Verlegt man die Kabel mit etwas Abstand zum Boden....

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exige
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Mai 2006, 20:13


Verlegt man die Kabel mit etwas Abstand zum Boden, werden weniger Vibrationen eingekoppelt, außerdem ist das elektrische Feld um den Leiter günstiger, der klang wird transparenter, luftiger.
Brücken. Das Bild zeigt eine Bi-Wiring-Verlegung für 2 Lautsprecher in großer Ausführung. Der Klangunterschied ist verblüffend, auch wenn der Abstand kleiner ist.

Quelle: http://www.neuklang-shop.de/fl/live_connection/lsanschluss.html




Das sag ich mal gar nichts zu
ptfe
Inventar
#2 erstellt: 05. Mai 2006, 20:54
Vollkommen logisch - bei mir sieht das daheim so aus:[img=http://img371.imageshack.us/img371/9743/1043stromma1pr.th.jpg]

cu ptfe
björn486
Stammgast
#3 erstellt: 05. Mai 2006, 21:00



demnächst bauen sich einige nochn extram raum nur um kabel zu verlegen
Uwe_Mettmann
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2006, 21:39
Hallo exige,

Deine Abstandhalter sehen aber bescheuert aus. Die verschandeln ja das ganze Zimmer.

Da gibt es viel stilvollere Abstandshalter. Frauen lieben sie.



Für mehr Informationen klicke einfach auf das Bild.


Viele Grüße

Uwe
mosley2
Stammgast
#5 erstellt: 05. Mai 2006, 23:48
ROFLMAO @uwe
philippo.
Inventar
#6 erstellt: 06. Mai 2006, 09:14
leute!

habt ihr das denn schon ausprobiert, oder
macht ihr euch einfach so darüber lustig?
das ist echt nicht in ordnung...

LG, phlippo
exige
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Mai 2006, 16:02
ne ich probier das gerade aus. ich habe die leitungen so hoch über dem boden verlegt, dass ich gleichzeitig ne wäscheleine in meiner wohnung habe.
mac-marco
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Mai 2006, 19:19
Guten Abend, schön Abend ...

Das der Klang sich transparenter und luftiger anhört, ist absoluter Aberglaube! Das ist der typische Placebo-Effekt. Ob Ihr es mir glaubt oder nicht.
Die 0,5 cm bis 1,0 cm die das Kabel über den Boden hängt/liegt nimmt das selbe magnetische Feld in gleicher Stärke auf.
Das Vibrationen den Klang verändern ist genauso Schwachsinnig.
Die Signale die vom Receiver/Verstärker zu den Lautsprecher gehen ist es egal ob das Kabel vibriert oder nicht.
Nemmt einfach mal einen Kopfhörer und wackelt ganz stark am Kabel. Der Sound ist der gleiche.

Kurz und knapp gesagt: Einbildung ist auch ne Bildung!


MfG, Marco

P.S. Ich möchte niemanden mit meinen Worten für Dumm erklären!
philippo.
Inventar
#9 erstellt: 06. Mai 2006, 19:30

mac-marco schrieb:
...absoluter Aberglaube..., ...Placebo-Effekt..., ...Das Vibrationen den Klang verändern ist genauso Schwachsinnig..., ...ist es egal ob das Kabel vibriert oder nicht...


Ach so?
hifiaktiv
Inventar
#10 erstellt: 07. Mai 2006, 08:44
Unglaublich, was man (dafür empfänglichen) Leuten so alles einreden kann!
Schon einmal darüber nachgedacht, was sich in den Boxen abspielt? Selbst bei teuersten High-End Boxen (will jetzt keine konkreten Beispiele nennen) sind im Normalfall allerbilligste dünne Litzenkabeln drinnen, frei fliegend und sie sind mit Autosteckern (die ganz leicht auzuziehen sind) an den Chassis angesteckt.

Noch etwas zu den Vibrationen: bei den Chassis sind zwischen den Anschlüssen und den Membranen zwei kurze flexible Leitungen notwendig. Die vibrieren sogar sichtbar extrem stark, analog zum Audiosignal. Besonders sichtbar ist das natürlich bei den Tieftönern, bei höheren Pegeln aber auch bei den Mitteltönern.

