Kenwood Basic M1A - schaltet nicht durch - LED´s blinken ständig

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Toppen_Toppen
Neuling
#1 erstellt: 08. Okt 2017, 19:18
Moin Moin zusammen,
ich habe eine in die Tage gekommene Endstufe des Typs Kenwood M1A, die nicht mehr "durchschaltet", die LED´s blinken ständig und die Lautsprecher werden nicht durchgeschaltet.
Nach langer Recherche in diesem Forum habe ich zwar einiges dazu gefunden, aber keinen eindeutigen Reparaturtipp erhalten. Anscheinend ist dieser Fehler öfter aufgetreten und für die Fachleute hier im Forum eine bekannte Sache.
Das Gerät möchte ich auf jeden Fall wieder in Betrieb nehmen, da es mich schon lange, ca. 30 Jahre, begleitet.
Habe einen Schaltplan bekommen und suche nun eine Fehlermöglichkeit.

Kann mir hier jemand weiterhelfen? Mal ein Foto anbei

Platine Kenwood Basic M1A.

Gruß Toppen


[Beitrag von Toppen_Toppen am 08. Okt 2017, 19:22 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#2 erstellt: 08. Okt 2017, 20:56
die Endstufe entspricht in weiten Zügen der Endstufe vom Vollverstärker KA 880SD. Dazu gibt es hier im Forum mehrere Hinweise.
Meist sind die Kondensatoren C1 und C2 im Fußpunkt der Gegenkopplung zu ersetzen.

Viel Erfolg!

Richard
AnthonyP
Inventar
#3 erstellt: 09. Okt 2017, 07:58
Hey Toppen,
da Du Erstbesitzer bist, kannst du ja Auskunft geben, wodurch bzw. seit wann der Defekt auftritt.

Tritt dieser erst jetzt nach längerer Pause des Betriebs aus, was für Richards Theorie spräche.
Oder musste er mal zu Partyvolllast ran oder hat mal einen heftigen Schaltimpuls über den Eingang bekommen?
Denn dann sehe ich schon ein Reparaturleid auf dich zukommen, denn ich erblicke da als Endstufe STK-Hybrid-Module und auch Treiber ICs.
Das kann leider schnell Nervenaufreibend werden. Spreche da aus leidiger Erfahrung mit einem Technics-Verstärker.
Drücke aber hoffnungsfroh die Daumen.

PS. einen generellen Reparaturhinweis kann man bei alten Geräten seltenst geben, da fast nie die gleichen Bausteine defekt sind.
Da hilft nur gezieltes Ausmessen, was widerrum bei dem STKs schwer ist.

In Abhängigkeit der Fehlerursache und sollte es mit den benannten Kondensatoren nicht erledigt sein, kannst du den Fehler einschränken, in dem Du einen der STKs auslötest. Erwischt du den Kaputten, schaltet das Gerät wieder frei und di weißt, woran du bist. Wenn nicht den anderen auslöten.
Hierzu ein Tipp: Besorge dir eine Auslötstation für die vielen Pins des STK.
Gruß
Jo
Broesel02
Inventar
#4 erstellt: 09. Okt 2017, 09:20
Hallo Jo,
bei Kenwoods sind die Module keine üblichen STK Module sondern solche mit Doppeltransistoren, hier einschliesslich der Ansteuerung, die die beiden Endstufen für die hohe und für die niedrige Leitung beinhalten. Wenn man die nicht mehr bekommen sollte kann die diskrete Transitoren wie beim KA 880D einsetzen. Das ist also auf alle Fälle reparabel.
Das Switching IC TA 2030 bekommt man auch noch aus sicherer Quelle.
Aber wie gesagt, meist sind es die Fußpunktkondensatoren die versagen. Es sind 6,3V Typen die ja leider häufig im Alter versagen.

Richard
AnthonyP
Inventar
#5 erstellt: 09. Okt 2017, 11:05
Hi Richard,

dann hab ich Toppen ja umsonst Angst und Bang gemacht
Schön, dass es soetwas auch noch gibt!
LG
Toppen_Toppen
Neuling
#6 erstellt: 09. Okt 2017, 20:53
Also mal besten Dank für die guten Antworten,
da werde ich mal beigehen, wenn ich die beiden Kondensatoren habe.

Seit 30 Jahren im Besitz heißt auch lange Pausen, aber seit 10 Jahren im meinem Schrauberschuppen (ich bastel an Flosse und W123 Kombi) und dann läuft der Verstärker nur unter leichter Last.
Aber am letzten Wo-Ende unter Voll-Last, beim Bass hinzudrehen kam der Ausfall, es war ne "Party der Kinder in der Nachbarschaft".

