Kenwood KA-501 Reparatur oder verschrotten

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topas-rec
Neuling
#1 erstellt: 23. Aug 2017, 19:56
Guten Abend liebe Hifi Gemeinde,

In meinem Besitz befindet sich noch ein Kenwood KA-501 Verstärker, der defekt ist. Ich habe ihn bestimmt ein Jahr benutzt, bis er irgendwann einfach ausging. Er wäre vorher restauriert worden.
Ich habe danach auf defekte Transistoren getippt (Sicherungen waren nicht das Problem) und diese nachbestellt und mit einem im Internet verfügbaren Schaltplan versucht zu reparieren - ohne Erfolg. Nun raucht die Platine auch noch beim Einschalten. Ich nenne sowas gerne ganz Schrott!

Eigentlich würde man ihn nun entsorgen, wenn er nicht so hübsch und wertvoll wäre. Ich Frage mich nun ob es Sinn macht die Platine, die als Schaltplan vorliegt komplett neu bauen lassen könnte und ihn dann an jemanden verkauft, der ihn schätzt. (Für mich reicht die Leistung nicht und ich brauche idealerweise einen SUB Ausgang).
Andererseits könnte man ihn vielleicht auch reparieren.

Alles fragen zu denen ich gerne eure Meinung kennen würde.
eckibear
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Aug 2017, 20:14

topas-rec (Beitrag #1) schrieb:
Ich habe danach auf defekte Transistoren getippt...diese nachbestellt und mit einem im Internet verfügbaren Schaltplan versucht zu reparieren - ohne Erfolg. Nun raucht die Platine auch noch beim Einschalten.

Evtl. Transistoren aus China erwischt?

Eigentlich würde man ihn nun entsorgen, wenn er nicht so hübsch und wertvoll wäre. Ich Frage mich nun ob es Sinn macht die Platine, die als Schaltplan vorliegt komplett neu bauen lassen könnte und ihn dann an jemanden verkauft, der ihn schätzt.

Wer sollte dieses Gerät wohl schätzen, von einem Bastler repariert und dazu ohne Garantie?
Das Gerät hat auch sonst keine besonderen Reize, die einen vom Hocker reissen.
Wenn du das Teil selbst reparieren kannst und weiter betreibst, OK. Ansonsten ein Entsorgungsfall. Alles Andere ist illusorisch.


[Beitrag von eckibear am 23. Aug 2017, 20:15 bearbeitet]
topas-rec
Neuling
#3 erstellt: 23. Aug 2017, 20:25

eckibear (Beitrag #2) schrieb:

Evtl. Transistoren aus China erwischt?


Kann passiert sein. Kann das Gegenteil nicht beweisen.


Wer sollte dieses Gerät wohl schätzen, von einem Bastler repariert und dazu ohne Garantie?
Das Gerät hat auch sonst keine besonderen Reize, die einen vom Hocker reissen.
Wenn du das Teil selbst reparieren kannst und weiter betreibst, OK. Ansonsten ein Entsorgungsfall. Alles Andere ist illusorisch.

Gut zu wissen. Ich hätte gedacht jemand würde es nutzen, da es halt ein altes Gerät ist und sich optisch stark von den heutigen Verstärkern unterscheidet.


[Beitrag von topas-rec am 23. Aug 2017, 20:27 bearbeitet]
Lennart777
Inventar
#4 erstellt: 24. Aug 2017, 06:28
Das wäre wirklich schade um diesen schönen Vollverstärker von 1979. Biete ihn doch einfach als defekt an, es findet sich garantiert jemand, der ihn haben möchte, zumal eine Reparatur an einem KA-501 bestimmt kein Problem sein dürfte.

Grüße
Lennart
Lennart777
Inventar
#5 erstellt: 24. Aug 2017, 06:29

eckibear (Beitrag #2) schrieb:

Wer sollte dieses Gerät wohl schätzen, von einem Bastler repariert und dazu ohne Garantie?
Das Gerät hat auch sonst keine besonderen Reize, die einen vom Hocker reissen.
Wenn du das Teil selbst reparieren kannst und weiter betreibst, OK. Ansonsten ein Entsorgungsfall. Alles Andere ist illusorisch.


Dies stellt lediglich die persönliche Meinung des users dar und entspricht in keinster Weise einer allgemein gültigen Betrachtungsweise.


Grüße
Lennart
topas-rec
Neuling
#6 erstellt: 24. Aug 2017, 07:59
Ja es ist schon eher die Liebe zum nostalgischen Verstärker-Design, als objektive Betrachtung.
Verkaufen ist mir auch schon in den Sinn gekommen, nur vorher wollte ich eure Expertise hinzuziehen. Vielleicht gibt es ja dafür irgendwo DEN Hifi Guru, wo man damit am besten hingeht. Dann könnte ich ihn wenigstens intakt verkaufen - muss aber nicht. (Muss kein Geld bringen, soll nur noch weiter Freude bereiten)

Danke für eure Meinung!
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 24. Aug 2017, 16:02
Da ist doch kaum was drinn. Der soll sich doch wohl noch "mal eben" reparieren lassen.

Waren die alten Transistoren denn defekt und hast du sie noch (falls du sie nicht gemessen hast)?
Broesel02
Inventar
#8 erstellt: 24. Aug 2017, 19:43
Das ist auf alle Fälle ein sehr schöner Verstärker. Im Inneren ist er schon a bisserl verbaut aber es sind ja noch große konventionelle Duchsteck- Bauteile verwendet worden, den kann man auf alle Fälle reparieren. Vielleicht nicht so ganz "mal eben" weil man recht viel zerlegen muß um alles zu erreichen und zu überprüfen aber auf alles Fälle überschaubar.

Nun habe ich ja ein Herz an die Japaner dieser Epoche verloren also repariere und revidiere ich solche Geräte gerne. Aber das ist wirtschaftlich gesehen Liebhaberei.

Wenn dieser Verstärker dir persönlich etwas bedeutet lasse ihn reparieren. Wenn nicht gebe ihn defekt ab und kaufe dir etwas anderes schönes. Aber mit dem Schön wird es bei dem Maßstab schon mal etwas enger (und vielleicht auch teurer)

Richard
topas-rec
Neuling
#9 erstellt: 24. Aug 2017, 20:36

Rabia_sorda (Beitrag #7) schrieb:
Da ist doch kaum was drinn. Der soll sich doch wohl noch "mal eben" reparieren lassen.

Waren die alten Transistoren denn defekt und hast du sie noch (falls du sie nicht gemessen hast)?


Das ist schon alte Technik. Das geht noch mit dem großen Lötkolben... Ich habe leider keine Zeit mehr dafür. (Habe Kind und Kegel - und die möchte ich auch behalten ;-))

Die alten Transistoren sind glaube ich noch da. Ist etwas länger her, dass ich mich damit beschäftigt habe. Ich habe mich schon um Ersatz bemüht. (Funktioniert zwar, aber der neue Kram ist unfassbar gar nicht mit dieser Schönheit zu vergleichen. (Es geht hier wirklich nicht um Wirtschaftlichkeit)
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