Bitte immer nachdenken und alles hinterfragen, bevor man an einem Punkt eine (meist) sinnlose Aktion setzt.

In dem Link vom Eingangspost stehen aus meiner Sicht ausschließlich haarsträubende Dinge, die alle bei Blindtests "durchfallen" würden.

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 07. Mai 2006, 08:48 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#11 erstellt: 07. Mai 2006, 09:31
Bei einem Händler für Lautsprecherkabel habe ich soeben sinngemäß folgendes gelesen: "Man darf nicht erwarten, daß sich von einem Kabel zu € 10,-- pro Meter zu einem für € 100,-- ein merklicher Klangunterschied ergibt. Dieser ist marginal..." Der Händler hat auch Kabel im Angebot, bei denen 2 x 4m über 500 Euro kosten Drängt sich da nicht auf, zu denken: "Naja... wenn schon Geld rausschmeißen, dann sollte der Kunde das gleich richtig tun..."?
Gruß Monsterle
ptfe
Inventar
#12 erstellt: 07. Mai 2006, 10:21

In dem Link vom Eingangspost stehen aus meiner Sicht ausschließlich haarsträubende Dinge, die alle bei Blindtests "durchfallen" würden.


Jetzt kommt dann irgendwann das Jokerargument:
ich hörs aber

Ich warte....

cu ptfe
mac-marco
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Mai 2006, 10:53
@hifiaktiv

Ich kann Dir nur zustimmen.
Die meisten super Kaufargumente eines Händlers sind so Absurd. Leider fallen viele, leider zu viele immer wieder darauf ein.
Man sollte mal einen riesigen Blindtest durchführen, wo alle "Kaufargumente" mal getesten werden. Ich würde mal behaupten dass 90 - 95% der Kaufargumente durchfallen würden (z.B. teueres Kabel -> besserer Klang, kleine Lautsprecher -> haltem mit den großen LS mit)
Monsterle
Inventar
#14 erstellt: 07. Mai 2006, 11:22
Wir hatten neulich hier in der Gegend einen Stammtisch, bei dem es u.A. um Plattenspieler geht. Was da so verzapft wurde war echt klasse: "Mit dem einen Motor klang die Platte total undynamisch und fade, mit dem anderen dagegen waren die Geigen viiiel schneller..." - "Ein fremdkommutierter Antriebsmotor hat kein Drehmoment, deshalb nehmen wir Motoren mit Bürsten. Die dürfen dann aber keine Kohlebürsten sondern müssen solche aus Stahl sein, wegen des Bürstenfeuers. Wenn das dann EMV-Störungen verursacht, packen wir den Motor halt in MU-Metall." - "Der Motor wird dann nur getaktet angesteuert. Aber wie kompensieren wir, wenn durch den Tonabnehmer auf der Platte die Drehzahl sich verringert?" - "Die Masse des Plattentellers hat nichts mit den Gleichlaufeigenschaften zu tun" - und noch weitere Räuberpistolen...

Höchst amüsant, das ganze zu verfolgen

Gruß Monsterle
mac-marco
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Mai 2006, 11:37

Monsterle schrieb:
Wir hatten neulich hier in der Gegend einen Stammtisch, bei dem es u.A. um Plattenspieler geht. Was da so verzapft wurde war echt klasse: "Mit dem einen Motor klang die Platte total undynamisch und fade, mit dem anderen dagegen waren die Geigen viiiel schneller..." - "Ein fremdkommutierter Antriebsmotor hat kein Drehmoment, deshalb nehmen wir Motoren mit Bürsten. Die dürfen dann aber keine Kohlebürsten sondern müssen solche aus Stahl sein, wegen des Bürstenfeuers. Wenn das dann EMV-Störungen verursacht, packen wir den Motor halt in MU-Metall." - "Der Motor wird dann nur getaktet angesteuert. Aber wie kompensieren wir, wenn durch den Tonabnehmer auf der Platte die Drehzahl sich verringert?" - "Die Masse des Plattentellers hat nichts mit den Gleichlaufeigenschaften zu tun" - und noch weitere Räuberpistolen...

