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Kabelklang von Netzkabeln - Der Selbstversuch!+A -A |
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Autor |
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George_Lucas
Inventar |
#1 erstellt: 01. Jun 2012, 16:48 | |||||
Kabelklang von Netzkabeln Teil 1: Der Selbstversuch Teil 2: Kabelklangunterschiede an einer High-End-Anlage? Teil 1 Der Selbstversuch Die Internetforen sind voll mit Berichten über den Einfluss unterschiedlicher Kabel auf den Klang der eigenen Musikanlage. Eine ganze Branche hat sich auf die Käuferschichten gestürzt, die das letzte Quäntchen Qualität aus ihren Lautsprechern, den Endstufen, der Vorstufe und dem Player herausquetschen wollen. Sogar Magazine (Print und Online) der Fachpresse berichtet immer wieder von hörbaren Unterschieden bei der Verwendung verschiedener Lautsprecherkabel, Netzkabel und Netzleisten. Es gibt sogar Workshops, die von Händlern, Herstellern und sogar Journalisten durchgeführt werden. Hier können sich (potentielle) Kunden und Kritiker ganz unverbindlich in den Verkaufsräumen der Händler oder auf Messen von den Unterschieden überzeugen. Noch vor wenigen Jahren haben viele Besucher dieser Verkaufsveranstaltungen andächtig den Worten der Workshopleiter gelauscht, wenn diese ein fingerdickes Kabel auf beiden Händen dem Publikum präsentierten wie König Arthur sein Schwert und sagten, dass es die Spitze der machbaren Qualität darstellt und mehrere tausend Euro pro Meter kosten würde. Im anschließend stattfindenden Hörvergleich gegen eine Beipackstrippe waren für viele die Klangunterschiede deutlich zu hören. Meist wurden diese mit blumigen Worten umschrieben wie: „seidigere Höhen, Basswiedergabe mit weicherem und schnellen Ausklang, vollmundigere Stimmenwiedergabe.“ Manchmal hatten die Leser derartiger Artikel eher das Gefühl, einen Gourmet-Bericht eines Restaurantkritikers zu lesen, der gerade eine Weinprobe durchgeführt hat, als einen „objektiven“ Technikbericht über verschiedene Produkte deren Qualitäten sich eher in der Materialbeschaffen unterschieden. Die Lager spalteten sich und bezeichneten sich gegenseitig gerne mal als „Voodoo-Gläubige“ und „Holzohren“. Dank des Internets haben sich viele über ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit diesen „Wunderkabeln“ ausgetauscht. Einigkeit bestand weitgehend darin, dass am Ende eines Kabels dasselbe herauskommen sollte was am Anfang hineingegangen ist. Diverse Messungen zeigten dabei immer wieder geringfügige Unterschiede auf. Die eine Seite begründete damit den Klangunterschied, den sie deutlich wahrnahmen. Die andere Seite erklärte, dass der Unterschied lt. Messung so gering ist, dass er für den Menschen überhaupt nicht wahrzunehmen ist. Die Folge ist meist eine heftige Diskussion, an der sich oftmals auch die Hersteller dieser Produkte beteiligten. Nicht selten führte der aufkommende Streit und der daraus resultierende außerordentlich rüde Umgang miteinander dazu, dass ganze Threads gesprengt, geschlossen, moderiert oder User sogar gesperrt wurden. Eine sachliche Diskussion war meistens nicht möglich. Da es in diesem Bereich um sehr viel Geld geht (immerhin hängt eine ganze Industrie daran), ist eine negative Berichterstattung eher unerwünscht von Seiten einiger hochpreisiger Kabelhersteller. Nun wird sich kaum jemand davon freisprechen können, dass er nicht selbst schon mal eine bestimmte Marke (z.B. Auto, Kleidung, Parfüm, Sportgeräte, Audio) gekauft hat, weil ihm das Image gefällt oder das Produkt hochwertiger und stylischer erscheint. In diesem Bereich ist vieles halt Geschmacksache. Im Falle der Kabel geht es sicherlich auch um Image, Styling und Wertempfinden. Hier kann/darf/soll jeder soviel Geld ausgeben wie er es für richtig empfindet. Das ist völlig in Ordnung. Mir gefällt es auch, wenn ein armdickes Kabel als Zuleitung für ein schickes Hornsystem verwendet wird oder damit kühlschrankgroße Endstufen mit Strom versorgt werden – doch verändert sich durch ein dickeres Netzkabel auch die Klangqualität? – Viele sagen JA, andere sagen BLÖDSINN! Unbestritten ist sicherlich, dass der Widerstand in einem dünnen Kabel mit 1,5 mm² größer ist als in einem mit 2,5 mm². „Fachleute“ sagen, dass durch einen höheren Kabeldurchschnitt der Strom „besser“ fließen kann. Bei hoher Beanspruchung ist es durchaus wahrscheinlich, dass sich ein dünneres Kabel eher erwärmt als ein Kabel mit größerem Durchschnitt. Klangliche Auswirkungen soll das aber nicht haben. Doch wie sieht das alles in der Praxis nun aus? In einem Hörvergleich, der u.a. von der Firma Silent Wire auf den Hamburger Hifi-Tagen durchgeführt worden ist, hab ich tatsächlich einen Unterschied deutlich wahrnehmen können zwischen einer Beipackstrippe und diversen Kabeln für 150,- oder 800,- oder 3.000,- Euro. Dieser Unterschied war gering, aber für mich persönlich durchaus nachvollziehbar. Die Kritiker, denen ich davon berichtet hatte, sagten sofort, dass das nicht möglich ist und ich mich da hab beeinflussen lassen durch die Präsentation. Es wurde sogar vermutet, dass an der Verkabelung manipuliert worden ist (wie auch immer). Ein Elektrotechniker vor Ort hätte eine Manipulation sehr schnell feststellen