Welche Verkabelung für Frequenzweiche und Endstufe?

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Marius2505
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jan 2016, 12:14
Moin liebe Community,

ich habe mir vor kurzer Zeit zwei Subwoofer gebaut, die nun bei mir im Partyraum zum Einsatz kommen. Als Tops dienen zwei normale Lautsprecher von Pioneer, also nicht ganz so PA.
Zur Beschallung benutze ich 2 Verstärker.
Die Tops werden befeuert durch den Onkyo TX 8050. Dort werden alle Signale verarbeitet. Von diesem geht ein Subwoofer Preout in einen Verstärker von Pioneer (den SA 606). Der nimmt das Signal über AUX etc. auf und beschallt somit die Subwoofer.
Für die Subwoofer hat er etwas wenig Leistung, deswegen soll dieser jetzt durch eine Endstufe ersetzt werden, und dort geht es in den Bereich PA. (Deswegen hoffe ich das Thema ist hier richtig :D)
Der "Erstverstärker" zur Signalaufnahme und als Sub PreOut soll weiterhin der Onkyo TX 8050 bleiben. Diesen habe ich auch erst vor ca. einem Monat erworben.

Nun mein Problem bei der Sache. Da die Subwoofer nicht aktiv sind sondern passiv, wird das Signal bzw. die Frequenz nicht 100% gefiltert(Aktivmodul kann ja filtern, diese sollen aber nicht zum Einsatz kommen, da Frequenzweiche und Endstufe doch mehr für die Zukunft an Spielraum lassen). Ich hatte die Hoffnung, dass der Pre Out gut genug die Frequenz begrenzt, dies tut er aber nicht. Die Subwoofer spielen tiefe Töne bzw. allgemein Töne mit, was sie natürlich nicht sollen, sie sollen halt als normaler Subwoofer dienen. Durch einstellen von Treble und Bass am Pioneer kann ich schon minimal filtern, aber der Effekt ist mir immernoch zu groß.
Als Lösung fällt mir jetzt nur eine Frequenzweiche ein. Damit kann ich die Subwoofer anständig klingen lassen, und muss keine Angst vor Fehlbeschallung in der falschen Frequenz haben.

Angeguckt habe ich mir die Behringer CX2310 Super X Frequenzweiche. Diese würde das Signal dann über XLR an die Endstufe zur Beschallung der Subwoofer weitergeben.

Als Endstufe habe ich mir den t.amp TA1050 MK-X angeguckt. Dieser hat gut Leistung und kann die Subwoofer ordentlich und ausreichend beschallen.

Somit sind dort keine Grenzen gesetzt. Die Verkabelung zwischen Frequenzweiche, Endstufe und Lautsprecher stellt kein Problem dar. Nun das ein weiteres Problem. Ich muss ja das Signal für die Subwoofer vom Onkyo in die Frequenzweiche bekomme. Da aber der Onkyo nur Chinch-Ausgänge hat (soweit ich das im Kopf habe) und die Frequenzweiche aber nur XLR-Eingänge, habe ich dort keine vernünftige Verbindung und kann sogar keine zusammen bringen.

Das ist also das Hauptproblem. Wie löse ich nun dieses Problem, oder sollte ich ganz andere Komponenten nehmen? Habt ihr andere Ideen wie man das Problem lösen kann? Mein Budget ist etwas begrenzt (orientiert sich an den vorgeschlagenen Komponenten), daher habe ich nun diese Endstufe und Frequenzweiche gewählt. Diese sollten aber auch auf jedenfall Leistungstechnisch ausreichen.


Infos:
Subwoofer 2 mal vorhanden und angeschlossen. Membran ist ein AW3000 (für euch nicht unbedingt so PA, aber reicht für meine Zwecke vollkommen aus). Der AW3000 hat einen Wirkungsgrad von 92dB und eine Nennleistung(RMS) von 180Watt. Max sind 450Watt. Dies jeweils natürlich pro Subwoofer. Es bestehen 2 Bassrefexkanäle nach vorne. Bilder kann ich bei Bedarf gerne nachreichen und auch weitere Infos bei Fragen werden umgehend folgen.

Aufgefallen ist mir das ganze beim ersten Testlauf vor meiner Silvesterparty. Man nimmt es im normalen Gebrauch nicht war, die die Tops ja mitspielen, stellt man diese aber aus, hört man die Subwoofer schon mitspielen. Über Silvester hat es keine Probleme gemacht, bisschen bange habe ich aber schon und die Subs sollen ja dafür und normal laufen wofür sie da sind, also wollte ich es auch nicht so lassen.

