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Ein paar grundsätzliche Überlegungen zum Thema Kabelklang

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pelmazo
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 08. Jul 2005, 20:24
Ich habe gerade versucht, einen Anbieter von fertig konfektionierten Kabeln mit dem 1505F zu finden. In Deutschland kann man das nackte Kabel zwar von Belden's Vertrieb audio network in Wuppertal kriegen, aber der einzige Anbieter fertig konfektionierter Kabel den ich auf die Schnelle gefunden habe sitzt in Seattle: Blue Jeans Cable.

Besonders gefallen hat mir dort diese Seite:
http://www.bluejeanscable.com/articles/humrejection.htm

Ich habe sie eben erst gesehen, aber man könnte meinen wir hätten voneinander abgeschrieben. Gut zu wissen daß Andere zum gleichen Ergebnis kommen. Der Laden macht einen seriösen und kompetenten Eindruck auf mich.

Ich habe allerdings nichts mit ihnen zu tun und noch nie etwas von ihnen gekauft.


[Beitrag von pelmazo am 08. Jul 2005, 20:24 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#252 erstellt: 08. Jul 2005, 22:07

matadoerle schrieb:
Warum der letzte Meter der wichtigste ist

Fangen wir bei der Stromversorgung vom E-Werk an. Über Kilometer werden hier Störungen eingesammelt und deshalb ist der letzte Meter wurscht - so die Aussage von David ganz griffig gekürzt.
Pelmazo habe ich rechnen lassen, wie sich eine Störung in ein Kilometer Entfernung zu dem 5 Meter entfernten (Leitungslänge) Kühlschrank verhalten. Pelmazo hat hier mit etwa 2 dB Dämpfung auf 100m gerechnet und kommt auf vergleichbare Level der Störungen (Fabrik gegen Kühlschrank effektiv ca. 10V) - ich kann diese Werte nicht bestreiten und nehme sie einfach mal an. Jezt kommt aber noch eine Kleinigkeit, die bei dieser Argumentation vollkommen vergessen wird. Der Kühlschrank hängt evtl. tatsächlich mit der Anlage an einer Phase UND das kann auch nicht jeder ändern.
Zusätzlich zu meiner Wohnung hängen aber noch ca. 50 weitere an dem Verteilerkasten, wo auch die Firma einstreut. Nach meinen bescheidenen elektrotechnischen Kenntnissen wird sich die Störung eben nicht gezielt auf meine Geräte zubewegen, sondern an JEDEM Netzknoten verteilen. Da nach der Thermodynamik die Energie der Störung gleich bleiben sollte, wird sich die Störung bei allen Geräten entsprechend geringer auswirken können. Meiner Meinung nach sind die Störungen aus dem Netz deshalb in der Praxis überwiegend nicht so relevant wie die, die auf den letzten Metern induziert werden.

Hallo Thorsten,

man muss unterscheiden zwischen zwei Arten von Störungen.

a) Die niederfrequenten und die nicht ganz so hochfrequenten Störungen. Diese werden leitungsgebunden übertragen. Sie sind an der Steckdose vorhanden, an der das Audiogerät angeschlossen ist. Hierbei spielt es doch für die Wirkung auf das Audiogerät keine Rolle, ob die Störungen direkt aus der Nähe oder sonst woher kommen. Für diese Störungen hat das Netzkabel , egal welches man verwendet, keine nennenswerte Dämpfung, so dass die Störungen auch direkt am Audiogerät anliegen. Dämpfen kann man diese Störungen nur mit einem Netzfilter. Um die niederfrequenten Störungen im Audiofrequenzbereich zu dämpfen, wäre ein Filter mit extrem hohen Induktivitäten notwendig, weshalb übliche Filter in diesem Frequenzbereich auch nicht wirken.

b) Um so höher die Frequenz der hochfrequenten Störungen ist, um so mehr strahlen Sie direkt in die Leitungen ein. Abhilfe würde ein geschirmte Leitung bringen, wenn der Schirm beidseitig angeschlossen wird. Dies ist nur möglich wenn eine gefilterte Netzleiste mit geschirmten Gehäuse verwendet wird. Der beidseitig aufgelegte Schirm kann zu einer Masseschleife führen, wodurch wieder Störungen eingekoppelt werden können. Ein einseitig aufgelegter Schirm hat kaum eine Wirkung. Er wirkt wie eine Koaxleitung. Die auf der offenen Seite angeschlossenen Leitungen und Geräte wirken als Empfangsantenne. Die geschirmte Netzleitung wirkt dann als Koaxleitung mit relativ geringer Dämpfung, die die Störungen direkt zum Audiogerät leitet.

Dies macht also klar, dass alleine der Einsatz einer anderen Netzleitung, so toll sie auch sein mag, keine Wirkung zeigen kann.

Nur die Kombination geschirmte Netzleitung, geschirmte Netzleiste mit Filter, Schirm auf beiden Seiten aufgelegt und symmetrische Audioverbindung zwischen den Geräten (zur Vermeidung von Masse-, Brummschleifen) macht, bei einem schlecht entwickelten und somit gegen Störeinkopplung empfindlichem Gerät, Sinn.

Bei niederfrequenten Störungen im Audiobereich werden bei Endstufen übrigens die meisten Störungen durch das Netzteil der Endstufe selber produziert.

Nun gerade bei hochwertigen Audiogeräten erwarte ich aber, dass gute Filtermaßnahmen gegenüber Störungen vorhanden sind oder gar nicht notwendig sind. Sollte dies mal nicht der Fall sein, ist dies ein Mangel des Gerätes.

Ein in dem Gerät eingebauter Netzfilter wirkt gegen leitungsgebundene und in die Netzleitung eingestrahlte Störungen, was eine Filterleiste und ein geschirmtes Kabel überflüssig macht. Außerdem kostet der Filter nur einen Bruchteil von nachträglich durchgeführten Filtermaßnahmen. Bei teueren Geräten kann man also doch erwarten, dass dann ein Netzfilter eingebaut ist, falls dieser notwendig sein sollte.



Warum die Leitungsparameter nicht alleine zählen

Ich habe weiter oben bereits auf das komplexe Netzwerk hingewiesen, was zwischen nur zwei Geräten und der Stromversorgung insgesamt betrachtet werden muß.
Der NF-Leiter verbindet Signalausgang und Signaleingang. Die "Masse" (die bei Koax-Leitungen als Schirm ausgebildet ist) verbindet aber neben der Signalmasse in der Praxis auch alle Gehäuse.
Der Masseleiter bildet jetzt neben der Verbindung von Gehäusen und von mir angesprochenen parasitären Elementen innerhalb der Geräte gleichzeitig DIE REFERENZ zur Bestimmung des Signals. Noch dazu ist der Schirm zur Ableitung von Störquellen da.

Wir haben schlichtweg ein sehr komplexes Netzwerk (von Masseverbindungen) von denen das NF-Kabel nur ein Element darstellt. Jede Einwirkung (bzw. jeder Ausgeichsstrom auf dem Masseleiter) beeinflußt die Referenz für unser Signal - ein Störung ist hier genauso wirksam (vom Betrag her) wie eine Störung des Signalleiters.

Aus diesem Grunde halte ich die alleinige Betrachtung der Verbindung als RLC-Glied mit dadurch definierten Übertragungseigenschaften als nicht zulässig.

Also zusammengefasst:

1. Das Kabel überträgt das Nutzsignal.

2. Das Kabel erzeugt über den Schirm eine Masseverbindung zwischen den Geräten. Um so niederohmiger diese ausfällt, um so geringer ist die Störeinkopplung.

3. Der Schirm wirkt gegen einstrahlende hochfrequente Störungen.

Das billige Beipackstrippen hier nicht optimal sind (wegen der Einkoppelmöglichkeit von Störungen), räumen sogar viele Kabelklanggegner ein. Aber reicht hier nicht ein günstiges Kabel mit gutem Schirm aus? Die Verbindung zwischen den Geräten ist dann niederohmig, die Schirmung ist gut und die Übertragungseigenschaften reichen bis weit in den 100 kHz Bereich hinein. Als Meterware bekommt man solche Kabel unter 1 Euro pro Meter. Nun fertig konfektioniert wird es halt ein bisschen teuerer. Es gibt keinen Grund für so ein Kabel mehrere 10 Euro geschweige denn 100 oder gar 1000 Euro auszugeben.



Warum ich auf leiser Musik herumreite

Ich habe pelmazo vom Breitmaulfrosch erzählt. Übrigens hat oben Matthias (ich glaube so heißt er) durch seine Zentimeterbewegungen bei Boxen ein ähnliches Phänomen beschrieben.

Ich bin mir mit glaube allen hier darüber einig, daß die Raumakustik und gerade de Platzierung von Lautsprechern einen ungemein wichtigen Einfluß auf die räumliche Abbildung haben. Dieser Einfluß wird von unseren Ohren (mit ein bisschen Training oder Wollen) unglaublich scharf detektiert.
Ich habe mal irgendwo gelesen, daß es für den Menschen z.B. auf der Jagd extrem wichtig war, die Richtung und mögliche Entfernung einer Geräuschquelle zu bestimmen - genauso wichtig wie zu unterscheiden ob dieses Geräusch mit Gefahr oder nicht verbunden war.

Unser Gehör (damit beziehe ich auch die verarbeitenden Stufen im Gehirn mit ein) hat also in Teilbereichen der Akustik eine extrem feine Auflösung von kombinierten Signalen entwickelt.
Ich höre trotz des Paukenschlages noch die surrende Fliege im Zimmer oder die Geige hinten rechts.

Interessanterweise leidet die räumliche Auflösung nach meiner Erfahrung kaum bis garnicht unter Pegelminderungen. Auch mit ordentlich "Krach" im Vordergrund höre ich sehr minimale "Bewegungen" vermeintlich sekundärer weil leiserer Instrumente.

