Yamaha C-6 - Maßnahmen für bessere Thermik: Kühlkörper, Gehäuse etc.

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Valenzband
Inventar
#51 erstellt: 08. Aug 2020, 19:16
Biegen des Kupferrohrs ist an sich kein Problem. Allerdings sollte man besser Biegewerkzeuge benutzen um Einknicken zu vermeiden. Außerdem gibt es dabei einen Mindestabstand von den beiden Wärmekopplerelementen. Grob gesagt sollte man etwa zwei Rohrdurchmesser davor keine Biegereien veranstalten. Wenn sie eh schon im Schrott lagen kostet ein Versuch aber auch nichts.
electronride
Inventar
#52 erstellt: 08. Aug 2020, 22:30
Ja das ist doch auch eine sehr kühle Idee mit einem KK auf der Rückwand, verbunden über eine Heatpipe mit dem Original-KK oder dem größeren KK.
Falls es keine (ausgeschlachtete) Heatpipe wird, werden es Alu-Flachstangen oder Alu-Vierkantstangen, die ich bisher zwecks Verbindung mit der Rückwand verwenden wollte.
klausES
Inventar
#53 erstellt: 08. Aug 2020, 22:59
Zur Wärmeleitung (für Halbleiter im inneren die nicht ganz am Rand saßen), "zur Gehäuse Aussenseite"
hatten die Japaner bei Kfz Motor/Getriebe Steuergeräten in den 80ern eine unverwüstliche Lösung.
Mächtige aber sehr feine CU Litze (entweder rund oder als Band) in Silikonhüllen.
electronride
Inventar
#54 erstellt: 09. Aug 2020, 11:48
Ach ja, richtich!! Ich meine, in meinen alten VW's wären sie auch dringewesen - dicke Kupferkabel in dicken Kabelschuhen.
Sehr gut, damit hätten wir doch eine lustige und mehrere Gerätegattungen übergreifende Hybridlösung aus HiFi-, Computer- und Autoteilen.
Uwe_1965
Inventar
#55 erstellt: 09. Aug 2020, 12:59
Hi super Vorschläge, aber vielleicht sollten wir der Sache auch mal ein paar Zahlen geben um abzuschätzen ob da auch alles Sinn macht.

Weiter oben habe ich noch in Erinnerung mit den etwa 2W, nehmen wir die doch einfach. Der verbaute Kühlkörper (Maße unbekannt) hat in etwa einen Wert zwischen 4 und im schlechtesten Fall 9 K/W (ausgeschrieben Kelvin/Watt)

Nehmen wir mal die Mitte mit 7 K/W * 2W ergibt 14 K + Umgebungstemperatur (die könnte man mal messen) ich schätze aber mal locker 30°C wären dann mal grob 44°C, ok Eier darauf könnte man noch nicht braten, aber der Transistor hält das doch schon aus. Das ist jetzt nur mal schnell gerechnet, da gibt es im Netz ein paar schönere Programme zum Thema Kühlkörperberechnung, aber dann müßte man auch bessere Daten haben. Soll ja auch erstmal eine Abschätzung sein, was der andere Kühlkörper mindestens erfüllen muß.

Wer Formeln will klick mich

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 09. Aug 2020, 13:08 bearbeitet]
electronride
Inventar
#56 erstellt: 09. Aug 2020, 14:34
Hi Uwe, Du meinst damit geschätzte 30 Grad Umgebungstemp und 44 Grad am KK im geschlossenen Gehäuse?
Ich hatte ja am KK um die 70 Grad schon im offenen Gehäuse (Raumtemp. 21 Grad) gemessen, siehe meinen zweiten Post. Das geht schon in Richtung Weihnachtsgans garen.
Es sind dann vermutlich deutlich mehr als 2W Verlustleistung und eine deutlich höhere Umgebungstemperatur. Ich werde das mal prüfen.


[Beitrag von electronride am 09. Aug 2020, 14:35 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#57 erstellt: 09. Aug 2020, 15:20

electronride (Beitrag #56) schrieb:

Es sind dann vermutlich deutlich mehr als 2W Verlustleistung

Die Watt-Leistung hat mit der Temperatur nichts zu tun. Mit 5W kann man löten.
Valenzband
Inventar
#58 erstellt: 09. Aug 2020, 15:31
Kein Schw... weiß wieviel Strom z.Bsp. die zahlreichen M5214L ziehen. Aber du könntest die Verlustleistung am Backblech einfach grob messen:
Messe den Strom durch die Sicherungen F401 und F402 (rausziehen und Strommessgerät Bereich 200mA rein). Außerdem solltest du die Ein- und Ausgangsspannung der Reglerstufen prüfen. Eingangs sollten jeweils etwa 45V anliegen, am Ausgang jeweils maximal 25V , immer +/- gegen Masse.
Bei der Gelegenheit kannst du auch nachmessen, ob über einem der fuse resistors FR401-404 abweichende Spannungsabfälle auftreten, was ein Hinweis auf einen Defekt in der jeweils nachgeschalteten Stufe wäre.
Sollte in 1/4 h erledigt sein, ich warte...
Uwe_1965
Inventar
#59 erstellt: 09. Aug 2020, 15:31
70C ist schon eine Hausnummer. Also wenn jemand ein besseres Manuel hat wie bei Hifiengine wäre das gut, weil da kann man noch nicht mal die Type des Längsreglers lesen 2SDxxx, vielleicht irgendwas mit 4. Und vielleicht Eingangs und Ausgangsspannung und wieviel mA, weil so viel kann das doch gar nicht sein, ist doch nur ein Vorverstärker dann könnte man mal Rückwarts rechnen.
Edit
Oh Mann, da war jemand schneller, aber soweit richtig, die Wattleistung hat mit der Temperatur insofern nichts zutun, da ich sie ja mit dem Kühlkörper abführen will

@valenzband, Danke schon mal für die Werte


edit2. Habe alles gerade aus Versehen gelöscht.