Früher bei Pink Floyd gings damals sehr gut. War allerdingst auch immer ein Lüfter oben drauf, zur Kühlung.
AnthonyP
Inventar
#7 erstellt: 10. Okt 2017, 09:28
Hey,

ein Gleichgesinnter Wie schön!
Habe auch ne Schrauberhalle.

Und wieder der Klassiker: alten Verstärker auf Parts verblasen.
Das lässt dann an der Theorie mit den beiden Elkos etwas zweifeln...
Drücke dennoch die Daumen - in Fehlersuche bist du dann ja schon mal geübt ;-))
Gruß
Jo
Broesel02
Inventar
#8 erstellt: 10. Okt 2017, 15:35
Ja,
ich gebe zu daß ich unter dieser Schadensgeschichte auch eher auf eine andere Ursache tippe. Aber die Kondis der Gegenkopplung sind trotzden fällig, auf dem Bild oben ziehen sie sich ja schon aus

Ich würde also mal schauen was der Ausgang überhaupt noch so sagt. Also mit einem Meßgerät schauen was auf den beiden Kanälen VOR dem Schutzrelais am Ausgang los ist. Man kann dann ja die beiden Kanäle vergleichen. Vielleicht führt das ja auch schon ein wenig weiter.

Richard
Toppen_Toppen
Neuling
#9 erstellt: 11. Okt 2017, 19:30
Moin Zusammen,

habe die alten Kondensatoren C1 und C2 mit neuen, je 1000µF/16V ersetzt - leider keine Besserung , also die LED´s blinken noch ständig, das Relais schaltet aber nicht durch.
Am Ausgang messen, fällt bei mir aus, habe davon keine Ahnung bzw. es fehlen die Geräte.
Habe aber bemerkt, beim Einschalten des Verstärkers, dass es im Ruhestrom vor den beiden besagten Kondensatoren auf der senkrecht stehenden Paltine (X85-1020-11, ("?Gegenkopplung"?) sehr schnell ziemlich heiß wird. Es riecht auch nach "E-Power"; ich dachte der Geruch kommt von der Lötstation.
Mindestens ein Transistor ist so heiß, dass ich mir den Finger "quasi" verbrant hätte. Also da simmt wohl was nicht.
Jetzt die Frage wie soll ich eurer Meinung weiter vorgehen?
Besten Dank für eure Hilfe.
AnthonyP
Inventar
#10 erstellt: 11. Okt 2017, 20:36
Hi,

Also, wenn du schon selbst schreibst, dass du weder Messgerät, noch Ahnung vom Messen hast und dir anscheinend etwas an dem Gerät liegt, solltest du dir jemanden suchen, der dir das Gerät repariert.
Das ist mein gut gemeinter Vorschlag
Gruß
Jo
Toppen_Toppen
Neuling
#11 erstellt: 11. Okt 2017, 20:46
Also Multimeter schon vorhanden, aber kein Osziloskop,
und Messen wäre grundsätzlich möglich, hier fehlt leider nur die Erfahrung wo.
Gruß und Danke für den Tipp, den ich auch schon in Erwägung gezogen habe.
Aber der Reiz es selber hinzubekommen ist noch zu groß!!
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 11. Okt 2017, 21:09
Hallo,


Aber am letzten Wo-Ende unter Voll-Last, beim Bass hinzudrehen kam der Ausfall


Mit dem Bass-Aufdrehen hat die Endstufe dann zuviel bekommen, wenn sie sowieso schon unter Volldampf war - Klingt nach einen entsprechenden Schaden.
Das muss wohl schon zuviel für die Current-Limiter Schaltung gewesen sein, sie sorgt normalerweise dafür, das der Amp begrenzt.


die nicht mehr "durchschaltet", die LED´s blinken ständig


Dann "sieht" die Protection-Schaltung einen Fehler, ich hatte mir gerade das Service-Manual besorgt.

protect

Der fettgedruckte Weg im eingekreisten Bereich ist der Endstufen-Ausgang zum LS-Relais hin.
Dort solltest Du messen, mit Multimeter gegen GND.
Es darf auf beiden Kanälen keine Gleichspannung anliegen.


