Was für Sicherungen verwenden?

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WolleJW
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 27. Sep 2017, 15:07

Moin zusammen

Für unseren Umzugswagen besitzen wir eine PA Anlage.
Diese besteht aus 2x RCF L18S801-8 an der Endstufe 1x the t.amp TA2400 MK-X. Und zwei Tops mit jeweils 1x BMS 4550 und1x Eighteensound 10NMB420 8 Ohm an der Endstufe 1x the t.amp TA1050 MK-X.

Wie würdet ihr diese beiden Sachen Absichern? Habt ihr irgendwelche Erfahrungen gemacht?

Unser Stromaggregat ist ein Güde GSE 6700. Ausgangsspannung: 2x 230 / 1x 400 V Bemessungsstrom: 19,6 / 7,2 A Dauerleistung: 4500 / 5000 W.
Mein Plan war wohl auf unseren Wagen mit den 400V ranzugehen und jede Phase einzeln abzusichern. Eine Phase für die TA2400 (mit was für einer Sicherung?), die TA1050 auf die andere Phase und den gesamten Rest auf die dritte Phase. Ich bin Auszubildender Mechatroniker, die Umsetzung sollte kein Problem sein, jedoch habe ich keine Erfahrungen damit gemacht wie sich Sicherung im Musikgeschäft verhalten. Ich kann mir nämlich schon Mal vorstellen, dass an der einen oder anderen Basslastigen Stelle etwas mehr Ampere benötigt werden.

Also es wäre super wenn ihr vielleicht ein paar Tipps für mich hättet

Danke und mit freundlichen Grüßen
Jan

Big_Määääc
Inventar

#2 erstellt: 27. Sep 2017, 17:33

bei Drehstrohm sollte man schon alle 3 Phasen recht gleichmäßig belasten.

*xD*
Inventar

#3 erstellt: 27. Sep 2017, 19:41

Hi

Das was man umgangssprachlich Sicherung nennt, ist ein Leitungsschutzschalter. Entsprechend schützt dieser die Leitungen bzw. die Steckverbinder.

Eine Installation, ein Stromerzeuger oder auch ein Verteiler muss so konzipiert sein, dass eine Überlastung angeschlossener Leitungen und Steckverbinder ausgeschlossen ist.
Das ist bei dem Güde der Fall. Da braucht man nichts dran machen.

Auszubildender Mechatroniker, die Umsetzung sollte kein Problem sein

Unabhängig ob du das vielleicht tatsächlich kannst, darfst du es ohnehin nicht. Interessant wäre ja auch die Frage, wie so eine Kiste denn elektrisch sicher ausgestattet sein muss. Soviel sei gesagt, der Güde ist es nicht.

http://www.bgbau-medien.de/html/pdf/bgi867.pdf

bierman
Inventar

#4 erstellt: 28. Sep 2017, 10:39

Big_Määääc (Beitrag #2) schrieb:

bei Drehstrohm sollte man schon alle 3 Phasen recht gleichmäßig belasten.

Das ist mit ner PA praktisch nicht möglich.
Optimal wären ein paar hundert Watt Grundlast an jeder Phase.
Ich würde dann alle Amps an die 230V Dose hängen, die ist bei dem Gerät wenn ich das richtig verstehe kräftiger ausgeführt. Und an die anderen beiden Phasen nichts weiter anschließen. Deren Spannung wird bei Belastung der verstärkten 230V Phase lustig schwanken, auch nach oben. Einbruch der Spannung um ein paar Volt ist dagegen harmlos.

Rein von der Leistung her könnten die beiden Amps auch problemlos an einem 1,6kW Invertergenerator betrieben werden.

Über rechtliche Aspekte schweige ich mich aus, wenn man strikt danach geht müsste man jeden zweiten Club und neun von zehn mobile betriebenen Anlagen sofort stilllegen.