ein Erfahrungsbericht zum Thema Stromversorgung / mit sündhaft teuren Netzkabeln

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thomgoo
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Nov 2005, 21:16
Eine kleine Geschichte, ein kleiner Erfahrungsbericht zum Thema „Stromversorgung“.

Es ist mir durchaus bewusst, dass es hier einige „Ungläubige“ gibt und dass dieser Threat wieder mal reichlich Zündstoff für ellenlange Grundsatz-Diskussionen bietet.
Ich habe nicht vor jemanden zu belehren oder zu bekehren.

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Es hat sich so ergeben, dass meine Anlage mittlerweile aus Komponenten besteht, die in einem irrwitzigen Missverhältnis zueinander stehen.
Die Hauptkomponenten sind allesamt gut bis sehr gut, erreichen jedoch nicht im Ansatz die Spitze des möglichen.
Bei der Stromversorgung sieht es da ganz anders aus. Es sind ausschließlich Netzkabel und eine Netzverteilung, die für highendigste Highend-Komponenten die richtigen Partner sein könnten, mit denen man auf höchstem Niveau noch verbessern kann.

Im Einzelnen:
CDP:
- Densen - Beat 400plus / NP: EUR 2000,-
- Purist Audio Design - Dominus Rev.B / NP: EUR 2450,-

Pre-Amp:
- Primare - Pre30 / NP EUR 1850,-
- Electraglide - Genghis Khan / NP: EUR 4500,-

Power-Amp:
- Primare – A30.2 / NP: EUR 1850,-
- Purist Audio Design - Dominus Rev.B / NP: EUR 2450,-

Netzverteilung:
- Purist Audio Design – The Extension Box Rev.B / NP: EUR 2200,-

So wären für CD-Player, Pre-Amp und Power-Amp zusammen ca. EUR 5700,- zu zahlen und für die Stromversorgung ca. EUR 11600,- / ich sag ja: "irrwitziges Missverhältnis"

Es geht bei diesen Zahlen ausschließlich und nur darum aufzuzeigen, in welchem Regionen die Geräte und die Stromversorgung „angesiedelt“ sind - nicht um mehr.

Angefangen hat mein „Stromversorgungswahn“ mit der Tatsache, dass ich tatsächlich Unterschiede zwischen verschiedenen Netzkabeln gehört habe und das zu einem Zeitpunkt, als ich mich selbst ehr zu den „Ungläubigen“ gezählt habe. Ich habe dann angefangen mich mehr und mehr „hochzuschaukeln“ und vergleiche nun seit einiger Zeit Kabel miteinander, die wohl mit zu den besten gehören, die es auf dem Markt gibt.

Ich habe erfahren, dass es möglich ist durch ein passendes Netzkabel eine Komponente deutlich zu verbessern, so dass sie durchaus eine volle Stufe höher angesiedelt ist - ich rede dabei NICHT über Nuancen.
Ebenso ist es möglich eine Komponente mit einem wirklich sehr, sehr guten Netzkabel zu verbinden, das einfach nicht das passende für diese eine Komponente ist, an einer anderen jedoch perfekt ist.

Hier nun ein paar eigene Erfahrungen:
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Ich hatte meine Komponenten komplett mit Purist Audio Dominus Netzkabeln versehen. Es waren mit Abstand die besten Netzkabel, die ich bis dahin gehört hatte. Die ganze Sache klang sehr, sehr gut – diese Ruhe, diese Auflösung, diese Luft zwischen den Instrumenten – wirklich sehr, sehr gut – aber irgendwie fehlte doch etwas - es war das Volumen, die ganze Sache klang ein wenig zu schlank.
Die Primare-Amps sind gemäß dem was ich aus internationalen Test- und Erfahrungsberichten herausgelesen habe ehr auf der etwas analytischen Seite anzusiedeln – das ließ sich für mich sehr gut nachvollziehen. Mit einfacheren Netzkabeln spielten die Komponenten außerordentlich dynamisch – es war ein reines Feuerwerk. Mit den Purist Audio Netzkabeln wurde es dann deutlich feiner - viel weniger hifi – viel mehr Musik, aber auch etwas schlanker - insbesondere Naturinstrumenten fehlte das nötige Volumen. Ich habe dann ein sehr gutes Onix-Netzkabel von einem Bekannten zum Probieren bekommen. Onix ist hier in Europa als Kabelhersteller ehr unbekannt. In Asien / speziell Taiwan und den USA gibt es eine ganze Reihe Onix-Jünger, die zu recht auf diese Kabel schwören. Das Kabel habe ich an der Vorstufe und dann an der Endstufe probiert. Da war es nun - das Volumen, das gefehlt hat. Die extreme Entspanntheit und Auflösung hatte ein ganz klein wenig gelitten, aber das fehlende Volumen war da. Da das Kabel nur geliehen war, ging es leider wieder weg und ich habe mich auf die Suche nach Alternativen begeben – das Onix wäre sehr gut gewesen, ist jedoch hier in Europa nicht zu bekommen.
Ich bin dann auf das Electraglide Genghis Khan gestossen und habe es gekauft um es zu probieren - was ich bis dahin gelesen hatte war mehr als hervorragend. Ich habe es an die Vorstufe angeschlossen und wollte meinen Ohren nicht trauen – es war perfekt, wie es perfekter nicht sein könnte. Das Volumen war genau richtig, Bassläufe wurden wiedergegeben – traumhaft. Die Auflösung hatte nicht ein Stück gelitten, die Dynamik – umwerfend und dabei eine klangliche Ruhe, dass auch nach Stunden des Musikhörens die Vorfreude auf die nächste CD noch immer da ist. Laurent Garniers Easy Works – eine Doppel-CD, die wirklich nach Dynamik schreit – einfach nur großartig.
Da war sie nun – die perfekte Stromversorgung für meine Geräte.

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Vor nicht so langer Zeit habe ich meine CD-Player mitsamt Netzkabel einem Bekannten geliehen, der auf der Suche nach einem neuen Player ist. Er nutzt derzeit den Rega Planet – ein sehr guter Player und daran besagtes Onix Netzkabel.
Er hat meinen Player mitsamt Netzkabel parallel zu seinem Rega mit identischen NF-Verbindern aufgebaut um einen direkten A-B Vergleich zu haben.
Die Unterschiede waren derart riesig, dass wir dem Rega im Vergleich zu dem Densen nur eine absolute Mittelprächtigkeit bescheinigen konnten. Der Densen spielte mit einer unvergleichlichen Auflösung, hatte Luft zwischen den Instrumenten, war musikalisch, packend mit einem knochentrockenen Tiefbass. Dagegen war der Rega ermüdend und einschläfernd. Wir waren derart überzeugt von dem Densen, der zugegebenermaßen auch einige Euro teurer ist als der Rega, dass wir uns gefragt haben, was danach, bzw. darüber noch kommen soll.

