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Yamaha CA-1010 Einschalt-Problem+A -A |
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Autor |
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Luc872
Neuling |
#1 erstellt: 26. Apr 2015, 21:18 | |
Hallo zusammen, mein Yamaha CA-1010 hat Probleme beim Einschalten. Laut Bedienungsanleitung sorgt eine Verzögerungsschaltung dafür, dass beim Einschalten "Spitzen" nicht die Lautsprecher beschädigen. Nach ein paar Sekunden hat sonst immer ein Relais geschaltet und alles war gut. Nun schaltet das Relais nicht mehr. Wenn ich ihn anschalte, geht die Beleuchtung der Watt-Anzeigen für rechten und linken Kanal an. Die Zeiger bewegen sich auch und zeigen den Peak beim Einschalten, der unterdrückt werden soll. Weiter passiert jedoch leider nichts mehr. Ich habe zwei Relais nach dem Öffnen entdeckt. Eins auf der Oberseite direkt hinter den beiden großen Kondensatoren. Dies ist, glaube ich aber für den Normal und Class A Betrieb? Ein weiteres auf der Unterseite auf einer Platine mit 6 Sicherungen. Ist das das gesuchte Relais? Dort sind auch diverse Elkos drauf. Zwei sehen nicht mehr so frisch aus. Bin Elektronik-Laie. Wie kann ich feststellen, ob der/die Elkos noch intakt sind? Der Verstärker wurde zuletzt 2008 fachmännisch gewartet. Alle Sicherungen habe ich mit einem Durchgangsprüfer geprüft. Alle i.O. Aussen am Betriebsspannungsregler waren 230V eingestellt. Einstellung auf 220V brachte auch keinen Erfolg. Jemand eine Idee? Gruß Luc [Beitrag von Luc872 am 26. Apr 2015, 21:23 bearbeitet] |
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Lennart777
Inventar |
#2 erstellt: 27. Apr 2015, 10:57 | |
Hallo Luc, vermutlich liegt ein Fehler vor, entweder in einer der Endstufen oder in der Schutzschaltung. Da muss man messen,um den Fehler zu lokalisieren. Das dunkle unten an den Elkos ist Klebstoff, welcher bei der Herstellung der Platinen verwendet wurde - die sind nicht ausgelaufen, wie manchmal angenommen wird. Besser ist es aber diesen vorsichtig zu entfernen. Grüße Lennart |
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Luc872
Neuling |
#3 erstellt: 27. Apr 2015, 14:43 | |
Hallo Lennart, danke für Dein Feedback. Mittlerweile konnte ich den Fehler beheben und der Verstärker tut wieder seinen Dienst. Ich habe in der Vorschaltung zum Relais alle Elkos getauscht und ein paar gelöste Lötpunkte mit Draht erneuert. Das hat geholfen. Gruß Luc |
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Lennart777
Inventar |
#4 erstellt: 28. Apr 2015, 07:11 | |
Na, dann herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Maßnahme! Grüße Lennart |
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hififriek
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 29. Sep 2017, 01:22 | |
Ich grabe dieses Thema mal wieder aus da ich derzeit das gleiche Problem habe. Der CA 1010 lief jetzt ein paar Tage lang und heute morgen kein Ton mehr vom Relais beim einschalten. Dann bei dritten Einschaltversuch knackte es einmal halblaut im Lautsprecher Yamaha NS 670. Die Boxen sind Gottseidank heile geblieben aber das Relais tut nix mehr. Ich habe bereits alle Fein-Sicherungen durchgemessen, und alle scheinen Ok. Bin mir nicht ganz sicher ob das Relais vielleicht defekt ist. Hat jemand eine Idee? |
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Broesel02
Inventar |
#6 erstellt: 29. Sep 2017, 07:56 | |
Diese Relais sind selten defekt. Sie haben zwar häufig Kontaktprobleme was sich durch zeiteweisen Ausfall des Tones auf einem Kanal zeigt aber wenn erst gar kein Ton kommt und das Relais nicht schaltet liegt ein andere Fehler vor. Wie Lennart weiter oben schon geschrieben hat muß man den Fehler suchen und kann ihn dann beheben. Sicher kann man auch "auf Verdacht" alle Kondensatoren der Schutzschaltung ersetzen aber das muß nicht zielführend sein. Offset und Ruhestrom der Endstufen prüfen, prüfen ob alle benötigten Spannungen anliegen. Das wären so die mindesten Messungen die ich empfehle. Wenn dabei alles in Ordnung ist kann man die Kondensatoren der Schutzschaltung tauschen. Richard |
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hififriek
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 29. Sep 2017, 09:55 | |
Ok. Danke für die schnelle Reaktion. Ich habe den Verstärker zur Zeit geöffnet da ich die Poti´s gewartet hatte. Dabei ist mir durch Zufall folgendes aufgefallen. Auf der Rückseite der Platine wo auch die Relais sitzen fehlt an einer Stelle (siehe Bild) eine Schraube für den Kühlkörper. Ist das relevant? Könnte durch fehlende Fixierung der Transistor zu viel Wärme abbekommen haben? |
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Broesel02
Inventar |
#8 erstellt: 29. Sep 2017, 10:34 | |
Was hast du an den Potis "gewartet"? Zu deiner Frage: Ja Ja Transistor auslöten und prüfen, wenn i.O. mit wärmeleitpaste und richtiger Schraube wieder einlöten und fixieren. Die metallische Rückseite des Transistor ist mit dem mittleren Pin elektrisch verbunden. Achte darauf keinen Kurzschlu zu erzeugen. Richard |
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hififriek
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 29. Sep 2017, 11:24 | |
Nur mit Oszilin das Kratzen behandelt. [Beitrag von hififriek am 29. Sep 2017, 11:25 bearbeitet] |
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Broesel02
Inventar |
#10 erstellt: 29. Sep 2017, 19:56 | |
Ja, das hatte ich schon befürchtet Richard |
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hififriek
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 29. Sep 2017, 23:02 | |
Was meinst Du damit? |
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Broesel02
Inventar |
#12 erstellt: 30. Sep 2017, 20:33 | |
Die Beahndlung von Potis mit Oszilin KANN gu gehen muss aber nicht gut gehen. Also hoffen wir jetzt mal das nichts Schaden nimmt und daß das Kratzen lange weg bleibt Richard |
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hififriek
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 01. Okt 2017, 08:20 | |
Es wäre noch zu erwähnen, dass es bei zwei von mehreren Anschaltversuchen ein lautes knacken im Lautsprecher gegeben hat. Die Lautsprecher habe ich mit anderem Amp getestet. Die sind nach wie vor in Ordnung. [Beitrag von hififriek am 01. Okt 2017, 08:20 bearbeitet] |
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Broesel02
Inventar |
#14 erstellt: 01. Okt 2017, 08:48 | |
Da knacken kann sehr viele Gründe haben. Schau mal wie oben beschrieben nach den Spannungen, dem einen Transistor und berichte was du gefunden hast. Und dann schauen wir weiter Richard |
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