[Beitrag von _ES_ am 11. Okt 2017, 21:09 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#13 erstellt: 12. Okt 2017, 15:55
Hallo "Toppen Toppen",
ich weiss natürlich nicht wie weit du Schaltpläne lesen kannst, was für Lötwerkzeuge du benutzt und so weiter.
Natürlich kann man sich freuen wenn man eine Endstufe reparieren kann. Aber genauso kann man sich auch ärgern wenn es nicht klappt. Glaube mir, auch bei mir klappt es nicht immer völlig problemfrei. Was ich hier im Forum manchmal in drei mageren Sätzen beschreibe kann mich schon mal 10 Stunden Zeit gekostet haben.

Du solltest den Schaltplan lesen und verstehen können. Du solltest verstehen wo der Strom, das Signal, wo welche Spannungen zu finden sind und wofür sie sind. Du solltest den Aufbau der Endstufe elektrisch im Wesentlichen begreifen und auf der Platine auch die betroffenen Bereiche wiederfinden können. Dann steht einer erfolgreichen Reparatur nichts im Weg. Denn dann kannst du zielgerichtet messen und den Fehler einkreisen und beheben. Ein blinder Bauteiletausch wird ist sicher nicht der Weg zum Ziel
Vielleicht hast du jemanden im Freundeskreis der dir ein wenig helfen kann? Ein Hexenwerk ist die Reparatur sicher nicht aber etwas Fachwissen und Erfahrung sind sehr sehr hilfreich.

Richard
Aluprof
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 31. Okt 2017, 11:25
Hallo, speziell an Toppen_Toppen,
ich hoffe dieser Thread lebt noch:

Auch ich hab die Basic m1a und vermutlich den gleichen Fehler:
Nach längerer Pause, ca. 6Monaten habe ich den Amp mal wieder angeschlossen und moderat Musik gehört.
Nach ca. 3 Minuten schaltete sich die Endstufe mit fleißigem Geblinke des Protektors ab.
Zu schade zum Entsorgen, öffnete ich das Gerät, ich habe ja vor über 32 Jahren im Rahmen meiner Ausbildung Grundlagen der Elektronik gehabt - aber leider nie wieder angewandt...aber ganz klein Wenig ist hängen geblieben.
Deine Fehlerbeschreibung hat mich aufhorchen lassen, sprich der heiße Transistor.

Auch bei mir wird auf der senkrechtstehenden Platine x85-1020 ein Transistor und zwar der Q14 nach kurzer Inbetriebnahme sehr heiß. Da er heiß wird, gehe ich davon aus, dass er noch arbeitet allerdings an seiner Leistungsgrenze. Also lieber schnell wieder abschalten .Nach Sichtung des Stromlaufplanes steuert er das Leistungs IC TA 2040 an. Ich denke dieses ist defekt. Ich habe schon mal eins bestellt ( für 9,75€)
Weiteres Indiz wäre bei mir, dass jemand vor mir schon an der Endstufe dieses Bauteil gewechselt hat, war an den Kennzeichnungen i.o. der anderen Bauteile zu erkennen.
Wenn das IC angekommen ist werde ich es tauschen und berichten.
Vielleicht liest noch mal ein Profi unsere Fehlerbeschreibung und kann weiterhelfen, ansonsten werden wir uns anstrengen.
Ich würde auch die Messpunkte, die im Servicemanual angegeben sind nachmessen, wenn der Austausch bei mir nichts bringt, habe jedoch Bedenken, dass das Gerät bei längerem Einschalten noch größeren Schaden nimmt.

Also erstmal schönen Gruß und wir schauen mal......
Broesel02
Inventar
#15 erstellt: 31. Okt 2017, 12:40
Moiens Aluprof,
wenn du die Lötarbeiten beendet hast solltest du, bevor du die Endstufe einschaltest, eine 100 Watt Glühbirne in Reihe schalten. Wenn alles in Ordnung ist leuchtet sie beim Einschalten kurz hell auf und wird dann immer dunkler bis die Endstufe einschaltet. Wenn die Endstufe noch einen Fehler hat wird die Glühbirne weiter hell leuchten,- aber es geht hoffentlich nichts weiter kaputt.
Es ist nicht ausgeschlossen daß da etwas mehr defekt ist. Ich würde daher auch noch den Kondensator C15 prüfen, die Emitterwiderstände und auf alle Fälle die Sperrdiode D1/D3. Wenn das IC1 mit der gesamten Leistungsansteuerung defekt ist wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das IC3, die DLD Umschalteinheit, auch defekt sein. Das sollte dann auch getauscht werden. Erneuere außerdem das Ruhestrompoti VR1. Es kann sein daß es während der langen Pause eine Kontaktunterbrechung bekommen hat. Dann wird der Ruhestrom viel zu hoch, die Leistungstransistoren überhitzen und brennen durch und - du hättest einen solchen Schaden wie du ihn beschreibst. Stelle den neuen Trimmer auf den Widerstandswert des alten Timmers ein bevor du es einlötest. Ein Spindeltrimmer macht das Einstellen leichter.