Dann haben wir probehalber das Onix-Kabel mit dem Densen verbunden.
Wir waren beide sehr erstaunt - wo war diese immense Pracht hin? Von allem war noch immer viel vorhanden, nur längst nicht mehr in dieser Fülle.

Dann haben wir den Rega mit dem Purist Audio Kabel verbunden und er spielte deutlich besser als zuvor, war transparenter, auflösender und hatte deutlich mehr Bass.

Haben wir ursprünglich dem Densen diese völlig überragende Qualität zugesprochen, waren wir nun wirklich baff - die Kombination CD-Player mit dem Purist Audio Dominus hatte es ausgemacht.

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Wie bereits erwähnt habe ich mich selbst eine Zeit zu den „Ungläubigen“ gezählt. Diesen ganzen Kabel-Schnickschnack konnte ich nicht so recht nachvollziehen. Dann habe ich meine eigenen Erfahrungen gemacht und wurde eines besseren belehrt. Da ich dazu neige Dinge verstehen zu müssen, habe ich viel gefragt und mir viel angehört.
Eine Erklärung erschien mir mit meinem leihenhaften Verständnis (ich bin weder Elektroniker, noch Physiker) einleuchtend. Mir wurde erklärt ich müsse mir den Strom, der aus der Steckdose kommt, vorstellen wie Wasser, das in der Leitung ist. Erst das Sieb am Wasserhahn schaffen diesen Strahl, der nun mal aus dem Wasserhahn kommt, gleichmäßig und geordnet – würde man das Sieb abschrauben würde das Wasser heraus „plätschern“. Hochwertige Hifi-Komponenten würden auf dieses „Geplätscher“ sehr empfindlich reagieren – hochwertige Netzkabel wüden wie das Sieb am Wasserhahn arbeiten.
OK, da war sie nun, die einfache Erklärung, die für mich einigermaßen nachvollziehbar klang.

Nun habe ich eine irrwitzig teure Netzverteilung/Netzaufbereitung von Purist Audio Design und ich war nach dieser Erklärung nicht so recht sicher, ob sich der Aufwand wirklich lohnt oder ob ich das Geld besser anderswo investiere und damit „mehr“ aus der Kette herausholen könnte. Wir haben dann also die Purist Audio Netzverteilung gegen eine einfachere Netzleiste antreten lassen. Die Geräte waren wie oben beschrieben mit Purist Audio Dominus und Elektraglide Genghis Khan Netzkabeln versehen. Der Unterschied zwischen der Purist Audio Netzverteilung und der einfachen Netzleiste war wieder derart groß, dass wir erneut unseren Ohren nicht trauen mochten. Ich hatte bereits zuvor die Purist Audio Netzverteilung probeweise im Netz zum Verkauf angeboten – an dem Abend habe ich sofort wieder heraus genommen und beschlossen sie auf jeden Fall zu behalten.

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Abschließend möchte ich nochmals hervorheben, dass es nicht meine Absicht ist jemanden zu belehren. Sollten aufgrund dieses Beitrags wieder mal wildeste Diskussionen starten – sei es drum - ich habe nicht vor mich daran zu beteiligen. Sollten einige von Euch „ernsthafte“ fragen haben so beantworte ich sie gern – soweit es mir möglich ist.

Weiter geht es ebenfalls nicht darum einzelne Gerätschaften oder Hersteller besonders hervorzuheben oder in den Himmel zu loben. Ich hoffe es ist meinem Erfahrungsbericht zu entnehmen, dass die Kombination der Geräte und dazugehörige Kabel (in meinen Ohren insbesondere Netzkabel) wirklich ALLES entscheidend ist. Dass das Geld für bessere Geräte besser investiert sein kann als für sündaft teure Kabel kann durchaus sein - das hier geschrieben ist nur ein Erfahrungsbericht - nicht die Anleitung zu einer perfekten Anlage :o)

So nun hoffe ich, dass der eine oder andere Spaß an meinem Beitrag hatte und sich ebenfalls auf die Suche nach der für seine Komponenten perfekten Verkabelung macht.

Gruß - Thomas


[Beitrag von thomgoo am 07. Nov 2005, 08:24 bearbeitet]
xuser
Stammgast
#2 erstellt: 06. Nov 2005, 21:36

thomgoo schrieb:
Nun habe ich eine irrwitzig teure Netzverteilung/Netzaufbereitung von Purist Audio Design und ich war nach dieser Erklärung nicht so recht sicher, ob sich der Aufwand wirklich lohnt oder ob ich das Geld besser anderswo investiere und damit „mehr“ aus der Kette herausholen könnte.


Hallo Thomas

Nachdem ich Deinen Beitrag gelesen habe, bin ich auch der Meinung, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Denn das Resultat stellt Dich ja zufrieden.

Gruss Beat
Stopfohr
Stammgast
#3 erstellt: 07. Nov 2005, 10:42
Was soll man da sagen?
Wenn du mit deiner Anlage zufrieden bist, ist es gut. Aber so ganz leise höre ich da doch eine gewisse Unzufriedenheit?

Wenn dein Profil stimmt, hast du als LS Cabasse Caprera SE. SE sagt mir jetzt nichts, aber wenn ich mit deinem Geld neu anfangen dürfte, hätte ich einen CDP, eine Vor-/Endstufenkombi und DAS Paar Lautsprecher. Ach ja, ein paar Kabel gäbe es auch noch, weil ohne gehts ja nicht.

Aber jeder so, wie er meint.

Oliver
Stopfohr
Stammgast
#4 erstellt: 07. Nov 2005, 10:43
Mit DAS meinte ich jetzt nicht die Caprera's...

Oliver
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 07. Nov 2005, 10:49
Hallo!

Stopfohr schrieb:
Mit DAS meinte ich jetzt nicht die Caprera's...

Oliver

Mal rein informativ, welche LS meinst du denn mit DAS?
MFG Günther
Stopfohr
Stammgast
#6 erstellt: 07. Nov 2005, 13:32
Oh je, da hat jeder seine Vorlieben. Sollte ich jemals den passenden Raum und das passende Geld bekommen, wären es bei mir z.B die hier
http://www.audiodata-hifi.de/produkte/sculpture.html

Müssten dann aber schon aus zweiter Hand sein, sonst passt es preislich dann doch nicht.

