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Technics ST-K808 / SE-A808 Hilfe bei Fehlersuche / Reparatur+A -A |
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Autor |
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Deschi123
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 01. Feb 2017, 19:51 | |
Liebe Forenmitglieder, vor 4 Jahren habe ich, u.a. auch mit Euren Tipps, die alte Technics-Anlage meines Vaters wieder in Gang gebracht. Ich nutze SE-A808 als Verstärker und den ST-K808 als Vorverstärker und Eingang für einen SL-Q33 Plattenspieler. Weiterhin angeschlossen habe ich über den AUX-Eingang einen BluRay-Player und über den ehemaligen Kassettendeck-Eingang läuft das Audiosignal meines Fernsehers. Die Anlage macht mir nach wie vor viel Freude, aber hat leider nach wie vor ein paar kleine Kinderkrankheiten, bei denen ich Hilfe bei der Diagnose benötige. Der Poti des ST-K808 war damals stark verschmutzt, ich konnte ihn mit zum Glück auseinanderbauen und sanft reinigen, so dass die störenden Kratzgeräusche und Rauschen beim Drehen am Regler abgestellt wurden. Da ich Probleme mit der Wiedergabe bei niedrigen Lautstärken hatte, habe ich auf Anraten eines Bekannten vor einiger Zeit auch das Lautsprecherrelais getauscht. Leider scheint ist der rechte Kanal immer noch störanfällig. Nach einiger Zeit im Betrieb (meist ab ca. 15-20 Minuten) kann es immer mal wieder vorkommen, dass er ganz ausfällt oder nur ganz leise und unsaubere Töne herauskommen. Die Lautsprecher habe ich schon mal getauscht probehalber, mit dem Ergebnis das augenscheinlich wirklich nur der rechte Kanal betroffen zu sein scheint. Drehe ich den Lautstärkeregler abrupt lauter und dann etwas leiser, ist der Ton auf dem Kanal wieder gut zu vernehmen, bricht aber meist nach einiger Zeit wieder weg. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Ist der Poti vielleicht doch hinüber oder ist dieser Effekt typisch für andere Bauteile? Wie kann ich bei der Fehlersuche vorgehen? Schon jetzt Danke für die Hilfe! |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 02. Feb 2017, 19:44 | |
Das können noch mehrere Faktoren sein. Hier kämen alle Schalter und Potis in Frage. Leider könnte es auch an hochohmig gewordenen Widerständen, trockene/geplatzte/ausgelaufene Elkos, Transistoren und sogar ein Defekt am STK-Hybriden liegen. Der einfachste Fehler wäre eine kalte Lötstelle, ein Platinenriss, Kabelbrüche an Cinchkabeln oder das sogar das "neue" Relais wieder defekt ist. |
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Deschi123
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 02. Feb 2017, 23:23 | |
Danke für die Antwort Rabia_sorda, sowas hatte ich beinah schon befürchtet. Gibt es eine Möglichkeit die Fehlerquelle einzugrenzen? Z.b. durch Messmethoden? Oder ist es ratsamer gleich den Fachmann aufzusuchen und das gute Stück zur Reperatur zu geben? Zum Verschrotten wäre mir die Anlage eigentlich zu schade... |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 03. Feb 2017, 16:24 | |
Wenn der Fehler auftritt, ist es dann auch am Kopfhörerausgang zu hören? Wenn ja, dann ist es nicht das Relais. Wenn nein = Relais. Betätige mal vorsichtig, wenn der Fehler vorhanden ist, die einzelnen Schalter. Wenn es dann besser wird, dann liegt es an jenem Schalter. Das Gleiche mal mit den Potis probieren und dabei auch an ihnen wackeln. Da der Fehler erst nach einer gewissen Zeit auftritt, kann man hier auch von einem Temperaturfehler sprechen. Dazu werden, im laufenden Betrieb, die einzelnen Bauteile im Innern (wenn der Verstärker den Fehler noch nicht hat) mit einem Fön erhitzt. Dadurch lassen sich gezielt die Bauteile ausfindig machen. Wenn man meint, dass man das Bauteil gefunden hat (Ton verzerrt), kann man es wieder mit Kältespray behandeln. In deinem Fall müsste der Fehler dann wieder verschwinden. Natürlich auch die Platinen auf kalte Lötstellen und Risse kontrollieren. Dies könnte man als Laie meist alles selber beheben. Wenn es dann aber doch zu schwierig wird, oder doch ein "richtiger" Defekt vorliegt, sollte man zu einem RFT´ler gehen. |
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Deschi123
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 05. Feb 2017, 21:48 | |
Vielen lieben Dank für die guten Hinweise. Werde mich in den nächsten Tagen mal ranmachen und versuchen die Fehlerquelle ausfindig zu machen. Mal schauen, ob ich erfolgreich bin. |
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