können. Da ich vielen Dingen relativ kritisch gegenüber stehe, was nicht zwangsläufig bedeutet negativ, höre ich mir diese Dinge immer wieder gerne mal an und mach mir ein eigenes Bild davon. Dann entscheide ich, ob der qualitative Zugewinn im Verhältnis zum Preis steht, den ich dafür auszugeben bereit bin. Als Ravenous vor wenigen Wochen bei User blacklight zu Besuch war und die beiden ihre Endstufen miteinander verglichen hatten, wurden auch verschiedene Netzkabel ausprobiert. Das eine war eine typische Beipackstrippe, das beiden anderen waren (ich nenne sie mal) „höherwertige Kabel“. Beide User waren sich einig, dass sich die „höherwertigen Kabel“ klanglich von der Beipackstrippe abheben konnten. Das fand nicht nur ich erstaunlich (sondern auch Ravenous), weil nur der Player (und nicht die ganze Wiedergabekette) mit der Beipackstrippe (Netzkabel) ausgestattet wurde. Letzten Mittwoch war Ravenous bei mir zu Besuch und schleppte dasselbe „höherwertige Kabel“ mit an und sagte, dass ich das mal ausprobieren solle. Möglicherweise verbessert es bei mir die Klangqualität. Genau das hab ich am letzten Freitag getan, als ich etwas Zeit hatte. Blindtest: Hier geht es nicht um einen vollständigen Blindtest. Ich wollte für mich selbst herausfinden, ob ich einen klanglichen Unterschied zwischen verschiedenen Netzkabeln heraushöre. Dafür nutzte ich zwei verschiedene Testaufbauten. 1. Eine einfache, wild „zusammengeschusterte“ Kabelverbindung, wie sie in der Art sicherlich in zahlreichen Heimkinos anzufinden ist. An die Wandsteckdose (Doppelsteckdose) wurde eine Mehrfachsteckerleiste angeschlossen mit Ein/Ausschalter. Diese ist gut erreichbar und schaltet die komplette Soundanlage aus, wenn diese nicht genutzt wird. So spare ich einige Euro durch den nicht mehr vorhandenen Stand-by Betrieb, wenn ich das Kino nicht nutze. Von dieser Leiste führt ein 5 Meter langes Verlängerungskabel direkt hinter die Musikanlage zu einer weiteren preiswerten Steckerleiste. Hier sind alle Komponenten angeschlossen. Sprich 5 Stereoendstufen, 1 Vorstufe und 3 Player. Sämtliche Kabel haben einen Durchmesser von 0,75 bis maximal 1,5 mm². 2. Ein 20 Meter langes Industriekabel führte von derselben Wandsteckdose zur Leinwandbühne und diente bislang als Zuleitung für die Bühnenbeleuchtung. Hier hab ich direkt das „höherwertige Kabel“ angeschlossen. Die Kabel haben beide einen Durchmesser von 2,5 mm². Für diesen 2. Aufbau hab ich mich entschieden, weil ich mir kaum vorstellen konnte, dass das „höherwertige Kabel“ einen deutlichen Mehrwert an den „billigen“ Zuleitungen herbeiführen wird. Wenn es also aufgrund des Netzkabels einen hörbaren klanglichen Unterschied geben sollte, waren die „optimalen“ Voraussetzungen dafür nun geschaffen. In den Player legte ich den Soundtrack von A LOVE SONG FOR BOBBY LONG. Das erste Stück “Somedays” von Los Lobos startete mit tiefen Drumms, ein paar Gitarrenriffs; die rauchige Stimme des Sängers und das Saxophon folgten. Der Klang des mir inzwischen sehr vertrauten Songs war wie gewohnt, hab ich das Stück doch bei nahezu allen Vergleichen diverser Vor/Endstufenkombis als Testmaterial verwendet. Danach wurde das Netzkabel gewechselt. Die „Unterbrechung“ mit Kabelwechsel, Start- und Einlesezeit durch den Player dauerte rund 1 Minute. Sollte es einen Unterschied geben, müsste dieser nach 60 Sekunden noch nachvollziehbar sein. Wenn nicht, hat sich der Vergleich und ein angedachter Kabelkauf erledigt. Mit dem „höherwertigen Kabel“ waren tatsächlich minimale Unterschiede zu hören. Zunächst einmal hatte ich das Gefühl, dass mehr „Energie“ im Raum war und sich alles ein wenig „richtiger“ anhörte. Nach gefühlten unzähligen Kabelwechseln war ich auch in der Lage, die subjektiven Unterschiede zu „beschreiben“. Die Stimme des Sängers klang klarer und mit etwas mehr Volumen, der Bass kam schneller und war präziser (so als ob mehr Abstufungen vorhanden waren) und der Hochtonbereich offenbarte eine minimal bessere Detailauflösung. Die Unterschiede waren sehr, sehr gering. Am Sonntag führte ich einen Blindtest durch in derselben Kombination. Meine Freundin wechselte die Kabel (während ich mir die Augen und Ohren zuhielt, um die „Umsteckgeräusche“ nicht zu hören) und startete den Player. Dieser Blindtest sollte offenbaren, ob die Unterschiede auch dann noch wahrnehmbar sind, wenn nicht klar ist, welches Netzkabel gerade an den Player angeschlossen ist. Das Ergebnis war hochinteressant: Die geringen Unterschiede aus dem unverblindet durchgeführten Test waren praktisch nicht mehr vorhanden. Irgendwie klang alles identisch. Ich musste raten. War da etwas mehr Hochton vorhanden? War die Stimme etwas kräftiger? War die Feinauflösung etwas besser? Während ich mir das Ergebnis von 10 Durchgängen notierte (0 war die Ausgangsbasis mit der Beipackstrippe), protokollierte meine Freundin die Reihenfolge der eingestöpselten Kabel. Am Ende der „Hörsession“ werteten wir gemeinsam das Resultat aus. Das Ergebnis (4 mal wurde das „höherwertige Kabel“ angeschlossen) Erkannte Kabel: 4 von 10 Treffer Erkanntes „Höherwertiges Kabel“: 1 von 4 Treffer Anschließend wechselten wir die Positionen. Ich stöpselte um und meine Freundin lauschte nach Unterschieden. Nach 5 mal wechseln brach sie ab, weil sie bis dahin nur geraten hat: Das Ergebnis (4 Mal wurde das „höherwertige Kabel“ angeschlossen): Erkannte Kabel: 3 von 5 Treffer Erkanntes „Höherwertiges Kabel“: 2 von 4 Treffer Zugegeben, sie hat ein wenig besser geraten als ich… Fazit des Blindtest: Einen hörbaren Unterschied gab es praktisch nicht. Die Unterschiede, die unverblindet wahrgenommen wurden, waren ganz offensichtlich reine Einbildung ob des Wissens, welches Kabel aktuell verwendet worden ist. Damit werde ich mir zukünftig keine teuren (!) Netzkabel kaufen und das dafür angedachte Geld lieber in andere Dinge stecken. |