Oliver
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 07. Nov 2005, 13:44
Hallo!
Alles klar! Die sind schon rein Optisch wirklich ein Oberhammer.
MFG Günther
hifiaktiv
Inventar
#8 erstellt: 07. Nov 2005, 14:04
@thomgoo
Danke für Deinen schönen und langen Bericht.

Du solltest dir ernsthaft einen Auftritt bei "Wetten dass" überlegen und wenn Du das alles dort auch verblindet schaffst, sorge ich dafür, dass Du Wettkönig wirst - versprochen!

Gruß
David
kyote
Inventar
#9 erstellt: 07. Nov 2005, 15:39

thomgoo schrieb:


So nun hoffe ich, dass der eine oder andere Spaß an meinem Beitrag hatte...

Ja, durchaus
Manfred_Kaufmann
Inventar
#10 erstellt: 07. Nov 2005, 17:11

thomgoo schrieb:


So nun hoffe ich, dass der eine oder andere Spaß an meinem Beitrag hatte und sich ebenfalls auf die Suche nach der für seine Komponenten perfekten Verkabelung macht.

Gruß - Thomas


Spass ist das keiner, mich macht das eher betroffen.

Grüße
M.
Urb
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Nov 2005, 18:47
Hallo Thomas,
danke für den erfrischenden Bericht.

Für diejenigen von uns ohne entsprechendes Kleingeld habe ich auch noch folgende Tips:
Tausch der Feinsicherungen in den Geräten durch goldene Exemplare bringt klanglich unglaublich viel. Die Klangverbesserung kann JEDER sofort feststellen.
Ebenfalls empfehlenswert:
Direkte Verkabelung jedes einzelnen Gerätes über entsprechenden Stecker (Furutech etc.) und geschirmte Kabel mit dem Sicherungskasten, dort sollte ebenfalls ein Goldautomat installiert werden.
Preislich hat das bei mir ca. 400€ gekostet.
Meine Anlage: Magnat 908, Musical Fidelity M3, Arcam DV88, Black&White Verkabelung Typ 1202 (LS&NF)

Gruss von Reinhard
Sir_Vival
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Nov 2005, 18:51
Was soll man dazu sagen? Manche Leute scheinen einfach zuviel Kohle zu haben. Erinnere mich an einen Beitrag in Stereoplay über dicke und dünne Kabel: Dicke (und sauteure) Kabel klangen natürlich und unangreifbar besser. Erklärung des Test"ingenieurs": ist ja kein Wunder, weil sich die Elektronen erstmal durch die dünnen Kabel zwängen müssen, bevor sie am Schallwandler ankommen.
Es war nicht das Aprilheft des Jahrgangs, und man kann wohl nachvollziehen, dass ich vor Lachen fast von Sofa gefallen bin.
Ich will durchaus einräumen, dass es Verbesserungen in Bezug auf die Stromversorgung gibt. Manchmal reicht es schon, den Stecker zu verpolen, will sagen, die Pole zu vertauschen, um eine klangliche Verbesserung zu verspüren, weil man den, wenn auch leisen Netzbrumm damit ausgeschaltet hat.
Alles andere ist m.E. Glaubenssache, und es wär auch für die Psyche schlecht, wenn eine 11000 € teure Stromversorgung sich als Mumpitz und unnütze Geldausgabe entpuppen sollte.
hifiaktiv
Inventar
#13 erstellt: 07. Nov 2005, 19:45

Tausch der Feinsicherungen in den Geräten durch goldene Exemplare bringt klanglich unglaublich viel. Die Klangverbesserung kann JEDER sofort feststellen.



......dort sollte ebenfalls ein Goldautomat installiert werden.

Ebenfalls: abmarsch zu "Wetten dass"!


Erklärung des Test"ingenieurs": ist ja kein Wunder, weil sich die Elektronen erstmal durch die dünnen Kabel zwängen müssen, bevor sie am Schallwandler ankommen.

Therapievorschlag: teeren, federn und dann eine Woche Kerker bei Brot und Wasser!

Gruß
David
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Nov 2005, 20:30
Hallo,

ich hab mir den liebevoll zusammwengetippten "Kram" garnicht komplett durchgelesen....Auch ich habe meine Grenzen Kleine Cabasse Böxchen für 1300 € /stck ?? in Kombination mit irgendwelchen Designer-Netzlitzchen...

Nö...imo ein zu "blödes" Thema, um daraus wieder einen Mammutthread entstehen zu lassen....Was soll das? Gezielte Brandlegung?...Zu unglaubwürdig um wirklich zu zünden.


[Beitrag von -scope- am 07. Nov 2005, 20:32 bearbeitet]
thomgoo
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Nov 2005, 22:58
Hallo zusammen,
ich lasse mich nun doch ein wenig hinreißen - wollte ja eigentlich nichts weiter dazu beitragen – sei`s drum...

Was mich doch immer wieder wirklich sehr irritiert, ist dass das deutsche "HiFi-Forum" das einzige mir bekannte Forum ist, in dem das Thema "Verkabelung" so gehändelt wird, wie es in diesem von mir angeschobenen Beitrag behandelt wird.
Ich treibe mich sehr viel in internationalen Foren rum und es ist mir bislang nicht ein Beitrag zum Thema Verkabelung untergekommen, der so abläuft, wie hier wirklich jeder abläuft.

Was mich wirklich interessieren würde, ist ob Ihr mal intensivere Tests mit Netzkabeln durchgeführt habt oder wo Ihr ansonsten diese festsitzende (ich will nicht sagen verbretterte) Überzeugung her habt.

Würde ich Euch alle belehren oder bekehren wollen, so würde ich Euch alle samt zu einer Hörsession einladen – wer danach noch immer sagen würde, er hätte nichts gehört, würde wirklich keine Unterschiede hören, dem könnte ich dann wirklich nur raten sich ein anderes Hobby zu suchen ...gibt’s eigentlich ein Ü-Eier-Forum... ;o)

Ich gebe natürlich die Hoffnung längst nicht auf - auch hier müssen sich noch welche rumtreiben, die ähnliche Erfahrungen mit der Stromversorgung gemacht haben.

Hallo Reinhard,
die Geschichte mit den Feinsicherungen interessiert mich – ich habe bei mir bislang den „normalen“ Sicherungsautomten gegen ein Sicherungsmodul mit einer Blocksicherung getauscht - und natürlich darauf geachtet, dass in dem Raum keine Dimmer oder ähnliches mit angeschlossen sind. Der Tausch der Sicherung war ebenfalls sofort hörbar.

