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Sony CDP 302ES Replacement LF353

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Uwe_1965
Inventar
#51 erstellt: 10. Dez 2020, 20:10
..leider gibt es hier nichts zu ölen

Kann noch die beiden Discharge Q401 und Q501 wechseln und den Mech.Control IC303 dann wird es langsam dünn.

Vorsorgehalber habe ich mir noch ein Satz 7812/7912 und 7805/7905 für die Spannungsversorgung bestellt, weil auf der pos. Spannung habe ich merkwürdige 34 Mhz drauf
Valenzband
Inventar
#52 erstellt: 10. Dez 2020, 20:15

Uwe_1965 (Beitrag #49) schrieb:
Habe aus einem fast baugleichen cdp55 den D/A Wandler IC 310, den Filter IC 309, den Converter IC 304 keine Änderung dann den Quarz, auch keine Änderung, dann aus einem Accuphase das BU1(c) pickup getauscht auch nichts, das Symthom ist immer noch gleich, so langsam gehen mir die Ideen aus was es noch sein könnte :?


Stimmt jetzt wenigstens die Frequenz? Hast du mal den LC Kreis nachgetrimmt?
Den Datenstrom vor dem DAC oder dig. Filter auf L oder H zu setzen ist immer noch eine weiterführende Testmethode. Hätte ich auf jedenfalls gemacht bevor ich ein so empfindliche und seltene Teile wie diesen DF oder DAC transplantiere.

Danach geht es aber recht bald an's Eingemachte. In meiner Werkstatt steht für solche Fälle ein Biest namens Logic Analyzer. Manchmal muss man da einfach durch.


[Beitrag von Valenzband am 10. Dez 2020, 20:18 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#53 erstellt: 10. Dez 2020, 20:18

Uwe_1965 (Beitrag #51) schrieb:
..ein Satz 7812/7912 und 7805/7905 für die Spannungsversorgung bestellt, weil auf der pos. Spannung habe ich merkwürdige 34 Mhz drauf 8)

Das könnten auch Einstreuungen in die Messspitze sein. Welche Tastköpfe verwendest du?
Uwe_1965
Inventar
#54 erstellt: 10. Dez 2020, 22:00

Filter auf L oder H zu setzen ist immer noch eine weiterführende Testmethode. Hätte ich auf jedenfalls gemacht bevor ich ein so empfindliche und seltene Teile wie diesen DF oder DAC transplantiere.


no risk no fun, die Teile sind identisch und habe sie nur getauscht und jeweils der andere liefen so wie vor.


Das könnten auch Einstreuungen in die Messspitze sein. Welche Tastköpfe verwendest du?


Das könnte natürlich sein, aber auf der neg.Seite sind es zwischen 75-135 Hz Ripple. Die 34 Mhz sind sowohl auf der pos +12 V wie auch auf den +5V, was schon sehr merkwürdig ist, nach der Gleichrichtung vor dem 7812 sind es die 100 Hz Sägezahn und danach auf der Ausgangsite 34MHz im AC Modus.

Die Hoffnung das es der Laser oder der RF Amp ist schon sehr gering gewesen und der ist es nicht, da da BU1c Laufwerk im Accuphase, wenn er mal läuft, funktionierte.

Und zu den empfindlichen und seltenen Teilen noch, da bin ich mittlerweile eher ganz gechillt, solange ich sie von Geräten habe wo sie noch original drinne sind, würde mir die nie aus Chinatown oder sonst wo her holen, da wäre der Weg zum Wertstoffhof kürzer und ökologischer

Vielleicht ist der Fehler auch so Nahe, nur sehe ich vor lauter Spannungen und möglichen Kurfenverläufen den Auslöser nicht, im Datenstrom kann er eigentlich nicht liegen, der kommt m.E. von Außen.
Habe ich vielleicht vergessen oder auch erst sehr spät erkannt, das Krisseln oder Spratzen ist quasi Drehzahl abhängig, wenn ich auf den letzten Track von einer CD gehe, dann kommt das Spartzeln im Takt der langsamer drehenden CD auch langsamer. Hatte das vorher nie ausprobiert, da es so unangenehm war, das ich gleich wieder aus gemacht habe.

Gruß Uwe
Valenzband
Inventar
#55 erstellt: 11. Dez 2020, 02:53

Uwe_1965 (Beitrag #54) schrieb:
Vielleicht ist der Fehler auch so Nahe, nur sehe ich vor lauter Spannungen und möglichen Kurfenverläufen den Auslöser nicht, im Datenstrom kann er eigentlich nicht liegen, der kommt m.E. von Außen.

Mein Vorschlag dient dazu genau das zu differenzieren.