Bei 20 V und 0,1A max Sperrschicht 70 °C und max Umgebung 50°C, RthJ 0,6 und RthG 1 bei TO220 und Glimmerscheibe und WLP kommt als Kühlkörper 8,4 k/W raus, damit die Kühlkörpertemperatur bei 67°C liegt mit dem online Blatt klick1


[Beitrag von Uwe_1965 am 09. Aug 2020, 16:02 bearbeitet]
electronride
Inventar
#60 erstellt: 11. Aug 2020, 10:31
Hi zusammen, vielen Dank für Korrektur, Messvorschläge und Berechnungen!
- Einige Messungen hatte ich bereits im Frühjahr gemacht, siehe Anfang des Threads: Beitrag #4. Der Rest folgt in Kürze. Ich schaff' das in 150 min. ;-)
- Auf TR421 und TR424 gibt es keinen Aufdruck; bei der Tanya nur eine schlechte Schaltplanübersicht, in der ich den 2SB478 zu erkennen glaube. Werde mich um ein besseres SM kümmern.


[Beitrag von electronride am 11. Aug 2020, 10:40 bearbeitet]
electronride
Inventar
#61 erstellt: 12. Aug 2020, 23:30
Nein, es ist wohl eher der 2SD478 B-C: LINK

Temp.-Messungen vom Frühjahr bestätigt: 72 °C und 74 °C am KK im OFFENEN GERÄT nach 1h bei 24 °C Raumtemp. Mit einem neueren und teureren Instrument liegen die Temperaturen sogar noch 1-2 °C darüber. Wir sind mitten in der Grillsaison, die sich selbst an der "frischen Luft" wenig gesundheitsfördernd darstellt ...

Spannungen über Fuse Resistors FR401-404: jeweils 0,35V bis 0,37V

Weitere Messungen folgen ...


[Beitrag von electronride am 13. Aug 2020, 00:10 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#62 erstellt: 14. Aug 2020, 09:42
So langsam ernährt sich das Eichhörnchen. Ob es jetzt ein B oder C HfE Type ist, ist eigentlich erstmal hier nebensächlich, interessant ist, was er so an Leistung kann und mit den geschätzen 2 W lag ich etwas hoch, er kann nur 1,8 W bei 25°C Umgebungstemperatur

Auszug 2SD478 Verlistleistung



Mit den FuseResistoren kann jemand anderer sich beschäftigen, weil ich kann den Plan nicht entziffern das sind wohl diese 10 Ohmer


[Beitrag von Uwe_1965 am 14. Aug 2020, 09:43 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 14. Aug 2020, 10:25
Der 2SD476 kann bei den gemessenen (im offenen Gehäuse) 75°C am Kühlkörper/Gehäuse lt. Datenblatt noch mehr als 20W ab.
Die Angabe für Ta=25°C ist hier nicht bedeutend, da sie davon ausgeht, dass gar kein Kühlkörper verwendet wird. Nur die Platine und die kleine TO220 Kühlfahne würden kühlen.
Uwe_1965
Inventar
#64 erstellt: 14. Aug 2020, 10:50
Hi eckibear,
nachdem ich das geschrieben hatte, kam mir auch der Gedanke, ob das dann vielleicht ohne Kühlkörper gemeint ist. Der Fettgedruckte Teil stammt von dieser Quelle. Wobei warum die Unterscheidung Umgebungstemperatur und zum anderen Gehäusetemperatur und was ist dann aktive Kühlung, ist das dann schon mit Kühlkörper aber ohne zusätzlichen Ventilator
Gruß Uwe
electronride
Inventar
#65 erstellt: 14. Aug 2020, 11:59
Hi zusammen,

habe jetzt das Original-Manual und es ist tatsächlich der 2SD476, wie eckibear schreibt (nicht 2SD478, wie in der schlechten Kopie kaum erkennbar).
LINK

Die Original-KK sind nur 25x16x35 mm groß; ggf. liegen die noch über 10K/W ? Ich würde mal experimentell einen Versuch mit einem ca. doppelt so grossen KK um 5 K/W machen und dann vergleichen.

Die (F)R401-404 von Micron sind 10 Ohm 0,22A.

Viele Grüsse, T


[Beitrag von electronride am 14. Aug 2020, 12:01 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#66 erstellt: 14. Aug 2020, 12:17
Da gibt es ja sogar ein Diagramm, 40W bei 25°C Gehäusetemperatur Tc und mit steigender Temperatur wird es dann weniger, wobei selbst bei 75°C sind es knapp noch knapp über 20W

2SD476 Pv/Temp Diaa
Uwe_1965
Inventar
#67 erstellt: 14. Aug 2020, 13:37

Die Original-KK sind nur 25x16x35 mm groß; ggf. liegen die noch über 10K/W ? Ich würde mal experimentell einen Versuch mit einem ca. doppelt so grossen KK um 5 K/W machen und dann vergleichen.