Gruß - Thomas


[Beitrag von thomgoo am 07. Nov 2005, 23:03 bearbeitet]
xuser
Stammgast
#16 erstellt: 07. Nov 2005, 23:10

thomgoo schrieb:

Was mich wirklich interessieren würde, ist ob Ihr mal intensivere Tests mit Netzkabeln durchgeführt habt ...


Hallo Thomas

Im Hifi-Bereich noch nicht, jedoch bei Stromfressern wie

- Wasserkocher
- Batterieladegerät
- Staubsauger
- Bohrhammer
- Heckenschere an einem 50 m langen Kabel
- etc.

Mein Grundregel lautet: Das Kabel darf auf keinen Fall irgendwo warm werden, sonst ist ein grösserer Querschnitt erforderlich.

Gruss Beat


[Beitrag von xuser am 07. Nov 2005, 23:11 bearbeitet]
.gelöscht.
Stammgast
#17 erstellt: 07. Nov 2005, 23:16
Hallo thomgoo



Was mich doch immer wieder wirklich sehr irritiert, ist dass das deutsche "HiFi-Forum" das einzige mir bekannte Forum ist, in dem das Thema "Verkabelung" so gehändelt wird....
Ich treibe mich sehr viel in internationalen Foren rum und es ist mir bislang nicht ein Beitrag zum Thema Verkabelung untergekommen, der so abläuft, wie hier wirklich jeder abläuft.



Das liegt ganz einfach nur DARAN, daß es sich beim Hifi-Forum um ein SERIÖSES Forum handelt.


Herzliche Grüße
von
Christian Böckle
.halverhahn
Stammgast
#18 erstellt: 08. Nov 2005, 00:17

thomgoo schrieb:
Würde ich Euch alle belehren oder bekehren wollen, so würde ich Euch alle samt zu einer Hörsession einladen – wer danach noch immer sagen würde, er hätte nichts gehört, würde wirklich keine Unterschiede hören, dem könnte ich dann wirklich nur raten sich ein anderes Hobby zu suchen ...gibt’s eigentlich ein Ü-Eier-Forum... ;o)


Die Herausforderung nehme ich an, wenn Du es mal machen solltest. Deine 17k€ Technik gegen meine 0,7k€ (Straßenpreis) Technik, mit Deinen Lautsprechern. Und das Ausgepegelt und Blind! Der Besitzer der Gewinneranlage erhält 1 Flasche "1996 Valserrano Magnum Reserva" http://www.rioja-wein.at/BestellungDetail.asp?Action=VIEW&Id=831. Bei Unentschieden trinken beide Parteien die Flasche gleich vor Ort.

.halverhahn
mosley2
Stammgast
#19 erstellt: 08. Nov 2005, 00:40
@thomas: solche geschichten sind nicht neu. es hat in der vergangenheit immer wieder berichte von klanglichen quantensprüngen gegeben.

im blindtest, also abzüglich des placeboeffekts, haben sich diese auch bei den gläubigsten kabelklanghörern in luft aufgelöst. da dies in der geschichte des kabelvoodoos bisher immer so gelaufen ist, und nicht zuletzt weil in vielen jahren kein einziger mensch weltweit es geschafft hat, die unterschiede mit klangbeispielen zu belegen (was bei netzkabeln und "nicht subtilen" unterschieden kein problem wäre, wenn es sie denn gäbe), liegt die vermutung nahe, das es bei dir ganz genauso laufen würde und die unterschiede nur in deinem kopf existieren.

in der tat hast du dein geld nach objektiven gesichtspunkten äusserst unklung ausgegeben und wahnsinnig viel geld der suggestion in den rachen geworfen. andererseits, wenn du so zufrieden bist, dann ist ja schön :-)
hifiaktiv
Inventar
#20 erstellt: 08. Nov 2005, 07:35
Ist Thomas jetzt der Wunderknabe den ich seit Jahrzehnten suche? Der erste von Hunderten, der mir im Blindtest seine Behauptungen beweisen kann? Her mit ihm!!!

Wenn er es denn nicht schafft (meine 100% Überzeugung!), reiht er sich dort ein, wo er einfach hingehört, nämlich in die Reihe derer, die sich nach getätigter Investition "frohgehört" haben - wogegen ich grundsätzlich nichts habe.
Ich habe nur etwas dagegen, wenn Jemand von eindeutigen Verbesserungen spricht, die Jeder hören muss, der nicht taub ist.
Denn im Blindtest war bisher noch Jeder taub - auch er würde es sein!

Gruß
David
thomgoo
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Nov 2005, 08:31
OK,
fünf Antworten gibt es nun schon auf meine letzte Frage - nur leider nicht eine Antwort auf die eigentliche Frage, ob Ihr denn nun auch schon selbst Kabeltests durchgeführt habt.

Ich geh natürlich ganz sicher davon aus, ansonsten wärt Ihr sicher nicht so überzeugt - berichtet uns doch ein wenig von Euren Erfahrungen - mit welchen Gräten und welchen Kabeln habt Ihr getestet?

Ihr werdet doch nicht gar all Euer Wissen nur aus diesem "seriösen" Forum mit seinen Weisheiten haben?

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Wenn tausend Schweden sagen Surströmming Fisch riecht lecker - seid Ihr dann auch überzeugt, dass er lecker riecht???


[Beitrag von thomgoo am 08. Nov 2005, 08:32 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#22 erstellt: 08. Nov 2005, 09:40
@thomgoo
Verlangst Du von uns tatsächlich, dass wir jetzt all' das wieder neu aufrollen, was wir schon einige Male gemacht haben?
Mit der Suchfunktion findest Du tausende Beiträge zu diesem Thema. Es wurde schon alles und noch viel mehr dazu gesagt. Herausgekommen ist bisher nur, dass Leute wie Du Behauptungen aufstellen, die sich bei Blindtests in Null auflösen.
Auch aus technischer Sicht - und hier gibt es einige sehr gute Techniker - gibt es nicht einmal Ansatzweise eine Begründung, die Deine Behauptungen untermauern könnte. So ist es auch bei allen anderen Kabeln und bei allem weiteren HiFi-Voodoo Zubehör.

Wenn Du an diesen Schmafu glaubst, dann bezahle dafür und freue Dich über den dann stattfindenden Placeboeffekt - aber bitte verschone uns mit Aussagen wie: "das hört doch Jeder!"