Höchst amüsant, das ganze zu verfolgen

Gruß Monsterle


lollllllllllllllllllllllllllllllllllllllll Hau mich weck!!!
AVBU
Stammgast
#16 erstellt: 07. Mai 2006, 11:41

Monsterle schrieb:
Wir hatten neulich hier in der Gegend einen Stammtisch, bei dem es u.A. um Plattenspieler geht. Was da so verzapft wurde war echt klasse: "Mit dem einen Motor klang die Platte total undynamisch und fade, mit dem anderen dagegen waren die Geigen viiiel schneller..." - "Ein fremdkommutierter Antriebsmotor hat kein Drehmoment, deshalb nehmen wir Motoren mit Bürsten. Die dürfen dann aber keine Kohlebürsten sondern müssen solche aus Stahl sein, wegen des Bürstenfeuers. Wenn das dann EMV-Störungen verursacht, packen wir den Motor halt in MU-Metall." - "Der Motor wird dann nur getaktet angesteuert. Aber wie kompensieren wir, wenn durch den Tonabnehmer auf der Platte die Drehzahl sich verringert?" - "Die Masse des Plattentellers hat nichts mit den Gleichlaufeigenschaften zu tun" - und noch weitere Räuberpistolen...

Höchst amüsant, das ganze zu verfolgen

Gruß Monsterle

Hmm, und was hat das mit Kabelabstand zum Boden zu tun?
mac-marco
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Mai 2006, 11:48
@AVBU

Hat nichts mit dem Thema zu tun. War aber eine Erheiterung am morgen.

Jetzt aber weiter mit dem Thema!
Monsterle
Inventar
#18 erstellt: 07. Mai 2006, 15:25
@AVBU: Stimmt, das Wort "Kabelabstand" hab ich gar nicht bemüht. Insofern hat das nix mit dem Thema zu tun. Aber dafür, und da paßt es dann doch wieder, mit dem sog. Hi-End.

Aber zurück zum Thema Kabel! Wir wissen ja nun, daß der Abstand bei Kabeln immens wichtig ist. Und zwar der zum Boden (um diese dem Klang äußerst abträglichen Vibrationen zu eliminieren) als auch der Abstand der beiden Adern zueinander. Immerhin könnte ja, werden sie parallel zu eng aneinander verlegt, eine gegenseitige Einkopplung stattfinden. Des weiteren spielt auch die zwischen den Leitern entstehende Kapazität (siehe Ersatzschaltbild einer Stegleitung) eine nicht zu unterschätzende Rolle. Mein Vorschlag für eine optimale Lösung, welche diesem altbekannten hörspaßmindernden physikalischen Phänomen effektiv Paroli bietet, sieht folgendermaßen aus:
1. Die eine Ader der Lautsprecherleitung des ersten Kanals wird links von der Anlage weg verlegt, die andere rechts herum.
2. Für die Box des anderen Kanals legt man eine Ader unter der Anlage hindurch auf dem Boden. Abstandshalter zum Boden nicht vergessen, wegen der Vibrationen.
3. Die verbleibende Leitung wirde dann von der Anlage weg senkrecht nach oben über die Decke verlegt. Um Vibrationen zu vermeiden, kann man sie an Fädelchen aufhängen, für die man Haken in die Zimmerdecke dübelt.

Eine andere Zuordnung, z.B. 1 Ader links herum und die andere über die Decke, respektive rechts rum und über den Boden (mit Abstandshalter natürlich!) wäre in ausgiebigen Hörtests zu eroieren.

Schwieriger wird es bei Bi-Wiring oder gar Bi-Amping. Es sind ja bereits alle Richtungen von der Anlage weg vergeben. Jetzt muß genau ausgelotet werden, wie die Leitungen gepaart werden. Wir arbeiten aber bereits an einer Hi-End-gerechten Lösung.

Bleibt nur noch der leidige Leitungswiderstand der Kabel. Um diesen ein für alle Male zu eliminieren, verwenden wir optimalerweise Supraleiter. Dazu wird das Wohnzimmer mit flüssigem Stickstoff geflutet (Sauerstoff wäre den Kabeln abträglich). Ungünstiger Nebeneffekt: man hört seine Lieblingsplatten auch im Sommer dick eingepackt in Daunenjacke, Moonboots, Zipfelmütze und mit Handschuhen.