Habe ich vielleicht vergessen oder auch erst sehr spät erkannt, das Krisseln oder Spratzen ist quasi Drehzahl abhängig, wenn ich auf den letzten Track von einer CD gehe, dann kommt das Spartzeln im Takt der langsamer drehenden CD auch langsamer.

Ja hattest Du wohl nicht erwähnt, oder vergessen...
Schau sicherheitshalber mal nach, ob die Spindel nicht zu viel radiales Spiel hat. Die Sinterlager dieser Motörchen halten im Schleudergang auch nicht ewig. Auf den ersten Blick laufen die noch schön leichtgängig, aber zu viel Spiel lässt die CD eiern. Hatte schon manche Motoren erneuern müssen (Quelle: Eigene Schlachtung aus 5€ China-Lasermodulen).
Uwe_1965
Inventar
#56 erstellt: 11. Dez 2020, 08:08
Zu der Frage nach der Tastspitze:

Oszi Tastspitze

Die sind neu und kamen mit dem BatterieOszi. mit.
Uwe_1965
Inventar
#57 erstellt: 11. Dez 2020, 08:14

Hatte schon manche Motoren erneuern müssen (Quelle: Eigene Schlachtung aus 5€ China-Lasermodulen).


Das kann schon sein, aber wir reden ja nicht über ein 5€ China Laufwerk, sondern über ein Sony BU-1c, anbei Bilder von dem Block, den ich komplett getauscht hatte.

Pickup Bu1

Pickup BU1

Wenn es das Pickup, wäre, dann wäre der Fehler auf beiden Pickup identisch. Ich würde es ausschließen, das der Fehler hier indiziert wird.


Stimmt jetzt wenigstens die Frequenz? Hast du mal den LC Kreis nachgetrimmt?


Frequenz war beiden beiden Player vorher nachher nach Tausch identisch.
Der LC bzw. das verstellen bei L bringt garnichts Habe es aber beim CDP 55 nicht ausprobieren können, da bei diesem die Platine verkehrt herumeingebaut ist (Lötseite nach oben) und ich nicht an die Spule ran komme und sie auch nicht unnötig verstellen wollte.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 11. Dez 2020, 08:22 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#58 erstellt: 11. Dez 2020, 11:45

Uwe_1965 (Beitrag #57) schrieb:
.. wir reden ja nicht über ein 5€ China Laufwerk, sondern über ein Sony BU-1c, anbei Bilder von dem Block, den ich komplett getauscht hatte.

OK, sieht wegen der langen Lagerbuchse ziemlich robust aus. Trotzdem sollte man einmal die mechanische Stabilität mitsamt eingelegter CD abtasten.
CD einfahren, Netzstecker ziehen, am Rand der CD fühlen, ob was wackelt. Kann ggf. auch der Puck / Clamp sein, derdie CD nicht korrekt oder fest genug hält.


Frequenz war beiden beiden Player vorher nachher nach Tausch identisch. Der LC bzw. das verstellen bei L bringt gar nichts.

Das wäre ja immer noch falsch bzw. instabil genug.
Verändert sich etwas an den Störungen wenn du am Quarzoszillator misst?
War der Tastkopf auf 1:10 eingestellt oder auf 1:1 ?
Uwe_1965
Inventar
#59 erstellt: 11. Dez 2020, 12:25
Tastkopf war auf 1:1 gestellt.

Komme aber eventuell doch der Sache näher. Habe mal den Abstand vom Pulley gemessen (S.37 im Manual) soll 0,5mm haben, gemessen habe ich mit der alten amerikanischen Fühlerlehre 0,381 mm, habe es jetzt auf 0,483 mm eingestellt. Es ist leicht besser bzw. die Spratzer sind leiser geworden am Anfang der CD, am Ende der CD ist es noch unerträglich. Mußte aber Focus etwas höher drehen, von Soll 100mV auf ~150mV. Tracking ist o.K.
Werde mal langsam erhöhen auf 0,503 mm.
Die Achse hat minimalst ein radiales Spiel, im eingebauten Zustand nicht feststellbar, da die Puffer das dämpfen. Wenn das jetzt alles wirklich ein mechanisches Problem ist, dann dann gebe ich mein Diplom wieder ab


[Beitrag von Uwe_1965 am 11. Dez 2020, 12:28 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#60 erstellt: 11. Dez 2020, 12:42

Wenn das jetzt alles wirklich ein mechanisches Problem ist ...


Sowas meinte ich gestern mit "Discmotor ölen" und es lief bei mir wieder. Das sollte dir eigentlich nur einen Hinweis auf evtl mechanische Probleme liefern und nicht einfach nur ein Ölen des Motors und gut is ...
Valenzband
Inventar
#61 erstellt: 11. Dez 2020, 13:26

Uwe_1965 (Beitrag #59) schrieb:
Tastkopf war auf 1:1 gestellt.