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George_Lucas
Inventar |
#2 erstellt: 01. Jun 2012, 16:50 | |||||
Teil 2 Kabelklangunterschiede an einer High-End-Anlage? Nachdem der Vergleich eines „höherwertigen“ Netzkabels gegen eine Beipackstrippe an einem Soundsystem in der Preisklasse um 6500 Euro relativ eindeutig ausgefallen ist, kamen doch die üblichen Fragen auf. Das Fazit des Vergleiches war, dass es praktisch keinen hörbaren Unterschied gab. Doch wie hört sich eine Beipackstrippe an einer High-End-Anlage an? Wie hört sich eine Musikanlage an mit einer komplette Kette aus „höherwertigen“ Netzkabeln im Vergleich gegen eine vollständige Verkabelung mit Beipackstrippen an einer 5 Euro-Steckerleiste? Gibt es da klanglich wahrnehmbare Unterschiede? User Blacklight war der Ansicht, dass er an seiner Soundanlage Unterschiede verschiedener Netzkabel deutlich heraushören würde. Nach der Erfahrung in meinem Heimkino war ich nicht mehr davon so überzeugt, dass es diese geben würde. Also nahm ich die Einladung an und wir führten gestern Abend einen Vergleich durch. Wie immer genoss ich den fantastischen Klang seiner kompletten Naim Audio Anlage. Stimmen und Instrumente lösen sich vollständig von den Lautsprechern und bauen nicht nur zwischen den Frontboxen eine Bühne auf sondern auch außerhalb davon. Darüber hinaus gehört die Tiefenstaffelung zum Besten was ich je in einer Privatwohnung hören konnte. Allein um diesen sensationellen Klang hören zu können, hat sich der Besuch schon für mich gelohnt. So konnte ich während der unverblindet durchgeführten Einspielphase hervorragend abschalten und den beruflichen Alltag hinter mir lassen. Zum 1. Vergleich: Wie bereits im Eingangsposting wurde lediglich das Netzkabel des CD-Players gewechselt. Ich wusste jederzeit, welches Kabel gerade angeschlossen war. Auf diese Weise wollte ich mich mit der Charakterisierung vertraut machen. Es ging um die subjektive Einordnung der wahrgenommenen Klangunterschiede. Nach Aussage diverse Kabelhersteller soll allein diese Maßnahme schon zu deutlichen Klangverbesserungen führen. Immerhin soll es sich lt. Stereo beim Netzkabel nicht um den letzten Meter einer mehrere hundert (oder sogar mehrere tausend) Kilometer langen Stromleitung vom Kraftwerk zum Player handeln, sondern um den 1. Meter.
Nach mehrmaligem Austausch des Netzkabels meinte ich eine geringfügig feinere Detailauflösung in der Musik wahrzunehmen. Die hohe Stimme der Interpretin klang über das „höherwertige“ Kabel etwas freier und luftiger, gleich so als ob die Lautsprecherbespannung abgenommen worden ist. "Die Unterschiede sind doch deutlich zu hören", sagte blacklight. "Mit höherwertigem Kabel ist viel mehr Dynamik vorhanden. Die Feinauflösung ist deutlich besser, so dass Stimmen klarer erscheinen. Auch der Bass hat viel mehr Präzision." Verblindet hab ich von diesen Unterschieden dann nichts mehr hören können. Irgendwie klang die Musik über beide Kabel identisch. Da war die Lautsprecherbespannung immer noch aufgesetzt und der Bass bot dieselbe konturierte Darstellung. Da ich keine Unterschiede hören konnte, hab ich geraten. Diesmal offensichtlich noch schlechter als beim letzten Vergleich in meinem Heimkino. Nach 5 Versuchen, den Ton dem richtigen Kabel zuzuordnen, gab ich auf. Ergebnis: 1 von 5 Treffern. Nun war User Blacklight an der Reihe. Ohne dass er sehen konnte, welches Kabel ich angeschlossen habe, spielte ich dasselbe Musikstück 6-mal an. 5-mal wurde das Kabel getauscht. Das 1. Kabel diente als Referenz und wurde nicht mitgezählt. Während ich das Kabel tauschte, verschloss Blacklight seine Augen und Ohren, um anhand des Klackens beim Ein- und Ausstöpseln das Kabel nicht schon zu identifizieren – und somit das Ergebnis zu beeinflussen. Nach dem 5. Vergleich sagte Blacklight nur: „Das war nicht einfach!“ Ergebnis: 2 von 5 Treffern. Das Zwischenfazit war, dass wir ziemlich schlecht geraten haben. Aber wir waren nun angefixt. "Meine gesamte Kette ist so gut, dass ein schlechteres Kabel in der Wiedergabekette den Gesamtklang nicht zerstört", sagte blacklight. "Dafür müsste dann schon sämtliche Komponenten mit Beipackstrippen angeschlossen werden." "Lass uns das doch mal machen", antwortete ich. "Hast du noch alte Kabel rumliegen?" Zum 2. Vergleich: Blacklight verschwand kurz im Nebenraum und kramte mehrere Beipackstrippen der Naim-Audio Komponenten und eine Steckerleiste für etwa 5 Euro aus einem Pappkarton heraus. Zunächst lauschten wir unverblindet der tollen Musikdarbietung. Danach tauschte Blacklight sämtliche „höherwertige“ Kabel gegen die Beipackstrippen aus und schloss diese an die preiswerte Steckerleiste an. Der Klang war immer noch toll. Wirklich großartige Klangunterschiede waren nicht zu hören. Also wurden die Musikkomponenten noch einmal mit den „höherwertigen“ Kabeln verbunden. Nach ein paar Minuten glaubte ich, minimale Unterschiede zu hören. Die Instrumente und die Stimme der Interpretin klangen ein wenig freier, luftiger, gleich so als ob die Lautsprecherbespannung abgenommen worden ist. Irgendwie erinnerte mich diese Wahrnehmung an den ersten unverblindet durchgeführten Vergleich. Auch da waren kaum wahrnehmbare Unterschiede vorhanden. „Nun der Blindtest?