Viel Erfolg!

Richard
Aluprof
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 31. Okt 2017, 17:14
Hallo Richard, vielen Dank für deinen Beitrag.
Zwei kleine Fragen wären da noch:
Die 100 Watt Birne schalte ich tatsächlich in Reihe mit dem Amp, als Vor - bzw. Schutzwiderstand?
Und sollte ich nicht ein Augenmerk auf die Sperrdioden D2/ D4 werfen?
Vielen Dank für weitere Infos.

Gruß André
Broesel02
Inventar
#17 erstellt: 31. Okt 2017, 18:50
Zur Birne: Ja, in Reihe. Das funktioniert, ich mache das auch inzwischen immer,- es ist einfach billiger

Sperrdioden: Wir meinen die gleichen. Die bei dem defekten Kanal überprüfen

Richard
Aluprof
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Nov 2017, 11:27
Jau Richard, vielen Dank.
Habe die 100 Wattbirne besorgt, hat fast so viel wie das IC gekostet (lol).
Habe auch den TA 2030 vorsichtshalber nachbestellt, kommt aus China, muss daher noch 3-4 Wochen ausharren.
Ich habe das Innenleben etwas geputzt und den Ruhestrom vom funktionierenden Kanal neu eingestellt.
Der war etwas zu hoch, 12mV statt 9 mV, vielleicht ein kleines "Leistungstuning" im Class A , meines Vorbastlers?
Ok, jetzt warte ich auf die IC's und hoffe dann von einem positiven Ergebnis berichtn zu können.
Ich hoffe Toppen_Toppen hat nicht aufgegeben, es wäre schade um die schöne M 1a

So long, Alu
Zicki
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 03. Nov 2017, 12:20
Hallo Alu,
 
deine gemessenen 12mV sind absolut okay und hat bestimmt nichts mit Tuning des Vorbesitzers zu tun! Sollte mich stark wundern, wenn Du bei der nächsten Messung wieder deine vorher abgeglichenen 9mV messen solltest!  
 
Grüße  
Broesel02
Inventar
#20 erstellt: 03. Nov 2017, 13:08
Hallo Alu,
Die 12mV sind zwar nicht gefährlich aber zu viel. Der Sinn der DLD Schaltung ist ja unter anderem eben mit geringem Ruhestrom gut zu funktionieren.
Ich hoffe für dich dass die IC's vom Chinamann in Ordnung sind. Grosse Hoffnungen habe ich da aber nicht. Also viel Glück!

Richard
Zicki
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Nov 2017, 17:08
Na dann, gemessen mit einem super kalibrierten MM der 10€ Klasse! Vom thermischen Weglaufen des Ruhestroms in einem gewissen Toleranzbereich ganz zu schweigen!
Broesel02
Inventar
#22 erstellt: 03. Nov 2017, 17:26
Na Zicki
Ist dir was über die Leber gelaufen? Oder hast du ein anderes Problem? Wir haben ja noch garnicht über den Verlauf des Ruhestromes über die Temperatur gesprochen. Vielleicht ist das ja einen eigenen Thread wert? Mach den doch einfach mal auf😊
Zicki
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Nov 2017, 18:26
Na Broesel02,

fühlt sich da einer etwa auf den Schlips getreten? Mein Problem sind KS, ansonsten alles super bei mir! Außerdem kein Grund um persönlich zu werden, ist einfach kein Stil! Aber wenn es deinem Ego hilft, erkläre uns doch mal den „gravierenden“ Unterschied dieser Schaltung zwischen 9 und 12 mV! Viel Spaß bei der Ausarbeitung, musst ja viel Zeit haben! Meine Technikerarbeit liegt lange zurück und möchte das hier auch nicht täglich wiederholen! Wenn Du dich „kloppen“ möchtest, es gibt da ganz andere Foren wo nur Techniker und Ingenieure sich bekriegen, oder traust Du dich da nicht hin? Für solche „Spielereien“ ist das hier aber definitiv die verkehrte Plattform, meine Meinung!

Grüße
Zicki
eckibear
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 04. Nov 2017, 12:01
Die "DLD" Schaltung dient weitestgehend zur Minimierung der therm. Verluste im unteren Leistungsbereich.
Der Ruhestrom fließt auch immer durch die "Kleinleistungsstufen", nie durch die "Hochleistungsstufen" (solange kein Schaden vorhanden ist..).