Kannst Du machen, die werden aber auch dann gleich groß und die Thermik ist aber immer noch schlecht.

Selbst wenn er nur 10 K/W hat müßte er hinreichend gut sein, aber wie es schon Johannes oben angesprochen hat, würde ich lieber die Leiterbahnen unter dem Kühlkörper stilllegen und kleine Schlitze in die Platine fräsen um die Konvektion zu verbessern, denn die 4 Löcher (orange) sind ein Witz

Kühlkörper Konvektion

Was liegt da eigentlich unter dem Kühlkörper bzw. zwischen Kühlkörper und Platine ? Irgendein Papier ?

Gruß Uwe
Valenzband
Inventar
#68 erstellt: 14. Aug 2020, 14:02

Uwe_1965 (Beitrag #67) schrieb:
..die werden aber auch dann gleich groß und die Thermik ist aber immer noch schlecht.

Das schätze ich auch so ein. Erfahrungsgemäß bringen größere Kühlkörper in vergleichbaren Situationen nicht viel, u.A. weil sich die Konvektion dadurch weiter verschlechtert. Die Luft steht dort mehr oder weniger, mehr Alu verzögert die Erwärmung nur etwas.
Manchmal begegnen einem sehr heiß laufende Transistoren, ohne jedwedes Kühlerli. Dann lohnt es sich schon viel eher einen kleinen Steckkühlkörper zu spendieren.

Selbst wenn er nur 10 K/W hat müßte er hinreichend gut sein, aber wie es schon Johannes oben angesprochen hat, würde ich lieber die Leiterbahnen unter dem Kühlkörper stilllegen und kleine Schlitze in die Platine fräsen um die Konvektion zu verbessern, denn die 4 Löcher (orange) sind ein Witz.

Bei den Angaben zum Wärmewiderstand von Kühlkörpern muss man berücksichtigen, dass sie meistens nur für freie Umgebung gelten. In aller Regel wird das nicht erfüllt sein, schon die Montage auf einer Platine behindert die natürliche Konvektion ganz erheblich. Dafür wird ein gewisser Teil der Wärme dann über Platine und Leiterbahnen abgeleitet.
Ich würde aber sehr davon abraten die Platine zu zermartern. Das wäre nicht mehr reversivel und am Ende bringt es vielleicht viel weniger als erhoffft. Das wäre dann quasi doppelt ärgerlich, oder "Nix gewesen außer Spesen".
Uwe_1965
Inventar
#69 erstellt: 14. Aug 2020, 14:32

Ich würde aber sehr davon abraten die Platine zu zermartern. Das wäre nicht mehr reversivel und am Ende bringt es vielleicht viel weniger als erhoffft. Das wäre dann quasi doppelt ärgerlich, oder "Nix gewesen außer Spesen".


Das stimmt, hätte Jamaha seine Aufgaben besser gemacht, das hattest Du schon in # 35 geschrieben


Entweder man vermeidet überflüssiges Gebrate schon per Design, oder man sollte alle Leistungsteile mit einer externen Kühlfläche verbinden. Alternativ geht natürlich auch ein Gebläse, wenn es leise genug/geregelt ist.


Die reversibelste Lösung ist dann immer noch der 12 V Lüfter, diese verbaue ich gerade, sind wirklich super leise und machen ordentlich Wind, gibt es auch noch als kleine Variante

Gruß Uwe

edit hf500: Quotes korrigiert


[Beitrag von hf500 am 14. Aug 2020, 17:34 bearbeitet]
electronride
Inventar
#70 erstellt: 14. Aug 2020, 15:50

Kannst Du machen, die werden aber auch dann gleich groß und die Thermik ist aber immer noch schlecht.


Nein die neuen KK wären deutlich grösser, nicht gleich gross, und haben damit mehr Ankoppelung an die Luft. Der Ansatz ist letzlich doch "größerer KK PLUS Gehäuseöffnungen" (Test-Schritt 2). Das ZUSAMMEN müsste doch etwas bringen. Wenn nicht, auch ok. Ich will es probieren.

Ich probiere aber erstmal, was der grössere KK im offenen Gehäuse bringen würde (Test-Schritt 1). Dann haben wir den direkten Vergleich mit dem jetzigen KK.


Entweder man vermeidet überflüssiges Gebrate schon per Design, oder man sollte alle Leistungsteile mit einer externen Kühlfläche verbinden.

Das wäre ggf. Test-Schritt 3


Alternativ geht natürlich auch ein Gebläse, wenn es leise genug/geregelt ist.

Die reversibelste Lösung ist dann immer noch der 12 V Lüfter, diese verbaue ich gerade, sind wirklich super leise und machen ordentlich Wind, gibt es auch noch als kleine Variante.


