Fragen zur Restauration eines Pioneer PL-A-35

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musikay
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 17. Apr 2018, 13:18

Moin,

ich hoffe, dass meine Fragen an dieser Stelle richtig eingeordnet sind?!

Ich habe einen Pioneer PL-A-35 Plattenspieler von Pioneer geschenkt bekommen, der einiges an Zuwendung braucht, damit er wieder aufspielen kann.

Die BDA habe ich mir schon besorgt, ich komme allerdings an einigen Stellen nicht weiter und hoffe, dass ich hier kompetente Antworten bekomme.

1. Demontage des Anti-Skating Arms (ASA)
Der ASA ist abgebrochen. Ich habe mir auch schon Ersatz besorgt, aber ich bekomme es nicht hin, das Reststück des alten ASA zu demontieren. Ich sehe rückwärtig eine Art eingelassene Madenschraube, aber keiner meiner wirklich vielseitigen Bits will da reinpassen. Da passt weder Imbus noch Torx oder irgendetwas anderes. Hat jemand eine Idee, wie ich diese Schraube (sofern es eine ist) herausbekomme? Oder gibt es einen anderen Weg, den ASA zu demontieren?

2. Offnen des Gerätes
Wie ich den Teller abbekomme, weiß ich, aber dann hört es auch schon auf. Im Gerät klonkert irgendwas, was da sicherlich nicht reingehört bzw. sich gelöst hat.
Unter dem Teller finde ich nicht wirklich Schrauben, die so aussehen, dass man an das Innenleben herankommt. Auf der Unterseite sind viele kleine Schlitzschrauben, die so aussehen, als ob sie die Zarge mit dem Chassis verbinden. Ehe ich die alle rausdrehe, wollte ich fragen, ob das der Weg ist oder ob es einen anderen Trick gibt.

3. Riemen
Der Riemen ist völlig zerbröselt. Welche Länge muss der neue haben? Ich habe versucht mit einem Bindfaden die Riemenlänge zu ermitteln, bin aber gescheitert.

Zur Erklärung muss ich sagen, dass ich kein Techniker bin. Kleinigkeiten kann ich selber, aber alles, was darüber hinausgeht, muss ich machen lassen.

Ich freue mich auf Antworten.

Liebe Grüße

musikay

CarlM.
Inventar

#2 erstellt: 17. Apr 2018, 13:35

Du benötigst das Service Manual. Du findest es hier:

https://www.vinylengine.com/library/pioneer/pl-a35.shtml
Die Anmeldung dort ist problemlos und kostenfrei.

Im Service Manual findest Du sehr präzise Explosionsgrafiken und Ersatzteillisten.
Falls Du nach der Lektüre noch Klärungsbedarf hast, kannst Du Dich ja nochmals melden.

musikay
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 17. Apr 2018, 13:45

Ah, okay.
Habe mich registriert und mir das Service Manual heruntergeladen.
Ich schau da mal intensiv rein.
Vielen Dank!

Liebe Grüße

musikay

musikay
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 18. Apr 2018, 09:38

Moin,

so, ich habe das Service Manual intensiv studiert und schonmal herausfinden können, dass der ASA eingeklebt ist, d.h., dass ein zerstörungsfreier Ausbau wohl flachfällt.... Damit ist der Tonarm dann wohl nicht zu reparieren...

Dann ist im Inneren des Drehers irgendetwas ausgelaufen, zumindest ist da ein Fleck, der aussieht, als ob er da nicht hingehört.

Da ich im Netz recht wenig zu dem Modell finde, kann mir vielleicht jemand sagen, ob es sich lohnen würde, wenn ich in den Dreher noch viel Zeit und Geld investiere, oder ob es besser ist, ihn als Ersatzteilspender zu verkaufen und sich nicht länger damit zu beschäftigen?!

Von der Optik und dem Vintage Auftreten gefällt er mir sehr gut. Wobei auch die Haube am hinteren Scharnier gerissen ist.

Vielleicht hat ja jemand noch Infos, die mir helfen, den Dreher einzuorden oder kann etwas zu seinen Qualitäten sagen.

Vielen Dank.

Liebe Grüße

musikay

Skaladesign
Inventar

#5 erstellt: 27. Dez 2021, 18:47

Da der Kollege jetzt bei mir gelandet ist, frage ich mich ob ich den Fred hier fortführe oder einen eigenen aufmache.?

So die ein odere Frage werde ich bei der Restaurierung evtl haben.

Gruss aus dem Pott