PA Boxen an HIFI Verstärker

Ja das geht.

Du brauchst dieses Kabel: the sssnake SLL21510 (15,90€ / 10m)
Das schneidest du in der Mitte durch, isolierst die Adern etwas ab und schließt sie an die noramlen Klemmanschlüsse des Verstärkers an.
Die SPK-Seite kommt in die PA15ECO.

Fertig.

klar geht das, ist aber leistungsmäßig und in Punkten Betriebssicherheit nicht für den Zweck (Dauervollgas über mehrere Stunden) gemacht und könnte entweder in die Thermoschutzschaltungen rasseln oder ganz den Geist aufgeben.
Besorg dir lieber so schnell wie möglich ne e400 oder besser noch ne e800, da bist du dann auf der sicheren Seite.

Adapter...wieso solltest du einen brauchen?
Wenns beidseitig Speakon stecker sind, einfach eine Seite auf machen, Litzen raus nehmen (wenn noch nicht verzinnt nachholen) und dann in die Schraub-oder Klemmbuchsen des Verstärkers damit.

Grüße
Max

Perfekt ich danke dir für die Schnelle Antwort, wir haben nämlich begrenztes Budget und da ich den Verstärker im Moment eh nicht benötige habe ich gesagt wir können ihn in der Hütte benutzen.
Sind die boxen gut für den Anfang? sind nur für unsere Hütte benötigt (20 m²)
MFG

@Vercors war nur für den Anfang gedacht da unser Budget in die Hütte ging ^^ Die t-amp e 800 wird dann wahrscheinlich besorgt ^^

gut, dann geht das erstmal...aber nicht übertreiben mit dem Pegel auf lange Dauer. Ein AV wird da schnell mal gegrillt

Perfekt ich dank dir

Warum sollte er sich den Verstärker grillen?
Klar, killen kann man jedes Gerät und jede Box.

Kritischer wäre es mit irgendeinem Sky-Dreck der nen miesen Wirkungsgrad hat.
So leise sind die PA15ECO wohl nicht was zur Folge hat, dass der Verstärker weit weniger Leistung raushauen muss als an gewöhnlichen HiFi-Lautsprechern.
Solange du im Betrieb die Hand noch ohne jegliches Gefühl von richtiger Hitze auf das Lüftungsgitter des Verstärkers legen kannst ist alles grünen Bereich.
Er wird also potenziell eher länger leben als befürchtet.
...wenn sich die Veranstalter etwas beherrschen können...

Und wirklich mehr Power als ein schöner HiFi-Verstärker aus den 80/90ern hat die E400 auch nicht.
Bei der 800er ists was anderes. Das ist eigentlich DIE Low-Budget-Endstufe schlechthin. 100%ige Kaufempfehlung.



Aber was soll dieser absolut beschissene Tipp eigentlich?!?!?!

Vercors (Beitrag #3) schrieb:

Litzen wenn noch nicht verzinnt nachholen und dann in die Schraub-oder Klemmbuchsen des Verstärkers damit

Das ist soziemlich DIE SÜNDE überhaupt für jeden Elektroniker, Elektriker UND AUCH FÜR ALLE DIE WAS MIT AUDIO AM HUT HABEN ! ! !

Die Verzinnte Litze hat nur winzige Kontaktstellen zu den Klemmen, als würde man ein Rohr in einen Schraubstock einspannen.
Der Übergangswiderstand ist unnötig groß, wenn das Lot an der Oberfläche oxidiert wirds sogar noch schlechter.
Bei tatsächlich geschraubten Verbindungen wird es auch vorkommen, dass (nach ein paar Jahren wohlgemerkt) das Lötzinn "weich" wird und die Ltize dadurch aus der Schraubverbindung rutscht.
Wie oft ich DAS schon bei Hausverkabelungen gesehen hab! Die Brandgefahr die dadurch entsteht (hoher Übergangswiderstand + hohe Last im Stromkreis --> Wärmequelle) ist >90% der Menschen nicht bewusst!