Das können wir danach immer noch machen. (Test-Schritt 4)


edit hf500: Quotes korrigiert


[Beitrag von hf500 am 14. Aug 2020, 17:37 bearbeitet]
electronride
Inventar
#71 erstellt: 14. Aug 2020, 15:55

Was liegt da eigentlich unter dem Kühlkörper bzw. zwischen Kühlkörper und Platine ? Irgendein Papier ?

Schrottig gewordener Kleber, der nicht mehr hält. Der muss dann auch weg. Ich wollte da auch mal gucken, ob man da noch Löcher bohren kann, ohne die Leiterbahnen anzugreifen. Aber viel Möglichkeiten gibt es nicht, s. weiter oben im Thread.
Valenzband
Inventar
#72 erstellt: 14. Aug 2020, 17:13

electronride (Beitrag #61) schrieb:
Spannungen über Fuse Resistors[/b] FR401-404: jeweils 0,35V bis 0,37V

Das sieht alles OK aus, also in allen Stufen "links" davon jeweils etwa 35mA je Strang bzw. 70mA je +/-25V Versorgung (L und R Kanal).

Dazu kommen geschätzt noch einmal 35mA von Phonostufe mit MC (10mA + 25mA) plus 10mA vom LineAmp plus wenige mA vom Headphone Amp (nur das IC hängt dran), sagen wir zusammen 50mA, pro Kanal, also 100mA je Versorgung.
Unter dem Strich also etwa 70mA + 100mA = 270mA je Versorgung.

Das ergibt bei einer Eingangsspannung von 44V und 25V Ausgang am Regler 19V x 270mA = 5,13W Verlustleistung an jedem der beiden Kühlbleche, was "schon ordentlich" ist.
So gesehen kommt das mit 10K/W effektivem Wärmeleitwiderstand (vom Kühlkörper durch das Gehäuse bis zur Raumluft) und 50K Erwärmung (75°C) ganz gut hin.
Rabia_sorda
Inventar
#73 erstellt: 14. Aug 2020, 17:26
Hallo

Ich sehe ja jetzt erst auf dem (wiederholten) letzten Bild, dass dort die (Matsushita-)Elkos schon oxidiert sind und sie sollten erneuert werden. Das ausgetretene Elektrolyt muss auch von der Platine entfernt werden, sonst frisst es weiter die Lötaugen und Leiterbahnen.
hf500
Moderator
#74 erstellt: 14. Aug 2020, 17:42
Moin,
_alle_ Elkos dieses Typs untersuchen. Matsushita hatte da mal eine "schlechte Serie" (so um 1980), die inzwischen zu Undichtigkeiten neigt. Ich habe da ein Technics M-02 Cassettendeck, bei dem ich alle kleineren Elkos dieses Typs auswechseln musste. Nahezu alle undicht, da kam es nicht mehr darauf an, sie ganz zu tauschen.

73
Peter
electronride
Inventar
#75 erstellt: 14. Aug 2020, 17:54

Das sieht alles OK aus,
[...]
Das ergibt bei einer Eingangsspannung von 44V und 25V Ausgang am Regler 19V x 270mA = 5,13W Verlustleistung an jedem der beiden Kühlbleche, was "schon ordentlich" ist.
So gesehen kommt das mit 10K/W effektivem Wärmeleitwiderstand (vom Kühlkörper durch das Gehäuse bis zur Raumluft) und 50K Erwärmung (75°C) ganz gut hin.

Vielen Dank für die Berechnung, Valenzband! Ich wünscht ich könnte das. D.h. die Hitzeentwicklung ist durchaus plausibel und bisher weiterhin keine Mess-Auffälligkeit gefunden. Es steht allerdings noch die Messung über die Sicherungshalterungen aus.


[Beitrag von electronride am 14. Aug 2020, 17:56 bearbeitet]
electronride
Inventar
#76 erstellt: 14. Aug 2020, 18:12

(Matsushita-)Elkos schon oxidiert sind und sie sollten erneuert werden. Das ausgetretene Elektrolyt muss auch von der Platine entfernt werden


alle_ Elkos dieses Typs untersuchen. Matsushita hatte da mal eine "schlechte Serie" (so um 1980)

Vielen Dank. Leute! Wo an dem Bild ist Leckage zu sehen? Es war übrigens eines meiner ersten Dinge, daß ich im Frühjahr nach Elkos geschaut habe und auch auch einige dieser (schrecklich kleinen) Lötstellen nachgelötet habe. Offenbar habe ich das vergessen, mitzuteilen. Ich habe mit einem ESR70 auf Plausibilität gecheckt und nix gefunden. Das Gerätchen ist aber offenbar auch nur begrenzt zuverlässig, wie ich in einem anderen Forum gelesen habe. Außerdem ist es mir auch noch vorfristig verreckt, ggf. durch Fehlbedienung.

Wie dem auch sei, diese Maßnahmen waren zusammen mit den Messungen und Einstellungen, die ich gemacht hatte (Post #4), der Grund dafür, daß ich überhaupt über Belüftungstuning nachgedacht habe und mich getraut habe, Euch damit zu behelligen.

Trotzdem, klar, das prüf ich und hau'se raus. Falls die Kühlerei erfolgreich wäre, würde ich ohnehin so einiges ersetzen wollen.


