Mein Chef hat einen Wunsch, aber .

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drzewko
Neuling

#1 erstellt: 01. Okt 2009, 19:23

.... ich komme nicht weiter!!

Meine Situation:
- Wir haben 12 Lautsprecher der Marke FOSTEX (SP11 MK II, 100W RMS, Impedanz 8 Ohm).
- Einen Verstärker mit 2 x 350W RMS (4 Ohm Stereo, 8 Ohm Mono)

Mein Problem:

Mein Chef möchte gerne die 12 Lautsprecher aufteilen in 6 Links und 6 Rechts, aber er will die Kanäle im Bereich von 4 -6 Ohmen belasten.

Meine Frage:

Wie soll ich die Lautsprecher schalten, um auf seine Wunschwert zukommen? Kann ich einfach mit dem Ohmschen Gesetz arbeiten? Habe auch alle Lautsprecher mit einem Ohmmeter gemessen und komme auf Werte zwischen 7,5 und 89 Ohmen.
In der Tabelle sind die gemessenen Werte.
1L etc. sind die Lautsprecherbezeichnungen.

1L 87,4
2R 29
3L 28,6
4R 33,3
5L 28,4
6R 28,5
7L 30,6
8R 7,5
9L 7,5
10R 7,4
11L 28,3
12R 28,5

EURE Lösung / Antworten ???????

ehemals_Mwf
Inventar

#2 erstellt: 02. Okt 2009, 03:52

Hi,

drzewko schrieb:

...Habe auch alle Lautsprecher mit einem Ohmmeter gemessen und komme auf Werte zwischen 7,5 und 89 Ohmen.

Nur 8 und 9 zeigen den erwarteten Wert.

Bei den anderen stimmt was nicht:
-- Verbindungen defekt,
-- Vorwiderstände in der Leitung,
-- 100 V-Trafos mit Absenkung im Spiel?

Sind das eigentlich DC-Werte?

Ansonsten ergäben 2 LS in Reihe (= 16 Ohm nom.) und dann 3 Paare parallel (= 5.3 Ohm) den gewünschten Bereich.

mfG,
Michael

dorfler1000
Stammgast

#3 erstellt: 02. Okt 2009, 12:52

Ich verstehe nicht, was du da gemessen hast?

Du hast 12 Lautsprecher mit je 8 Ohm richtig?

Hast du jeden Lautsprecher einzeln gemessen oder sind die bereits irgendwo verkabelt und hast dann an den jeweiligen Lautsprecher gemessen?

Dein Chef will also, dass jeweils 6 Lautsprecher zusammen eine Gesamtimpedanz von 4 - 6 Ohm ergeben?

Mechwerkandi
Inventar

#4 erstellt: 02. Okt 2009, 13:00

Mwf schrieb:

Hi,
Nur 8 und 9 zeigen den erwarteten Wert.

10 auch.

Wo gemessen? An der Box, am Kabelende??
Wie gemessen?

Ich hab hier 10 Eimer Wasser. Welcher ist wärmer?

dorfler1000
Stammgast

#5 erstellt: 02. Okt 2009, 13:06

Mechwerkandi schrieb:

Ich hab hier 10 Eimer Wasser. Welcher ist wärmer?

Der 4te.

drzewko
Neuling

#6 erstellt: 02. Okt 2009, 13:19

Hi Michael,

die Widerstandswerte sind direkt an den Lautsprechern mit einem Multimeter gemessen (METEX).
Vorwiderstände sind nicht im Spiel, ausser die Kabellänge der Zuleitung(2* 2,5²). Natürlich will er undedingt 6 LS pro Kanal haben. Trafos sind auch nicht im Spiel. Bei den anderen LS glaube ich eher, dass unsere DJs die durchgeschossen bzw. überlastet haben.

Andere Frage noch:
Der Aufdruck auf den LS ist ja 8 Ohm Impedanz. Habe aber auch gesehen, dass mal 8 bzw. 16 Ohm LS in den Gehäusen eingebaut sind (pro Box 2 LS). Ergo sind fast alle irgendwie Falsch oder? Weil bei 2 8 Ohm LS kann ich doch gar nicht auf 8 Ohm Impedanz kommen. Habe eh nicht soviel Plan von der ganzen Geschichte muss aber meinem Chef eine Lösung bieten....

MfG Martin

roedert
Stammgast

#7 erstellt: 02. Okt 2009, 13:19

Den Widerstand eines Lautsprechers kannst du nicht aussagekräftig messen - zumindest nicht mit einem einfachen Multimeter. Lediglich ein ohmscher Widerstand hat einen konstanten Wert (ok, die Temperatur mal außer acht gelassen) die Spule des Lautsprechers (des Chassis selbst) ist eine induktiver Wiederstand, in der Frequenzweiche kommen noch induktie und kapazitive Widerstände dazu. Und diese sind immer abhängig von der Frequenz. Einfach gesagt bei jedem Ton ein anderer Widerstand.

Die Werksangabe 8 Ohm ist ein Wert der mit der Physik so direkt nichts zu tun hat. Lied dir mal diesen Thread hier durch

Link

Gruß Tilo

_Floh_
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 02. Okt 2009, 13:56

roedert schrieb:

Den Widerstand eines Lautsprechers kannst du nicht aussagekräftig messen - zumindest nicht mit einem einfachen Multimeter.

Einfach Strom und Spannung bei unterschiedlichen, sinvoll gewählten, Frequenzen Messen, dann die entsprechenden Impdedanzen ermitteln und dann ´nen Meßschrieb zeichnen.
Dauert halt seine Zeit

Und dennoch...der Gleichstromwiderstand sollte bei ´nem 8 Ohm Lautsprecher auch irgendwo in der Richtung liegen...ansonsten stimmt was nicht.

Gerade wenn die Teile eigentlich "gleich" sein sollten. Hier sind bereits ein paar Ohm Abweichung schon verdächtig.

drzewko schrieb:

Der Aufdruck auf den LS ist ja 8 Ohm Impedanz. Habe aber auch gesehen, dass mal 8 bzw. 16 Ohm LS in den Gehäusen eingebaut sind (pro Box 2 LS).

Von der Impedanz der verbauten Chassis kannst du nicht auf die Impedanz des fertigen Lautsprechers schließen, zumindest nicht richtig.

Hier ist außerdem noch die Frequenzweiche im Spiel.

Bei einigen Lautsprechern kann man die Impdedanz aber an der Anzahl bzw. Verschaltung und der Impedanz der (Tief-)Mitteltöner festmachen.

drzewko
Neuling

#9 erstellt: 02. Okt 2009, 17:43

Floh schrieb:

Ansonsten ergäben 2 LS in Reihe (= 16 Ohm nom.) und dann 3 Paare parallel (= 5.3 Ohm) den gewünschten Bereich.

Wie kommt er auf diesen Wert??? Wenn ich rechne kommt ein Wert > 16 Ohm raus.

dorfler1000
Stammgast

#10 erstellt: 02. Okt 2009, 17:53

1 / (8Ohm + 8Ohm) Kehrwert der Reihenschaltung

+

1 / (8Ohm + 8Ohm) Kehrwert der Reihenschaltung

+

1 / (8Ohm + 8Ohm) Kehrwert der Reihenschaltung

=

1 / Gesamt Ohm

(sind also 3 Reihenschaltungen parallel miteinander Verknüpft)

[Beitrag von dorfler1000 am 02. Okt 2009, 17:57 bearbeitet]

drzewko
Neuling

#11 erstellt: 03. Okt 2009, 01:28

VIELE TAUSEND DANK AN ALLE !!!!!!

Ich kann meinen Chef glücklich machen........