“ fragte ich Blacklight. Blacklight schüttelte den Kopf. „Lass uns lieber einen Film schauen!“ Fazit der Netzkabelvergleiche: Egal ob ein „höherwertiges“ Netzkabel an einer preiswerten Stromverkabelung genutzt wird oder eine Beipackstrippe an einer „höherwertigen“ Stromverkabelung, beides führte zu keinen hörbaren Unterschieden in den „Blindtests“. Auch an einer Anlage mit komplett gleichwertiger Verkabelung (egal ob Peipackstrippen oder „höherwertige“ Netzkabel/Leisten) konnte ich keine Unterschiede hören – weder an meinem eigenen vertrauten Heimkino Soundsystem noch an einer High-End-Anlage, die aus Naim Audio Komponenten besteht. [Beitrag von George_Lucas am 01. Jun 2012, 22:47 bearbeitet] |
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scirocco790
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Jun 2012, 19:24 | |||||
High End Stromkabel setzen der Geldschneierei gar die Krone auf. Ein "schick aussehendes" Powerkabel gibts schon für um 20€ wenn man sowas möchte. Das lass ich mir grad noch eingehen... |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#4 erstellt: 02. Jun 2012, 19:49 | |||||
Gut geschriebener Bericht. Da ich elektronischer Laie bin, bin ich genauso wie Du an das Thema herangegangen. Nur hab ich es mit Lautsprecherkabeln ausprobiert. Das Ergebnis war das Gleiche wie bei Dir. Ein ähnlicher Test mit CD-Spielern lieferte ein sehr ähnliches Ergebnis. Schönen Gruß Georg |
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George_Lucas
Inventar |
#5 erstellt: 02. Jun 2012, 21:36 | |||||
Danke.
Das glaube ich gerne.
Bei Lautsprecherkabeln habe ich einen ganz ähnlichen Test ebenfalls durchgeführt. Dabei habe ich sogar verrosteten Stacheldraht(!) als Lautsprecherkabel mit eingesetzt. Nach der Pegelanpassung war kein Unterschied zu einem Monster-THX-Lautsprecherkabel und einen 0,75 mm² Kabel zu hören... Der Unterschied in der Klangwahrnehmung zwischen verblindet und unverblindet durchgeführten Hörvergleichen war so spektakulär, dass ich diesen Test mit ein paar Forenusern bald mal wiederholen werde. [Beitrag von George_Lucas am 02. Jun 2012, 21:40 bearbeitet] |
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michaeltrojan
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 02. Jun 2012, 21:44 | |||||
Stacheldraht als LS-Kabel Den Draht am besten schön farbig pulverbeschichten und mit z.B. Linn-Schriftzug (oder Bananas mit Schriftzug) und dann für 100 Euro den Meter versilbern Danke für den netten Bericht! LG Michael |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#7 erstellt: 02. Jun 2012, 21:48 | |||||
Das interessiert mich auch brennend. Bitte halte uns auf dem Laufenden. Schönen Gruß Georg |
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George_Lucas
Inventar |
#8 erstellt: 02. Jun 2012, 21:57 | |||||
Ursprünglich war das nichts weiter als ein Spaß. Aber die optische Wirkung von 4 x 3 Meter verrosteten Stacheldraht an einer 6.000 Euro teuren Soundanlage war wirklich spektakulär. @RocknRollCowboy Mach ich gerne. [Beitrag von George_Lucas am 02. Jun 2012, 21:58 bearbeitet] |
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andre11
Inventar |
#9 erstellt: 04. Jun 2012, 14:12 | |||||
Hallo George! Du schreibst natürlich genau das, was der geneigte High-Ender so gar nicht hören mag! Um es vorweg zu nehmen - natürlich können Kabel den Klang verändern, aber eben genau so, wie Du es auch erfahren hast. Die Unterschiede sind so gering, dass man diese Marginalien in der Regel auch nur selber hört. Das liegt auch nicht daran das andere schlechter hören, sondern das die eigene Anlage eben dauernd gehört wird. Ich selbst teste mit einer selbst zusammengestellten Scheibe (Exemplare davon liegen bei zwei Händlern und einigen Freunden), die ich schon hundertfach gehört habe. Hier fallen mir auch Unterschiede auf (wie gesagt - eher noch geringer als gering ). Bei Freunden geht das schon deutlich schwieriger, dazu müsste man vermutlich eingangs erstmal zwei Tage diese Scheibe hören. Anderen Leute geht es bei mir genauso (Dir und den "Testern" ja auch): "Ja, klingt gut, das andere aber auch!" Problematisch sind die beiden Hörer-Extreme "ein-anderes-Kabel-hebt-die-Anlage-um-mehrere-Klassen" und die "völliger-Blödsinn"-Fraktion. Bei Geräten ist es genauso. Interessanterweise behaupten ganz viele Leute "alle Geräte klingen gleich" Strom rein - Strom raus. Würde ja aber im Umkehrschluss auch bedeuten das auch alle Lautsprecher annähernd gleich klingen müssten, weil hier ja nur eine Luftsäule zum Schwingen gebracht wird. Will man mit Nörglern dieses Thema vertiefen, sind sie meistens weg. Wenn beide Seiten etwas entspannter mit dem Thema umgingen, wäre bestimmt allen geholfen. Mit Freunden treffe ich mich in der Regel auch nur zum Film sehen oder Musik hören und nicht zum Pixel zählen, oder Töne hören. Dennoch gibt es zwischendurch auch noch das eine oder andere Experiment, dann aber für mich alleine. Ich muss schließlich glücklich werden, kenne aber auch meine Grenze und vor allem einen Zustand der sich Zufriedenheit nennt. Diese Stacheldrahtidee sollte man mal verfolgen. Durch die Spitzen lassen sich bestimmt etwas harsche Höhen brechen. Gruß André |