Kein Wunder dass die Messung "komisch" ist. Diese Tastköpfe haben bei 1:1 ordentlich Kapazität, schätze gut 40pF, was bei 67MHz einem Blindwiderstand von nicht einmal 60 Ohm entspricht. Damit verstimmst und überlastet du den ganzen Oszillator. Selbst bei 1:10 haben diese einfachen Dinger locker noch 15pF an der Spitze.


Komme aber eventuell doch der Sache näher. Habe mal den Abstand vom Pulley gemessen (S.37 im Manual) soll 0,5mm haben, gemessen habe ich mit der alten amerikanischen Fühlerlehre 0,381 mm, habe es jetzt auf 0,483 mm eingestellt. Es ist leicht besser bzw. die Spratzer sind leiser geworden am Anfang der CD, am Ende der CD ist es noch unerträglich...
Die Achse hat minimalst ein radiales Spiel, im eingebauten Zustand nicht feststellbar, da die Puffer das dämpfen

Na, dass ist jetzt aber eine smoking gun!
Das sieht doch sehr nach dem Radialspielproblem aus, das ich bereits ins Feld führte. Sobald man Lagerspiel mit den Fingern überhaupt spüren kann ist es schon ziemlich weit fortgeschritten, bzw. ausgeleiert. Das sind Gleitlager mit normalerweise engen Toleranzen.
Auf dem Innenradius (Anfang) ist der resultierende Höhenschlag der CD natürlich kleiner als am Außenradius (Wackelwinkel x Hebellänge). Passt gut zu deinen Beobachtungen.
Uwe_1965
Inventar
#62 erstellt: 11. Dez 2020, 13:40
Das auseinander nehmen der Welle und Pulley kann man unter Wartung ablegen, Tröpfchen CST 100 und gut iss.

Welle und Pulley

Auf 0,503 mm eingestellt, aber im Westen nichts Neues.
Uwe_1965
Inventar
#63 erstellt: 11. Dez 2020, 14:45

eckibear (Beitrag #24) schrieb:

...
Wenn gar nichts hilft könnte man versuchsweise noch den Bitstrom kappen, d.h. DIN Leiterbahnen temporär unterbrechen. Aber bitte mit dem Oszi auf DC vorher die Logikpegel messen und dann entweder den H oder L Pegel über einen ca. 300R Widerstand an den jeweiligen Eingang von DAC und ggf. Digitalfilter legen: Die alten DAC und Dig.-Filter IC verwenden eine wilde Mischung aus TTL und ECL inkl. level shiftern. Deswegen liegen die Pegel mitunter etwas "überraschend".

Warum das? Es besteht eine hoffentlich nicht zutreffende Möglichkeit, dass der Fehler im Datenfluß auftritt (kritische Jitter im Digitalteil). Das könnte zu isolierten Datenfehlern mit hohen Werten/Pegeln führen, z.Bsp. wenn "versehentlich" das MSB gesetzt wird. Wenn man genau hinguckt zeigen deine Messungen ein Ein-und Ausschwingen vor/nach den Nadeln, was der Antwort des Ausgangs-Filters auf sehr kurze Eingangsspitzen entspricht.
...


Also werde ich die Sache mal anschauen, a) wie/wo ich die Leiterbahn unterbrechen könnte, b) "Logikpegel ? da bräuchte ich noch Input c)300R Widerstand habe ich, ja und dann, wo soll ich wo was dann messen, d) was ist MSB?

Gruß Uwe
Uwe_1965
Inventar
#64 erstellt: 08. Feb 2021, 15:31
Hallo zusammen, ist jetzt schon eine Weile her, aber es gibt ein abschließendes Update.
Ich habe das teil jetzt fast komplett neu aufgebaut, mit einem Sony CDP55 quer gemessen und eigentlich das Teil schon aufgegeben, weil nichts irgendwas gebracht hat, bis ich durch Zufall, Beim 55er kommt man sehr gut an alle teile ran, weil hier die komplette Platine auf dem Kopf verdreht eingebaut ist, da habe ich eine Unregelmäßigkeit beim RAM Speicher IC 308 festgestellt, konnte feststellen, das es am RAM Ausgang liegt. Also RAM gewechselt und was soll ich sagen, er funktioniert

Jetzt muss ich mir einen neuen besorgen, mal schauen wie schwer das wird, damit der CDP55 wieder läuft.

RAM Speicher

Es würde auch ein NEC D446G-20L gehen, vielleicht gibt es ja noch andere Baugleiche, wenn da jemand was weiß
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 08. Feb 2021, 15:43 bearbeitet]
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