[Beitrag von Monsterle am 07. Mai 2006, 15:28 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#19 erstellt: 07. Mai 2006, 15:35
Kurz zum analogen Plattenspieler:
Mehr als gleichmäßig drehen (und das ist exakt messbar!) kann sich der Plattenteller nicht. Und im Besonderen bei Plattenspielern mit Riemenantrieb ist es schnurzegal, welcher Motor das macht und ebenso, welches Netzteil ihn versorgt.
Auch auf diesem Gebiet wird soviel Schwachsinn verzapft, dass es schon fast peinlich ist.

Wann werden endlich Alle begreifen, dass die HiFi Technik auf einfachsten physikalischen Erkenntnissen beruht? Nichts ist dabei ungeklärt, alles ist logisch erklärbar und messbar. Und auch wenn es Manche nicht glauben wollen: die uns heute zur Verfügung stehenden Messmöglichkeiten arbeiten bereits mit Auflösungen, die unserem Gehör weit überlegen sind. Beispielsweise ist bei Kabeln nichts messbar, das auf eventuelle klangliche Auswirkungen hindeuten könnte. Auch nicht im Zusammenhang mit den HiFi Komponenten. So ist es auch kein Wunder, dass bisher alle Blindtests im Sinne der Kabelklangbefürworter "schief" gegangen sind.
Ganz genau das Gleiche gilt für all' die umstrittenen HiFi-Voodoo-Zubehörartikel und ebenso für fast alle Tipps die aus technischer Sicht völlig unlogisch sind (Bi-Wiring, Draht-Kabelbrücken, etc.)

Auch an dieser Stelle schreibe ich, basierend auf meiner Jahrzehne langen Erfahrung, worauf es wirklich ankommt (auch in der richtigen Reihenfolge):

1.) Die Qualität der Aufnahme.
2.) Die Raumakustik.
3.) Die Schallwandler bzw. Lautsprecher(boxen). "Boxen" deshalb in Klammer, weil es ja auch Vollbereichs-Flächen und Dipole gibt.
4.) Die Aufstellung und richtige Hörposition.
5.) (bereits mit großem Abstand, solange "normale" Pegel gefordert sind) Der Verstärker, bzw. die Endstufe.
6.) Das digitale Quellgerät.

Alles Andere ist im Normalfall nicht einmal der Rede wert. Trotzdem ein paar Worte dazu, wegen der ewigen Diskussionen: selbstverständlich ist eine tadellose (bei längeren Boxenkabeln mit ausreichendem Querschnitt) Verkabelung notwendig. Standardmaterial ist dabei mehr als ausreichend.
Die Netzseite ist völlig uninteressant, natürlich muss auch hier alles in Ordnung sein, aber es ist fast schon eine Kunst, dabei etwas falsch zu machen.
--------------------------------------------
@Monsterle


Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 07. Mai 2006, 16:50 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Mai 2006, 16:20

hifiaktiv schrieb:
Noch etwas zu den Vibrationen: bei den Chassis sind zwischen den Anschlüssen und den Membranen zwei kurze flexible Leitungen notwendig. Die vibrieren sogar sichtbar extrem stark, analog zum Audiosignal. Besonders sichtbar ist das natürlich bei den Tieftönern, bei höheren Pegeln aber auch bei den Mitteltönern.


Mehr noch, die Spule im Chassis besteht ja auch aus Draht, und die wird dementsprechend durchgeschüttelt. Und wenn mir jemand sagt: Das macht nix weil es in diesem Fall keine Zeitverzögerung gibt zwischen dem die Vibrationen erzeugenden Signal und der Vibration selbst: Stimmt erstens nicht wegen der Massenträgheit, und zum Anderen gibt's noch gegenseitige Wechselwirkungen zwischen den Chassis eines Lautsprechers, oder gar zwischen den Lautsprechern.

