BR12" Trennfreq. anheben?

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Milongero
Stammgast
#1 erstellt: 01. Okt 2008, 05:33
Hallo,

hab jetzt endlich die xo von jb bekommen und funktioniert auch ganz gut. Schön ist das man den Bass jetzt über den Gainregler der XO steuern kann und nicht am mixer über den EQ - der ja den kompletten Klang verzehrt.

Meine Frage ist nun - die BR12 aus dem ULB-8-Pro projekt haben eine rel. tiefe Trennfreq. von ca. 110Hz.
Wenn man jetzt Musik hat die unterhalb dieser Freq so gut wie null Anteile hat kann man die Trennfreq. anheben um mehr Volumen zu bekommen?
Die Musik ist aus den 30 und 40er Jahren und zum Teil noch von Schelllackplattn gemastert! Und da die damals sowie schneller als 78RPM gedreht haben ist der Ton sowieso in der Höhe nach oben verschoben!
Oder wie stelle ich das am besten ein?

Grüße Lutz
schubidubap
Inventar
#2 erstellt: 01. Okt 2008, 05:42
ich kenne nciht ein musikstück das keine frequenz unter 110 Hz hat. Egal aus welcher richtung. Wenn die 110Hz vom entwickler so empfohlen wurden, solltest du die auch beibehalten!
Milongero
Stammgast
#3 erstellt: 01. Okt 2008, 06:21
Das weiß ich nicht wieviel Anteil unter 110 Hz in der Musik ist. Kann ich das irgendwie Messen?

Auf jeden Fall hatte ich die Tops über den Gainregler der XO komplett weggenommen und da war kaum was zu hören aus den Subs! Bei normaler Mainstreammusik war da sehr viel mehr.
Die Musik ist Tango Argentino und so eine alte Band besteht meist aus Bandoneon, Klavier, Geige und Kontrabass - keine Percussion!!!
Rythmus kommt vom Bandoneon und vom Bass!

Wobei die Quali der Musik oft sehr bescheiden ist. Es gibt wenig Labels die in ihre Keller gehen alte Masterbänder und Platten hoch holen, die Aufwendig restaurienen und vom Klang herdeutlich verbessern.
Viele Stücke sind von Kollegen die sich auf m Flohmarkt in Buenos Aires alte Scheiben zusammensuchen und die dann selber von Hand Digitalisieren! Kann man sich ja vorstellen wie das Klingt. Ist wie gesagt schwer dran zu kommen an diese Musik.
Viele Tangoveranstalltungen haben so ein Problem das die Musik zu Höhenlastig ist. Bei den meisten Tanzveranstalltungen hängen 4 Tops in den vier Ecken der Tanzfläche und kein Sub weit und breit. Und wenn der Laden dann voll ist und sie mehr aufdrehen müssen fängst dann schnell an im Hochtonbereich zu nerven!
Letztens hatte einer für ein Festival vier 18"er Subs und vier 10"er Tops. Das Klang bei ca. 250 Pax schon ganz ordentlich. Leider war die Anlage nur geliehen weil auch Live gespielt wurde.

Für mich heißt das ich müßte gegebenenfalls noch zwei Bässe bauen damit ich das wenige auch ordentlich verstärke und die Dominanz der Tops damit reduziere oder?
Milongero
Stammgast
#4 erstellt: 01. Okt 2008, 06:52
Ähm, das hier kein OT Diskussion über kopierte Musik aufkommt. Ich rede hier von Musik wo der Künstler schon lange tot ist, die Stücke älter als 70 Jahre sind und die Codes bei der Gema überprüft wurden auf Tantjemenfreiheit. Solche Stücke verschwinden dann nämlich auch ganz gerne in der Versenkung. Es gibt Listen in den Tango Foren, die ständig erweitert werden und jedes Jahr fallen weitere Titel aus der Gema raus. Außerdem lohnt das illegale gar nicht, da man sich in Nord- und Südamerika die Originale für nen Appel und nen Ei (zum Teil unter 5$) bestellen kann - was hier z.T. 25€ kostet.
Hab gerade einen Versender aus der schweiz ausfindig gemacht! Und mal wieder ordentlich bestellt!