Also:
Bei einer Schraub- oder Klemmverbindung NIEMALS die Litzen verzinnen!

Bei Audio auch keine Aderendhülsen verwenden und dann in die Klemm-/Schraubanschlüsse führen, das ist nahezu der gleiche Dreck!
Entweder die blanke Litze (verdrillt) einführen, Banenstecker (und die dazu passenden Buchsen) nutzen oder professionelle Speakon-Stecker verwenden!



Etwas entsetzte Grüße,
Reference

Bei Hausinstallationen gebe ich Dir recht wegen der Brandgefahr, bei Audio hab ich das auch gerne gemacht. Der Grund ist simpel, denn oft führen abstehende Drähtchen der Litzen zu Kurzschlüssen und die Killen den Amp eventuell. Da Audioverkabelungen ja selten Jahrzehnte bestehen wird es kaum Probleme geben, wenn passiert weder Gerät noch sonst wem etwas. In den Leistungsbereichen wo Kontaktübergänge signifikante Hitze machen bewegt man sich ja eh nur mit Speakon.

Ich hab auch früher alles verlötet was Kleinspannung war, in den Uni-Laboren findet man auch fast nur verlötete Litzen und funktionieren tuts. In meiner Jugend hab ich Geld mit car-Hifi Reparaturen verdient, da waren Kurzschlüsse durch die kleinen Drähtchen der Litzen nicht selten Ursache des Schadens. Meine Jahrzehntelange Erfahrung sagt auch lieber verlöten wenns keine Hausinstallation ist die unbemerkt kokeln kann...

@Reference

danke für die netten Worte, aber dieser "beschissene" Ratschlag ist genau bei der Anwendung gold wert. In den Anfängen, als es bei mir auch mal mit AV auf kleinen Partys angefangen hat, wurde eben genau das zum Verhängnis, dass die Litze komplett zersaust war. Das Kabel wurde mal abgemacht, weil irgendjemand das für nen Abend ausleihen wollte. Er schließt es an und Zack, Kurzschluss und AV kaputt. Das wars dann mit Musik für den Abend. Soweit meine Erfahrungen damit. Seitdem habe ich alles, was öfters an und abgesteckt wird und kein Speakon hat, verzinnt.

und klar, kann man das gerät grillen. Scheinbar kennst du solche jugendlichen Partys nicht, die irgendwann ziemlich betrunken werden. Da will jeder nur noch lauter, lauter lauter..."UPS, warum kommt kein Ton mehr?". Als ob in dem zustand jemand auf die Technik achtet. Dazu kommt noch, dass auf so einer Party nur vllt 2-3 heute rum rennen, die die Technik interessiert und die sich Gedanken machen.

Etwas verwunderte Grüße,
Max

Wie oben geschrieben, ist absolut deckungsgleich mit meinen Erfahrungen. Verzinnte Strippen haben hingegen nie Probleme gemacht auch wenn das in Hausinstallationen wirklich aus gutem Grund verpönt ist. Leider machen dort aber alle auch zulässigen Verbinder nach längerer Zeit Probleme und können Brände auslösen. Und auch blanke Litzen rutschen aus den Klemmen der Hifi-Amps immer wieder bei kleinstem Zug raus. Erfahrungsgemäß hält das verlötet einfach besser und die paar mOhm machen nichts am Klang. Und ich hab eigentlich die letzten 25 Jahre extrem viel Erfahrungen mit provisorischen Installationen die von sogenannten Profis als absolutes no-go angesehen werden. Eben von denen die das nie Anwenden...

Wenn man es nicht mal gebacken bekommt ein simples Kabel richtig zu verdrillen und in den Klemmanschluss zu führen OHNE dass dabei einzelne Drähte abstehen, dann tut es mir leid, aber dann sollte man lieber generell die Finger von allem lassen, was auch nur irgendwie Stromführend ist.
Scheißegal ob RC-Auto, HiFi-Anlage oder Hausverteilung

Ich bin raus.