Ich danke schonmal für die gute Hilfe


[Beitrag von Marius2505 am 16. Jan 2016, 12:14 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2016, 14:28
Kann man die Übernahmefrequenz des Pre Out nicht tiefer einstellen, oder taugt der Filter wirklich nichts ?

Es gibt Adapter von Cinch auf XLR bzw gibt es auch ein Kabel.
http://www.amazon.de...pplung/dp/B000L11C7I
http://www.amazon.de...1M35DHV83D1MTD7R0TGK

Du musst nur mit den Pre Out in eine Seite der Frequenzweiche.
Mit LOW OUT geht man dann in die Endstufe, und diese Stellt man auf Parallel.
Durch den Parallelbetrieb bekommt der zweite Kanal der Endstufe das Signal vom ersten Kanal.


[Beitrag von scauter2008 am 16. Jan 2016, 14:30 bearbeitet]
Marius2505
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Jan 2016, 13:20
Leider lässt sich die Übernahmefrequenz am Onkyo nicht einstellen, habe schon alles durchsucht und probiert. Habe aber bisher leider nichts gefunden
Also ist der Filter nicht optimal, er filtert zwar schon, aber wenn ich die Tops ausstelle kann ich die Musik durch die Subs/Tieftöner trotzdem größtenteils hören, klingt dann nur etwas dumpf. Und das soll ja eben nicht

Ich habe immer gelesen, dass das nicht geht oder man das nicht machen soll, da XLR Symmetrisch ist und Chinch Asymmetrisch. Aber das ist dann kein Problem oder?
Lohnt es sich dann mehr den einzelnen Adapter zu holen und dann ein Cinchkabel zu verweden? Da ich ja nur ein Input habe an der Frequenzweiche und dann den Mono Ausgang des Verstärkers nutze? Cinchkabel, wäre jetzt kein dickes Subwooferkabel sondern "normal" weg. Oder brauche ich dann spezielle/bessere Kabel?
Was würdest du dort vorschlagen? PreOut gibt es in Mono und Stereo abzuzweigen Also alle Möglichkeiten...
Oder doch lieber dass Doppel Kabel und dann dort nur eins in die Weiche rein? Bin da als Laie etwas überfragt

Jo, Anschluss von Frequenzweiche an Endstufe bekomme ich hin. Dann auf Parallel und dann sollte es laufen, Subs werden dort normal angeschlossen. Das ist doch gut, dann reicht das Mono-Signal völlig .
scauter2008
Inventar
#4 erstellt: 26. Jan 2016, 14:02

Ich habe immer gelesen, dass das nicht geht oder man das nicht machen soll, da XLR Symmetrisch ist und Chinch Asymmetrisch. Aber das ist dann kein Problem oder?

Das gilt in die andere Richtung, also von Symmetrisch auf unsymmetrisch.
Von Unsymmetrisch auf symmetrisch ist das kein Problem.
Das Symmetrische Signal bestimmt immer der Sender, den Empfänger ist er relativ egal ob er ein Investiertes Signal bekommt.

Ob Adapter oder ein komplettes Kabel ist egal.

Von der Weiche zum Verstärker nimmt man ein normales XLR Kabel.
http://www.amazon.de...3&keywords=xlr+kabel
Endstufe auf Parallel einstellen, dann braucht man die Endstufe nur mit einen XLR Kabel ansteuern.
Der zweite Kanal bekommt sein Signal dann automatisch von Kanal 1.


Da ich ja nur ein Input habe an der Frequenzweiche und dann den Mono Ausgang des Verstärkers nutze?

Der Onkyo wird sicher intern schon ein Summiertes Signal erstellen.
Da reicht also der Mono OUT von Onkyo zur Frequenzweiche.


[Beitrag von scauter2008 am 26. Jan 2016, 14:06 bearbeitet]
BauerpaaranHals
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Jan 2016, 16:04
Ich würde noch die Samson SXD 3000 angucken, da hast du alles in einem Gerät und bist günstiger. Leistung genug hat sie auch.
Marius2505
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Jan 2016, 18:05
Okay, dann kann ich das Signal ohne Probleme umwandeln und benutzen. Ich werde danach ja nicht erneut umwandeln, da ich dann bei XLR bleiben werden.

Dann werde ich wohl zum Adapter greifen, der scheint besser zu sein für sein Geld.
Ein normales XLR-Kabel habe ich noch rumliegen, dann habe ich dafür endlich mal eine Verwendung.