[Beitrag von electronride am 14. Aug 2020, 18:13 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#77 erstellt: 14. Aug 2020, 18:19
Die Beinchen sind oxidiert und dazu brauchen keine weiteren Messungen folgen. Hier müssen sie erneuert werden!
Valenzband
Inventar
#78 erstellt: 14. Aug 2020, 18:27
Die alten Elkos solltest Du in jedem Fall erneuern, lieber früher als später. Wenn sie erst einmal auslaufen gibt das jede Menge Ärger.
Besonders bei den Platinen aus "Pertinax" (auch FR2, Papierfasern mit Phenolharz) besteht Gefahr, dass sich die Brühe nicht mehr vollständig aus der Platine auswaschen lässt, was dann fortschreitende Korrosion, Kriechströme usw. mit sich bringt.
Außerdem können diese Teile beim Ableben auch hohe Leckströme oder auch Kurzschlüsse erzeugen. Von Außen betrachtet spielen sie dabei oft noch den Unschuldigen.
Poetry2me
Inventar
#79 erstellt: 14. Aug 2020, 21:07
Ich halte nach wie vor die Verbesserung der Konvektion durch Platinen-Bohrungen für eine einfache und trotzdem wirkungsvolle Möglichkeit.

Sogar Bohrungen neben dem Kühlkörper würden etwas beitragen. Der Luftstrom fließt kräftiger und nimmt mehr Hitze mit.

Dass die Platine damit unwiederbringlich verändert wird ... damit muss man vielleicht lernen fertigzuwerden. :-)

Aber es würde denke ich gut zusammenwirken mit den schräg darunter liegenden Schlitze auf der Unterseite und dem Luftabzug an der hinteren Gehäusewand oben.

- Johannes
Uwe_1965
Inventar
#80 erstellt: 15. Aug 2020, 08:50
Ich denke auch das Konvektion (freie Konvenktion) , die erstmal zu verbessern, d.h. mit Deckel bitte wegen der Querströmung, das erste sein sollte.
Das die Elko schon wegen den grenzwertigen thermischen Verhältnissen gelitten haben, das sieht man ja auch schon an dem spröden Schrumpfschlauch von einigen Elkos.

Rechnerisch kommt sogar noch eine höhere Temperatur am Kühlblech raus, je nachdem was man für einen RthG Wert (Innerer Wärmewiderstand des Halbleiter) einsetzt, der ist leider im Datenblatt nicht angegeben, manchmal findet sich auch die Bezeichnung RthJ oder RJC (Junktion to Case) . Je nachdem was man für einen Wert man wählt kommen etwa 10 K Temperaturunterschied zustande, man könnte den Wert auch mit einem Würfel ermitteln

Ein BC548 hat 83K/W, ein MJ802 (TO-3) 0,86W/K, BD241 (TO-220) 3,1W/K, LM117(TO-220) 3,0 W/K , LM117 (TO-3) 4,0 K/W

Gruß Uwe
electronride
Inventar
#81 erstellt: 15. Aug 2020, 12:04
Sehr intererssant, vielen Dank für Eure Kommentare! Ja, gewisse Schrumpfschläuche hatte ich gesehen, wollte den Tausch aber erst später machen, da eine Stichprobe von ca. 20-25 Elkos keine Messauffälligkeiten ergeben hatte.

Aber verstanden, wrong approach, dann ändern wir den Plan auch auf der Basis Eurer vielen kreativen Ideen. Um kausale Fehlschlüsse zu vermeiden, möchte ich die Wirkung jeder Maßnahme nacheinander festhalten:

1. Alle Matsushitas und Schrumpfschläuchler ersetzen
Messungen am offenen und am geschlossenen Gehäuse, jeweils in der Mitte des KK und in der Mitte des Gehäuses.

2. Zusätzliche Löcher in die Platine im Bereich der KK, wenn minimalinvasiv ohne Leiterbahnbeschädigung möglich.
Messungen wie oben

3. Zusätzliche KK aussen, verbunden mit den inneren Original-KK
Messungen wie oben, zusätzlich Messung am KK aussen.

Wenn dadurch die Temperatur signifikant sinkt, dann könnte ja ggf. auf Gehäuseperforierung verzichtet werden.
Aber was wäre da erstrebenswert, wo sollten wir landen? Anstatt 75 °C würde ich gerne bei 50-60 °C am KK innen landen.

4. Ggf. zusätzliche Gehäuseperforierung
5. Ggf. grösser dimensioniertes KK-Gesamtsystem (innen/aussen)
Uwe_1965
Inventar
#82 erstellt: 15. Aug 2020, 13:15
Hi Thorsten,

ich habe mir mal ein Bild von der ganzen Kiste angeschaut, weil auf Deinem Bild ist ja nur ein Teil der ganzen Problematik dargestellt.

