Rauschen bei Betrieb mit Equalizer

Hi

Generell erhöht jedes Gerät in der Kette den Rauschpegel, ja. In deinem Fall würde ich aber eher schlicht und einfach auf eine schlechte Gainstruktur tippen.

Daher: Endstufe nicht voll aufdrehen, sondern nur so weit wie nötig. Mischpult und auch EQ mit ordentlicher Aussteuerung fahren. Dann ist das weg.

Vorrausgesetzt, du meinst wirklich ein Rauschen und kein Brummen (siehe bei Youtube wie das klingt).

Was meinst du mit "..mit ordentlicher Aussteuerung"?

Mit ausreichenden Pegeln arbeiten. Also gleich den Hollywood-Mixer ausreichend weit aufdrehen.

Wenn der Technics ein VU-Meter hat (vielleicht der "Fullrange"-Bargraph?), sollte der etwa bis 0 ausschlagen, in der Spitze darf es auch darüber sein.
Wenn du den EQ nicht ausreichend ausgesteuert kriegst, musst du am Mixer zuvor lauter machen.
Danach dann in die Endstufe und die nur so weit aufdrehen wie es für den nötigen Pegel sein muss.


Wenn die Endstufe in den Clip geht, darf auch der EQ ganz "oben" angekommen sein.

Mir wurde gesagt das die Endstufe immer voll aufgedreht sein sollte.
Technics hat keinen VU-Meter

sucht (Beitrag #5) schrieb:

Mir wurde gesagt das die Endstufe immer voll aufgedreht sein sollte.

Wird so gemacht, ja, allerdings wenn dich das rauschen nervt hilft es halt lieber mehr Pegel vor der Endstufe zu geben und die Endstufe dafür zurückzudrehen. Solltest dann nur drauf achten, dass dir da wer nicht aus lust die Endstufe aufreist und evtl. in den Clip fährt.

Der Technics ist ein sehr guter EQ und rauscht tatsächlich sehr wenig, das S/N ratio ist mit 98dB außerordentlich gut. Den Pegel vor dem EQ hoch und den Gain am Amp niedrig zu halten funktioniert, ist aber ein Behandeln von den Symptomen, nicht der Ursache. Den EQ nach dem Pult und vor den Endstufen zu stöpseln ist grundsätzlich der falsche Weg, wenn man einen großen Dynamikbereich (leise/laut) bedienen muß, der EQ gehört ins Pult eingeschleift, vor dem Masterfader. Wenn das über Send/Return, Insert, Aux, Cue/Phone, Subgruppen Monitor oder sonstige Anschlüsse nicht geht, hast Du schlicht das falsche Pult und das wird mit jedem anderen EQ ganz genauso daneben gehen.

An sich hat Dosenfutter schon Recht. Pegel möglichst lange hoch halten und erst kurz vor der Endstufe "runterfahren" ist der richtige Weg - was technisch gesehen auch mit den Reglern der Endstufe möglich ist. (Was im Prinzip auch das Gleiche ist, was xD gesagt hat).


Allerdings ist das zu Hause oft nicht möglich. Die verwendeten Mixer (oft eben DJ-Pulte der nicht allzu hohen Klasse) haben eben selten solche zusätzlichen Wege. Eigentlich korrekt (und so wirds auch auf größeren Sachen gemacht) ist das DJ-Pult nur ein Zuspieler, der eben vollen Pegel ausgiebt und dann kommt noch ein "normales" Mischpult, an dem man dann alles einschleifen kann und die Lautstärke regelt. Aber kaum jemand baut zu Haus ein zweites Mischpult auf....
Dazu kommt noch, dass der DJ-Mixer, der hier verwendet wird, insgesamt nicht so klasse ist.


ICH würde in diesem Fall wohl auch die Endstufen zurückdrehen und vorher eben laut aussteuern.



Andere Frage:
Wie sieht denn deine Einstellung am EQ aus (ich ahne Böses). Kann auch sein, dass der EQ einfach das Rauschen vom Hollywood verstärkt, sodass es unangenehm wird....

Viele Dank für den Tipp, es funktioniert!