Gruß
David

P.S.: auf meiner HP findest Du die Beschreibung einer meiner durchgeführten Blindtests und auch die Beschreibung eines hochinteressanten Fake-Tests. Alles unter "Realistische Betrachtungen".
Beni99
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 08. Nov 2005, 09:41
Hallo

nur leider nicht eine Antwort auf die eigentliche Frage, ob Ihr denn nun auch schon selbst Kabeltests durchgeführt habt
Nein. Ich gehöre zu denen die Geräte selber bauen und da ist Voodoo fehl am Platz. Das einzige was hilft ist technisches Verständnis (Elektronik, Elektrotechnik, Physik). Alles andere ist meines Erachtens humbug.

Gruss
Beni
kalia
Inventar
#24 erstellt: 08. Nov 2005, 09:53

hifiaktiv schrieb:
Ist Thomas jetzt der Wunderknabe den ich seit Jahrzehnten suche? Der erste von Hunderten, der mir im Blindtest seine Behauptungen beweisen kann? Her mit ihm!!!


Hallo David

Ich kann ja durchaus verstehen, dass Du für einen Test nicht Deinen Laden schliessen kannst.
Nicht verstehen kann ich allerdings Deine Formulierungen, denn Dir wurden ja in Vergangenheit durchaus Angebote gemacht, die Du aus oben genanntem Grund nicht angenommen hast.
Imho kannst Du nicht verlangen, dass jeder, der Unterschiede hört nach Wien pilgert.
Richtig müsste es also heissen: Der Wunderknabe, den Du seit Jahrzehnten in Deinem Laden suchst...

Gruss
Lia
hifiaktiv
Inventar
#25 erstellt: 08. Nov 2005, 10:13
Hallo Lia!
Mit mir kann man ja über alles reden ! Auch über Wortklauberei .

Hast Du es noch nicht gemerkt? ich bin jetzt wirklich tolerant geworden und kritisiere nicht mehr, wenn Jemand edles Zubehör für das Hifi Hobby benötigt um Freude damit zu haben.

Liebe Lia, Du solltest mich loben!

Gruß
David
Sir_Vival
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 08. Nov 2005, 10:41
Das einzige, was bei mir in Bezug auf Netzkabel etwas gebracht hat, ich deutete es in meinem vorherigen Beitrag an, war das Umdrehen des Steckers. Wenn beim ganz sachten Berühren das Gehäuse der Geräte oder beim Plattenspieler des Tonarms leichte Vibrationen spürbar sind, Stecker umdrehen, das bringt hinsichtlich der Ruhe des Klangbildes einiges.

Das beste Kabel besteht im übrigen aus Quecksilber mit flüssigem Stickstoff auf -198 °C gekühlt, um die thermischen Oszillationen der Atome so klein wie möglich zu halten. Aber wer kann schon solch einen Aufwand treiben? Alles andere ist Geldverschwendung, und für besseren Klang sollte man besser in qualitativ hochwertige Komponenten seiner Anlage investieren.

Ausserdem ist " besserer Klang" etwas absolut Subjektives, jeder empfindet das anders. Maßstab kann nur der natürliche Klang der Instrumente sein, der allerdings auch durch die akustischen Eigenschaften des Abhörraums (Konzertsaal etc.) beeinflußt wird.

Leider ist es so, dass der Mensch kein Erinnerungsvermögen für Klang hat. Nur unmittelbares Umschalten zweier Anlagen mit gleichen Komponenten aber verschiedenen Netzkabeln könnte mich eventl. überzeugen.

Ähnliches versuchte mal ein HIFI-Händler, um mich vom besseren Klang des teuren MC zu überzeugen. Nach mehrfachem schnellen Umschalten, wahrscheinlich war ein Fehler im Umschaltpult die Ursache, stieß plötzlich die Endstufe seines Versärkers blaue Wölkchen aus und verstummte. Hier ernst zu bleiben, fiel mir unheimlich schwer.
Buddelfrosch
Stammgast
#27 erstellt: 08. Nov 2005, 11:13
Um auf die Frage zu kommen. JA, ich habe schon einiges ausprobiert. Manchmal sogar wieder besseren Wissens, einfach weil ich neugierig bin und Hifi mein Hobby ist.

Feinsicherung: Hab ich im Vorverstärker, CD-Player und der Endstufe ausgetauscht, allerdings nicht gegen die vergoldeten. Die fand ich dann doch zu teuer Außerdem korridieren bei mir die Feinsicherungen nicht und der Sinn der Vergoldung erschließt sich mir daher nicht.
Klangverbesserung konnte ich keine signifikante feststellen. Wie auch? Der Tausch hat ja für eine AB-Vergleich zu lange gedauert. Vielleicht gibt es Nuancen, ist aber vernachlässigbar. Da das Zeug nicht wahnsinnig teuer ist (absolut, nicht im Verhältnis), ist das aber nicht weiter schlimm, schließlich hab ich jetzt ein paar Ersatzsicherungen. Das beruhigt das Gewissen.

Sicherungsautomat: Hab ich auch gewechselt. Allerdings nicht von Audiophiles Hifi, sondern gegen einen weit aus billigeren aber baugleichen aus der Industrie. Dazu dann versilberte Sicherungen (Industriestandard z.B. bei www.rsonline.de Best.Nr Sicherungsträger 371-0340, 16 A Sicherung Best.Nr 188-7000 ca. 12 Euro kompl.). Tja, ähnliches Ergebnis, wie bei den Feinsicherungen. Rein subjektiv vielleicht eine etwas größere Wirkung (ist ja auch eine etwas größere Sicherung). Aber auch hier nichts weltbewegendes, dass ich zweifelsfrei aufgrund der längeren Umbauphase verifizieren könnte. Schadet auf jeden Fall nicht und war auch nicht so teuer (da nicht bei Audiophiles Hifi bestellt).

Netzkabel und Leiste: Hier habe ich nicht so viel Erfahrung wie du, aber auch etwas. Erst Standardstrippen, dann auf geschirmte von Ebay gewechselt. Wirkung null. Dann eine HMS Leist geholt - fürs Gewissen. Wirkung gering bis null. Dann die Memphiskabel von www.bastanis.de getestet (Preis:6,00 €, mit Netzleiste ungefilter von Popp http://www.popp-elek...us_steckdosenleisten 6-fach 15,90 €). Der Klang war besser, als mit der HMS-Leiste die man aber mit geringem Verlust wieder verkaufen konnte. Ich vermute, dass die HMS Filterung sich negativ bemerkbar gemacht hat.