Mit etwas mehr Detail:
Die "Kabelvibrationisten" behaupten durch die Einwirkung von Vibrationen auf das LS-Kabel entstünden elektrische (Stör-)Signale, die den Klang verschlechtern. Mit anderen Worten das Kabel funktioniert ein bißchen wie ein (entweder dynamisches oder Kondensator-)Mikrofon. Lassen wir einmal dahingestellt ob der Effekt auch nur annähernd so stark sein kann daß es eine Rolle spielen würde (kann er nicht). Viel bedeutender ist folgendes Szenario: Schall wird von der Membran eines LS wiedergegeben, findet seinen Weg auf die Membran des anderen Lautsprechers und regt diese zu Schwingungen an, die in dessen Schwingspule zu einer induzierten Spannung führt. Diese findet ihren Weg zurück über die Weiche zum LS-Kabel.

Dieser Effekt ist mit Sicherheit wesentlich stärker als die direkte Kabel-Mikrofonie, denn ein Lautsprecher-Chassis ist prinzipbedingt auch ein Mikrofon - der Induktionseffekt ist umkehrbar. Schlimmer: Er ist gar nicht vermeidbar, und es ist völlig wurscht welches LS-Kabel man nimmt.

Man muß also konstatieren daß die Kabelvibrationisten mit scharfem Blick auf der Suche nach einer Amöbe sind und daneben das Rhinozeros völlig übersehen. (Oder war's Mücke und Elefant?)

Nicht daß es irgendeine Rolle spielen würde...

Aber vielleicht ist das ja auch schon wieder viel zu ernst
hifiaktiv
Inventar
#21 erstellt: 07. Mai 2006, 16:48
Hallo Monsterle!
Ich kann wieder einmal nicht in meine Mailbox hier (dieses Problem zieht sich schon über Monate). Bitte schreibe mich über meine private Mailadresse an.

Gruß
David
TrottWar
Gesperrt
#22 erstellt: 07. Mai 2006, 18:00
Ich find höhergelegte Kabel übrigens extrem praktisch.
Als Allergiker kann ich dann viel besser drunter sauber machen, es verbleiben nach einem Großputz viel weniger Pollen in der Wohnung

Mal ehrlich: was soll das Thema? Wer sich von so "Tuning" angesprochen fühlen sollte, wird ja schon durch die negative Grundstimmung des Threads daran gehindert, was zu schreiben.

Lasst's doch einfach. Über den Sinn oder Unsinn der Häkelsäue wurde doch schon lang und breit genug diskutiert, dass der "Sinn" absolut abstruß ist, muss glaub ich nicht mehr genannt werden.

Klanglich konnte ich durch die Umbauaktion auch nix feststellen, einzig die Sache mit den Pollen... ob ich's nach der Wohnungsrenovierung so beibehalte, weiß aber niemand...
exige
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 07. Mai 2006, 23:11

Wer sich von so "Tuning" angesprochen fühlen sollte, wird ja schon durch die negative Grundstimmung des Threads daran gehindert, was zu schreiben.

Ich glaube nicht, dass es einen hier im Forum gibt, der seine Kabel hochgelegt hat und glaubt einen Unterschied zu hören.
TrottWar
Gesperrt
#24 erstellt: 08. Mai 2006, 07:46
Selbst wenn, jetzt werden wir's sicher nie erfahren!
Monsterle
Inventar
#25 erstellt: 08. Mai 2006, 09:22
Freilich nicht. Wäre ja auch nur zu peinlich... Physikalisch nachweisen oder wenigstens erklären läßt sich die Werbeaussage nämlich nicht. Also kann es sich nur um einen Psycho-Effekt handeln (will heißen: um einen Placebo-Effekt), der erzielt werden soll und wohl auch wird.

An dem erwähnten Stammtisch war auch jemand dabei, der nebenberuflich Hi-End-Artikel vertreibt. Selbst er mußte eingestehen, daß ein psychologischer Effekt ganz entscheidend ist! Also: einem Gerät werden irgendwelche positiven Eigenschaften angedichtet, wenn es sympathisch gefunden wird. Oder umgekehrt. Nur hat das mit Objektivität nichts mehr zu tun - offenbar können die Vertreiber aber davon ganz gut leben. Einem Hi-End-Stammtischler sind denn auch leise Zweifel aufgekommen: "So ein Motörchen krieg ich beim C... für unter € 1,-- und was zahl ich dafür?"

