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[Gelöst] Luxman R-1030 knackt (auch wenn ausgeschaltet)+A -A |
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Autor |
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DocHifi02
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 04. Apr 2017, 11:31 | |
Hallo Forum Nach langer Zeit habe ich mal wieder ein Problem. Es geht um einen Luxman Receiver R-1030. Dieser knackt über die Lautsprecher sowohl im Betrieb, als auch wenn er ausgeschaltet ist. Ich vermute das es die großen Netzelkos sind, bin mir aber nicht sicher, da ich leider auch kein Messgerät habe um solche Kapazitäten zu messen. Einen Schaltplan habe ich und ein Multimeter zum messen ist vorhanden. Ich hätte daher gerne mal eine Einschätzung, ob ich mit meinem Verdacht richtig liege. Das komische ist auch, das er dies nicht immer tut. Gruß DH [Beitrag von DocHifi02 am 04. Apr 2017, 13:18 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 04. Apr 2017, 16:24 | |
Er knackt auch wenn er am Hauptschalter ausgeschaltet ist? Das ist im Grunde technisch nur möglich, wenn der Netzschalter oder, falls vorhanden, dessen Entstörkondensator defekt ist. Hier solltest du dies überprüfen (lassen), denn es besteht evtl. eine Brandgefahr. Natürlich ist das nur eine Ferndiagnose und es kann auch was anderes sein, was ich aber nicht vermute. |
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DocHifi02
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 04. Apr 2017, 16:28 | |
Ja genau so ist es. Das mit dem Endstörkondensator ist mal ein guter Hinweis, den werde ich als erstes prüfen/wechseln. Allerdings kann ich auf dem Schaltplan keinen entdecken. Das Gerät hat aber offenbar keine Einschaltverzögerung welche die Boxen weg schaltet, daher könnte sich auch im abgeschalteten Betrieb etwas entladen, was das Knacken verursacht. Gruß DH [Beitrag von DocHifi02 am 04. Apr 2017, 16:35 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 04. Apr 2017, 16:30 | |
Dann bitte einen X2-Typ verwenden. |
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DocHifi02
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 04. Apr 2017, 16:36 | |
Siehe mein Edit oben. [Beitrag von DocHifi02 am 04. Apr 2017, 16:37 bearbeitet] |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 04. Apr 2017, 17:26 | |
Bitte genauer, wann knackt das Ding? Direkt nach dem Einschalten, im Betrieb (Standby/Musikprogramm), nach dem Ausschalten dann immer wieder mal, oder nur einmal nach einer gewissen Zeit? |
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DocHifi02
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 04. Apr 2017, 17:38 | |
Nach dem Einschalten nicht, im Betrieb (Musik) ab und zu und auch nach dem Ausschalten wenn das Gerät eigentlich Stromlos sein sollte. Manchmal noch nach 15-20 Minuten nach dem abschalten. Edit: Auch bei gezogenem Netzstecker kracht er noch. Ich hab so etwas noch nie erlebt und bin ziemlich ratlos. [Beitrag von DocHifi02 am 04. Apr 2017, 19:55 bearbeitet] |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 04. Apr 2017, 20:20 | |
Wenn das Krachen selbst bei gezogenem Stecker auftritt, ist schon einmal kein netzseitiger Entstörkondensator im Spiel. Anscheinend kracht es auch ohne Eingangssignal. Vermutlich tritt das Problem aufgrund von Wackelkontakten im Inneren auf, die alle möglichen Ursachen haben können: Oxidierte Kontakte, kalte Lötstellen, (teil-)defekte Halbleiter und passive Bauteile. Haarrisse in Leiterbahnen, Kabelbrüche... Das Auftreten von Krachern bis 20min nach dem Ausschalten ist sicher selten, aber die Siebelkos könnten bei sehr geringem Ruhestrom sehr lange ausreichend Spannung halten. Um der Sache auf den Grund zu gehen kann man erst einmal alle Lötstellen und Kontakte visuell überprüfen. Danach wird es schwieriger. Mein persönlicher Ansatz wäre der Einsatz eines Speicheroszis mit möglichst vielen Kanälen für verschiedenen Messpunkte. Oder man versucht den Fehler zu provozieren (Heißluft/Kältespray, vorsichtiges und elektrisch isoliertes Wackeln. Um die Lautsprecher zu schonen, sollte man einen kleineren 100 Ohm Widerstand vorschalten. Der kann bzw. soll ja im Notfall ruhig abbrennen. |