Das Problem Konvektion und Durchströmung des Gerätes , ich möchte jetzt echt nicht über Yamaha lästern aber eigentlich ist es ja eine Vollkatastrophe, weil auch Luft geht den Weg des geringsten Widerstandes. Der Idealfall würde so aussehen, das die Luft unten eintritt, unter der Platine nach vorne müßte und dann auf die Oberseite der Platine und dann über die Kühlkörper hinweg durch die hinteren Öffnungen wieder nach außen. Dann wäre es thermisch gut durchströmt. Aber ganz vorne ist ja eine senkrecht aufgestellte Platine, diesen Weg wird die kühlende Luft ganz sicher nicht gehen. Eher wird sie zwischen Trafo und Platine schon aufsteigen, dann ist sie aber schon zwischen Kühlkörper und Luftaustritt, wird auf dem Weg vielleicht etwas von der Wärme abführen, aber der größere Teil wird sich eher unter dem Deckel anstauen. Man müßte sich vielleicht was überlegen, wie man die Luft dazu bringen könnte zwischen der langen Seite des Trafo und der Platine erst auf die Oberseite zu gelangen und dann von seitlich hinten über die Kühlkörper zum Luftaustritt.

Mit was für einem Gerät mißt Du eigentlich die Temperaturen?

Gruß Uwe
electronride
Inventar
#83 erstellt: 15. Aug 2020, 13:58
Hi Uwe,

absolut, die Kiste ist thermischer Mist, wie weiter vorne auch schon angemerkt. Kannst gerne lästern. So ein Bullshit bei soviel erzeugter Verlustleistung! Ich verstehe nicht, wie im gleichen Haus fast zur gleichen Zeit eine M-4 und eine C-6 entstehen konnte. Unterschiedliche Abteilungen? Sparbier? Angeblich hat die Kiste mal 900 Mack gekostet.

Wg. der Schotti-Thermik halt die ursprügliche Idee, die Gehäusebleche zu stanzen - als vermeintlich schnelle/easy Abhilfe, wenn man wenig Aufriß will. Der Hitze-Mist muß raus.

Ich vermute auch, daß der meiste Teil der Luft von unten unterhalb der Platine eher nicht zu vorderen senkrecht stehenden Patine geht. Vielmehr wird der kürzeste Weg unterhalb der Platine gleich nach hinten raus beschritten. Und damit kommt sehr wenig an den KK vorbei; nur sehr wenig wird durch die insgesamt 10 MIni-Löcher bei den beiden KK gehen.

Womit ich gemessen habe? Mit meinem 10 Jahre alten DMM2010 und zwecks Quervergleich nun auch mit meinem neuen UT71C.

VG, T


[Beitrag von electronride am 15. Aug 2020, 13:59 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#84 erstellt: 15. Aug 2020, 14:16
So schlecht sind die beiden doch nicht Ich benutze für so fälle ein Testo 175T3, aber zu teuer um es für einmal zu benutzen, ich brauche das Teil öfter.


Aber ganz vorne ist ja eine senkrecht aufgestellte Platine, diesen Weg wird die kühlende Luft ganz sicher nicht gehen. Eher wird sie zwischen Trafo und Platine schon aufsteigen

Genauso vermute ich es auch.

Versuch doch mal irgendwie aus Pappe einen Streifen zuschneiden der genauso hoch ist, wie der Abstand der Platine zum Unterblech und etwa so lang von Rückwand bis zur Ecke vom Trafo. Damit würde die Luft einen etwas längeren Weg gehen müssen, es wäre reversibel und kostet erstmal nichts.
Zum Vergleich könntest Du die Temperaturen am Luftaustritt messen, je höher sie wird umso besser
Gruß Uwe
hf500
Moderator
#85 erstellt: 15. Aug 2020, 15:40

electronride (Beitrag #76) schrieb:

Vielen Dank. Leute! Wo an dem Bild ist Leckage zu sehen? Es war übrigens eines meiner ersten Dinge, daß ich im Frühjahr nach Elkos geschaut habe und auch auch einige dieser (schrecklich kleinen) Lötstellen nachgelötet habe. Offenbar habe ich das vergessen, mitzuteilen. Ich habe mit einem ESR70 auf Plausibilität gecheckt und nix gefunden. Das Gerätchen ist aber offenbar auch nur begrenzt zuverlässig, wie ich in einem anderen Forum gelesen habe. Außerdem ist es mir auch noch vorfristig verreckt, ggf. durch Fehlbedienung.


Moin,
auf dem Bild oben am rechten Elko das linke Bein. Am linken Elko ist das vordere Bein verdaechtig, die Platine sieht danach aus (um die Bohrung leicht verfaerbt). Am Ende macht man keinen Fehler, wenn man alle Elkos dieses Typs austauscht. Gegen Panasonic FC, dann bleibt es in der Familie ;-)
(war stilecht im Technics M-02)

Die undichten Elkos muessen nicht unbedingt elektrisch auffallen, geringe Elektrolytverluste fallen noch nicht auf. Trotzdem sind sie defekt und die Platine leidet.

Fehlbedienung beim ESR-70 kann eigentlich nur Messen unter Spannung an Elkos sein, die nennenswerte Energie gespeichert haben. Das Geraet hat eine Transzorb-Diode als Ueberspannungsableiter (5V) im Eingang. Die ist zwar kurzzeitig hoch belastbar (600W), aber alles haelt sie auch nicht aus. Diese Diode mal ueberpruefen, wenn sie Schluss hat, tauschen (ich wollte mal an einem Elko, ueber dem 300V standen, die Spannung messen und erwischte das falsche Paar Messtrippen :-/. Und wuerde ich das Geraet nochmal aufbauen, wuerde ich saemtliche ICs auf Fassungen setzen. In dem Fall war es nur die Diode, die per Schluss das Geraet gerettet hat.)