Gruß Monsterle


[Beitrag von Monsterle am 08. Mai 2006, 11:29 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#26 erstellt: 15. Mai 2006, 07:26

Monsterle schrieb:
Einem Hi-End-Stammtischler sind denn auch leise Zweifel aufgekommen: "So ein Motörchen krieg ich beim C... für unter € 1,-- und was zahl ich dafür?"


Zu dem Plattenspielermotor gibt's doch die ultimative Lösung: Nachdem alle elektrodynamischen Motoren magnetische und elektrische Felder von sich geben, die ja den ach so empfindlichen Tonabnehmer stören und andere Dinge negativ beeinflussen können - weg damit! Plattenteller aus feinstpoliertem Granit, welcher auf einem Präzisionsluftlager sitzt, natürlich sauschwer - und das Ganze angetrieben von einem Hydraulikmotor - das bedeutet Drehmoment satt. Die dazu gehörenden Hydraulik- und Luftdruckaggregate stehen dann weit weg vom Plattenspieler - z.B. im Keller. Für den echten, kompromißlosen High-Ender hätte das viele Vorteile (hat garantiert niemand anderer, ist eine komplett abgefahrene Lösung, ist richtig kompliziert, ist schweineteuer, man kann darüber reden etc.). Und weil wir schon dabei sind, optimieren wir die Lautsprecherkabel gleich noch mit: Die wie auch immer geartete Kupfer-, Silber- oder sonstige Festmedientechnik ist doch für Kabel komplett am Ende - in quecksilbergefüllten Gartenschläuchen liegt die Zukunft. Damit bekommt man anständige Querschnitte hin, die Kontaktiererei ist höchst kompliziert - und für die sonstigen Vorteile: siehe oben.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 15. Mai 2006, 07:27 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#27 erstellt: 15. Mai 2006, 13:44
Auf der letztjährigen Haientmesse in M hat sich ein Hersteller auch nicht entblödet, die LS-Kabel auf Schaumstoffklötze zu verlegen
Bei mir kam fast schon Mitleid auf als ich den Mitarbeiter sah, der immer mal wieder ergeben die herunterpurzelnden Feuerwehrschläuche aufhob, weil jemand dranstieß, während die Gesamtperformance in dem Raum in einem üblen Dröhnsumpf unterging
visir
Inventar
#28 erstellt: 16. Mai 2006, 15:28
@mac marco und Hifi-aktiv:

Ihr nehmt das Thema viel zu ernst! Natürlich habt Ihr recht, aber achliche Argumente haben hier wirklich nichts verloren.


lg, visir
cumbb
Gesperrt
#29 erstellt: 20. Mai 2006, 13:50
Hai.
Sorgt dafür, dass die Kabel hängen.
C.


[Beitrag von cumbb am 20. Mai 2006, 13:51 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 20. Mai 2006, 15:22
Hallo,

cumbb schrieb:
Sorgt dafür, dass die Kabel hängen.

Warum?

Grüsse aus OWL

kp
hifiaktiv
Inventar
#31 erstellt: 20. Mai 2006, 16:37

visir schrieb:
@mac marco und Hifi-aktiv:

Ihr nehmt das Thema viel zu ernst! Natürlich habt Ihr recht, aber achliche Argumente haben hier wirklich nichts verloren.


lg, visir

Dann bin ich auch für Hängen!

Gruß
David
-scope-
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 21. Mai 2006, 10:08
Hallo,



Sorgt dafür, dass die Kabel hängen.



für alle die es noch nicht bemerkt haben: cumbb ist das, was man in der Forenwelt als "Troll" bezeichnet.

Eventuell macht er sich auch nur über die total abgedrehten "Hifi-Spinner" lustig und bleibt dabei stets toternst....Dann natürlich :

Habe gerade ein wenig "gestöbert"

PS: Sorry...Habe deine Tarnung dadurch wohl auffliegen lassen


[Beitrag von -scope- am 21. Mai 2006, 10:08 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#33 erstellt: 22. Mai 2006, 07:42
Dann bin ich nach wie vor für "Hängen".

