Onkyo TA-2630 Tape Deck, "dumpfer"klang nach Reinigung und Entmagn.

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Airy23
Neuling

#1 erstellt: 21. Jan 2014, 01:58

hallo,
ich habe ein Onkyo TA-2630 Kassetten Deck
günstig für meine Sammlung ersteigert.
Äußerlich fast wie neu und top sauber.
nach dem ersten Test mit einer Kassette
(benutze bei neuen decks immer das gleiche Tape)
störte mich folgendes.
Sehr starkes Rauschen, kaum Höhenwiedergabe, dumpfer Ton,
Dolby B/C Taste klemmt (mit Öl soweit behoben
das die Funktionen sich ein- umschalten lassen).

Bei der Reinigung mit in 94% alk getunkten Wattestäpchen,
kam ordentlich was an schmutz zusammen.
Der Schmutz sah aus wie feine Magnetspäne, kaum Staub.
Dann kam mein Tonkopf entmagnetisierer zum Einsatz.
Zweiter Test: besser als Test eins, aber starkes rauschen ohne Dolby
und viel zu dumpfe Wiedergabe mit Dolby B, mit C noch schlimmer.

Das Ding weist mir meine Grenzen als semi-hobby Bastler auf.
Den Tonkopf neu zu justieren ist mir nicht möglich.
Evl.ist der Tonkopf verschlissen, wobei er optisch fitt aussieht.

Hat jemand eine Idee was ich noch ausprobieren könnte
um das Problem zu beheben?
Wär schade die Kiste nur auszuschlachten..

Danke, Andre

[Beitrag von Airy23 am 21. Jan 2014, 02:01 bearbeitet]

Bollze
Inventar

#2 erstellt: 21. Jan 2014, 18:09

Bei Kanäle gleichmässig vom Pegel her ?
Feine Magnetspänne ? Also die Spänne fanden Eisen anziehend ? Komisch, klingt als hätte jemand Experimente gemacht.

Vielleicht ist der Kiste verbastelt .. wie sieht die Verschraubung des Gehäuses aus, jungfräulich ?
Möglichweise hat jemand mit so ein magnetischen Schraubenzieher aussen Sonderangebot am Kopf rumgewürgt und dabei ist was vom Schraubendreher abgebröselt und der Brösel magentisiert jetzt den Kopf und Laufwerk.
Wie sehen die Schrauben am Tonkopf aus ?

Wird das Band richtig erkannt ? Nicht das ein Normalband als Chrom abgespielt wird. Im dem Kassettenfach befinden sich oben die Sensorschalter für den Zweck, normalerweise. ( Ich habe dieses Deck noch nicht in meinen Fingern gehabt)
Ansonsten möglichweise ist der Kopf geneiget, nach unten verbogen und nach oben, dann steht der Kopfspiegel nicht mehr parallel zur der Bandoberfläche.
Die Spaltlage nicht mehr optimal, dann klingen die Eigenaufnahmen oft besser, als Fremdaufnahmen.
Oder der Löschkopf ist schwach aktiv, mal abstecken, killt die Aufnahmen leicht.
Kopf verschlissen, nach deinen Angaben offensichtlich nicht.
Löschkopf stark dejustiert.
Tonkopf kaputt...

Wie geht es deiner Testkassette jetzt, werden die Aufnahmen immernoch einwandfrei abgespielt in einen anderen Deck ? Wenn die Aufnahmen ein Schaden genommen haben, kann es u.a. am Löchkopf liegen oder irgendwo ist ein starker Magnetismus im Gerät.

Wieso ist dir eine Kopfjustage nicht möglich ? Ein falsche Spaltlage, ist mir hier als erstes eingefallen..