Jetzt ist mir was anderes an der Endstufe aufgefallen.
Und zwar wenn ein Kanal ganz leise oder ganz runter drehe hört sich der andere Lautsprecher viel dynamischer, hörbar uns spürbar mehr bass! Wenn links runter drehe dann hört sich rechts besser an und auch anders rum.
Ist das normal?

Den Effekt habe ich zwar noch nicht selber erleben dürfen, aber ich tippe hier auf
"Netzteil am Limit".

Wenn ein Kanal runtergedreht wird, kann das Netzteil den anderen voll versorgen. Wenn beide aufgerissen sind, kommts an seine Grenzen.
(Vor allem handelt es sich hier um eine Budget Endstufe. Zwar in diesem Bereich eine gute, aber eben unterste Klasse. Wahrscheinlich ist das Netzteil nicht außreichend dimensioniert worden. Hat auch Sinn, denn Netzteile in dieser Leistungskategorie sind einfach teuer.)

Habe eigentlich extra die TA600 und nicht die E800 weil die technisch besser sein sollte und jetzt sowas

Tritt das bei voller Lautstärke auf oder auch darunter?

Könnte ein Masseproblem sein, vllt. kaputtes Kabel.

@sucht: Hast du die Endstufe auch auf "Stereo" stehen...? Und nicht auf Bridge/Parallel!!

Mfg SporePlunder7

bierman (Beitrag #12) schrieb:

Tritt das bei voller Lautstärke auf oder auch darunter? Könnte ein Masseproblem sein, vllt. kaputtes Kabel.

Es ist nicht nur bei Volllast, egal wie laut.

SporePlunder7 (Beitrag #13) schrieb:

@sucht: Hast du die Endstufe auch auf "Stereo" stehen...? Und nicht auf Bridge/Parallel!! Mfg SporePlunder7

Da sagst du was, gucke ich heute wenn ich Zuhause bin nach!

ein Speaker verpolt ?!?
Verpolung kann auch im Gainverlauf sein,
also irgend ein Gerät insich verpolt !

Schau erstmal ob sie auf "Stereo" steht bevor du dir den Kopf zerbrichts

Mfg SporePlunder7

solag man links/rechts die Lautstärke regeln kann,
wird die Stufe auch auf Stereo/Parallel laufen ?!

Muss nicht zwingend sein
Er wird uns dann schon informieren ob es so war oder nicht oder ob wir weiter grübeln müssen

Mfg SporePlunder7

Leute es ist mir sooo peinlich, es stand auf Bridge!
Danke für Hinweis

Was hab ich gesagt

Dann ist ja alles geklärt 👍

Mfg SporePlunder7

Habt ihr eigentlich die Preiserhöhung bei Thomann mitgekriegt? Die Endstufe Ta600 kostete letzte Woche noch 169,- und jetzt 198,-

sucht (Beitrag #22) schrieb:

Habt ihr eigentlich die Preiserhöhung bei Thomann mitgekriegt? Die Endstufe Ta600 kostete letzte Woche noch 169,- und jetzt 198,- :?

Die Behringer DCX war auch auf 203 Euro im Dezember, ging dann auf 223 und dann auf 299 hoch! ..aber nicht nur beim Thomann sondern überall.

Die kostet ja dann mehr wie die ta1050 vor der Preiserhöhung gekostet hat o.O
Ok die ta 1050 kostet jetzt auch 249€ :/

Mfg SporePlunder7

Alle "t-Amp"-Endstufen sind rund 20% teurer geworden. Das ist schon fast dreist, als gäb es keine Konkurrenz.

bierman (Beitrag #25) schrieb:

Alle "t-Amp"-Endstufen sind rund 20% teurer geworden. Das ist schon fast dreist, als gäb es keine Konkurrenz.

Die t.amps haben enorme Verkaufszahlen. Mich kotzt auch an, daß die teurer geworden sind. Aber: Selbst nach der Preiserhöhung sind die immer noch Amps mit einem top Preis-/Leistungsverhältnis und durchaus sehr konkurrenzfähig. Thomann ist aber nicht der einzige, bei dem die Preise hochgehen.

Warum eigentlich?