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rotorkopf
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 04. Jun 2012, 17:08 | |||||
Hi. Super geschrieben, danke :-) Gerade bei den Stromkabeln hätte mich ein anderes Ergebnis ein bisschen geschockt ;-) Grüße Stefan |
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dommii_old
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 04. Jun 2012, 19:54 | |||||
@André: Das Lautsprecher anders tönen bestreitet ja garkeiner, aber beim Rest kann man doch sagen, das da ziemlich viel gleicher klingt als man denkt, alles andere ist absichtlich gesoundet. Der Test von George war ja auch an seiner Heimanlage, von daher passt das schon! |
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andre11
Inventar |
#12 erstellt: 05. Jun 2012, 05:24 | |||||
Ja, natürlich klingen sie anders, nur eben viel deutlicher und eindrucksvoller als der gesamte Rest einer Anlage. Und ich habe ja auch geschrieben das die Unterschiede zuweilen verschwindend gering sind, von absichtlichem Sounding mal abgesehen. War nur ein etwas überspitzter Vergleich weil man hier oft genug liest: Klangunterschiede = alles Lüge. Demzufolge müssten ja die 100 € Anlage vom Kaffeeröster und die 10.000 € Gerätschaften annähernd gleich klingen. Mein Tipp seit langem - mehr neue Musik kaufen! Hier ist der Erfolg am größten. |
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dommii_old
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 05. Jun 2012, 09:01 | |||||
Wenn du dich damit nur auf Elektronik, Stromversorgung und Kabel beziehst, würde ich dir dabei sogar zustimmen, solange man ein gewisses Qualitätsniveau erreicht hat. Natürlich gilt das aber nur in den natürlichen Grenzen der 100€, das der 20W-Verstärker der 100€-Elektronik in der Lautstärke nicht mit 2kW mithalten kann, müsste also schon vorher klar sein, nicht das nachher Klagen kommen! [Beitrag von dommii_old am 05. Jun 2012, 09:02 bearbeitet] |
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quinoman
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 01. Feb 2014, 20:28 | |||||
Super Thread, endlich sagt jemand, wie es ist: 230 Volt werden auf 1 m nicht besser oder schlechter, nur weil das Kabel plötzlich dick und versilbert ist. Ob es nun der letzte oder der erste Meter ist, erinnert mich an die Frage, ob ein Glas halb voll oder halb leer ist. |
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bapp
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 03. Feb 2014, 01:57 | |||||
Um diesem immerwiederkehrenden Plattitüdenzwang zu widerstehen, sollte man künftig einfach öfter mal zügig austrinken. |
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Soundscape9255
Inventar |
#16 erstellt: 03. Feb 2014, 02:18 | |||||
Der Vergleich passt nicht wirklich, aber dazu (zum Glas) gibts 4 Antwortmöglichkeiten: Optimist: Das Glas ist halb voll! Pessimist: Das Glas ist halb leer! Ingenieur: Das Glas ist doppelt so groß, wie es sein müsste! Physiker: Das Glas ist voll! (50% Flüssigkeit und 50% Gas) |
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Splat
Stammgast |
#17 erstellt: 06. Feb 2014, 21:47 | |||||
Ich bekenne mich erhobenen Hauptes zur "völliger-Blödsinn"-Fraktion Welche physikalische Eigenschaft des Kabels soll denn den Klang verbessern? Warum soll der Strom der vom 50 Kilometer entfernten Kraftwerk kommt (...und auf dem Weg zu mir bestimmt ein Dutzend mal rauf und runter transformiert wurde) "hochwertiger" werden wenn ich den letzten Meter austausche, die restlichen 49999m aber gleich bleiben? |
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Car-Hifi
Inventar |
#18 erstellt: 06. Feb 2014, 22:08 | |||||
Ich frage noch grundlegender: welche physikalische Effekte, die den Klang hervorbringen, kann ein Kabel überhaupt beeinflussen? Wie, auf welche Weise und in welcher Stärke? |
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Soundscape9255
Inventar |
#19 erstellt: 06. Feb 2014, 22:50 | |||||
Für den Menschen dürfte wohl die Reflexion elektromagnetischer Strahlung im Bereich 400-750 Terraherz sein. Die Effekte sind klar nachgewiesen. |
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megaharry
Stammgast |
#20 erstellt: 14. Feb 2014, 16:35 | |||||