Einerseits resultiert dies aus der Auswertleistung des Gehirns, andererseits spielt das Richtungshören eine Rolle. Dadurch kann das Gehirn ein Geräusch räumlich einer Richtung oder sogar einem Punkt zuordnen. Akustische Quellen, die aus anderen Richtungen kommen, werden ausgeblendet. Um dies physikalisch zu gewährleisten sind zwei Audiokanäle notwendig, was ja wohl jede Audioanlage leistet. Gerade die Kabel haben doch auf die Qualität dieser Audiokanäle den geringsten Einfluss (siehe oben).



Wie wir schon festgestellt haben, können die Signalpegel aber leicht unter Millivolt-Bereich liegen. Selbst auf diesem Niveau werden zeitliche Bezüge akustischer Signale vom Ohr wahrgenommen und interpretiert (z.B. als Richtung). Interessant ja auch, daß unser Ohr die Obertonwellen durchaus dem "richtigen" Instrument zuordnet. Das zeigt mir nur, wie gering Störungen nur sein müssen, um z.B. durch Interferenz mit dem Musiksignal das räumliche Auflösungsvermögen zu stören.

Da sind 10V Störung auf der Versorgerseite selbst nach 40-70 dB Dämpfung und Filterung noch in der gleichen Größenordnung. Selbst mit 90-110 dB Störspannungsabstand kann ich mir klanglich relevante Interferenzen im Signal vorstellen.

Für Netzstörungen ist besonders die Endstufe empfindlich, weil diese oft keine stabilisierte Versorgungsspannung hat. Aber dieses Teil erzeugt sich den größten Teil der niederfrequenten Netzstörungen im Audiobereich selber. Diese Störungen sind wohl höher, als der Teil, der vom Stromnetz eingespeist wird. Eine Filterung der niederfrequenten Störungen aus dem Netz bringt also nicht viel, weil die, die die Endstufe selber erzeugt, übrig bleiben.

Hochfrequente Störungen, z.B. im Frequenzbereich von 150 kHz bis 30 MHz, liegen nicht im 10 V Bereich sondern vielmehr im mV Bereich. Grund ist, dass Geräte hier maximal ca. 60 dBµV aussenden dürfen. Auch wenn viele Geräte angeschlossen sind, kommen etwa 20 dB hinzu (was 16 Geräte mit der maximalem zulässigen Störaussendung entspricht). Diese 80 dBµV entsprechen keine 10 V, sondern ein tausendstel, also 10 mV. Reduziert werden diese dann noch durch Deine 40-70 dB Dämpfung und Filterung. Weil das Signal auch noch demoduliert werden muss und weiterhin reduziert wird (durch die Gegenkopplung der Endstufe) bleibt nicht mehr viel übrig.

Der kritische Frequenzbereich von Störungen ist der Bereich zischen 10 kHz und 150 kHz. Aber nur ein ganz geringer Anteil an Filter für Audiogeräte decken diesen Frequenzbereich ab.


Viele Grüße

Uwe
Konstantin
Ist häufiger hier
#253 erstellt: 09. Jul 2005, 07:54

UweM schrieb:

Besonders schwer hatte es der Audioplan-Mensch (Thomas Kühn). Er hat es aber auch übertrieben. Erzählte zum Beispiel, dass ein Bekannter nach einem Umzug in der neuen Wohnung mit dem Klang nicht mehr zufrieden gewesen sei. Die Probleme konnten aber mit einem anderen Netzfilter vorm Plattenspieler behoben werden.
Das muss man sich mal genüsslich zergehen lassen: Da zieht jemand um, stellt seine Anlage in einen völlig anderen Raum mit völlig anderer Akustik, stellt natürlich einen anderen Klang fest und das ganze lässt sich dadurch beheben, dass man ein Netzfilter austauscht, welches den Motor versorgt, der den Plattenteller dreht!
Da ging ein ärgerliches Raunen durch die Menge. Die Leichtgläubigkeit auch des hartnäckigsten Tuninganhängers hat irgendwo seine Grenzen.

Grüße,

Uwe


Der Mann ist selber schuld.
Mit einem solchen Auftritt ist er eindeutig zu weit gegangen!

Wie gut, dass es dieses Forum gibt!
Dieses Forum und die Homepage von hifiaktiv haben mir deutlich gemacht, dass ich mir das Geld für extravagantes Zubehör sparen kann.
Als ich dieses Forum noch nicht kannte und die STEREO las (ältere Ausgaben), war ich kurz davor, in Leichtgläubigkeit zu verfallen.



Das HiFi-Magazin "Stereo" schießt wirklich immer wieder den Vogel ab! Früher ist mir das nicht so extrem voodoolastig vorgekommen. Wer hat dort das Sagen und wieso lässt derjenige das zu?


Die älteste Ausgabe, die ich besitze, ist 8/1994.
Dieses Heft ist 130 Seiten lang, beinhaltet einen Cassettentest (ein Klassiker), einen Verstärkertest, Koppaktboxentest, und etwas High-End. Aber keine Workshops, kein Home-Service.
Und man beachte: Das teuerste Lautsprecherkabel, das in der Bestenliste aufgeführt wird, kostet sage und schreibe 16 DM, das beste Kabel aus der Bestenliste (Oehlbach NF 1, zwei Sterne) kostet nicht mal die Hälfte (7 DM)!

Das mussten Zeiten gewesen sein!

Als Matthias Böde in die Mannschaft kam, fing das Voodoo in den Workshops an (Ende 1995). Und als er 1999 Chefredakteur wurde, ab da schoss die STEREO in der Tat regelmäßig den Vogel ab...

Gruß Konstantin
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#254 erstellt: 09. Jul 2005, 09:28
....und extra für Matthias Böde werden jetzt auf der ganzen Welt Kabel und andere Tuningprodukte entwickelt, damit er in Workshops die Menschen hinters Licht führen kann.

George Cardas oder Hans M. Strassner als Handlanger des Herrn Böde?

Da fehlen mir die Worte.

Grüße vom Charly
hifiaktiv
Inventar
#255 erstellt: 09. Jul 2005, 10:25
Charly schrieb:

....und extra für Matthias Böde werden jetzt auf der ganzen Welt Kabel und andere Tuningprodukte entwickelt, damit er in Workshops die Menschen hinters Licht führen kann.

George Cardas oder Hans M. Strassner als Handlanger des Herrn Böde?

Da fehlen mir die Worte.

Ist das nicht sonnenklar? Jeder nutzt für seine Zwecke den ausgelösten Hype. Kein Kabel- oder HiFi Zubehörhersteller berücksichtigt dabei das was ein Hr. Böde oder sonst ein Mitläufer daraus macht. Alle springen nur auf den selben Zug auf, der letztlich für schönen Geldfluss in die eigene Kasse sorgt. Und alle die bereits auf dem Zug sind, setzen alles daran, dass er ja nicht zum Stehen kommt.
Und er läuft und läuft und läuft.....

Gruß
David
dr.matt
Inventar
#256 erstellt: 09. Jul 2005, 10:26
Hallo Pelmazo



pelmazo schrieb:
Als NF-Kabel, oder LS-Kabel, oder beides?

Sowohl als NF+LS-Kabel.


Ich gehe mal davon aus du meinst diese vieldrähtigen Dinger wie im Floppy-Kabel.

Nicht unbedingt, eher ist der Leiter optisch mit dem Kabel im unteren Link vergleichbar.

http://www.hifi-tuning.com/images/flatline.jpg


Liebe Grüße,
Matthias
dr.matt
Inventar
#257 erstellt: 09. Jul 2005, 10:34

hifiaktiv schrieb:

Ist das nicht sonnenklar? Jeder nutzt für seine Zwecke den ausgelösten Hype. Kein Kabel- oder HiFi Zubehörhersteller berücksichtigt dabei das was ein Hr. Böde oder sonst ein Mitläufer daraus macht. Alle springen nur auf den selben Zug auf, der letztlich für schönen Geldfluss in die eigene Kasse sorgt. Und alle die bereits auf dem Zug sind, setzen alles daran, dass er ja nicht zum Stehen kommt.
Und er läuft und läuft und läuft.....

Hallo David,

so verhält sich nun mal unser System, an welchem ja bekanntlich viele mit partizipieren.


Liebe Grüße,
Matthias
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 09. Jul 2005, 11:21
Hallo David,

neue gute Geräte sind ziemlich teuer. Da ist es doch verständlich, daß Menschen ihre Eigenleistung einbringen und ihre eigenen Geräte durch Tuning weiter bringen.

Oftmals ist es doch so, daß von den Herstellern Geräte aus Gründen der Preisstruktur klanglich etwas verschlechtert werden. Beliebtes Mittel dazu sind schlechtere Kondensatoren und Erhöhung von Widerstandswerten an relevanten Stellen. Es gibt noch einige weitere Maßnahmen, um Geräte herabzusetzen. Wenn man die entsprechenden Stellen findet, kann man sein Gerät mit Pfennigbeträgen deutlich aufwerten.

Bei Kabeln wird von euch immer von horrenden Preisen gesprochen. Natürlich gibt es Snob-Kabel, genauso wie es Snob-Autos oder Snob-Motorräder gibt. Erfolgreiche Menschen zeigen hat auch ganz gerne, wie erfolgreich sie sind.

Es gibt aber genügend Kabel im bezahlbaren Bereich, die die Anlage eines begabten Hörers nach vorne bringen. Zum Beispiel ist es für eine Anlage, die etwas scharf oder schrill klingt recht einfach, mit einem Netzkabel mit Kunststoff-Ferrit-Mantel vom Kabelwerk Eupen die Schärfe zu nehmen. So ein Meter Kabel kostet vielleicht 10€.

Grüße vom Charly
hifiaktiv
Inventar
#259 erstellt: 09. Jul 2005, 11:33
Charly schrieb:

Oftmals ist es doch so, daß von den Herstellern Geräte aus Gründen der Preisstruktur klanglich etwas verschlechtert werden. Beliebtes Mittel dazu sind schlechtere Kondensatoren und Erhöhung von Widerstandswerten an relevanten Stellen. Es gibt noch einige weitere Maßnahmen, um Geräte herabzusetzen. Wenn man die entsprechenden Stellen findet, kann man sein Gerät mit Pfennigbeträgen deutlich aufwerten.

