Marantz 4400 Sicherungen

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retrospective
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 25. Jan 2016, 21:31

Moin!

Weiß jemand von euch welche Module die Sicherungen
neben der Netzteilplatine absichern? Sind 6 Stück und sind beschriftet
von FP01 bis FP06 .
Ich brauche also die Zuordnung zu den einzelnen Modulen.
DANKE

MFG

Chris

[Beitrag von retrospective am 25. Jan 2016, 21:37 bearbeitet]

Lennart777
Inventar

#2 erstellt: 26. Jan 2016, 09:24

Die Sicherungen 1 bis 6 im 4400 sichern keineswegs "Module", die gibt es in diesem Gerät ohnehin nicht, sondern sie liegen
direkt in den sekundären Wechselspannungsausgängen des Netztransformators.

Wohin genau zielt denn Deine Frage? Konkret: was hast Du vor?

Grüße
Lennart

retrospective
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 26. Jan 2016, 13:41

Hallo!

Bei meinem 4400 ist die Sicherung FP05 defekt, Zuvor hatte es kurz aus dem
linken hinteren Breich des Gerätes eine kleine Rauchwolke gegeben. Habe Ihn jetzt mal
auseinander gebaut und mir die linke Endstufe etc angeschaut, jedoch nichts verdächtiges gefunden.
Der Receiver lässt sich einschalten und das Scope funktioniert auch. Bevor ich jetzt die defekte Sicherung ersetze
und das ganze mit Lautsprechern teste wollte ich halt mal wissen für was diese zuständig ist.
MFG

Chris

[Beitrag von retrospective am 26. Jan 2016, 13:53 bearbeitet]

detegg
Inventar

#4 erstellt: 26. Jan 2016, 14:53

Hallo Chris,

hier erst mal das

SM - denn ohne kommst Du nicht weiter.
Bei Rauchwölkchen auf keinen Fall die Sicherung ersetzen, bevor der Fehler nicht gefunden ist. Vielleicht hilft ja hier schon Deine Nase als Messinstrument

Vor dem 4400 hätte ich höllischen Respekt. Auch der kürzlich verstorbene Helmut Thomas äußerte sich einmal am Telefon: "4400 - lieber nicht! Das Teil ist so was von zugebaut ..."

Viel Glück

Detlef

Bertl100
Inventar

#5 erstellt: 26. Jan 2016, 15:26

Hallo zusammen,

FP05 und FP06 sichern mehrere Hilfsversorgungen ab.
Wenn NUR FP05 fliegt, FP06 aber nicht, kann eigentlich nur eine der Gleichrichter-Doppeldioden H804, H805 oder H806 defekt sein.

Gruß
Bernhard

retrospective
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 26. Jan 2016, 15:53

Hi!

Erstmal danke für eure Hilfe.

Es ist definitiv nur FP05 defekt. Der Geruchstest ergab leider nichts. Die Rauchwolke kam
vor circa einem halben Jahr seitdem war das Gerät nicht mehr in Betrieb und jetzt alles albgeschnüffelt
aber nix gerochen :-)

@Berti100 , du spielst auf die 3 Gleichrichterdioden auf der Netzteilplatine an.
Werde ich mal ausbauen und angucken. Ist halt blöd das die Qualmwolke aus der anderen
Richtung kam.........

retrospective
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 26. Jan 2016, 19:45

Hi!

Es sind 2 unterschiedliche Typen im Netzteil verbaut.
DS-131B und DS 132B .
Den 131 ger kann man durch diesen ersetzen /Gleichrichter-Dioden-Array Diotec DAN208 Nennstrom 2 x 1 A U(RRM) 100 V Gemeinsamer Anschluss Kathode
Nur welchen nehme ich für den 132 der

norman0
Inventar

#8 erstellt: 27. Jan 2016, 09:19

Es gibt ja die DAP208. Die hat gemeinsame Anoden. Wenn du die nicht auftreiben kannst, kannst Du auch einfach zwei 1N4004 verwenden.

retrospective
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 27. Jan 2016, 12:10

OK. Danke.

Teile sind bestellt...Also Abwarten und Tee trinken :-)

retrospective
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 30. Jan 2016, 19:09

Hallo!

Habe H804, H805 und H806 ersetzt. Die Sicherungen bleiben alle drinn es richt nichts verbrannt aber
der 4400 bringt kein Ton raus :-( .

Nochmal zur Fehlerbeschreibung .

Das Gerät lässt sich einschalten, alle Lampen leuchten, Scope zeigt FM und AUX Eingangssignale einwandfrei an.
heißt also dass die Vorstufe OK sein muß !???

Leider höre ich nichts über die Phono Ausgänge und auch nichts über Lautsprecher.
An keinem Ausgang!
Die Relais für Main und Remote schalten !

Habt Ihr noch eine Idee.....................

Compu-Doc
Inventar

#11 erstellt: 30. Jan 2016, 20:05

Ja, beiß in den sauren Apfel und bring das Schätzchen zu einer Werkstatt.

retrospective
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 30. Jan 2016, 20:18

OK! Noch weitere Ideen :-)

Compu-Doc
Inventar

#13 erstellt: 30. Jan 2016, 20:20

Ja, mache eine Lehre als Radio-u. fernsehmechaniker, oder studiere Elektrotechnik, sodann besorge dir einen Schaltplan für den 4400er, ein Oszilloskop und los gehts!

Spaß beiseite (wo der bittere Ernst schon längst begonnen hat), ich besitze selbsr 2 4400er und würde niemals über Ferndiagnose, oder seitliches Zurufen an den Dingern herum....experimentieren.

[Beitrag von Compu-Doc am 30. Jan 2016, 20:22 bearbeitet]

detegg
Inventar

#14 erstellt: 30. Jan 2016, 20:25

DVM, Oszi, Signalgenerator, Schaltplan ...
Langsam von vorne nach hinten durcharbeiten, als erstes die div. Versorgungsspannungen.

Ebenso im NF-Bereich - Signalwege (Schalter etc.) auf Kontaktprobleme checken.

Detlef

retrospective
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 30. Jan 2016, 21:21

Kennt jemand ne gescheite Reparaturadresse im Saarland????

detegg
Inventar

#16 erstellt: 30. Jan 2016, 21:33

detegg (Beitrag #4) schrieb:

Auch der kürzlich verstorbene Helmut Thomas äußerte sich einmal am Telefon: "4400 - lieber nicht! Das Teil ist so was von zugebaut ..."

Für diese Klassiker gibt es in D leider nur noch ganz(!) wenige Spezialisten. Du musst aber mit einigen Monaten Wartezeit rechnen. Einer dieser Spezis hat Dir in diesem Fred schon geantwortet.

Detlef

Lennart777
Inventar

#17 erstellt: 01. Feb 2016, 10:28

Ja - und der nimmt aus den gleichen Gründen wie ruesselschorf schon gar keine Quadro-Receiver mehr an. Die sind meist derart verbaut, dass das
Arbeiten daran so kostenzehrend ist, dass die meisten Gerätebesitzer das dann gar nicht möchten...

Grüße
Lennart