Tja, die ganze Kabel geschichte ist schon komisch, als ich meine Lyngdorf Kombi neu hatte probierte ich auch verschiedenes aus, fing mit Stromkabeln an , die 50 Euro Strom-Kabel hörten sich meiner Meinung nach besser an, die Verarbeitung Stecker Kabel war irgendwie auch alles etwas massiver, dann war ich gespannt auf die 150 euro Netzkabel und was soll ich sagen, ich war der Meinung es hörte sich schlechter an Glück gehabt und Geld gespart Bei den Lautsprecherkabeln war es anders, der Händler hatte gleich paar 500Euro kabel angeschlossen, da mir das zu teuer erschien habe ich erst mal meine Oebach kabel angeschlossen, um sie dann gleich wieder abzumachen da sie bei mir anscheinend ein echter Hochpassfilter waren. Irgendwann kam der Händler mit 2000Euro -Lautsprecher kabel an. Da hatte ich schon mal eine echt negative Einstellung weil ich das für Blödsinn hielt und ich so viel Geld nicht ausgeben sollte, ausprobiert, das teure Kabel klang für mich aufgeräumter in der Abbildung, irgendwie war der Mitwippfaktor auf dem Sofa höher, 2 Wochen lang hin und hergeklemmt und fand das teurere tatsächächlich besser, angesichts des Preises eigentlich schrecklich. Am letzten Testtag Sonntags morgens nach dem Aufstehen wollte ich noch mal musikhören mit den teuren Kabeln Anlage an und mir gefiel das ganze überhaupt nicht, Noch Wasser vom Duschen in den Ohren? Kaffee zu stark gewesen? Als ich dann guckte merkte ich das gar nicht das teure Kabel dran war sondern das günstigere weil ich am Abend vorher noch mal das günstigere drangemacht habe, hatte ich aber vergessen weil ich noch telefonieren mußte. Irgendwie scheine ich den Unterschied dann ja doch bewußt unterschiedlich wahrgenommen haben. Wie kann man das erklären? [Beitrag von megaharry am 14. Feb 2014, 16:42 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 14. Feb 2014, 18:01 | |||||
Mit Tests wie du sie beschreibst, testet man bestenfalls wie man emotional gestrickt ist. Die Verkabelung bleibt weiterhin ungetestet. [Beitrag von -scope- am 14. Feb 2014, 19:15 bearbeitet] |
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Dr._Quincy
Stammgast |
#22 erstellt: 14. Feb 2014, 18:15 | |||||
Die Warscheinlichkeit das Du es Dir nur eingebildet hast liegt bei ziemlich genau 100%. Wenn Du es komplett verblindet testen würdest, wäre für Dich kein Unterschied mehr hörbar. Versprochen! [Beitrag von Dr._Quincy am 14. Feb 2014, 18:16 bearbeitet] |
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dudelmichel
Stammgast |
#23 erstellt: 14. Feb 2014, 20:17 | |||||
Schrecklich ist eigentlich nur das man so festellen kann wieviel Einfluss das Hirn auf das Hören hat, die Ohren haben dabei den kleineren Einfluss. Das ist genau wie beim sehen, wir sehen etwas aber das Hirn erkennt was ganz anderes ( optische Täuschungen ) Beim hören würde ich von akustischen Täuschungen sprechen. Aber wer glaubt ein 2000€ Kabel "klingt" besser soll sich eins kaufen, der Händler will ja auch Leben mfg Michael |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#24 erstellt: 15. Feb 2014, 09:14 | |||||
Deinem Unterbewusstsein war es aber schon bekannt, dass das günstige Kabel angeklemmt war und das, was man im Unterbewusstsein weiß, darf man nicht unterschätzen, denn auch dadurch wird man stark beeinflusst. Ich habe z.B. erlebt, dass ich nicht einschlafen konnte und unruhig war, weil irgendetwas nicht stimmte. Ich bin aufgestanden, habe nachgeschaut und in der Küche war ein Gerät (Herd oder Espressomaschine) nicht ausgeschaltet. Es war mir nicht bewusst, dass ich das vergessen hatte aber im Unterbewusstsein war es gespeichert und das Unterbewusstsein hat mich gewarnt und mich nicht einschlafen lassen. Das heißt aber auch, solange du weißt, welches Kabel angeschlossen ist, weißt du nicht, ob das, was du hörst, tatsächlich ist, oder nur das, was dir durch die Erwartungshaltung deines Unterbewusstseins vorgeben wird. Hat nun Zubehör wie Kabel einen klanglichen Einfluss? Du bist auf dem Scheidepunkt, was du glauben möchtest, ja oder nein. Überlege deine Entscheidung gut, denn es geht auch um viel Geld. Gruß Uwe |
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megaharry
Stammgast |
#25 erstellt: 17. Feb 2014, 13:02 | |||||
Ich hatte mir als es zur Wahl stand die teureren gekauft, was solls, manchmal zahlt man mehr und manchmal weniger. Und falls mich ein "Highender" vollquatscht kann ich locker dagegenhalten dass ich die Special-Edition mit der Nr. 50 habe bla bla bla... Als ich mir Ende 2009 mein Haus gekauft habe und alle meinten die Wirtschaft ist schrott habe ich es zum Schnäppchenpreis bekommen. heute müßte ich min 50 % mehr zahlen, das hat richtig gespart |
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Jonas2704
Inventar |
#26 erstellt: 17. Feb 2014, 13:12 | |||||
In verschiedenen Tests konnten Freunde und ich bei Cinch-Kabeln Unterschiede zwischen Beipackstrippen und besseren Kabel ducrhaus hoeren. Unterschiede zwischen guten Kabeln waren aber dann auch noch nur zu raten. Netzkabel und Lautsprecherkabel brachten dageben gar keinen Effekt. Ich habe zwar auch keine Baumarktkabel, sondern eher so Mittelklasse, aber die gabs als Beigabe zu den Boxen und einem geschenkten Gaul ... |
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visir
Inventar |
#27 erstellt: 18. Feb 2014, 09:33 | |||||
und wieder einmal ein "ich hör es doch!" wenn auch nicht beim zur Diskussion stehenden Kabel... |
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Not_Sure
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 18. Feb 2014, 11:20 | |||||
Sorry, aber "Freunde" zählen bei Hörerfarungen nichts - da muss schon mindestens die Ehefrau her die aus der Küche gelaufen kommt |
