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Pioneer A-676 Endstufe defekt?+A -A |
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Autor |
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RJShark
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Apr 2018, 21:07 | |||
Hallo zusammen, da ich zuletzt einen Pioneer Klassiker dank der Hilfe des Forums retten konnte, hat sich jetzt ein Freund an mich gewandt: Er hat einen A-676 der defekt aber optisch in sehr gutem Zustand ist. Der Defekt: Die Schmelzsicherung ist durchgebrannt. Ich habe getestet, ob an dem Trafo Spannung anliegt. Da kommt aber nichts an. Den Trafo habe ich durchgemessen, der scheint ok zu sein. Nun habe ich eine neue Sicherung eingesetzt. Nach Einschalten gleich wieder durchgebrannt. Danach habe ich die Endstufentransistoren mit dem Diodenmesser durchgecheckt. Die haben linke zu rechter Seite unterschiedliche Ergebnisse erbracht. Sowohl in dem schwarzen, als auch in dem grünen Transistor. Kann ich aber erkennen, welcher von beiden denn ok ist? Ich habe bei dem grünen auf einer Seite sowohl vom mittleren Fuß zum linken Fuß niederohmig (Durchgang) als auch vom mittleren zum rechten Fuß. Ist der dann kaputt? Und kann vielleicht noch mehr kaputt sein? Freue mich über Anregungen und Tipps ;-) |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 06. Apr 2018, 15:41 | |||
Hallo,
Du mußt die Transistoren auslöten und dann messen. Wenn voller Durchgang zwischen zwei Anschlüssen ist, dann ist der Transistor kaputt.
Davon solltest Du ausgehen und die übrigen Halbleiter (Transistoren, Dioden) auch untersuchen. MfG DB |
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Bollze
Inventar |
#3 erstellt: 06. Apr 2018, 18:11 | |||
Nun kenne ich diesen Pioneer nicht, aber typischerweise gehen in diesen Pioneer-Endstufen mit defekten Halbleiter auch noch benachbarte sogenannte Sicherungswiderstände kaputt, man sieht den Defekt den Widerständen normalerweise nicht an, sie sehen heil aus. Die Widerstände hängen ganz normal in der Schaltung und sind im Schaltplan gekennzeichnet, in aller Regel mit einen Dreieck und Ausrufezeichen Der Vorteil dabei ist, dass dadurch die Vorstufenhalbleiter oft ganz bleiben. Das Nachteil ist, dass man dafür kaum noch passenden Ersatz bekommt. Baut man normale Widerstände ein, ist bei den nächsten Defekt der Schutz der Halbleiter nicht mehr gegeben. Tipp ; nach der Reparatur, bei den ersten Einschalten : erstmal eine 75 oder so Watt 230 Volt Lampe in Reihe in die Netzleitung schalten oder statt der Netzsicherung anschliessen. Das schützt die Bauteile, falls noch ein weiterer unerkannter Fehler in der Endstufe sich befindet. Bei eine intakten Verstärker funzelt die Lampe einmal oder manchmals mehrmals kurz auf und glimmt dann nur noch. Bei einen hellen Dauerleuchten kann davon ausgehen, dass ohne der Lampe gleich wieder ein oder mehre Bauteile gehimmelt werden. Bollze [Beitrag von Bollze am 06. Apr 2018, 18:15 bearbeitet] |
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RJShark
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 07. Apr 2018, 15:54 | |||
vielen lieben Dank für die Tipps. Ich werde mich dann mal ans Messen und Löten machen. Ich werde weiter berichten..... |
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