Mein Fazit: Wer es braucht, von mir aus. Aber wirklich wichtig ist das alles nicht. Richtige Verbesserung erziehlt man durch ein bisschen Kripps und ein paar hundert Euro in die Raumakustik investiert. Wer das schon gemacht hat, kann sich ja über die obigen Peanuts Gedanken machen. Wer nicht, verschleudert Geld und verschenkt guten Klang.

Mein Meinung
BF


[Beitrag von Buddelfrosch am 08. Nov 2005, 11:14 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#28 erstellt: 08. Nov 2005, 11:33
Nur so viel zur Stromversorgung und im Hinblick auf "bessere" Stromkabel und "bessere" Kontakte: wenn man bei einer Hifi Anlage- oder Komponente mittels eines Regeltrafos die Spannung während des Betriebs DEUTLICH verringert, also um bis zu locker 30% der Nennspannung, verändert sich klanglich ABSOLUT NICHTS! Irgendwann fallen dann bei weiterer Veringerung irgendwelche Relaise aus, aber bis dahin spielt alles ganz normal!
Das habe ich schon einige Male probiert und demonstriert. So einen Regeltrafo verwende ich immer bei Reparaturen, wenn ich aus Sicherheitsgründen die Spannung nur langsam hochfahren möchte.

Viele hier (ausdrücklich nicht alle!) haben keine Ahnung, wovon sie sprechen und worum es überhaupt geht.

Die Stromversorgungsseite ist schnurzegal, solange genug Wechselstromenergie zum Betrieb der Geräte zur Verfügung steht, bzw. solange nicht Ausgangsseitig mehr Leistung notwendig wird, als Eingangsseitig zur Verfügung steht.

Gruß
David
Stopfohr
Stammgast
#29 erstellt: 08. Nov 2005, 11:54
Ich bilde mir ein, einen Klangunterschied bei verschiedenen Koppelkondensatoren im meinem Verstärker zu hören (ja, der hat welche, und damit hab ich es auch probiert), ich kann meine beiden CD-Spieler blind unterscheiden (zumindest, so lange ich weiß, welcher gerade läuft...), Kabelklang habe ich (bei Cinch, andere hab ich nicht probiert) bisher nicht erkennen können.

Was an meinem Equipment, an meinen Ohren oder an meiner Erwartungshaltung liegen kann.

Oliver


[Beitrag von Stopfohr am 08. Nov 2005, 11:56 bearbeitet]
thomgoo
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 08. Nov 2005, 12:17
OK Ihr lieben,
wie ich heraushöre hat sich eigentlich niemand so recht mit dem Thema beschäftigt - es handelt sich also um "theoretische" Erfahrungswerte - wie immer das auch funktionieren mag...

Nur warum um alles in der Welt seid Ihr wirklich der Meinung diese so massiv zum besten geben zu müssen - warum meint Ihr wirklich die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben???

Wie meinem Eingangsbeitrag zu entnehmen ist, habe ich ebenfalls mal zu denjenigen gehört, die nicht an Kabelunterschiede glauben wollten - bis ich durch EIGENE Erfahrung eines besseren belehrt wurde.

Dass ein VW Golf durch einen Sportendtopf am Auspuff nicht besser oder schneller fährt ist einleuchtend. Dass eine grüne Standardstrippe ebenso spielt wie eine blaue oder schwarze ist wohl ebenfalls eindeutig.

Ich rede hier nur über eine ganz andere Liga (völlig unabhängig vom Preis) - über Netzverteilungen und Netzstrippen, mit denen sehr eindeutig ein Unterschied zu hören ist - und ich weiß, dass ich es mir nicht einbilde.

An Dich "hifiaktiv",
ich verlange von Dir und von Euch wirklich überhaupt nichts. Ich wäre im Gegenteil sehr angenehm überrascht, wenn Ihr Euch aus so einem Threat einfach mal heraushalten könntet - dass das hier nicht möglich ist habe ich schon begriffen - ist auch nicht wirklich wichtig.

Und nochmals - es ist nicht meine Absicht jemanden zu bekehren - warum auch - ist der Wissende wirklich glücklicher als der Unwissende? Ich für meinen Teil habe mit der Stromversorgung nur noch mehr zur Klangverbesserung gefunden - ein noch größeres Spielfeld mit noch mehr Kombinationsmöglichkeiten. das macht es einem bei der Suche nach der perfekten persönlichen Anlage nicht leichter.

Zu dem Thema NF-/XLR-Verbindern: die Klangunterschiede, die ich bislang gehört habe waren bei weitem nicht so groß, wie die Unterschiede wirklich hochwertiger Netzkabel.
kyote
Inventar
#31 erstellt: 08. Nov 2005, 12:30

thomgoo schrieb:
OK Ihr lieben,
wie ich heraushöre hat sich eigentlich niemand so recht mit dem Thema beschäftigt - es handelt sich also um "theoretische" Erfahrungswerte - wie immer das auch funktionieren mag...


Interessante Interpretation.
Buddelfrosch
Stammgast
#32 erstellt: 08. Nov 2005, 12:30
hallo Thomgoo,

ich fühle mich schon ein bisschen veralbert von deiner Aussage:

wie ich heraushöre hat sich eigentlich niemand so recht mit dem Thema beschäftigt


Vielleicht solltest du nicht heraushören, sondern meine Beitrag noch mal lesen. Ich spreche dir deine Hörerfahrungen nicht ab, sonder vermute nur sehr stark, dass du bei einer Verbesserung der Raumakustik im Vergleich zu deinen Netzkabeleindrücken von galaktischen Klangverbesserungen zu geringerem Preis berichten müsstest.

P.S.: Auch ich habe nicht die Absicht jemanden zu bekehren
Hörzone
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Nov 2005, 12:38

thomgoo schrieb:

So nun hoffe ich, dass der eine oder andere Spaß an meinem Beitrag hatte


na klar!!



thomgoo schrieb:

sich ebenfalls auf die Suche nach der für seine Komponenten perfekten Verkabelung macht.


nö... die Netzkabelverkäufer sind reich genug..
Hörzone
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 08. Nov 2005, 12:41

Stopfohr schrieb:
ich kann meine beiden CD-Spieler blind unterscheiden (zumindest, so lange ich weiß, welcher gerade läuft...)



der war genial
thomgoo
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 08. Nov 2005, 13:43
Nochmals hallo zusammen, lasst uns doch ein Agrement treffen.

Mich persönlich interessiert Eure Meinung diesbezüglich nicht / ich lass Euch Eure Meinung und lass Euch damit glücklich sein.