Ist das tatsächlich so? Kann ich mir nur schlecht vorstellen. Und bei welchen Marken vermutest (oder weisst) Du das? Die (wenigen) Hersteller mit denen ich bisher gesprochen habe, sind extrem bemüht, aus ihren Geräten das Optimum ums Geld herauszuholen. Welches Interesse hätten sie daran, das nicht zu tun?

Gruß
David
Konstantin
Ist häufiger hier
#260 erstellt: 09. Jul 2005, 11:43

Ch_Event schrieb:
Hallo David,

neue gute Geräte sind ziemlich teuer. Da ist es doch verständlich, daß Menschen ihre Eigenleistung einbringen und ihre eigenen Geräte durch Tuning weiter bringen.

Oftmals ist es doch so, daß von den Herstellern Geräte aus Gründen der Preisstruktur klanglich etwas verschlechtert werden. Beliebtes Mittel dazu sind schlechtere Kondensatoren und Erhöhung von Widerstandswerten an relevanten Stellen. Es gibt noch einige weitere Maßnahmen, um Geräte herabzusetzen. Wenn man die entsprechenden Stellen findet, kann man sein Gerät mit Pfennigbeträgen deutlich aufwerten.

Bei Kabeln wird von euch immer von horrenden Preisen gesprochen. Natürlich gibt es Snob-Kabel, genauso wie es Snob-Autos oder Snob-Motorräder gibt. Erfolgreiche Menschen zeigen hat auch ganz gerne, wie erfolgreich sie sind.

Es gibt aber genügend Kabel im bezahlbaren Bereich, die die Anlage eines begabten Hörers nach vorne bringen. Zum Beispiel ist es für eine Anlage, die etwas scharf oder schrill klingt recht einfach, mit einem Netzkabel mit Kunststoff-Ferrit-Mantel vom Kabelwerk Eupen die Schärfe zu nehmen. So ein Meter Kabel kostet vielleicht 10€.

Grüße vom Charly


Wenn ein Gerät von Haus aus durch minderwertige Kondensatoren und hohe Widerstände "klanglich etwas verschlechtert" wird, wie soll man so ein Gerät denn noch sinnvoll aufwerten?
Gerät abschrauben, die Kondensatoren ersetzen (wozu man erst noch Bastlergeschick und Elektronikkenntnisse braucht), Beschädigung riskieren und die Garantie in die Tonne werfen?
Nein, nicht mit mir. Da spare ich mir lieber gleich das Geld für ein Gerät mit serienmäßig besseren Kondensatoren und Widerständen, sofern sie sich hörbar auswirken.
Sind die Innenbauteile minderwertig, wird auch ein hochwertiges (Netz-)kabel deren Qualität nicht verbessern.

Noch etwas: Praktisch alle (auch hochwertigen) Subwoofer bieten die Möglichkeit, das Signal (volle Frequenzbandbreite) der Lautsprecher- oder Cinchkabel durchzuschleifen.
Gehört sowas für High-End-Subwoofer eigentlich nicht verboten?
Es wird doch kritisiert, dass jeder zusätzliche Meter den Klang hörbar verschlechtern soll.
Wenn man sich vorstellt, dass beim Durchschleifen die Kabellänge meist verdoppelt wird und dass das hochwertige Signal auch noch durch einige Bauteile des Subwoofers durchlaufen...
Dann müsste eigentlich jeder Hersteller von High-End-Subwoofern so etwas abraten, aber kritische Statements habe ich hierzu noch nicht gelesen...

Gruß Konstantin
pelmazo
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 09. Jul 2005, 11:48

Ch_Event schrieb:
neue gute Geräte sind ziemlich teuer. Da ist es doch verständlich, daß Menschen ihre Eigenleistung einbringen und ihre eigenen Geräte durch Tuning weiter bringen.


Das Einbringen von Eigenleistung ist sehr sinnvoll, nicht nur wegen der teuren Geräte. Ich betrachte es aber nicht als Eigenleistung wenn jemand tief in die Brieftasche greift und sich unsinniges Zubehör kauft. Vor einem Gerätetuning muß klar sein, was an einem Gerät verbesserungsfähig ist, und was zu tun ist um dahin zu kommen. Für mich steht dabei an erster Stelle der nützlichen Eigenleistungen das "Kopftuning", also das Dazulernen. Als Ergebnis davon wird man in der Regel zur Erkenntnis kommen, daß der zweite Schritt sein muß, sich um die Lautsprecherpositionierung und die Raumakustik zu kümmern.


Oftmals ist es doch so, daß von den Herstellern Geräte aus Gründen der Preisstruktur klanglich etwas verschlechtert werden. Beliebtes Mittel dazu sind schlechtere Kondensatoren und Erhöhung von Widerstandswerten an relevanten Stellen. Es gibt noch einige weitere Maßnahmen, um Geräte herabzusetzen. Wenn man die entsprechenden Stellen findet, kann man sein Gerät mit Pfennigbeträgen deutlich aufwerten.


Ich weiß nicht ob das tatsächlich gemacht wird. Gibt's dafür bekannte Beispiele, wo man einigermaßen klar sagen kann daß es sich nicht um Designfehler oder übertriebenen Sparzwang, sondern wirklich um bewußte Verschlechterung aus Marketinggründen handelt?


Bei Kabeln wird von euch immer von horrenden Preisen gesprochen. Natürlich gibt es Snob-Kabel, genauso wie es Snob-Autos oder Snob-Motorräder gibt. Erfolgreiche Menschen zeigen hat auch ganz gerne, wie erfolgreich sie sind.


Nichts gegen Luxus. Wer das aus Snobismus braucht kann gerne ein paar Tausender dafür hinlegen. Die Voodoo-Szene behauptet aber immer, die Kabel seien für den Klang notwendig. Das ist schon ein bedeutender Unterschied.

Keiner kauft sich eine Breitling, weil sie genauer geht. Deren Werbung versucht das auch gar nicht zu suggerieren. Es ist ein Statussymbol und wird auch als solches verkauft. Daran hat wohl niemand etwas auszusetzen. Wenn das die Kabelszene ebenso halten würde würde sich wohl kaum einer darüber aufregen.


Es gibt aber genügend Kabel im bezahlbaren Bereich, die die Anlage eines begabten Hörers nach vorne bringen. Zum Beispiel ist es für eine Anlage, die etwas scharf oder schrill klingt recht einfach, mit einem Netzkabel mit Kunststoff-Ferrit-Mantel vom Kabelwerk Eupen die Schärfe zu nehmen. So ein Meter Kabel kostet vielleicht 10€.


Das ist wirklich kompletter Unsinn. Wenn eine Anlage etwas scharf und schrill klingt dann kann das viele Ursachen haben, und nur die wenigsten haben etwas mit dem Netzkabel zu tun. Die Schärfe einer Anlage nimmt man indem man die Ursache der Schärfe beseitigt. Dazu muß man sie zuerst gefunden haben.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 09. Jul 2005, 12:26
Hallo pelmazo,


Das ist wirklich kompletter Unsinn. Wenn eine Anlage etwas scharf und schrill klingt dann kann das viele Ursachen haben, und nur die wenigsten haben etwas mit dem Netzkabel zu tun. Die Schärfe einer Anlage nimmt man indem man die Ursache der Schärfe beseitigt. Dazu muß man sie zuerst gefunden haben.


jetzt möchtest du wieder den Allwissenden raushängen lassen. Klar ist es wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Das kannst vielleicht du und auch ich. Wie soll das der Kunde machen? Soll er zu irgend einer Fernsehwerkstatt gehen und sagen, meine Anlage klingt zu scharf. Macht mal was. Damit wäre doch der Fernsehtechniker total überfordert. Der kann im allgemeinen ein hochwertiges Audiogerät noch nicht mal fachgerecht reparieren. Man sieht es an den ganzen Ersatztypen, die ungeprüft eingebaut werden.

Also behilft sich der Endverbraucher, indem er ein geeignetes kabel wählt, welches ihm hilft. Bevor du dieses Kabel nicht ausprobiert hast, halte dich bitte zurück mit Bemerkungen wie "kompletter Unsinn".
Auch du solltest dir bewußt sein, daß auch deine Theorie Grenzen hat.

Das beschriebene Kabel hat Schäfer jehrelang zu seinen Emittern dazu gegeben, ist aber auch unter TMR bekannt.

@David und pelmazo

Ich werde hier nicht öffentlich Fabrikate nennen. Ihr könnt euch aber darauf verlassen, daß vom Marketing die preisbezogene Qualität eingefordert wird. Es wäre doch schlimm, wenn ein teureres Gerät der gleichen Marke nicht besser klingt. Dazu wird eine preisorientierte Entwicklung für das Spitzengerät gemacht und die Geräte darunter auf die jeweilige Preisklasse abgespeckt. Auf diese Weise wird die klangliche Verwandschaft einer Bauserie gewährleistet.

Da braucht man sich nur die Schaltbilder ansehen und vergleichen....wenn man sie überhaupt bekommt.

Grüße vom Charly
Dualese
Inventar
#263 erstellt: 09. Jul 2005, 13:06

Ch_Event schrieb:
...Zum Beispiel ist es für eine Anlage, die etwas scharf oder schrill klingt recht einfach, mit einem Netzkabel mit Kunststoff-Ferrit-Mantel vom Kabelwerk Eupen die Schärfe zu nehmen. So ein Meter Kabel kostet vielleicht 10€...

Hallo Charly,

als alter Praktiker mit ungebrochener Bastel- und Probier-Leidenschaft bin ich ja immer auf der Suche nach "heissen Tipps" !

Manchmal gibt´s dann - so wie weiter oben von Uwe & pelmazo vermittelt - Erkenntnisse und Grundlagenwissen die vom falschen Weg abhalten, ODER... auch auf den richtigen Weg führen.

Beste Beispiele sind da z.B. die KOAX-Geschichte für NF-kabel, oder auch die LS-Kabel á lá CAT6/CAT7 Netztwerkstrippen... nicht nur im Web wie auf der bekannten TNT-Seite vorgestellt, sondern alleine aus meinem Umfeld von/mit mind. 10 Leuten erprobt und mit großer Überraschung für gut befunden !

