HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » UHER CV140 problem | |
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UHER CV140 problem+A -A |
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Autor |
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alex_75
Neuling |
#1 erstellt: 30. Sep 2007, 18:20 | |
Guten Abend. Ich bin neu, aber habe dieses Forum während einiger Zeit gelesen. Ich habe das seltsame kleine Problem mit dem UHER CV140 Verstärker. Das Problem ist dass Verstärker brummt bei den abgeschalteten Eingängen, unabhängig von der Lage aller Reglungen, außer der Lautstärke. Das Brumm wird ausschließlich im rechten Kanal sich gezeigt und nur wenn die Lautstärke auf dem Niveau zwischen 12 und 14 Uhr sich befindet. Es kann man hören in den Kopfhörern und auch in LS. Ich habe keine Ahnung warum das Netzbrumm nur in einer Kanal und nur mit Lautstärkregler bewegung man hören kann. Auch DC-offset an LS-klemmen ohne Last ist wahnsinnig hoch – ist das für CV140 normal? Leider habe Ich keine service anleitung, nur schaltplan, deshalb bin Ich nicht sicher wofür 4 Potis auf der Hauptplatine nötig sind (welche Einstellungen sollen da sein und wo soll man dass messen). Kann jemand mir helfen? Vielen dank und sorry for my bad German. m.f.g. Alex |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 30. Sep 2007, 18:57 | |
Es handelt sich also um dieses Gerät. Was das Brummen angeht - vermutlich ist eine der Versorgungsspannungen in der Vorstufe (noch vor dem Lautstärkepoti) nicht mehr sauber, entsprechender kleiner Elko ausgetrocknet oder sowas. (Kann nach 35 Jahren schon mal vorkommen.) Wird nichts wildes sein, nur erstmal finden. Zu den Potis: Falls es sich nicht um ein kondensatorgekoppeltes Gerät handelt, würde das passen, je Kanal einmal Ruhestrom und einmal Offset. Da haben wir ja die Schaltung der Endstufe: http://www.hot.ee/hifisait/ Also doch noch AC-gekoppelt, bei einem Design von 1970 nicht ungewöhnlich. Ein Poti ist für Ruhestrom, das andere für Rückkopplung (!). Damals wußte man noch nicht, daß Ausgangselkos in der Rückkopplung zu Slewing-Verzerrungen (TIM) führen können, das wurde erst in den späten 70ern so richtig untersucht. Jedenfalls ist für ein solches Gerät ein vermeintlich hoher DC-Offset normal - das ist der Leckstrom des Ausgangs-Koppelelkos (Digital-Multimeter haben einen Eingangswiderstand im Megohm-Bereich!). Klemme mal jeweils so 1 kOhm von + nach - an, dann ist der Spuk mit Sicherheit vorbei. Mit 100 kOhm oder sowas könnte man den Leckstrom auch ganz gut bestimmen. Sollte sich der Leckstrom der Ausgangs-Koppelelkos als recht hoch erweisen, wäre ggf. eine Kompletterneuerung aller Elkos in Betracht zu ziehen (nötig ist das aber meist eher bei den kleinen als bei den großen). [Beitrag von audiophilanthrop am 30. Sep 2007, 19:02 bearbeitet] |
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alex_75
Neuling |
#3 erstellt: 01. Okt 2007, 18:22 | |
hallo Audiophilanthrop! Vielen dank für eine schnelle Antwort. Können Sie mir erklären, wie man den fehlerhaften Kondensator lokalisieren kann? Ich bin vom technischen Bereich, aber leider kein Elektroingenieur. Sowieso muß ich herausfinden was das Problem ist, ich versuche auch ein Betriebsanleitung zu finden - ohne SB ist es schwer alle potis richtig zu justieren. Der Verstärker klingt herrvoragend - also es ist schade, solcher Gerät für Abfall zu lassen. m.f.g. Alex. |
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