Also Kabel verdrillen schaff ich noch und an die Anlage wird keiner rankommen erstmal und den Jungs werd ich das eh Sagen,also ein Kurzschluss würde bei uns eigentlich nicht Passieren .

Ein sehr altes Thema aber gerade wieder aktuell bei mir.
Nur ich möchte den umgekehrten Weg gehen und (gute) Hifi Lautsprecher an eine t.amp Endstufe anschließen (TSA 4-300)
Geht das da genau so?

Also Speakon Kabel abknipsen und Litzen in die Box stecken?

LG Markus

gecko63 (Beitrag #14) schrieb:

Geht das da genau so?

Korrekt.
Vor allem bei größeren Querschnitten und schwierigem Zugang verhindern Aderendhülsen manches Ungemach.
In die Fingerkuppen gespießte Litzenenden gehören dazu.

Cool, danke schön!

Kannst Du mir auch noch sagen, welches der Litzen rot und schwarz entspricht?

Speakon Kabel nicht abknippsen, sondern Stecker aufschrauben, und die Litzen aus dem Stecker ziehen. Was 1+ und 1- ist steht innen am Stecker. Üblicherweise ist wie man's erwarten würde blau minus und rot plus.

Ok cool, auch kein Problem!

Noch eine Frage:
Der Bekannte für den ich das machen soll, hat seine alte Verkabelung mühsam verlegt und entsprechend der Wandfarbe lackiert.
Da sind die klassischen 2x2,5mm Kuperkabel von HiHi Anlagen.
Kann man diese auch nehmen und den umgekehrten Weg gehen? also Stecker an die Verstärkerseite anbringen?

Folgender Hintergrund:

Ein Freund hat folgende Boxen im Keller (Jeweils als Paar) und sein bisheriger HiFi Verstärker schaltet schnell ab, weil er zu schwach auf der Brust ist:



Nun würde ich gerne eine 4-Kanal Endstufe von Thomann kaufen. eine von diesen Beiden:
https://www.thomann.de/de/the_tamp_tsa_4_300.htm
https://www.thomann.de/de/the_tamp_e4_250.htm

Ist für einen Partykeller gedacht, bei dem schon mal 6 Stunden am Stück Alarm ist.... (Der raum ist klein aber toll gemacht)

Würde das passen?

Jössas, was habt ihr denn da für einen HiFi-Amp, der an solchen Böxchen gleich abdreht?

Für den Heimbetrieb würd ich mich zwischen E4-250 und TSA 4-300 klar für die E-Serie entscheiden. Beide haben laute Lüfter, als auch dass sie ggfalls aufgrund mangelnder Netzfilterung Wechselwirkungen mit anderen Geräten im Netz entwickeln, die sich in einem leisen surren o.ä. äussern. Müsst ihr selbst wissen bzw. herausfinden ob euch das stört, oder für Dauerbetrieb auf Parties irrelevant, da der Grundgeräuschpegel durch Musik übertönt wird.

Zum anschliessen einfach die notwendige Stückzahl dieser Stecker verwenden: https://www.thomann.de/at/neutrik_nl2_fx.htm

Stets in solche Fällen dazusagen sollte man übrigens dass ihr euch bei dem dann vorhandenen Überfluss an Leistung sehr gut bewusst sein solltet, was eure Lautsprecher vertragen. Mit bisl Verstand und Fingerspitzengefühl merkt (= hört) man das. Aber ich hab da leider auch im realen Leben schon genug Kandidaten erlebt, die überhaupt kein Problem damit haben Lautsprecher vollkommen in ihre Kotzgrenze hineinzutreiben, und dann natürlich diese regelmässig schiessen. Wie ihr diesbzgl. drauf seid wisst nur ihr selber, aber darum zmd. die Warnung - wenn ihr nicht wisst was ihr tut, gefährdet ihr mit potentem Amping euer Material.

danke für die Tipps, die werde ich beherzigen!
Hättest Du denn einen sinnvollen Alternativvorschlag für eine geeignetere Endstufe zu diesem Zweck?