IST DENN... Dein Tip mit dem Eupen-Kabel auch so einzuordnen
Wäre ja fast zu schön um wahr zu sein, wenn das ein derartiges Universal-Hilfsmittel wäre, wie von Dir beschrieben
So als wenn mein Doktor mir bei allen zwischen Unterkante-Oberlippe und Oberkante Kniescheibe liegenden Beschwerden ohne weitere Diagnose "XY-Brickelzipp" verschreiben würde UND... es würde tatsächlich auch immer helfen

Ich setze mal voraus, vernünftigerweise wolltest Du mit "Scharf & Schrill" nur ungewöhnliche Klangverschiebungen beschreiben.
Würdest Du denn zur Beseitigung solchiger empfehlen diesen Netzkabel-Austausch für alle Komponenten einer Anlage durchzuführen, ODER... reicht es nach Deinen Erfahrungen aus dies nur an bestimmten Stellen wie z.B. "den Quellgeräten..." oder stattdessen "den Zielgeräten..." zu tun !?

Wie immer, wäre natürlich die konkrete Modellbezeichnung des von Dir empfohlenen Kabels und evtl. auch eine passende Bezugsquelle wichtig, würde mir das dann gerne mal besorgen !

Hoffe auf Deine weitere Klarstellung und die fehlenden Details und bestelle schonmal...
Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese

P. S. SORRY, lese gerade : "...Ich werde hier nicht öffentlich Fabrikate nennen..." kannst mir den Tip wegen Modellbezeichnung & Bezugsquelle natürlich auch gerne per PM schicken... DANKE !


[Beitrag von Dualese am 09. Jul 2005, 13:10 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#264 erstellt: 09. Jul 2005, 13:21

pelmazo schrieb:
...Natürlich gibt es Snob-Kabel, genauso wie es Snob-Autos oder Snob-Motorräder gibt...
...Wer das aus Snobismus braucht kann gerne ein paar Tausender dafür hinlegen. Die Voodoo-Szene behauptet aber immer, die Kabel seien für den Klang notwendig. Das ist schon ein bedeutender Unterschied...
...Keiner kauft sich eine Breitling, weil sie genauer geht... Es ist ein Statussymbol... Wenn das die Kabelszene ebenso halten würde würde sich wohl kaum einer darüber aufregen...

Hallo pelmazo,

...Gut gebrüllt Löwe...

So beleuchtet... kann ich das als HiFideler Audio-Philister mit deutlicher "Goldohren-Prägung" ohne jeden Anflug von Opportunismus nur unterstützen !

Sollten vielleicht doch noch "Welten" aufeinander zurücken und einen gemeinsamen Nenner finden können
Fehlt eigentlich nur noch ... -scope- ... und die Vereinigunsfeier könnte stattfinden
Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese
pelmazo
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 09. Jul 2005, 13:28

Ch_Event schrieb:
Klar ist es wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Das kannst vielleicht du und auch ich. Wie soll das der Kunde machen? Soll er zu irgend einer Fernsehwerkstatt gehen und sagen, meine Anlage klingt zu scharf. Macht mal was. Damit wäre doch der Fernsehtechniker total überfordert. Der kann im allgemeinen ein hochwertiges Audiogerät noch nicht mal fachgerecht reparieren. Man sieht es an den ganzen Ersatztypen, die ungeprüft eingebaut werden.

Also behilft sich der Endverbraucher, indem er ein geeignetes kabel wählt, welches ihm hilft. Bevor du dieses Kabel nicht ausprobiert hast, halte dich bitte zurück mit Bemerkungen wie "kompletter Unsinn".


Und wie soll der Endverbraucher wissen welches Kabel für ihn geeignet ist, und ob ein anderes Kabel überhaupt etwas nützt? Klar, wenn er gefunden hat daß das Kabel was verbessert und er so zufriedener ist, dann bin ich der Letzte der was dagegen hat. In den meisten Fällen wird er das Geld umsonst ausgegeben haben.

Wenn schon der Fernsehtechniker überfordert ist, dann ist es der Endverbraucher doch erst recht. Und weder die Marketingaktivitäten der (Voodoo-)Industrie noch solche Aussagen wie oben von Dir helfen ihm da. Ein jeder Laie muß doch aus Deiner Aussage herauslesen, daß er schärflichen Klang mit einem anderen Netzkabel bekämpfen kann. Die ganze Zubehörindustrie funktioiniert doch mit wenigen Ausnahmen so. Von Ursachensuche, die Du als so klar darstellst, ist da nicht die Rede, jeder preist sein Produkt als universelle Lösung an. Der eine verkauft gegen schärflichen Klang ein Netzkabel mit Ferrit, der nächste ein Netzfilter, der Dritte ein verzopftes Multileiter-Cinch-Kabel, der Vierte ein Reinsilber-Lautsprecherkabel, der Fünfte hölzerne Drehknöpfe. Was soll der unzufriedene Endverbraucher da machen? Den ganzen Krempel besorgen, ausprobieren, und bei Nichterfolg zurückschicken? Da wirst Du ja nie fertig!

Ich habe auch nicht behauptet das Kabel sei Unsinn. Unsinn ist Deine pauschale Behauptung, man könne einer Anlage damit die Schärfe nehmen. Das liegt genau auf der Linie der Desinformation, die so typisch für die Voodoo-Industrie ist. Für diese Feststellung ist es völlig unnötig, das Kabel auszuprobieren.


Auch du solltest dir bewußt sein, daß auch deine Theorie Grenzen hat.


Ist es mir durchaus.


Das beschriebene Kabel hat Schäfer jehrelang zu seinen Emittern dazu gegeben, ist aber auch unter TMR bekannt.


Ich habe ja noch ein gewisses Verständnis dafür wenn man das Kabel als Endkunde verwendet, um ein Gerät zu "entstören", das sich als empfindlich für Netzstörungen herausgestellt hat. Wenn so etwas aber einem Gerät schon mitgegeben wird dann werte ich das als ein Eingeständnis des Herstellers, daß das Gerät nicht von Haus aus ausreichend immunisiert ist. Den Effekt eines Ferritkabels kann man in aller Regel einfacher, billiger und effektiver mit ein paar Filterbauteilen im Gerät erreichen.


Es wäre doch schlimm, wenn ein teureres Gerät der gleichen Marke nicht besser klingt.


Warum? Der höhere Preis kann doch auch durch eine bessere Ausstattung bedingt sein. Außerdem hat man doch dann sofort ein Problem wenn die Konkurrenz in der entsprechenden Preisklasse auf die Klangverschlechterung verzichtet. Es sei denn man hat die Fachpresse gut genug unter Kontrolle, so daß man das vor der Öffentlichkeit verborgen halten kann.
Dualese
Inventar
#266 erstellt: 09. Jul 2005, 13:32
...HOFFENTLICH...
wird mein "Durst" nach Informationen ... nicht zwischen den Diskutanten zerrieben ...

GvfN
Dualese
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 09. Jul 2005, 13:57
Hallo pelmazo,

jetzt sind wir schon wieder an einer Stelle, wo deine vermeintliche Expertise nicht trägt..

Ein Schäfer Netzteil ist wohl so ziemlich das aufwendigste analoge Verstärkernetzteil, welches ich kenne.
Die Eupen-Netzkabel haben dort in der Version 3x2,5mm² zum Klangdesign gedient. Dieses Kabel wurde extra für Schäfer mit einem schwarzen Mantel mit ASR Aufschrift konfektioniert. Dafür mußte er schon immer mehrere tausend Meter am Stück abnehmen. Inzwischen verwendet Schäfer andere Kabel.

Der Kunde kann sich solche Kabel durchaus leihen und ausprobieren. Ich kann auch nicht sagen, warum dieses Kabel Frieden ins Klangbild bringt. Ist aber bei von mir gehörten Gerätschaften so. Muß aber nicht für jedes Gerät gelten. Lia hat mir gerade wieder ihre Erfahrungen mit dem Kabel geschildert. An ihrem Verstärker klang es zu langweilig.

Grüße vom Charly
pelmazo
Hat sich gelöscht
#268 erstellt: 09. Jul 2005, 14:22

Ch_Event schrieb:
Ein Schäfer Netzteil ist wohl so ziemlich das aufwendigste analoge Verstärkernetzteil, welches ich kenne.
Die Eupen-Netzkabel haben dort in der Version 3x2,5mm² zum Klangdesign gedient. Dieses Kabel wurde extra für Schäfer mit einem schwarzen Mantel mit ASR Aufschrift konfektioniert. Dafür mußte er schon immer mehrere tausend Meter am Stück abnehmen. Inzwischen verwendet Schäfer andere Kabel.


Wie kann man ein Netzkabel zum Klangdesign einsetzen? Es geht hier ja wohl darum, netzgebundene Störungen einzudämmen. Die Auswirkungen des Netzkabel hängen deshalb offensichtlich davon ab um welche Störungen es sich im Einzelfall handelt. Mit anderen Worten die Lage kann in jedem Haushalt und zu jeder Tageszeit anders sein. Keine guten Voraussetzungen für ein "Klangdesign", würde ich meinen.

Im Übrigen hat die Empfindlichkeit oder Unempfindlichkeit eines Gerätes auf Störungen aus dem Stromnetz sehr wenig mit der Komplexität des Netzteils zu tun. Das komplexeste Netzteil kann auf eine Art und Weise gebaut sein, die solche Störungen nicht ausreichend unterdrückt. Es ist sogar möglich daß die Störung komplett um das Netzteil herum in die Audioschaltung einkoppelt.

Wenn Du mich davon überzeugen willst, das Emitter-Netzteil sei bezüglich Störunterdrückung gut konstruiert, dann mußt Du schon sagen welche konkreten Maßnahmen dafür getroffen wurden. Ein Hinweis auf die Komplexität sagt da nichts aus.


Der Kunde kann sich solche Kabel durchaus leihen und ausprobieren.


Wie gesagt: Auf diese Weise wirst Du nie fertig. Schon bei Netzkabeln nicht, und wenn man den ganzen Zubehörmarkt sieht schon gar nicht.


