Schalldämmung Fensterfläche

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dynaheinz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Aug 2010, 17:28
Hallo zusammen,

Ich richte zurzeit eine Bar ein und die hat eine Fensterfront von ca 10 Meter Länge und 3 Meter Höhe. Der Raum hat eine Fläche von ungefähr 100m². Das nächste Wohnhaus ist dieser Fensterfläche gegenüber in 30 Meter Entfernung.
Ich würde vor die Fensterfläche möglichst viel Stoffvorhänge hängen. In den Raum hinein kann ich ungefähr einen halben Meter vom Fenster weg. Was ist hier die beste Lösung, 2 Lagen im Abstand von je 15cm à ungefähr 1Kilo/m² oder nur eine einzelne ganz dicke.

Die Subs stehen in 1 Meter Abstand zum Fenster. Bringt es Schallreduktion nach aussen wenn ich eine Steinmauer um die Subs herumbaue und verändert dies den Klang im inneren drastisch zum schlechten?

Ist es überhaupt möglich unter diesen Voraussetzungen eine tanzbare Lautstärke zu erzeugen?
Fenster zumauern kommt nicht in Frage.
(Die Anlage aus dem anderen Thread ist übrigens für den Keller dieses Gebäudes.)

Vielen Dank für Antworten
Mr_DnB
Stammgast
#2 erstellt: 31. Aug 2010, 20:13
Hallo!

10 mal 3 Meter Fensterfront?! Hast du dich da eh nicht vermessen?

Ich befürchte, dass dir da kein Vorhang weiterhilft ...
Zumindest nicht im Bass - Bereich, vllt aber etwas im Hochton.

Was sind denn das für Fenster? Schön moderne oder schon ein etwas älteres Model?

mFg
dynaheinz
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Aug 2010, 20:30
Danke für die Antwort

habe mich nicht vermessen, ist 10*3 und sieht halt stark aus.
Es sind einglasige Ost-Fenster in goldenen Rahmen, jedes 1,40*3 Meter, 5mm stark.
Will halt wissen wo der Vorhang noch wirkt, wieviel dB das bringt und wie tief (Hz) er noch wirkt..

Mit der Mauer auf drei Seiten an den Subs will ich erreichen das der Ls nicht nach hinten abstrahlt, sondern nur in den offenen Bereich.

Bitte weitermachen, daNKE
rob0701
Stammgast
#4 erstellt: 31. Aug 2010, 20:40
So ein Vorhang ist wie ein Zelt.
Hohe Frequenzen kommen nicht durch oder nur schlecht.
Bei tiefen Frequenzen bringt ein Vorhang nichts.
Den Vorhang kannst du dir also sparen oder höchstens wegen dem Licht kaufen.
blackfield
Inventar
#5 erstellt: 31. Aug 2010, 20:41
Da wirst du wenige Erfolg haben, da Bass zu langwellig ist um effektiv gedämmt zu werden.
Kenn das selber vom DJ Platz: Bass bekomm ich satt und Hochton bzw Mittelton krieg ich kaum mit.
*xD*
Inventar
#6 erstellt: 02. Sep 2010, 09:55
Hi

Die Problematik wurde dir ja schon beschrieben, Bass lässt sich nicht effektiv dämmen.

Hoch und Mittelton ist das kleinere Problem, denn der lässt sich schon einfach mit der Boxenausrichtung ausblenden.

Der einzige Weg, um Bässen eine Richtcharakteristik zu geben, ist die passende Aufstellung. Das könnte einmal eine Aufstellung alà Zahnlücke sein. Ob das aber mit der Glasfront direkt dahinter funktioniert, kann ich dir nicht sicher sagen.

Anderer Weg: Cardioidstrahler. Dazu wird pro 2 Bässe einer rückseitig aufgestellt und verpolt, dieser löscht sich dann mit dem anderen hinter dem Sub aus. Hier ist halt 33% mehr Subwoofer erforderlich, welche keinen Schalldruckgewinn bringen.

Mauern etc. verfälschen lediglich den Klang.
dynaheinz
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Sep 2010, 10:52
Hallo *xD*

Erstmals Danke für deine Antworten für meine beiden Threads, wirklich brauchbar und in der Art das ich etwas damit anfangen kann.

Cardiodstrahler sind eine Lösung die ich stark in Betracht ziehe.
Im weiteren ziehe ich eine mobile Schallschutzwand in Betracht, da Pegelsenkung auch im ganz kleinen eine Rolle spielt und der Ort nur ein-zweimal im Monat bespielt wird und so ein 2 Stündiger Umbau möglich wäre.

Ich werde morgen Abend Bilder von dem Raum und der Glasfront einstellen und nach bestmöglichen Lösungen Fragen.

Vielen Dank!
*xD*
Inventar
#8 erstellt: 02. Sep 2010, 10:57
Auch eine Schallschutzwand ist für Bass "durchlässig". Selbst eine Betonwand ist das. Das liegt daran, dass diese ebenfalls zum Schwingen angeregt werden. Je massiver das Bauwerk ist, desto weniger fällt das auf, die Schwachstellen sind hauptsächlich Fenster und Türen wegen der verhältnismäßig geringen Masse. Diese wirken dann wie eine Passivmembran.

Dass das nur mit Tönen meist unter 80Hz funktioniert, leuchtet ein, wenn man bedenkt, welches Gewicht diese "Membran" im Vergleich zu einem Lautsprecher hat.

Was ich also favorisieren würde, wäre der Cardioidstrahler, da holst du dir am besten Hilfe von jemanden, der das professionell macht, und sich selbst ein Bild machen kann.

Bitteschön

Edit: Hier gehts dann weiter.


[Beitrag von *xD* am 02. Sep 2010, 12:42 bearbeitet]
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