Ich möchte mich hier sehr gern mit Gleichgesinnten austauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich auf einem recht hohen Level.

Ein Weißwein-Fan wird sich nicht in einem Rotwein-Forum rumtreiben und alle Rotwein-Freunde bekehren wollen, dass Rotwein nicht trinkbar sei und sie nur noch Weißwein trinken sollten...

Sollte ich mich meinerseits komplett vertan haben und mein Ansatz ist hier vollkommen fehl am Platz, so bin ich schlicht und einfach eines besseren belehrt worden und erkenne an, dass dieses Forum für meinen Beiträge nicht geeignet ist – dann ziehe ich ihn gern zurück – es liegt an Euch.

Gruß
Hörzone
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 08. Nov 2005, 13:49
Wenn du natürlich keine Diskussion suchst versteh ich das, schätze da wird sich auch jeder dran halten
also, viel Spaß beim Netzwerken
Gruß

P.S. Trotzdem war der Beitrag mit dem Blindtest solange man weiß was dranhängt genial!!!
kyote
Inventar
#37 erstellt: 08. Nov 2005, 13:54
Dein Vergleich Rotwein/Weisswein hinkt gewaltig.

So würde schon eher ein Schuh draus:

Ein Nicht-Rotwein-Fan wird sich nicht in einem Rotwein-Forum rumtreiben und alle Rotwein-Freunde bekehren wollen, dass Rotwein aus Whiskeygläsern genauso schmeckt wie aus Rotweingläsern...

Allerdings ist ja die Situation eher umgekehrt in diesem Falle.
Buddelfrosch
Stammgast
#38 erstellt: 08. Nov 2005, 13:54
Ach so, das kam ein bisschen missverständlich rüber. Du willst also nur mit Leuten reden, die an einer Anlage für ca. 6.000,- € Netzkabel zum Preis (ich sage bewusst nicht "im Wert von") von ca. 12.000,- € hängen haben. Na dann...
Bin schon gespannt wie viele sich da melden
Übrigens kannst du mir 3 Netzkabel und eine Verteiler zum Preis von ca. 30.000,- € empfehen. Ich will ja schließlich auch klanglich weiterkommen.

Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen. Vergiss diesen Post einfach.

Gruß
BF
stereo1950
Stammgast
#39 erstellt: 08. Nov 2005, 14:36
Hallo thomgoo,

ganz so Abwegig ist dein Beitrag nicht, obwohl preislich völlig überzogen!!!
Du kommst nicht zufälligerweise aus Graz?
Das wäre ja auch eine Möglichkeit diese Netzkabel populär zu machen!
Du wirst hier keine Jünger finden, denn wenn einer deiner Meinung ist wird er sich keinen für dich positiven Beitrag zu schreiben trauen!!

Gruß, Walter
thomgoo
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 08. Nov 2005, 15:08
Hallo Walter,
ich komme aus dem Norden - aus Hamburg.

"Preislich völlig überzogen" - da kann auch ich Dir nur zustimmen.
Die hörbaren Unterschiede waren sehr groß - stehen aber natürlich nicht im Verhältnis zu dem finanziellen Aufwand, der zu betreiben ist, wenn die Kabel neu gekauft werden - zumindest nicht in einer Kette, die mit "normalem" finanziellen Aufwand zusammengestellt wird.

Hat jemand eine Anlage für EUR 100.000,- und es gibt keinen "weakest link" in der Kette, so kann er auch EUR 10.000,- für Kabel ausgeben um weitere Klangsteigerungen zu erfahren.

Ich habe natürlich nur einen Bruchteil für die Verkabelung gezahlt - wieviel genau ist nicht relevant - es ist sicherlich noch immer mehr gewesen, als so manch einer bereit sein wird für die Verkabelung auszugeben - doch es hat sich definitiv gelohnt.

Es geht mir aber auch noch immer nicht um den Preis, den man für ein solches Kabel ausgeben soll oder ausgegeben hat, sondern um Erfahrungswerte - um mehr nicht.

Vielleicht findet sich ja doch noch der eine oder andere, der sich traut.

Gruß


[Beitrag von thomgoo am 08. Nov 2005, 15:10 bearbeitet]
mosley2
Stammgast
#41 erstellt: 08. Nov 2005, 15:23

thomgoo schrieb:
OK Ihr lieben,
wie ich heraushöre hat sich eigentlich niemand so recht mit dem Thema beschäftigt



anscheinend bist du nicht sehr genau im hören :-) viele haben hier unterschiedlichste versuchsaufbauten in dieser richtung gehabt, und david hat dich an die suchfunktion verwiesen, weils den meisten zu doof ist, bei jedem neuen placebo-opfer nochmal aus dem nähkästchen zu plaudern. sorry wenn das forum bei deinem auftritt nicht strammsteht



thomgoo schrieb:

Nur warum um alles in der Welt seid Ihr wirklich der Meinung diese so massiv zum besten geben zu müssen - warum meint Ihr wirklich die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben???



ums mal mit dem unter KKHs so populären snob-ansatz zu sagen: weils auch auf deutlich besseren anlagen als deiner probiert wurde und zu nix führte, solange man den suggestiv-effekt korrekt ausschliesst (was du nicht getan hast, anfängerfehler halt). und weil trotz jahrelanger behauptung des gegenteils und globaler vernetzung und gewaltigem weltweitem informationsfluss kein einziges klangbeispiel für dieses geisterphänomen existiert. warum wohl bloss



thomgoo schrieb:

Wie meinem Eingangsbeitrag zu entnehmen ist, habe ich ebenfalls mal zu denjenigen gehört, die nicht an Kabelunterschiede glauben wollten - bis ich durch EIGENE Erfahrung eines besseren belehrt wurde.



das ist der standard-eröffnungssatz jedes KKHs. wenn man als eröffnung einer post "ich bin eigentlich eher der technikgläubige und glaube nicht an..." liest ist bereits klar, dass ein plädoyer für irgendein käbelchen oder schälchen oder sonstwas bevorsteht.



thomgoo schrieb:

Dass ein VW Golf durch einen Sportendtopf am Auspuff nicht besser oder schneller fährt ist einleuchtend. Dass eine grüne Standardstrippe ebenso spielt wie eine blaue oder schwarze ist wohl ebenfalls eindeutig..



der neueste gag: elitäre attitüde jetzt schon mit günstigen anlagen, solange nur die netzleiste stimmt!
grosses kino!



thomgoo schrieb:

Ich rede hier nur über eine ganz andere Liga (völlig unabhängig vom Preis) - über Netzverteilungen und Netzstrippen, mit denen sehr eindeutig ein Unterschied zu hören ist - und ich weiß, dass ich es mir nicht einbilde.



das weisst du nicht, das glaubst du. haben schon viele vor dir geglaubt. kein einziger davon konnte je in einem dokumentierten vergleich, bei dem der suggestiv-effekt ausgeschlossen wurde, diesen glauben rechtfertigen (wie auch). die wahrscheinlichkeit ist also, vornehm ausgedrückt, relativ hoch, dass es dir genauso geht.



thomgoo schrieb:

Ich wäre im Gegenteil sehr angenehm überrascht, wenn Ihr Euch aus so einem Threat einfach mal heraushalten könntet -



oh, du wolltest ungestört vor dich hinfabulieren? dann ist ein forum der falsche platz. ich empfehle für sowas microsoft word. da kannst du einen schönen text tippen und keiner stört dich dabei. du kannst den text sogar abspeichern und später zum erneuten genuss nochmal lesen!



thomgoo schrieb:

ist der Wissende wirklich glücklicher als der Unwissende?



bei aristoteles in der regel nein, im hifibereich hingegen eher ja. schliesslich gibt der wissende kein geld für tinnef und abzockerprodukte aus und kann das entsprechende geld da investieren, wo es sinn macht, also bei speakern und akustik. wenn man mal davon ausgeht, dass eine besser klingende anlage glücklicher macht, kann man also in diesem fall schon davon sprechen, dass der wissende zumindest mit einiger statistischer wahrscheinlichkeit glücklicher ist als der unwissende.

AI-Networks
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 08. Nov 2005, 15:41
@thomgoo

Also für das Geld würde ich die Musiker live auftreten lassen ! Besser als das Original geht es nicht !

Hast Du schon mal Deinen Energieversorger gefragt ob er extra für dich vielleicht einen Hochspannungstrafo oder eine von diesen blöden Überlandleitungen aus Aluminium vergoldet? Vielleicht klingt es dann bei Dir noch besser

Sorry, konnte nicht anders

Liebe Grüße
Thomas
hifiaktiv
Inventar
#43 erstellt: 08. Nov 2005, 15:47
@thomgoo
Mir kannst Du nicht vorwerfen, dass ich nur theoretisiere. Wieviele Blindtests mit wievielen weiteren Personen soll ich noch machen?

Und wann machst Du einen Blindtest? Was soll unsere/meine Ansicht entkräften, dass Du dich nur "frohgehört" hast?

Gruß
David
-scope-
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 08. Nov 2005, 15:53
Hallo,

leute....schüttet doch kein weiteres Öl in diesen "seltsamen" thread

Wer hier in einem einzigen! Beitrag schreibt, dass er:
Dieses Forum gleich als "Anti Kabel Forum" erkannt hat, gleichzeitig vorgibt,den Meinungsaustausch (anscheinend nur in eine Richtung) zu suchen, und gleich darauf wieder schreibt, dass ihn "unsere" Meinung eigentlich nicht interessiert, verwickelt sich in Widersprüche.

Was soll das alles? Was erwartet der Herr von uns? Sollen wir ihn jetzt um 10.000 € (Listenpreis), oder vermutlich 2500.- € (Straßenpreis) für überflüssige, ummantelte Showkabel beneiden?...oder was?


nur leider nicht eine Antwort auf die eigentliche Frage, ob Ihr denn nun auch schon selbst Kabeltests durchgeführt habt.


nein...Das ist mir alles zu kompliziert. Und immerhin ist da auch Strom "drinne"...Das ist mir zu gefährlich.


[Beitrag von -scope- am 08. Nov 2005, 15:56 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#45 erstellt: 08. Nov 2005, 16:01

-scope- schrieb:
Was erwartet der Herr von uns? Sollen wir ihn jetzt um 10.000 Euro (Listenpreis), oder vermutlich 2500.- Euro (Straßenpreis)


und vermutlich 200 Euro Großhandelspreis


-scope- schrieb:
für überflüssige, ummantelte Showkabel beneiden?...oder was?


Gruß Kobe
andisharp
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 08. Nov 2005, 16:12
Ich weiß gar nicht was ihr wollt, ist doch ein höchst amüsanter Erfahrungsbericht.
hifiaktiv
Inventar
#47 erstellt: 08. Nov 2005, 16:35
@thomgoo schrieb:

ich kann meine beiden CD-Spieler blind unterscheiden (zumindest, so lange ich weiß, welcher gerade läuft...)

Kannst Du uns diesen Satz bitte einmal erklären?
Langsam glaube ich, dass Du uns nur vera...... willst!

Gruß
David
-scope-
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 08. Nov 2005, 16:58
Hallo,


und vermutlich 200 Euro Großhandelspreis


Der "von der Rolle" Preis steht auf einem anderen Blatt, aber wer sich längere Zeit auf dem Kabeklmarkt umgesehen hat wird feststellen, dass es dort besonders bei hochpreisigen Produkten enorme Rabatte gibt. 30% vom UVP (den vermutlich FAST kein Schwein zahlt), sind keine Seltenheit.

Und selbst bei den 30% habe ich zumindest die Vwermutung, dass "man" nichts verschenkt, sondern immer noch etwas verdient hat..


[Beitrag von -scope- am 08. Nov 2005, 17:01 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#49 erstellt: 08. Nov 2005, 17:08
Wohlsein!

thomgoo schrieb:
Dass ein VW Golf durch einen Sportendtopf am Auspuff nicht besser oder schneller fährt ist einleuchtend.

Obacht, dieser Vergleich ist m. E. ebenso "leichtsinnig" wie die Aussage "es kann keinen Kabelklang geben". Ändere ich etwas an der Abgasanlage und damit möglicherweise am nötigen Gegendruck, verändere ich damit auch die Laufeigenschaften des Motors.

Eine scheinbar offensichtliche Sache kann sich bei genauerer Betrachtung ins Gegenteil verkehren.
.halverhahn
Stammgast
#50 erstellt: 08. Nov 2005, 17:10
Und nicht vergessen, die Technik ist nur mittel zum zweck - das ich die Musik hören kann! Für meinen Teil gebe ich lieber 10.000€ für CDs aus, als für Design-Kabel. Gute Musik macht mich Glücklicher als schicke Kabel.
HinzKunz
Inventar
#51 erstellt: 08. Nov 2005, 17:15
Hallo,

auf Wunsch des Thread-Erstellers wird dieser Thread geschlossen.

mfg
Martin
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