73
Peter
Poetry2me
Inventar
#86 erstellt: 15. Aug 2020, 15:42
Wo liegen eigentlich die Zenerdioden? Diese könnten ja ebenfalls Hitze abgeben. Evtl. auch Vorwiderstände davon.
electronride
Inventar
#87 erstellt: 16. Aug 2020, 15:12
@Uwe: Ja, nicht so schlecht, ne? Nicht sehr viel schlechter als das Testo vielleicht?
Gute Idee mit der Kreativpappe. Aber wohin soll sie den (sofortigen) Luftaustritt verhindern? Es müsste ja mehr an den KK vorbeiziehen ...

@Peter: Das wär' ja ne super Sache, wenn am ESR nur eine Diode kaputt wäre. Ist die Schaltung des Geräts also von Dir??? Ich habe da noch Garantie drauf, vermute aber, dass ich keine bekomme, da es mir - so wie Du schreibt - wohl tatsächlich beim Elko über 50V (Entladen und) Messen passiert war, da ich vergessen hatte, dass es lt. Handbuch max 50V darf. Jetzt misst es Mist oder ungefähr 10-fach zu viel.
Die beiden von Euch Adleraugen identifizierten Matsushita 47uF Elkos haben 48/49uF und ESR 0,5 bzw 1,4 Ohm. Sind nun draussen. In der Familie zu bleiben, wär natürlich sehr passend, und auch für Original-Fetischisten vermutlich akzeptabel.

@Johannes: Es gibt insgesamt 7 Z-Dioden. Bisher konnte ich von oben nur 2 im Bereich der KK identifizieren, die anderen sind wohl von der Frontplatine verdeckt. Auf der Haupt-Platinen-Unterseite gibt es überhaupt keine Bauteilbeschriftung. Ganz großes Kino! Muss mir das alles nochmal am Schaltplan anschauen.


[Beitrag von electronride am 16. Aug 2020, 15:13 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#88 erstellt: 16. Aug 2020, 16:03
Hi Thorsten,

dachte es wäre klar ich habe mal eine Skizze gemacht.
Da wo das grüne Quadrat ist, da müßte etwa, durch die Perspektive etwas verschoben der Lufteintritt von unten sein. Der Papierstreifen wäre der orangene Strich am Trafo, der Streifen müßte aber unter die Platine. So das die Luft gezwungen wird nicht schon das wo der blaue Pfeil gekreuzt ist aufsteigen kann, sondern erst da wo der rote Pfeil ist, dann müßten die Kühlkörper etwas mehr kühlende Luft ab bekommen

Yamaha Papierstreifen-1
Uwe

edit Bild ergänzt mit rosa Streifen an derRückwand


[Beitrag von Uwe_1965 am 16. Aug 2020, 16:32 bearbeitet]
electronride
Inventar
#89 erstellt: 16. Aug 2020, 16:17
Hi Uwe,
super, thanks, ich dachte, Du meinst zusätzlich eine Pappe längs der Rückwand unterhalb der Platine - dort ist nämlich ein langer Schlitz. Den könnte man auch noch abdichten.
Der Lufteinlass unten befindet sich auch noch unterhalb des rechten KK und geht nur bis zum rechten Rand des linken KK. Ich mach' später mal ein Bild und zeichne das ein.
VG, T
Uwe_1965
Inventar
#90 erstellt: 16. Aug 2020, 16:33
Habe das Bild oben ergänzt mit dem rosa Streifen entlang der Rückwand, das wäre natürlich auch gut
klausES
Inventar
#91 erstellt: 16. Aug 2020, 16:52
Hab jetzt ne Weile nicht mehr (und nicht alles) gelesen.
Geht es mittlerweile nur noch (oder hauptsächlich) um die Abwärme der zwei scharzen Kk ?
Sind an diesen zwei einzelnen Kk an beiden je ein (Spannungsregler) als Längs Transistor ?
Uwe_1965
Inventar
#92 erstellt: 16. Aug 2020, 16:54
Yeb um die Längsregler die etwa je (nur) 5 W Wärme abliefern
klausES
Inventar
#93 erstellt: 16. Aug 2020, 17:05
Wenn ich mir das Bild und die Entfernungen anschaue... da wären die wenigen benötigten Adern Litze
(könnte man leicht drillen, oder Flachband nehmen) zur Rückwand doch die einfachste Lösung.
Dann müsste man sich nur noch über eine einigermassen gescheite "thermische Abindung"
(z.B. mit einer kleinen Alu oder Cu Platte) an die Rückwand Gedanken machen.


[Beitrag von klausES am 16. Aug 2020, 17:06 bearbeitet]
hf500
Moderator
#94 erstellt: 16. Aug 2020, 17:34

electronride (Beitrag #87) schrieb:

@Peter: Das wär' ja ne super Sache, wenn am ESR nur eine Diode kaputt wäre. Ist die Schaltung des Geräts also von Dir??? Ich habe da noch Garantie drauf, vermute aber, dass ich keine bekomme, da es mir - so wie Du schreibt - wohl tatsächlich beim Elko über 50V (Entladen und) Messen passiert war, da ich vergessen hatte, dass es lt. Handbuch max 50V darf. Jetzt misst es Mist oder ungefähr 10-fach zu viel.