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Jonas2704
Inventar |
#29 erstellt: 18. Feb 2014, 11:36 | |||||
Meiner Frau ist gerade mal Sch..egal wie es klingt. Die will das alles einfach und problemlos funktioniert. Ich bin wahrlich kein Voodoo-Anhaenger und gerade bei den Cinch-Kalbeln sind Unterschiede sogar physikalisch belegbar. Nomal ich rede nicht von Netzkabeln und LS-Kablen und hoere Unterschiede auch nur zwischen einfachsten Beipack-Cinch und besseren Kabeln. Kriegt Euch einfach mal wieder ein. |
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Splat
Stammgast |
#30 erstellt: 18. Feb 2014, 16:24 | |||||
Womit auch geklärt wäre das einige das Thema Kabelklang weniger ernst nehmen als andere |
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megaharry
Stammgast |
#31 erstellt: 18. Feb 2014, 16:45 | |||||
Um wieder auf die ursprünglichen Stromkabel zurückzukommen. Störungen durch HF können doch eigentlich nur durch schlechte Kontakte/Übergänge entstehen, oder gibt es da noch andere Faktoren? Ich hatte mal eine Stecksdose die zugegebener Maßen etwas ausgeleiert war, die störte selbst das Küchenradio. Ausgetauscht und der Fehler war weg. Um das zu vermeiden habe ich auf den Norddeutschen Hifi-Tagen Steckdose gesehen wo man beide Hände braucht um den Stecker rein und raus zu bekommen. Bombenfest da dürfte es keine Kontaktschwierigkeiten geben. Jemand praktische Erfahrung mit solchen Teilen? [Beitrag von megaharry am 18. Feb 2014, 16:47 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#32 erstellt: 18. Feb 2014, 19:52 | |||||
Moin, ausgeleierte Steckdosen erzeugen Stoerungen durch Wackelkontakt. Das ist erstmal Stoerung durch kurzzeitigen Ausfall der Stromversorgung. Wenn sich dann noch an der Kontaktstelle Oeffnungsfunken bilden, koennen die auch durch wilde Oszillationsvorgaenge oder einfach nur durch den Oberwellengehalt des Stromstosses (der Funke arbeitet wie ein schneller Schalter) HF-Stoerungen erzeugen. Ein sicherer Kontakt ist da schon sinnvoll, wenn man solche Stoerungen vermeiden will. Steckdosen, in die man die Stecker nur mit Gewalt hinein- und wieder herausbekommt, sind aber auch sinnlos, denn irgendwann bringt ein ueberhoehter Kontaktdruck gar nichts mehr. Es reicht, wen er so gross ist, dass ein zuverlaessiger Kontakt zustande kommt, was bei jeder nicht defekten Steckdose der Fall ist. 73 Peter |
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visir
Inventar |
#33 erstellt: 19. Feb 2014, 10:10 | |||||
na, dann beleg mal physikalisch. Also einen Klangunterschied. Dass verschiedene Cinch-Kabel unterschiedliche Parameter haben, ist klar, aber ein physikalischen Beleg, wie sich das im Falle von Beipackstrippen und anderen geeigneten Kabeln auf den Klang auswirkt, würde mich brennend interessieren. |
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8erberg
Inventar |
#34 erstellt: 20. Feb 2014, 10:31 | |||||
Jau, das Gleiche wollt ich dem Schreiber auch mal empfehlen... Es gibt den "Sonderfall" Plattenspieler mit MM-System - da sollte man wirklich auf das technisch geeignete Kabel achten. Aber sonst... Peter |
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SentarsePesado
Gesperrt |
#35 erstellt: 15. Mrz 2014, 14:49 | |||||
Würde mich auch interessieren. Allerdings stellt sich Frage welche Anforderungen man an einen derartigen Beleg im Hobby Bereich stellen kann und auch sollte. http://www.hifi-foru...read=1935&postID=1#1 Ich tendiere zu einer zunächst "abgespeckten" Dokumentation im Verglich zu einer im Wissenschaftsbetrieb üblich umfassenden Doku. Allerdings ist mir nicht klar, was du mit einem "physikalischen Beleg" oder der Forderung die Behauptung "physikalisch zu belegen" meinst. Meinst du den umgangssprachlichen Begriff „physischer Beleg“ damit also eine Doku auf Papier? Oder meinst du eine Dokumentation wie sie sich mittlerweile in der Wissenschaft der Physik etabliert hat? |
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visir
Inventar |
#36 erstellt: 17. Mrz 2014, 12:16 | |||||
Das ist ziemlich egal, weil erstens Du eh nicht gefragt warst, und zweitens es hier schon lange ziemlich still ist. Sprich: auch Jonas liefert den gefragten Beleg nicht. |
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'Sleer
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 17. Mrz 2014, 17:26 | |||||
Und hör auf, deinen Labertagebücherthread in jedem anderen Voodoothread zu posten, es spielt ja doch keiner mit dir. |
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SolidCore
Stammgast |
#38 erstellt: 28. Apr 2014, 09:26 | |||||
Wenn es schon jemand dokumentieren will, was ich persönlich für Zeitverschwendung halte, dann nehme für Netzkabelvergleiche einen Osziloskop. Messe die Zeit, wie lange der Strom braucht um sich zu beruhigen. Wird von verschiedenen Netzsteckern noch beeinflusst. Hier die erste Schlussfolgerung: Eine kurze beruhigungszeit bedeutet mehr Kontrolle im Klangbild. Aber dazu müsstet du die Kabel auch anhören, eine hochwertige Anlage ist Voraussetzung. |
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Soundscape9255
Inventar |
#39 erstellt: 28. Apr 2014, 09:38 | |||||
OMG - wer hat ihn denn erschreckt?