Gruß
David
Monsterle
Inventar
#34 erstellt: 22. Mai 2006, 08:08
Neue Erkenntnisse:
Antennen und Kabel unterscheiden sich nur wenig. Leider fangen Kabel aller Art Elektromagnetische Wellen ein. Eine neue Methode, entwickelt von Mr. Enokido, Japan, reduziert die Kabel-bezogene Hochfrequenz. Besuchen Sie unsere Website http://www.fl-electronic.de/live_connection/enacom.html sowie unsere Website http://www.fl-electronic.de/live_connection/hf-x.html mit unserem preiswerten und umfassenden Programm zur Klangsteigerung von Netzleitungen, Netzdosen, Audiokabeln, Digitalkabeln und Lautsprecherleitungen. Der Signalweg wird nicht unterbrochen, sondern parallel am Ende abgeschlossen! Die Auswirkungen auf Lebendigkeit, Plastizität und Brillanz des Klangbildes sind beachtlich!
(Zitat von der HP der Fa. Neuklang-Shop)

Hat jemand schon Antennen für Längstwellen - also solche im Audiobereich - gesehen? Von der Wellenlänge her kann es sich dabei wohl kaum noch um Lautsprecherkabel handeln... oder hat jemand ein Zig-km großes Wohnzimmer? Kleine Gedankenstütze: Lambda = c/f wobei Lambda = Wellenlänge, c = Lichtgeschwindigkeit (Verlängerungsfaktor für Kabel nicht vergessen!) und f natürlich die Frequenz)

In Hi-End-Kreisen werden gerne solche Begriffe wie "Lebendigkeit, Plastizität, luftig, transparent" (über-)strapaziert. Weshalb denn immer solche nebulösen Beschreibungen? Wäre da nicht mal etwas Aufklärungsarbeit überfällig, um was es sich dabei genau handelt?

Gruß Monsterle
5_0_H_z_S_
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 14. Nov 2007, 21:27
Noch ein Tip aus der Praxis:

In der Antennentechnik verwendete man früher häufig symmetrische 240 bzw. 300 Ohm Flachkabel. Aus Gründen
der Signalqualität wurde es nach jedem Meter umgedreht verlegt ( um Symmetrie zur Erde bzw. Wand zu gewährleisten ).
Ganz ähnlich verhält es sich bei Drehstrom-Freileitungen: => Auch dort werden alle paar km die 3 Phasen getauscht,
wegen der unterschiedlichen Entfernung ( Kapazität ) zum Erdboden / bzw. zu den Masten.

Übertragen auf die Lautsprecherkabel eines Audiosystem ergibt sich hieraus die Empfehlung, zumindest bei Brückenverstärkern, dass ca. alle 100 Meter
die parallelen Adern zu wenden sind.

Der sich ergebende Effekt erschliesst sich auch dem ungeübten Hörer.

Mit dieser einfachen Massnahme erspart man sich die Mehrausgaben für Spezialkabel, in denen dieser "Trick" natürlich ebenfalls realisiert ist.

Gruss n.n.
sheckley666
Stammgast
#36 erstellt: 14. Nov 2007, 22:52
Die Beeinflussung des elektrischen Feldes durch nahen Fußboden ist glasklare Realität!

Unter wahren Kennern erzählt man sich zu diesem Sachverehalt gerne die Geschichte des Maharadscha von Audiopur. Der hatte, des ewigen weißen Marmors überdrüssig, seinen bescheidenen Musiksaal komplett in Silber einrichten lassen. Auch der Fußboden war komplett mit massiven, zentimeter-dicken Silberplatten ausgelegt.

Als die Einrichtung endlich getan war, war der Maharadscha ganz begierig darauf, in dem neuen Saal Musik zu hören. Deshalb hieß er seine Lakaien, die Lautsprecher nur provisorisch anzuschließen und die Leitungen einfach auf den Boden zu legen. Aus Angst vor dem Sknieffekt verwendete der Maharadscha nur recht dünne Kabel, die in dem schwülen Klima seines Landes auch nur mit einer dünnen Lackschicht isoliert waren, um den Klang nicht noch wärmer zu machen. Diese Verkabelung hatte sich zuvor bestens bewährt gehabt, solange der Maharadscha sich zügelte, und die Lautstärke nicht auf mehr als das Original von dreißig im Takt trompetenden Elefanten erhöhte.