Ich kann auch nicht sagen, warum dieses Kabel Frieden ins Klangbild bringt.


Das ist genau das Problem. Du bist trotz Emitter-Mitarbeit und Ingenieursausbildung auf mehr oder weniger der gleichen Stufe wie der HiFi-Enthusiast, der einfach nacheinander die verschiedensten Accessoires ausprobiert, ohne daß er wüßte warum eine bestimmte Maßnahme etwas gebracht hat oder nicht. Das ist ein tappen im Nebel, der Erfolg ist reiner Zufall.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#269 erstellt: 09. Jul 2005, 14:44
Hallo pelmazo,

man kann in der Entwicklung nicht jedem Effekt hinterher kriechen. Es müssen zeitgerecht Produkte am Markt gesetzt werden. Die Arbeitswoche hatte zu der Zeit schon 60 Stunden. Irgendwann wars genug.
Wenn du aktiv als Entwickler arbeitest, wirst du wissen, daß Zeit begrenzt ist.

Wir haben zu der Zeit verschiedenste Kabel ausprobiert und unseren Beta-Testern zur Verfügung gestellt. Die Erfahrungen waren übereinstimmend. Einige Kunden, mit denen ich gesprochen habe, haben das Kabel gegen andere ersetzt, da es ihnen zu langweilig tönte. Die Mehrzahl war glücklich damit.

Es gibt eine Menge gleichlautende Erfahrungen. Es gibt tausende von Emittern auf dieser Welt. Werden seit zwanzig Jahren gebaut.

Das Kabel hat auch nur noch das i-Tüpfelchen gesetzt. Richtig für die Hörer, die es etwas friedlicher mögen.

Ein Link zu dem Kabel:

http://www.eupen.com/cable/emc/emc08.html

Grüße vom Charly

PS:

Das ist genau das Problem. Du bist trotz Emitter-Mitarbeit und Ingenieursausbildung auf mehr oder weniger der gleichen Stufe wie der HiFi-Enthusiast, der einfach nacheinander die verschiedensten Accessoires ausprobiert, ohne daß er wüßte warum eine bestimmte Maßnahme etwas gebracht hat oder nicht. Das ist ein tappen im Nebel, der Erfolg ist reiner Zufall.


Im Gegensatz zu dir bin ich mir bewußt darüber, daß ich auch als Ingenieur nicht alles erklären kann. Ich allerdings bin offen für ungewöhnliche Lösungen und blocke mich nicht selbst durch mein vermeintliches Wissen.

Wenn man genug Zeit hat, kann man durchaus versuchen, alles mögliche herauszubekommen. Wer soll das bezahlen?


[Beitrag von Ch_Event am 09. Jul 2005, 14:49 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#270 erstellt: 09. Jul 2005, 14:45

Dualese schrieb:

Ch_Event schrieb:
...Zum Beispiel ist es für eine Anlage, die etwas scharf oder schrill klingt recht einfach, mit einem Netzkabel mit Kunststoff-Ferrit-Mantel vom Kabelwerk Eupen die Schärfe zu nehmen. So ein Meter Kabel kostet vielleicht 10€...

Hallo Charly,

als alter Praktiker mit ungebrochener Bastel- und Probier-Leidenschaft bin ich ja immer auf der Suche nach "heissen Tipps" !

Hoffe auf Deine weitere Klarstellung und die fehlenden Details und bestelle schonmal...
Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese

NOCHMAL "Hallo Charly..."

Will ja weder als ungeduldig noch als überkritisch erscheinen, ABER...

Ist der laufende Posting-Verkehr jetzt NUR eine
Erklärung... Relativierung... Geraderückung...
ODER...
ein Abrücken... Rückzug...
von der vorher getroffenen Aussage

Und eine wichtige persönliche Frage :

Sprichst Du nicht mit "Jedem" Charly ???

Trotzdem Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#271 erstellt: 09. Jul 2005, 14:58
Hallo Dualese,

ich spreche fast mit jedem, solange er sich zu benehmen weiß.
Mußte aber erst mal pelmazos Seitenhiebe parieren.

Den Link auf das Kabel habe ich oben gesetzt. Ich weiß auch nicht, warum dieses Kabel die klanglichen Eigenschaften an den Geräten aufweist, die ich bisher damit gehört habe. Theoretisch kann es gar nicht sein. Praktisch ist es aber. Mag sein, daß die gehörten Geräte alles Fehlentwicklungen waren.

Grüße vom Charly

@pelmazo

Jetzt gib doch mal Butter bei die Fische. Zeig uns doch mal ein deiner Meinung nach ordentliches Netzteildesign, wo Ausphasen und Netzkabel keine Rolle spielt. Gib den Fehlentwicklern dieser Welt doch mal ein wenig Nachhilfe.


[Beitrag von Ch_Event am 09. Jul 2005, 15:00 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#272 erstellt: 09. Jul 2005, 15:04

Ch_Event schrieb:
Hallo Dualese,
ich spreche fast mit jedem, solange er sich zu benehmen weiß.

Hallo Charly,

...na dann ich ja beruhigt
Bin dem Link gefolgt und habe mir auch schon die Produktbroschüre zu den "EMC-Kabeln" gedownloadet !

ABER JETZT... das alte Problem, da auch "Googlen" völlig erfolglos war... eine konkrete Bezugsquelle

Hast Du einen Tip, dann... DANKE !

GvfN...
Dualese
bukowsky
Inventar
#273 erstellt: 09. Jul 2005, 15:14

Ch_Event schrieb:
@pelmazo

Jetzt gib doch mal Butter bei die Fische. Zeig uns doch mal ein deiner Meinung nach ordentliches Netzteildesign, wo Ausphasen und Netzkabel keine Rolle spielt. Gib den Fehlentwicklern dieser Welt doch mal ein wenig Nachhilfe.


also bei meinem Saba isses klanglich egal, ob ich ihn in- oder out-of-phase benetze
pelmazo
Hat sich gelöscht
#274 erstellt: 09. Jul 2005, 15:17

Ch_Event schrieb:
man kann in der Entwicklung nicht jedem Effekt hinterher kriechen. Es müssen zeitgerecht Produkte am Markt gesetzt werden. Die Arbeitswoche hatte zu der Zeit schon 60 Stunden. Irgendwann wars genug.
Wenn du aktiv als Entwickler arbeitest, wirst du wissen, daß Zeit begrenzt ist.

...

Es gibt tausende von Emittern auf dieser Welt. Werden seit zwanzig Jahren gebaut.


Bin ich der Einzige, der hier einen gewissen Widerspruch sieht?


Im Gegensatz zu dir bin ich mir bewußt darüber, daß ich auch als Ingenieur nicht alles erklären kann. Ich allerdings bin offen für ungewöhnliche Lösungen und blocke mich nicht selbst durch mein vermeintliches Wissen.
Wenn man genug Zeit hat, kann man durchaus versuchen, alles mögliche herauszubekommen. Wer soll das bezahlen?


Gerade wenn Du nicht weißt warum eine Maßnahme Erfolg hat verschwendest Du besonders viel Zeit, weil Du dann nämlich nicht um das zeitraubende Ausprobieren herumkommst. Das kann wirklich niemand bezahlen.

Ich habe oft genug praktisch erfahren was passiert wenn ich einen Effekt nicht erklären kann: Er verschwindet und taucht wieder auf, scheinbar unter völlig zufälligen Umständen. Wenn ich ein Problem habe, und es verschwindet durch den Einsatz eines bestimmten Bauteils, ich kann aber nicht sagen wieso, dann kann ich mir auch nicht sicher sein daß das Problem gelöst ist. Ich könnte es stattdessen einfach woandershin verschoben haben, auf eine andere Temperatur vielleicht, oder irgendwelche anderen geänderten Bedingungen. Nicht selten taucht es nämlich dann wieder auf wenn ich es gerade am wenigsten brauchen kann.

Das soll nicht heißen daß ich alles erklären kann, aber wenn ich als Produktentwickler etwas nicht erklären kann, dann macht mich das nervös. Es heißt auch nicht, daß meine Erklärungen alle immer richtig sind, aber sie bieten immerhin Anhaltspunkte für die nähere Untersuchung.

Wenn der Emitter schon 20 Jahre gebaut wird sollte man eigentlich meinen es hätte da auch Zeit gegeben, dem Einfluß des Kabels auf den Grund zu gehen.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 09. Jul 2005, 15:25

Ch_Event schrieb:
Jetzt gib doch mal Butter bei die Fische. Zeig uns doch mal ein deiner Meinung nach ordentliches Netzteildesign, wo Ausphasen und Netzkabel keine Rolle spielt. Gib den Fehlentwicklern dieser Welt doch mal ein wenig Nachhilfe.


Mit einem in den IEC-Stecker integrierten Filter und einem Netztrafo mit geerdeter Schirmwicklung kommt man schon ziemlich weit. Das setzt ein geerdetes Gerät voraus, was die Verwendung symmetrischer Schnittstellen zwecks Vermeidung von Brummschleifen nahelegt. Die Dimensionierung des Filters muß anhand von Messungen der spezifischen Empfindlichkeiten passieren.

Daneben ist die konkrete Leitungsführung von Bedeutung, aber das werde ich Dir nicht erzählen müssen.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#276 erstellt: 09. Jul 2005, 15:39
@Dualese,

ich habe auch keine Ahnung, wo man die Eupen Kabel als Endverbraucher kaufen kann. Kannst einfach mal den Vertrieb in Belgien anmailen und nach deutschen Händlern fragen.

Kannst auch einfach versuchen, ein TMR Kabel zu bekommen. Soweit ich weiß, ist das Kabel gleich, aber nur 3 x 1,5mm².

@pelmazo

Wenn es um sicherheitsrelevante Grundlagen ginge, würde ich auch nervös, wenn ich nicht wüßte, was ich da mache.
Wenn man Elektronik entwickelt, hat man auch was anderes zu tun, als hinter Kabeleigenschaften herzulaufen.
Bei meinen heutigen Entwicklungen im sicherheitsrelevanten Bereich muß ich das tun. Jedoch sind da andere Parameter als klangliche Auswirkungen gefragt. Da muß ich abtesten, wie viele Biegungen ein Kabel bei -40°C oder +125°C aushält, ohne beschädigt zu werden. Das mache ich ganz gewissenhaft, weil ich weiß, daß an meiner Unterschrift meine Zukunft klebt. Klangliche Auswirkungen von Netzkabeln lasse ich für andere.