Wollte damit nur sagen mit was für Qualitäten man manchmal rechnen muß. Die ältesten Stücke die es vom Tango gibt sind von 1890 - und das knistert dann schon ganz gut!
Grüße Lutz
Steffen1989
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Okt 2008, 07:42
lass die trennfrequenz so wie der entwickeler es vorschreibt und gut is ... die songs sind nun mal so, auch wenn ich net glauben kann das dort keine anteile unter 100 hz sein solln,

wenn ich allein an die deutschen märsche denke oder andere volkslieder aus dieser zeit oha da hamm mance subs schon ordentlich zu tun
Milongero
Stammgast
#6 erstellt: 01. Okt 2008, 08:33
Was kann ich denn sonst tun gegen den dominaten Höhenbereich?

Hilft ein richtiger grafischer Eq?
Mit den drei reglern aufm Mixer mach ichs nur schlimmer.
schubidubap
Inventar
#7 erstellt: 01. Okt 2008, 09:18
ne richtige anlage kaufen
Steffen1989
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Okt 2008, 09:32
"." Punkt !
Milongero
Stammgast
#9 erstellt: 01. Okt 2008, 09:36
Ok, ok, ich lass es so wie es ist und versuchs über die Lautstärke der Bässe es so gut es geht anzupassen.
Die Möglichkeit hab ich ja wenigstens.

Also könnt ihr hier Dicht machen!
Yavem
Inventar
#10 erstellt: 01. Okt 2008, 09:58
Hi,

Da die Trennung des ULB-PRO-Systems (zumindest die passive) nicht steilflankig ist, sind 110 Hz Trennung schon fast ein bisschen zu hoch . Schließlich hast du auch noch Frequenzen bei 220 Hz und höher drin - nur eben 12 dB leiser ... Da der Sub zu diesen Frequenzen hin aber naturgetreu etwas in der Lautstärke ansteigen dürfte - kompensiert sich der Effekt weiter . letztendlich hast du genug Tiefton aus dem Sub, 200 Hz werden ein bisschen mehr als halb so laut wahrgenommen .

Falls du aktiv mit 24 dB/LW trennst erübrigt sich meine Erklärung von oben, und es könnte an dem Filter liegen . Dann solltest du mal Butterworth probieren, Linkwitz hat bei der angegebenen Trennfrequenz schon seinen -3 dB-Punkt (obwohl das nicht so viel ausmachen dürfte) . Die Geschichte mit den höherfrequenten Musikanteilen gibt's hier natürlich auch, aber aufgrund der steileren Trennung nicht so weitläufig ausgebildet ...

Deswegen würde ich, egal ob aktiv oder passiv, nicht noch höher trennen - denke das Ding wird dann ziemlich dröhnig / wumpsig . Probiere mal so +6 dB auf dem Sub, die werden generell (wenn nicht hohe Stückzahlen aufgebaut werden) etwas lauter als die Top's gestellt . Kommt natürlich auch auf das Musikmaterial an, vielleicht musst du bei dir auch noch mehr anheben . Wenn die Lieder mit leisem Tieftonbereich aufgenommen sind, und du es aber gerne voluminös hättest, musst du diesen eben wieder anheben . Das tust du am Besten nicht mit Equalizern, sondern aktiv, sodass du die Vorverstärkung für Top's und Sub's aufeinander abgleichen kannst . evtl. klappt auch ein Boost im Nutzbassbereich mit sehr kleiner Güte - aber das ist nicht die elegante Lösung ...

viele Wege führen zum Ziel, du musst wissen welche Möglichkeiten du hast um eine der genannten Methoden durchzusetzen .

Grüße - Yavem
Milongero
Stammgast
#11 erstellt: 01. Okt 2008, 11:04
kann mir einer mal das mit den verschiedenen Filtertypen und der Steilheit gemessen in dB erklären!

Wie macht sich das Soundtechnisch bemerkbar ob es 18db oder 24dB die Oktave ansteigt?

Ist irgendwie alles böhmische dörfer für mich.

Ich hab die ec 102 von JB-Systems da ist ja ein 24dB/oct. Linkwitz - Riley Filter drin!

Ist das gut oder schlecht für meinen Fall?

Grüße
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