Die Ernüchterung kam mit den ersten Tönen. Das Klangbild war das genaue Gegenteil der hellen kühlen Einrichtung des Saales, dumpf und ohne Brillianz kam die kaum noch zu erkennende Musik aus den Lautsprechern.

Nach dem der Maharadscha von Audiopur sich von seinem Schock erholt hatte, rief er seinen Großwesir zu sich, der ein sehr weiser Mann war. Der hörte sich nur kurz die Musik an, und blickte dann lange sinnierend auf die am Boden liegenden Kabel. Schließlich sprach er:

"Oh edler Maharadscha, ich habe eine Idee. Seht Eure Kabel, wie sie sich im Fußboden spiegeln. Genau wie wir das Spiegelbild der Kabel sehen, so tun es auch jene kleinen Elefäntchen, die die Musik durch das Kabel transportieren. Und weil sie andauernd in ihr Spiegelbild sehen, welches genau das gegenteilige Signal transportiert, und dieses ihnen so nahe ist, vermischen sie ihr Musikpäckchen mit dem ihren Spiegelbildes. Und dies gilt ganz besonders für die ganz kleinen Elefanten, die die feineren Musikanteile transportieren.

Bitte, hebt einfach das Kabel einen Zentimeter vom Boden an."

Der Maharadscha ließ es tun - und die Musik war wieder so brilliant wie ehedem.

Und so war nicht nur die Erkenntnis gewonnen, dass Audiokabel niemals direkt auf dem Boden liegen dürfen, sondern auch die Idee der Spiegelladungen, die auch heute noch an allen Universitäten der Welt gelehrt wird, natürlich ohne Hinweis auf den klugen Großwesir des Maharadscha von Audiopur.

Grüße, Frank
hf500
Moderator
#37 erstellt: 14. Nov 2007, 23:28
:-)))

Die ultimative Kabelstuetze:

http://www.analogin.de/artikel/haekelschwein.shtml

ganz unten links, auch andere wertvolle Tips enthalten
;-)

73
Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 15. Nov 2007, 00:27
Hallo,
5_0_H_z_S_ schrieb:
Ganz ähnlich verhält es sich bei Drehstrom-Freileitungen: => Auch dort werden alle paar km die 3 Phasen getauscht,
wegen der unterschiedlichen Entfernung ( Kapazität ) zum Erdboden / bzw. zu den Masten.



Grüsse aus OWL

kp
5_0_H_z_S_
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 15. Nov 2007, 22:47
Das mit den Drehstromfreileitungen stimmt wirklich !

Gruss 5_0_H_z_S_
kptools
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 15. Nov 2007, 22:58
Hallo,

da hätte ich gerne mal ein einziges Beispiel, egal in welcher Spannungsebene.

Grüsse aus OWL

kp
Argon50
Inventar
#41 erstellt: 15. Nov 2007, 22:58

5_0_H_z_S_ schrieb:
Das mit den Drehstromfreileitungen stimmt wirklich !

Gruss 5_0_H_z_S_

Der Rest nicht?


Grüße,
Argon

5_0_H_z_S_
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 16. Nov 2007, 12:21
Hallo, Argon, hallo, kp,

das mit dem Phasentauschen habe ich mal gelernt ( elektrische Energietechnik ), kann man draussen auch gelegentlich beobachten; siehe auch:

http://users.etech.fh-hamburg.de/users/baumann/ETB2_vorlesung/ETB2-6%20Drehstrom.pdf

Auch beim früher für Radio-TV verwendeten 240/300 Ohm-Flachkabel ist eine symmetrische Verlegung zweckmässig; ist die Verlegung unsymmetrisch ( zu Wänden o.ä.), ist das "Wenden" dann zu empfehlen, falls es mehrfach innerhalb der Betriebswellenlänge durchgeführt wird ( im UHF-Bereich wohl uninteressant )

Gruss 5-0-H-z-S
hf500
Moderator
#43 erstellt: 16. Nov 2007, 19:09
Moin,
die "Twisted-Pair" Verlegung von Bandleitung war tatsaechlich unueblich.
Auf jeden Fall musste das Kabel auf Abstandsisolatoren verlegt werden, die Freiheiten,
die man mit Koaxkabeln hat, gibt es hier nicht.

73
Peter
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