Ohohhhhhhh - ich befürchte das schlimmste! |
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stoske
Inventar |
#40 erstellt: 28. Apr 2014, 09:46 | |||||
Wir wollten doch keine Trolle füttern... |
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8erberg
Inventar |
#41 erstellt: 28. Apr 2014, 09:55 | |||||
Hallo,
vor allen Dingen keine die ihr "Outing" als Troll hintersich haben... und "bewährte Schaumschläger" sind... Peter |
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'Sleer
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 28. Apr 2014, 09:58 | |||||
Das ist ungefähr so wissenschaftlich, wie diese Methode zur Körpefettbestimmung: Homer bei Dr. Hibbert edit: Die semantischen Zusammenhänge sind auch wieder ein Paradebeispiel für esotherischen Müll. Wenn sich der Strom "beruhigt" (was auch immer das heißen soll), hat das "Klangbild" mehr "Kontrolle". Und wenn das Kabel auf dem Boden verlegt wird, hört sich's "erdig" an. Is' klar. [Beitrag von 'Sleer am 28. Apr 2014, 10:03 bearbeitet] |
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SolidCore
Stammgast |
#43 erstellt: 28. Apr 2014, 10:11 | |||||
Mess doch einfach nach, dann wirst du es herausfinden. Kannst du nicht? Dann erspar der Hifiwelt deine Glaubenskommentare. |
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Soundscape9255
Inventar |
#44 erstellt: 28. Apr 2014, 10:13 | |||||
Klar, Netzkabel mit nem Scop messen - was für ein Schwachsinn. Aber du kannst ja nichts dafür, dass du es nicht besser weißt. |
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'Sleer
Hat sich gelöscht |
#45 erstellt: 28. Apr 2014, 10:21 | |||||
Okay, dann erklär mir mal, wie sich "beruhigter" Strom aufm Oszi bemerkbar macht, im Gegensatz zu erregtem (?!) Strom. Vorher kann ich nicht messen, da ich nicht weiß, worauf ich achten muss. Selbstverständlich werde ich die Ergebnisse dann hier veröffentlichen, im Gegensatz zu dir. Und dann schauen wir mal, wer hier glaubt oder glaubt zu wissen. edit: Ich ziehe das Angebot zurück. Habe mir noch mal deinen Post durchgelesen und kann da beim besten Willen keinen "Versuch" oder irgendetwas erkennen. Erklär' du erst mal, was wie gemessen werden soll und wie. Im besten Falle misste dann erst mal selber und veröffentlichst, bevor du andere Leute dazu aufforderst. Kannste nicht? Dann erspar' uns deine Glaubenskommentare. [Beitrag von 'Sleer am 28. Apr 2014, 10:25 bearbeitet] |
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scauter2008
Inventar |
#46 erstellt: 28. Apr 2014, 16:22 | |||||
Gewisse Leute kommen auf die IDE direkt mit der Netzspannung zu Messen. Wen man dann Tot ist, war es Zeitverschwendung. Da Stimmt dir jeder zu 100% zu Wer braucht bei solch einer Messung schon einen x100 Tatkopf oder gar einen Trenntrafo
Wie Strom Beruhigen ? Ist doch ein Sinus da schwingt nichts aus. |
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8erberg
Inventar |
#47 erstellt: 28. Apr 2014, 16:25 | |||||
Hallo, ja, der Strom ist ein scheues Tier, traut sich nicht immer raus... Soviel Dünnpfiff hab ich noch nie gehört Peter |
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Hustinettenbär
Stammgast |
#48 erstellt: 28. Apr 2014, 17:03 | |||||
Wenn man eine Stromzange nehmen würde, wie bei einer Strom-Messung angebracht, dann nicht..... Man kann natürlich auch mit Tastkopf messen, dann aber den Spannungsabfall über einen Shunt in Reihe zum Verbraucher. Aber ich glaube, weder das eine, noch das andere wird er kennen....aber hauptsache... ....wassagen ! MJ [Beitrag von Hustinettenbär am 28. Apr 2014, 17:08 bearbeitet] |
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Rolf2001
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 28. Apr 2014, 18:18 | |||||
Hallo Solid Core, Kann es sein, dass Du die Leser hier ein wenig verschaukeln möchtest? Das ist nicht die feine Art. Wie auch immer, es schreibt sich " ein Oszilloskop" . Nicht einen, und mit mit doppel L |
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testerer
Stammgast |
#50 erstellt: 28. Apr 2014, 19:03 | |||||
Und vergiss beim Versuch um Himmels Willen die Labortagebücher nicht!!! |
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SolidCore
Stammgast |
#51 erstellt: 01. Mai 2014, 08:10 | |||||
Nunja, ich dachte die Theoretiker hier wissen schon wie sie messen müssen, sind ja Theoretiker. Von Praxis 0 Plan, und von Messtechnik auch nicht. Dafür behaupten, gäb alles keinen Sinn. Frag mich ernsthaft, wer denn der Troll wirklich ist, hehe. Vielleicht mal mit Herrn Hensler sprechen zwecks Aufgleisung. Übrigens ein netter kompetenter Mann, der es wirklich schafft, sowohl hören zu können, und ebenfalls die Unterschiede sowohl fachlich, als auch messtechnisch begründen zu können. Mir persönlich reicht "erhören", da meine Musikanlage eben genau aus diesem Grunde hier steht. Wer beide Welten für sein Gewissen braucht, um bloss nicht falsch zu liegen, wie oben vorgeschlagen verfahren, natürlich gibt es noch mehr technisch und akustisch versierte. |
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