Ich kann gar nicht oft genugb darauf hinweisen. Im Hobby macht es Freude, alle möglichen Dinge auszuprobieren. Wäre doch oberblöd, wenn plötzlich alles perfekt wäre und es nicht zu verbessern gäbe. Dann bliebe ja nur noch Musikhören. Man müßte dann das Hobby in "Musikhören" umtaufen.

Grüße vom Charly
hifiaktiv
Inventar
#277 erstellt: 09. Jul 2005, 16:09
Charly, jetzt kenne ich Dich seit etwa eineinhalb Jahren durch hunderte Postings. Wir haben auch schon ein paar Mal miteinander telefoniert.

Dabei hast Du unzählige Dinge behauptet, die allesamt durch Logik nicht erklärbar sind.

o Du behauptest, winzige Eingriffe in Schaltungen zu hören, die meist nicht einmal messbar sind.

o Du behauptest, winzige Eingriffe in Schaltungen zu hören, die zwar messbar schlechter, trotzdem aber klanglich besser sind.

o Du behauptest, Unterschiede zwischen Siebelkos und Koppelkondensatoren verschiedener Hersteller zu hören.

o Du behauptest, dass Transistoren mikrofonische Effekte hörbar werden lassen.

o Du behauptest, dass Elektronikkomponenten erst nach dem "Einspielen" gut klingen.

o Du behauptest, dass Du es sofort hörst, wenn ein Gerät noch nicht warmgelaufen ist.

o Du behauptest, große Unterschiede zwischen Digitalplayern zu hören.

o Du behauptest, große Unterschiede zwischen zwei Laufwerken am gleichen DAC zu hören.

o Du behauptest, deutliche Unterschiede zwischen jeder Art von Kabeln zu hören, die man für eine HiFi Anlage benötigt (Netzkabel, Digitalkabel, Cinchkabel, Boxenkabel und auch Stromverteiler).

o Du rätst zur Verwendung "bester Armaturen" bei Netzkabeln um kein klangliches Potential zu verschenken. Ich nehme an, dass Du das auch deutlich hören kannst.

o Du behauptest, dass die Verwendung von allen möglichen CD-Verbesserern (Sprays, Matten, Entmagnetisierer, Abschräger - natürlich 36 Grad - oder waren es 34?) eindeutig hörbar sind.

o Du hast die Auswirkungen von Klangschalen und Raumanimatioren deutlich gehört.

o Selbstverständlich hörst Du auch sofort, ob ein Netzfilter, ein Trenntrafo oder eine andere Netzsicherung in Verwendung ist.

o Du hast es zwar noch nie so ganz deutlich gesagt, aber sicher glaubst Du auch an die positiven Auswirkungen vom C 37 Lack.

o Vor kurzem erst habe ich gelesen, wie deutlich besser Du den Klang der Revolution-Endstufe empfunden hast, als sie Jemand während dem Spielen von der Stellfläche weggehoben hat.

o etc., etc., etc,...............

ALLES DAS SPRICHT GEGEN MEINE ERFAHRUNGEN - WIRKLICH ALLES!!!

Charly, Du weisst gar nicht, wie sehr ich dich um dein Gehör beneide!

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 09. Jul 2005, 17:07 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 09. Jul 2005, 16:32
Hallo,

...und um die Liste von Hifi-aktiv noch zu komplettieren:

o "Er behauptet, er höre den Unterschied zwischen einem Sicherungsautomat und einer Schmelzsicherung"
Nicht vergessen sollte man übrigens auch den Garbor link.

Aus all den aufgelisteten "Eigenschaften" sollte klar werden, dass sich die beiden "Gruppen" in Bezug auf das Hobby hier eigentlich nichts mehr zu sagen haben.

Zumindest nichts mehr, was in irgendeiner Form auf Verständnis stoßen würde.
Die Diskussion auf der erklärbaren, technischen Ebene ist -so meine ich- mittlerweile ausgeschöpft und ergebnislos geblieben.

Auf rein emotionaler Ebene kann man hier hingegen problemlos eine "Endlosschleife" herstellen.


[Beitrag von -scope- am 09. Jul 2005, 17:38 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#279 erstellt: 09. Jul 2005, 17:04
@Charly schrieb:

Dann bliebe ja nur noch Musikhören. Man müßte dann das Hobby in "Musikhören" umtaufen.

Ich wollte diesen Satz nur noch einmal hervorheben. Er erscheint mir nämlich sehr bedenklich.......

Gruß
David

P.S.: während der hunderten Postings und der paar Telefonate habe ich von Dir noch kein Sterbenswort darüber gehört, welche Musik Du gerne hörst.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 09. Jul 2005, 17:34
Hallo David,


Dabei hast Du unzählige Dinge behauptet, die allesamt durch Logik nicht erklärbar sind.


Sagen wir mal, durch deine Logik


o Du behauptest, winzige Eingriffe in Schaltungen zu hören, die meist nicht einmal messbar sind.


Meßbarkeit ist durchaus gegeben, jedoch standen mir nicht zu jeder Zeit die Meßmöglichkeiten zur Verfügung.


o Du behauptest, Unterschiede zwischen Siebelkos und Koppelkondensatoren verschiedener Hersteller zu hören


Ja, über Elkos und Kondensatoren wird Klangdesign für Audio-Elektronik gemacht


o Du behauptest, dass Elektronikkomponenten erst nach dem "Einspielen" gut klingen.


Ja, das ist meine Erfahrung


o Du behauptest, dass Du es sofort hörst, wenn ein Gerät noch nicht warmgelaufen ist.


Das gilt nur für Geräte, die ich kenne


o Du behauptest, große Unterschiede zwischen Digitalplayern zu hören.


Die Unterschiede zwischen Playern zeigen sich dann, wenn sie meine Resonanz erreichen.


o Du behauptest, große Unterschiede zwischen zwei Laufwerken am gleichen DAC zu hören.


Von großen Unterschieden habe ich nicht gesprochen. Die Unterschiede sind aber so groß, daß selbst ein Ingenieurkollege und Kabelklangverweigerer diese klar und deutlich zur Kenntnis nehmen mußte. Das Gesicht hättest du sehen müssen.


o Du behauptest, deutliche Unterschiede zwischen jeder Art von Kabeln zu hören, die man für eine HiFi Anlage benötigt (Netzkabel, Digitalkabel, Cinchkabel, Boxenkabel und auch Stromverteiler).


Stimmt bis auf die Digital-Kabel. Damit habe ich keine eigene Erfahrung.


o Du rätst zur Verwendung "bester Armaturen" bei Netzkabeln um kein klangliches Potential zu verschenken. Ich nehme an, dass Du das auch deutlich hören kannst.


Schlechte Kontakte sind eine unter Entwicklern klare Ursache für schlechten Klang. Die Auswirkungen von Kontakten kannst du auf den Seiten der Relais- und Schalterhersteller nachlesen. Schlechte Kontakte bringen je nach Lage im Design nervende Schärfen mit sich.


o Du behauptest, dass die Verwendung von allen möglichen CD-Verbesserern (Sprays, Matten, Entmagnetisierer, Abschräger - natürlich 36 Grad - oder waren es 34?) eindeutig hörbar sind.


Bei mir kommt keine CD ungesprüht in den Player. Matten mag ich nicht. Machen mir das Klangbild zu langweilig. Bei alten "Deutsche Grammophon CDs" ganz nützlich. Abschräger funktioniert prima. Die Berechnung des Lichtaustrittswinkels kannst du in den Grundlagen der Lichtleitertechnik nachlesen. Reine Physik. Verbesserung der Streulichtnachteile an der Ausleseeinheit.


o Du hast die Auswirkungen von Klangschalen und Raumanimatioren deutlich gehört.


Klangschalen ja, Raumanimator habe ich noch nie gehört. Mir gefallen die Klangschalen nicht uneingeschränkt. Bei den Silberklangschalen hinter den Lautsprecherboxen in 2m Höhe an der Rückwand plaziert, sausten Beckenschläge immer in Richtung der Klangschalen davon. So etwas gefällt mir nicht. Die Rotgoldklangschale mitten hinter der Anlage verbesserte die Räumlichkeit.


o Selbstverständlich hörst Du auch sofort, ob ein Netzfilter, ein Trenntrafo oder eine andere Netzsicherung in Verwendung ist.


Das höre ich nur da, wo ich die Anlage und den Raum genau kenne. Heutzutage ist das nur bei mir zu Hause der Fall.


o Du hast es zwar noch nie so ganz deutlich gesagt, aber sicher glaubst Du auch an die positiven Auswirkungen vom C 37 Lack.


Habe mit C37 absolut keine eigene Erfahrung. Würde aber klangliche Auswirkungen nicht ausschließen.


o Vor kurzem erst habe ich gelesen, wie deutlich besser Du den Klang der Revolution-Endstufe empfunden hast, als sie Jemand während dem Spielen von der Stellfläche weggehoben hat


Die Revolution 2 ist sehr aufstellungskritisch. Liegt vielleicht an der wahnsinnigen Bandbreite von dem Ding. Bei besagter Vorführung bei dem Händler in Embrach in der Schweiz hob dieser die spielende Endstufe hoch, um sie auf einem Endstufenrack zu plazieren. In dem Moment, wo er die Endstufe (40kg) hochhob, forderte ihn meine Frau sofort auf, so stehen zu bleiben. Es klang supergut. Abgestellt auf dem Endstufenrack war es dann nicht mehr ganz so gut.


ALLES DAS SPRICHT GEGEN MEINE ERFAHRUNGEN - WIRKLICH ALLES!!!


