Technics Lastwiderstände Ersatz

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Technixxx
Stammgast

#1 erstellt: 25. Sep 2020, 08:38

Hallo liebe HIFI Fans.
An einer Technics Endstufe müßte ich zwei Widerstände tauschen. Einer hat 0,33 Ohm/2W der andere 150Ohm 0,5Watt. Beides sind Drahtwiderstände in Keramik/Beton Ausführung. Leider habe ich bisher vergeblich nach Widerständen dieser Bauweise gesucht; die fangen in der Regel erst bei 5 Watt an. Einen mit 3 Watt hab ich gesehen. Die 0,33Ohm/2Watt gibts zwar noch in Drahtausführung; haben aber nicht mehr das Keramikgehäuse mit einbetoniertem Draht. Beim 150Ohm/0,5W lande ich immer bei Metall- oder Kohleschichtwiderständen. Bei der Suche nach Vintage-Widerständen lande ich da meist immer bei Rosenthal-Widerstände aus den 30er und 40er Jahren.

Kennt jemand Bezugsquellen für Bauteile aus den 70er Jahren?

Gruß Frank

CarlM.
Inventar

#2 erstellt: 25. Sep 2020, 09:20

Wie ist es damit ... wirewound, ceramic ...?

https://www.voelkner...bf5b1caea263fd56ce9e

Was hast Du gegen Metallschicht? 150 Ohm 0,6W von Vishay oder ähnlich ist doch eine gute Wahl.

Technixxx
Stammgast

#3 erstellt: 25. Sep 2020, 12:10

Hallo Carl, gegen Metallschicht- oder Metalloxydwiderstände hab ich nichts! Im Gegenteil ich verwende bei der normalen Anwendung wo keine hohe Last auftritt ausschließlich solche Widerstände; tausche bei Restaurationen sogar die "Kohle"-Widerstände gegen "Metall"-Widerstände aus. Man muß nur berücksichtigen das man die Metallschicht-/Oxydwiderstände etwas belastbarer nimmt. Die 0,5W Kohleschicht gegen 1W Metallschicht tauschen, da ist man auf der Sicheren Seite.

Das Problem ist das diese Betonwiderstände schlichtweg durchgebrannt sind und das läßt auf die entstandene Belastung schließen. Aber ich denke wenn die von Dir gezeigten Widerstände mit 2,5W angegeben sind, daß die die gleiche Belastung aushalten. Evtl. wenn die Größe passt auch die 3W oder 5W Beton einsetzen. Da muß ich mal ins Datenblatt nach den Maßen schauen.

Viele Grüße
Frank

eckibear
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 25. Sep 2020, 12:32

Mach doch mal ein Foto der Widerstände und nenne den Verstärkertyp. Manchmal kommt es auch darauf an, dass keine hohe Induktivität im Widerstand steckt (z.Bsp. Emitterwiderstände in breitbandigen Verstärkern, dein Fall hört sich sehr danach an). Das schließt gewickelte Typen meistens aus.
Außerdem gibt es bekanntlich eine Vielzahl von Bauformen, die nicht alle mechanisch gut passen dürften.