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DocHifi02
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 04. Apr 2017, 20:33 | |
Alles klar, dann hab ich die nächsten Tage ja was zu tun. Ein Speicheroszi hab ich leider nicht, aber ich werde mir erst mal alle Lötstellen genau ansehen. Sollte ich den Fehler finden, werde ich berichten. Erst mal vielen Dank für eure Gedanken. Gruß DH |
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Lennart777
Inventar |
#10 erstellt: 05. Apr 2017, 06:54 | |
Ich kenne diese sporadisch auftretenden Krachgeräusche im R-1030 - es waren immer die 2SA798 in der Differenzierstufe. Die können auch nach dem Abschalten noch krachen, solange, bis die Siebelekos leer sind. Die Doppeltransistoren sind aller- dings gar nicht mehr bis schwierig zu bekommen. Grüße Lennart |
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DocHifi02
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 05. Apr 2017, 10:18 | |
Auch dir ein Dank für die Antwort, auch die werde ich mir ansehen. Einen Händler in USA gibt es, der diese Transistoren noch liefern kann, aber bevor ich dort bestelle, werde ich noch einen Lieferanten in DE befragen, welcher mir schon öfter Japanische Halbleiter liefern konnte, welche sonst nicht zu bekommen sind. Gruß DH |
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-luckystrike-
Stammgast |
#12 erstellt: 05. Apr 2017, 12:32 | |
Ich hab noch ein Paar 2SA798 die ich abgeben kann. Alternativ kannst Du aber ja 2 ausgemessene 2SA1015 einbauen. |
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lux-01
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 05. Apr 2017, 19:38 | |
Hallo, die sollten dann aber thermisch gekoppelt werden, ansonsten bringt das Ausmessen nicht viel! Grüße Rolf |
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Dominik.L
Inventar |
#14 erstellt: 06. Apr 2017, 07:56 | |
Rolf hat recht. Zusätzlich sollten die "Ausgemessenen" nicht nur identische Werte im "kalten" sondern auch im "heissen" Zustand haben. Das vergessen gerne nicht nur Fachfremde sondern auch einige meiner Kollegen und wundern sich dann, wenn die Werte der jeweiligen Endstufe nach 1/2h bis 1h davonlaufen. Die o.g. Dualtransitoren hatte ich noch bis Dez. ganz normal lieferbar im Programm. In Zuge der ONKYO-PIONEER Umstellung leider nicht mehr. Diese Mitsubishi-Dualtransistoren sterben gerne und sind oft Quelle der unmöglichsten Fehler. Teilweise sind diese aber noch als Original aufzutreiben (achtung oft aber auch als günstige Chinafakes angeboten). Bei Preisen unter 10 Euro/Stk sollte man also vor Einbau unbedingt beide Transistoren auf "Gleichlauf" prüfen, ob man nicht einem solchen Fake aufgesessen ist. Viel Glück Dominik |
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Lennart777
Inventar |
#15 erstellt: 06. Apr 2017, 14:01 | |
Bei Luxman-forever gibt es die 2SA798 noch als Original-Ersatzteil - aber die haben bis Ostermontag noch Urlaub - also mal danach anfragen - die sind auch nicht teuer. Grüße Lennart |
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DocHifi02
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 12. Mai 2017, 10:34 | |
So kurze Rückmeldung. Direkt am Lautsprecher Umschalter waren die Pins auf der Platine kalt, dann noch ein paar Lötstellen schwarz statt silber. Alles gereinigt und nach gelötet und Ruhe ist. Hab ihn jetzt seit 3 Tagen am laufen und keine Geräusche mehr vorhanden. Alles gut und somit wohl gelost. |
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DB
Inventar |
#17 erstellt: 12. Mai 2017, 12:52 | |
Anstelle 2SA798 werden auch zwei BC557C gehen, die man mit einer kleinen Schelle aus Blech zusammenhält. MfG DB |
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