Ich habe meine ersten Boxen 1968 gebaut, den ersten Verstärker 1969. Habe als Fernsehtechniker-Meister unzählige Audio-Geräte repariert. Habe als Ingenieur von 1995 bis 1997 professionell Audiogeräte entwickelt. Betreibe bis heute Audioentwicklung als Hobby. Dabei habe ich meine Erfahrungen gemacht. Deine Erfahrungen sind auf einem mir nicht nachvollziehbaren Weg entstanden. Ich trage daran keine Schuld


Charly, Du weisst gar nicht, wie ich dich um dein Gehör beneide!


Warum beneidest du mich. Hat ja nicht nur gute Seiten, die Fehler von Wiedergabeketten zu hören. War gestern Abend kurz auf einer Firmengrillparty. Plärrte Hintergrundmusik aus irgendwelchen japanischen Röcheltröten. Habe zu meiner Frau gesagt, wenn ich so Musik hören müßte, würde ich damit sofort aufhören.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#281 erstellt: 09. Jul 2005, 17:43

hifiaktiv schrieb:
@Charly schrieb:

Dann bliebe ja nur noch Musikhören. Man müßte dann das Hobby in "Musikhören" umtaufen.

Ich wollte diesen Satz nur noch einmal hervorheben. Er erscheint mir nämlich sehr bedenklich.......

Gruß
David

P.S.: während der hunderten Postings und der paar Telefonate habe ich von Dir noch kein Sterbenswort darüber gehört, welche Musik Du gerne hörst.


Hallo David,

wir hören jede Menge Klassik und Weltmusik. Dazu bin ich in Sachen Rockmusik gut bestückt. Blues und Country gehört auch zu unseren Lieblingen. Dazu Liedermacher und besonders gern Irish Folk.

Was ich nicht ausstehen kann, ist deutscher Schlager und Volksmusik. Da kringeln sich die Fußnägel.

Jazz höre ich nur bedingt. Ragtime und Dixie gerne, Free-Jazz ist nicht so meine Welt.

Habe weit über tausend CDs und mehrere tausend schwarze Scheiben zu Hause. Bei uns läuft immer Musik, manchmal halt nur im Hintergrund. Benötige jedes Jahr ca. 6000kWh, da die Endstufe in Class A einen größeren Ruhestrom zieht.

Jetzt alles klar in Sachen Musik?

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#282 erstellt: 09. Jul 2005, 17:45

o "Er behauptet, er höre den Unterschied zwischen einem Sicherungsautomat und einer Schmelzsicherung"
Nicht vergessen sollte man übrigens auch den Garbor link.


Hallo Scope,

genau so ist es.

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 09. Jul 2005, 17:46
...keine weiteren Fragen!

Der Ausgang jeder weiteren Diskussion sollte klar sein.

Schade dass die üblichen Blindtests (laut Aussage der Alleshörer) angeblich nicht funktionieren.
Alleine sie würden ein klein wenig Licht ins Dunkel bringen.

Alles andere ist lediglich "Unterhaltung".
Klangwolke
Stammgast
#284 erstellt: 09. Jul 2005, 18:10
Hallo

Aber ist die Hörbarkeit der Unterschiede auch validiert?



So dienen diese Aussagen wirklich nur Unterhaltung.

Gruss Jürg
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#285 erstellt: 09. Jul 2005, 18:36

Klangwolke schrieb:
Hallo

Aber ist die Hörbarkeit der Unterschiede auch validiert?



So dienen diese Aussagen wirklich nur Unterhaltung.

Gruss Jürg


Hallo Klangwolke,

meine Beschreibungen sind meine Erfahrungswerte, sind nicht ernsthaft validiert und dürfen von jedem beliebig in Zweifel gezogen werden.

mehr als Unterhaltung darfst du in einem Hobby-Erfahrungs-Austauschforum nicht erwarten. Für mehr gibt es die wissenschaftlichen Plattformen.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#286 erstellt: 09. Jul 2005, 18:45

-scope- schrieb:
...keine weiteren Fragen!

Der Ausgang jeder weiteren Diskussion sollte klar sein.

Schade dass die üblichen Blindtests (laut Aussage der Alleshörer) angeblich nicht funktionieren.
Alleine sie würden ein klein wenig Licht ins Dunkel bringen.

Alles andere ist lediglich "Unterhaltung". ;)


Hallo Scope,

haben wir geschickt eingefädelt

Spaß beiseite. Wir lassen euch doch auch eure Erfahrungen. Solange wir nicht wegen durch Voodoo verschuldeter Armut in die Sozialhilfe fallen, braucht ihr euch doch keine Sorgen machen.

Übrigens gibt es bestimmt bessere Blindtests, die auch funktionieren. Man muß sie halt valide gestalten.

Grüße vom Charly
Dr.Who
Inventar
#288 erstellt: 10. Jul 2005, 07:25
Warum hier immer wieder auf professionelle Entwickler eingedroschen wird,kann ich beim besten Willen nicht verstehen.
Auch ich bin der Meinung,dass der eigene Hörraum inkl.Kette als Referenz dient um Unterschiede wahrzunehmen.

Beispiel Lichtleiter:

Anfangs Oelbach,dann auf Monster umgestiegen - der Unterschied lag klar in den Höhen,der Oelbach-Lichtleiter klang irgendwie dumpf,dass bekam sogar mein Weib mit.
Wir sind beides Schulmediziner,also vom Voodoo weit entfernt.
Ich weiß doch was ich da höre,dass kann mir doch keiner ernsthaft streitig machen wollen,zumal es dafür ja nicht einmal wissenschaftlich fundierte Belege gibt,oder doch !?
hifiaktiv
Inventar
#289 erstellt: 10. Jul 2005, 07:26
@.gelöscht schrieb:

Ach ja:
Speziell für Charly kann auch Whisky oder Brenn-Spiritus gespendet werden (auch zusammengeschüttete Reste werden gerne genommen.).

Also Christian! Bitte mehr Respekt! Diese Flüssigkeiten sollen doch die Sinne vernebeln und jetzt denke einmal, welche Hörfähigkeiten Charly hat! Davon können wir alle bestenfalls nur träumen.

Oder willst Du mir weismachen, dass auch Du in der Lage bist, im stressfreien Langzeittest die Mikrofonie von Transistoren valide zu detektieren? Na siehst Du! Alles nur Behauptungen unsererseits. Wir behaupten, dass Charly sich alles nur einbildet. Mit keinem Blindtest konnten wir Charly bisher das Gegenteil beweisen, weil diese Tests einfach nicht valide waren. Unsere Beweisschuldung steht also noch aus und daran wird sich auch nichts mehr ändern lassen.

Charly hat es sich nicht verdient, dass wir ihm misstrauen, vielmehr sollten wir darüber traurig sein, dass er es vorgezogen hat, der HiFi Szene in Form eines mit übermenschlichen Sinnen ausgestatteten Superkonstrukteures den Rücken zu kehren. Man stelle sich einmal vor, welch' grandiose Geräte uns damit vorenthalten werden!

Zum Beispiel: eine völlig netzunabhängige, komplett akkugespeiste Super-Truper-High-End Anlage, die sogar in der Lage wäre, Naturgesetze aus den Angeln zu heben - will heissen, diese Anlage könnte ihre aberwitzige Performance in jedem Raum zur Geltung bringen, weil sie sämtliche raumakustischen Eigenschaften egalisiert. Alle bisher bekannten Unzulänglichkeiten würden durch eine spezielle biologische Gegenkopplung (so eine Art Wurm) wie weggeblasen sein. Keine Klangschalen, kein CD-Spray und nicht einmal besondere Kabel wären vonnöten. Einziges Zubehör: ein spezieller Hörsessel mit Sicherheitsgurt und Airbag, dazu ein Anzug aus feinen Stahlketten (Small bis XXL), mit Innenfutter aus Asbest, dazu noch ein extra Hitzeschild für die rechte Hand und ein Blitzableiter für die linke Hand, das Ganze auf einem säurefesten Sockel - falls die tonnenschwere Akkubatterie zum Sprengsatz wird. Qualität hat ihren Preis, dessen müssen sich die wahren High-Ender bewusst sein.

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 10. Jul 2005, 08:12 bearbeitet]
Konstantin
Ist häufiger hier
#290 erstellt: 10. Jul 2005, 07:28

Ch_Event schrieb:


Übrigens gibt es bestimmt bessere Blindtests, die auch funktionieren. Man muß sie halt valide gestalten.


Und wie soll so ein besserer Blindtest deiner Meinung nach ablaufen?
canada_dry
Hat sich gelöscht
#291 erstellt: 10. Jul 2005, 08:39

Wir sind beides Schulmediziner,also vom Voodoo weit entfernt.
Ich weiß doch was ich da höre,dass kann mir doch keiner ernsthaft streitig machen wollen,zumal es dafür ja nicht einmal wissenschaftlich fundierte Belege gibt,oder doch !?


Zu behauptung 1. - nun, die flinksten bei der uebernahme neuer naturwissentschaftlicher kenntnisse sind mediziner nicht unbedingt. Eigene erfahrung, also nicht unbedingt beweis gegen voodoo anfaelligkeit.
2. Also ich kann dir nicht streitig machen was du hoerst weil es wissentschaftlich nicht zu beweisen ist; wie eben die nichtexistenz schlecht beweisbar ist.
Also entsprechend deiner logik existieren UFO's, von alien entfuehrte und die kraft der pyramide, daeniken hat auch recht und atlantis ist nur noch nicht gefunden worden? Die abenakis feiern froehliche urstaende und darwin hat sowieso gelogen und MU hat allemal existiert und philipinische wunderheiler sind verkannt?. Na, weisste...
Dr.Who
Inventar
#292 erstellt: 10. Jul 2005, 08:45

Also entsprechend deiner logik existieren UFO's, von alien entfuehrte und die kraft der pyramide, daeniken hat auch recht und atlantis ist nur noch nicht gefunden worden? Die abenakis feiern froehliche urstaende und darwin hat sowieso gelogen und MU hat allemal existiert und philipinische wunderheiler sind verkannt?. Na, weisste...