Wird so gemacht

Und sonst werde ich mir einen Y-Adapter zulegen, falls es im schlimmsten Fall nicht funktionieren sollte.
Danke


Bezüglich der Beratung zur Endstufe und Frequenzweiche habe ich bereits ein offenes Thema, ich bitte dort hineinzuschreiben.
Vielen Dank.
Link zum Thema

Der Samson SXD3000 scheint nicht schlecht zu sein. Nur ist dieser vom Gesamtpreis her teurer und bringt dafür weniger mit. Mit der einzelnen Frequenzweiche behalte ich noch die Möglichkeit Tops o.ä. anzuschließen, und ich habe damit für die Zukunft mehr Möglichkeiten.


// Thema kann hiermit geschlossen werden. //
scauter2008
Inventar
#7 erstellt: 26. Jan 2016, 18:42
Die TA1050 passt schon gut.
SMA1000, TL400 kann man sich auch ansehen.

Das PA Endstufen durch die Lüfter nicht ganz leise sind ist dir bewusst ?


[Beitrag von scauter2008 am 26. Jan 2016, 18:44 bearbeitet]
Marius2505
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Jan 2016, 19:24
Das ist gut Dann komme ich der TA1050 ein Stück näher. Ein Kumpel hat eine 1400 für seine Partyanlage. Und vom Preis finde ich die super. Klangtechnisch kann ich da natürlich nichts zu sagen, habe dort aber nicht den riesen Spielraum. Was machen denn die SMA1000 und TL400 besser/schlechter? Kann diese ja leider nicht Probehören.
Wo ist denn z.B. der Unterschied zu einer E800 Endstufe, da diese auch eine andere Bezeichnung hat?

Dass die Endstufe durch die Lüfter Betriebsgeräusche verursacht ist mir klar. Ich kann nur nicht einschätzen wie laut diese sind, da ich nie eine hatte und bei normaler Musiklautstärke hören könnte.
Also es wäre super wenn man auch weiterhin mal normal Musik hören kann und nicht immer in gehobener Lautstärke.
Die Endstufe würde aber in einer Ecke des Raumes stehen und relativ nah die Lautsprecher, sodass die Lüfter vllt. schnell übertönt werden. Mehr kann ich dazu aber nicht sagen.
scauter2008
Inventar
#9 erstellt: 27. Jan 2016, 12:26
Die E800 ist sparsam aufgebaut.
Die Angeben Leistung kommt auch.
Bassschwäche konnte ich im AB Vergleich zu anderen Endstufen nicht verstellen, kann aber auch am Raum gelegen haben.
Für dich dürfte die E800 ausreichen.

Die TA ist Maivers ausgelegt, größere Kühlkörper und Stabileres Gehäuse.
Die TL sind mit den TA vergleichbar.
Die SMA ist durch ihr Schaltnetzteil etwas leichter.
Marius2505
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Jan 2016, 12:58
Wenn keine Bassschwäche vorhanden ist(oder kleine), wird diese sich bei meiner Nutzung im Moment eh nicht bemerkbar machen. Dann ist das so in Ordnung.
Tendiere im Moment aber doch zur TA1050, da diese etwas günstiger ist und ja doch alles hat was ich brauche.

Die anderen beiden gefallen mir vom Design nicht ganz so gut, werde dort aber nochmal drüber nachdenken.
Gewicht ist kein Problem, werde diese kaum bewegen müssen, da nehme ich lieber etwas robusteres.

Kannst du auch noch was zu den Lüftern sagen, bezüglich der Lautstärke etc.?
Spricht etwas dagegen, wenn ich die Teile gebraucht kaufe z.B. über eBay Kleinanzeigen, wenn die erst 2 Jahre oder weniger alt sind? Oder sollte ich lieber Neuware nehmen?

Edit: Wüsste nicht woran ich festmachen soll, welche PA-Endstufe ich nehmen sollte. Diese leisten alle im Grunde das gleiche und kosten das gleiche. Von der Qualität etc. habe ich keine Ahnung und auf was man achtet. Was Rang und Namen hat weiß ich auch nicht, kenne bisher nur die TA-Modelle durch einen Bekannten.


[Beitrag von Marius2505 am 27. Jan 2016, 13:03 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11 erstellt: 27. Jan 2016, 14:24
Dann nimmt die TA.
Geraucht kann auch man kaufen, sind relativ leicht zu reparieren.
Die Lüfter laufen mit einer kleinen Vorspannung, und ab erreichen von etwa 80°C schalten sie voll drauf.
Marius2505
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Jan 2016, 15:39
Alles klar.
Ich werde mal die gebraucht und neu Preise vergleichen, wenn ich etwas passendes finde nehme ich das, sonst Neu.
Dann sollte ich mit dem Lüftern hoffentlich keine Probleme haben, auch Hörtechnisch nicht.
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