Natürlich hat sich der Hersteller etwas bei den Bias Angaben im Manual gedacht und die spezifizierten "9mV" ergeben an den beiden 0.22R Emitterständen etwa 20mA Ruhestrom, bei 12mV entsprechend 27mA.
Im Ruhezustand ist die Verlustleistung in den Endstufentransistoren entsprechend (bei 34V an den rails) jeweils etwa 700mW bzw. 900mW.
Das macht den Kohl nicht fett(er), denn dieser Unterschied ist in der thermischen Gesamtbilanz (heiße Widerstände, Trafo....) eher unbedeutend.

Das Kriterium war/ist wohl eher ein vorgegebener maximaler Klirrfaktor im Kleinleistungsbereich.
Solange der Klirrfaktor gering genug ist, ist der Bias schon ausreichend. Alles darüber hinaus heizt nur.

Genauso wichtig ist natürlich, dass der Bias nicht davonläuft.
Der Bias Setpoint hat aber sehr wenig Einfluß darauf, denn dieses Kriterium hängt von div. Temperaturkoeffizienten der beteiligten Halbleiter ab.

Man sollte auch nicht päpstlicher als der Papst sein, denn ein Paar mV entstehen schon leicht durch Messfehler bzw. die Auflösung /Ungenauigkeit des DVMs und der Messbedingungen (Temperatur)
Aluprof
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 12. Nov 2017, 20:07
Hallo Leute, ich freue mich!
Die Investition von rund 20€ (inklusive Birne) hat sich gelohnt, mein Endstüfchen läuft wieder.
Die Teile aus China hatten eine Laufzeit von 6 bzw. 10 Tagen.
Ich musste auch tatsächlich beides tauschen, den TA 2040 und den TA 2030.
Das Ruhestrompoti hat auch gemuckert, also raus damit und neu.
Nach einstündiger Warmlaufhase nochmal überprüft und auf 9 mV mit einem 168,-DM Digitalmultimeter
;-) eingestellt.
So, vielen Dank Leute und schön, dass es solche Foren gibt.
Dir, lieber Toppen_ Toppen auch viel Erfolg......
depalo_nico
Neuling
#26 erstellt: 11. Jul 2020, 07:33
Hallo alle zusammen

Ein Freund von mit hat ein Kenwood Verstärker M1A mit der Platine nr x09-2122.
Ein Widerstand R25 ist durchgebrannt, ich finde keine Bedienungsanleitung, schema für die reihe x09-2122.
Hat vielleicht jemand ein foto oder Schema wo der Widerstand R25 zuerkennen ist.
Hab nur ein Schema gefunden für die Reihe X09-2120
Danke.
Poetry2me
Inventar
#27 erstellt: 11. Jul 2020, 13:51
Vielleicht findest Du was im Schaltplan des ähnlichen Vollverstärkers, siehe Post #2

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 11. Jul 2020, 13:52 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#28 erstellt: 11. Jul 2020, 17:55
Ich finde bei der Basic M1a keine Platine X09-2122. Ich finde ein X09-2120-72.

Dort ist der R25 ein 3,6kOhm Widerstand der Strombegrenzung. Wenn der durchgeht ist wohl mehr betroffen:

die übrigen Bauteile der Strombegrenzung
Das Endstufenmodul
Eventuell das DLD Modul
und weiter nach voren auch die Spannungsverstärkung prüfen ob dort auch etwas verstorben ist.

Richard
depalo_nico
Neuling
#29 erstellt: 14. Jul 2020, 07:23
Hallo

Vielen Dank für die Antworten

Beste Grüsse😉
Dominik23
Neuling
#30 erstellt: 17. Nov 2022, 14:47
Bei mir war C01 defekt, nach Austausch von C01 und C02 schaltet das Relais wieder, es blinkt nicht mehr und alles ist schön! Vielen Dank für den Hinweis auf jene Elkos.
Poetry2me
Inventar
#31 erstellt: 17. Nov 2022, 15:18
@Dominik23: auch Dir
____GRATULATION____ zur gelungenen reparatur

Da hatte Richard wieder mal gute Info. Siehe Post #2.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 17. Nov 2022, 15:19 bearbeitet]
Dominik23
Neuling
#32 erstellt: 17. Nov 2022, 15:23

Poetry2me (Beitrag #31) schrieb:
@Dominik23: auch Dir
____GRATULATION____ zur gelungenen reparatur

Danke!



Da hatte Richard wieder mal gute Info. Siehe Post #2.

- Johannes

Absolut!


[Beitrag von Dominik23 am 17. Nov 2022, 15:23 bearbeitet]
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