Moin,
als Fertiggeraet gekauft? Man sollte zumindest mal nachfragen.


Die beiden von Euch Adleraugen identifizierten Matsushita 47uF Elkos haben 48/49uF und ESR 0,5 bzw 1,4 Ohm.


Fuer 47µ-Elkos durchaus nicht auffaellig. Elkos mit mehr als 1 Ohm und 10µF sollte man dennoch austauschen (unter 10 µF sollte man an einem Los Elkos Daten sammeln, was da noch normal ist) . Man sieht, die Undichtigkeit hat die Eigenschaften der Kondensatoren noch nicht stark veraendert. Sie sind aber dabei, die Platine zu veraendern ;-)

73
Peter

und nein, die Schaltung ist nicht von mir. Aber bei ELV angegeben.
Valenzband
Inventar
#95 erstellt: 16. Aug 2020, 17:52

klausES (Beitrag #93) schrieb:
Wenn ich mir das Bild und die Entfernungen anschaue... da wären die wenigen benötigten Adern Litze
(könnte man leicht drillen, oder Flachband nehmen) zur Rückwand doch die einfachste Lösung.
Dann müsste man sich nur noch über eine einigermassen gescheite "thermische Abindung"
(z.B. mit einer kleinen Alu oder Cu Platte) an die Rückwand Gedanken machen.

Das wäre auch meine Präferenz, wurde auch anfangs hier und da diskutiert. Die Einschränkung ist eben, dass man anschließend kontrollieren sollte, ob die Schaltung evtl. schwingt. Nachdem die Schaltung bekannt ist, würde ich dem Ansatz aber gute Chancen einräumen, denn die Transistoren sind nicht allzu schnell und auch nicht allzu anspruchsvoll eingesetzt.
Uwe_1965
Inventar
#96 erstellt: 16. Aug 2020, 18:09
echt jetzt, ich mache mir Gedanken das es Reversibel und Getöns sein soll na klar wurde die Variante schon angesprochen. Ich hätte auch keine Probleme in die Rückwand 2 Rechtecke zu schneiden und den Kühlkörper zur Hälfte da raus schauen zulassen, dann wären halt hässliche Löcher drin

Gruß Uwe
Valenzband
Inventar
#97 erstellt: 16. Aug 2020, 18:43

Uwe_1965 (Beitrag #96) schrieb:
:Ich hätte auch keine Probleme in die Rückwand 2 Rechtecke zu schneiden und den Kühlkörper zur Hälfte da raus schauen zulassen, dann wären halt hässliche Löcher drin

Zum Trost gibt es wirklich schicke Kühlkörper
klausES
Inventar
#98 erstellt: 16. Aug 2020, 19:37

Valenzband (Beitrag #95) schrieb:
...Die Einschränkung ist eben, dass man anschließend kontrollieren sollte, ob die Schaltung evtl. schwingt...

Überprüfen, ja auf jeden Fall.
Aber die Wahrscheinlichkeit ist hier wie schon erwähnt wohl wirklich sehr gering und falls doch,
wäre das recht leicht und mit einfachen Mitteln "zu unterdrücken".


[Beitrag von klausES am 16. Aug 2020, 19:38 bearbeitet]
electronride
Inventar
#99 erstellt: 17. Aug 2020, 00:45
Ja, habe das Fertiggerät gekauft. Die Platine habe ich gleich gereinigt. Ich hoffe auf wenig unsichtbaren Platinenfraß.

Die Drahtlösung für die KK- Verbindung ist auch mein Favorit - ich werde das wohl mit Ösen machen bzw. mit Madenschrauben. Das Ganze erstmal probeweise durch die hinteren Luftschlitze gesteckt, und so ist es dann vollkommen reversibel ... ... und das mit schicken KK, genau.
Aber mal gucken, wie die Kiste am Ende aussieht, mit mehreren Kühltürmen und Radiatoren, um der 2 x 5,3 Watt Verlustleistung Herr zu werden.

Ob es ggf. schwingt, hatte ich zu Beginn des Threads erwähnt. Wenn er aber schwingen würde, müsste dann nicht eine grössere Differenz zwischen Wärme- Kalkulation und -Messung sein (obwohl das ein Spiel mit vielen Faktoren und spezifischen Unwägbarkeiten ist)? Bisher stimmen diese Werte m.E. ja recht gut überein.


[Beitrag von electronride am 17. Aug 2020, 01:03 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#100 erstellt: 17. Aug 2020, 06:30
Sind die Transistoren auf den Kühlkörpern isoliert?
Wenn nicht, haben die Kühlkörper jeweils volle (ungeregelte) Versorgungsspannung

- Johannes
Uwe_1965
Inventar
#101 erstellt: 17. Aug 2020, 09:14
Ich hoffe, das die da isoliert sind

Wenn Du extra einen Kühlkörper kaufen möchtest, dann mindestens so einen, der hat ~2,5 k/W, dann wird es auch erträglich mit den Temperaturen, ob er schick ist, ist eine andere Frage

Es gibt natürlich auch noch ganz viele andere Varianten klick, der SK 04 ist auf S. A50


[Beitrag von Uwe_1965 am 17. Aug 2020, 09:14 bearbeitet]
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