So etwas kommentiere ich nicht.
das_bernd
Hat sich gelöscht
#293 erstellt: 10. Jul 2005, 08:49

-scope- schrieb:
Alles andere ist lediglich "Unterhaltung". ;)


...aber sooo schlecht scheint die "Unterhaltung" ja nicht zu sein, denn ansonsten wärd ihr ja nicht hier!

Gruß, Bernd
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#294 erstellt: 10. Jul 2005, 09:03
Hallo Christian,

ich kann ja verstehen, daß ihr mit eurem Frust jetzt irgendwo hin müßt.....mit Spiritus habe ich nichts am Hut...jedoch guter Single Malt Whisky, guter Cognac, usw. erfreut durchaus meine Seele.

Auf den Rest wollen wir mal lieber nicht eingehen.

@David

Ich würde heute gerne noch professionell Audio entwickeln. Leider verdient man dabei nichts. Da muß man ja froh sein, wenn man nach 10 Ingenieurjahren mal gerade so viel verdient, wie als Anfänger in der High-Tech-Industrie.

Daher bleibt Audio für mich Hobby und ihr müßt auf die tollen von mir entwickelten Geräte verzichten. Bei mir im Forum gibt es aber in Kürze Selbstbauprojekte aus meiner Feder.

Grüße vom Charly


[Beitrag von Ch_Event am 10. Jul 2005, 09:04 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#295 erstellt: 10. Jul 2005, 09:52
@Charly schrieb:

Daher bleibt Audio für mich Hobby und ihr müßt auf die tollen von mir entwickelten Geräte verzichten. Bei mir im Forum gibt es aber in Kürze Selbstbauprojekte aus meiner Feder.

Ist mir schon klar, warum Du das machst. Du willst nur konstruieren, die anderen sollen einmal bauen. Sollte irgendwo der Wurm drinnen sein (der Biowurm?) wirst Du natürlich nachbessern.
Eindeutig durchschaut - ich sag's aber eh' nicht weiter.

Gruß
David
dr.matt
Inventar
#296 erstellt: 10. Jul 2005, 11:16

das_bernd schrieb:

-scope- schrieb:
Alles andere ist lediglich "Unterhaltung". ;)


...aber sooo schlecht scheint die "Unterhaltung" ja nicht zu sein, denn ansonsten wärd ihr ja nicht hier!


Na ja, ich weiß nicht so recht.

Irgendwie erinnert mich das alles hier doch stark an
4 gegen Willi ---- oder --- Theo gegen den Rest der Welt.

Wobei auch dieser Film nach der zehnten Wiederholung merklich und deutlich an Reizhaftigkeit verliert.


Liebe Grüße,
Matthias
-scope-
Hat sich gelöscht
#297 erstellt: 10. Jul 2005, 12:26
Hallo,


Bei mir im Forum gibt es aber in Kürze Selbstbauprojekte aus meiner Feder.


Berufstätiger Familienvater, der pausenlos Musik hört.....und dann auch noch High-End Geräte am Wochenende
-mal eben so- konstruiert?

Da kommen bei Jedem, der ab und zu mal etwas herstellt (und somit die Herstellungszeiten! in Handarbeit kennt) , doch schon Fragen auf.

Wer baut die vielen Prototypen, die nötig sind, um die Schaltungen aus deiner "Feder" in der Praxis auf praxistauglichkeit zu optimieren.

Wer macht an diesen Geräten nach jedem neuen Aufbau entsprechende Messungen, Optimierungen, und Hörproben?

Mal ehrlich....wie willst du "in Kürze" Geräte entwerfen, die daraufhin "Irgendwer" so nachbauen kann, dass das Ergebnis halbwegs brauchbar wäre?

Oder sind es uralte Projekte aus der Schublade, die bereits vielfach aufgebaut wurden, und sich in der Praxis bewährt haben? Gibts auch Fotos von aufgebauten Fertiggeräten?


[Beitrag von -scope- am 10. Jul 2005, 12:30 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#298 erstellt: 10. Jul 2005, 15:16
... Allen Postenden bis #237 "rückwärts"...
... http://www.hifi-foru...51&postID=237#237222

HinzKunz schrieb:
Bitte zurück zum Thema.


...möchte ich genau wie Christian Böckle mal "Appellierende Grüße" schicken, obwohl ich hier nicht wegen genialer "bon mot´s" so gelobt bin wie Er

.gelöscht. schrieb:
...Appellierende Grüße...
...Im Angesicht der tiefsten menschlichen Verzweiflung müssen wir, trotz der absolut hoffnungslosen Lage, ALLE zusammenhalten...

Genauso gut gefallen hat mir seine Aufforderung : "...Alle zusammenhalten..." welches sich der ganze Verein mal dringend auf die Fahnen schreiben müsste !
Vielleicht hab´ ich aber auch alles mißverstanden und er meinte das zum guten Schluß nur zynisch


A L S O ...

Der hier immer wieder von Vertretern von 2 Fraktionen plakatierte "Allein-Vertretungsanspruch" für ein ganzes FORUM kann ja wohl nicht ernstgemeint sein.

Selbst der alte Mann in Rom wird wegen einer deckungsgleichen Behauptung hinsichtlich der apostolischen Erbfolge :
"...Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen..."
und des daraus abgeleiteten Dogma´s der Unfehlbarkeit, nur von ca. 1/3 seiner eigenen Landsleute unterstützt !

Haben wir hier etwa gleich ein ganzes Gremium von "Päpsten" ???

Da tut "eine Handvoll" von Leuten so, als wenn die begeisterte Pflege ihres feindschftlichen Verhältnisses für alle Gültigkeit hat... sehr seltsam.

Dann müsste es z.b. nach den zugrundeliegenden Daten :

- - - Offizielle FORUMS-Mitgliederstatistik
- - - Letzte Kabelklangumfrage 14.05. - 14.06.2005
- - - http://www.hifi-foru...ead=4733&postID=0#0)

- - - 73.409 Holzohren, Realos, Anti-Vodooisten u.ä.
- - - 51.649 Goldohren, Spinner, Vodoogläubige u.ä.

...geben, die sich ständig in den Haaren liegen müssten

Beim "rückwärts nachlesen" von Freitag Nachmittag bis Heute habe ich mich echt gefragt :

"...Ist das noch Tagesklinik, ODER... bist du hier schon in der Geschlossenen..."

Gute Genesung und Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese
-scope-
Hat sich gelöscht
#299 erstellt: 10. Jul 2005, 15:50
Hallo,


... Allen Postenden bis #237 "rückwärts"...


Meinst du nicht, dass in Bezug die "technischen" Erklärungen zum Kabelklang alles bisher Bekannte gesagt worden ist?
Der letzte Standpunkt der Alleshörer war (in etwa):
Ich höre das alles, habe aber -zumindest zur Zeit- keine Erklärung dafür.

Was soll man jetzt noch gross zum Thema weiterschreiben?
Da gibt´s doch nicht mehr allzuviel, wenn man die beliebten Wiederholungen mal ausklammert.

Daher sollte man imo eher ein "weg vom Thema" anstreben, es sei denn ich habe gute Gründe übersehen.


[Beitrag von -scope- am 10. Jul 2005, 17:02 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#302 erstellt: 10. Jul 2005, 19:16
Hallo Christian, Teflon & -scope- ...

Prima, daß da auf meinen Gruß hin Stellung genommen wird !
Macht mich allerdings nachdenklich, daß da nur was von Euch "Technikern" kommt !?

IRGENDWIE... gehöre ich natürlich auch zu einer der beiden Fraktionen. Wenn ich als überzeugter Praktiker so an meine ganzen Basteleien, Testereien und Vergleiche denke, bin ich trotz verinnerlichter naturwissenschaftlicher Ausbildung, per FORUMS-Definition wohl eher ein "Vodooist" !?

Ich glaube halt schonmal an ungewöhnliche Berichte bzw. besser gesagt lehne nicht sofort alles ab was aus dem üblichen Raster fällt und probier es dann aber auch wirklich aus und überzeuge mich = "...Versuch macht kluch..."
Deshalb z.b. auch mein intensives "Nachhaken" bei dieser Sache mit den EMC-Kabeln von Eupen und nicht etwa weil ich jemandes Partei-Gänger bin !

ALLERDINGS... habe ich nicht das Gefühl, mit der anderen Fraktion auf Kriegsfuß zu stehen, ganz im Gegenteil... in letzter Zeit haben sich für mich durch vernünftige Diskussion mit Leuten wie z.B. "pelmazo" & "Uwe Mettmann" neue Sichtweisen & Ekenntnisse ergeben und sogar -scope- ist schonmal richtig "nett" zu mir gewesen... ist allerdings schon relativ lange her

UND DAS... war das was ich eigentlich ausdrücken wollte... meine Verwunderung über diese irritierende Feindseligkeit unter dem Deckmantel der Fraktionszugehörigkeit !?
Damit kein falscher Eindruck ensteht... ich bin alles andere als ein "Weichspüler"

EINE MÖGLICHKEIT... besteht allerdings auch für mich zum konsequenten "Holzohr bekehrt zu werden !
WENN NÄMLICH... das was diese Leute im Ermitter-FORUM so verzapfen der Maßstab wäre, dann würde ich nie wieder ein "Goldohr" sein wollen. Da frage ich nicht mehr ob das Tagesklinik ist, sondern das ist eindeutig "geschlossenste Geschlossene"

Einer flog über das FORUMS-Nest... und sein mildtätiger Freund drückte ihm ein Kissen auf die Ohren bis er taub war !

Grüße vom flachen Niederrhein...
und fröhlichen Wochenbeginn...
Dualese
canada_dry
Hat sich gelöscht
#303 erstellt: 10. Jul 2005, 19:20

Wissenschafliche Plattform-Grüße
von
Christian Böckle


sowas nennt man wohl einen "surround hit", deutsch fuer rundumschlag.

Charlies' beitrag zeigt, sollte er den wirklich, was ich bezweifle, ernst gemeint haben, das ich mich nur leicht in demut vor soviel selbstvertrauen und jeglichem nicht vorhandensein von selbstkriticher bewertung der eigenen faehigkeiten gegenueber verbeugen kann. Waehrend wir vom selbstzweifel befangen auf der erdkruste unser wuermerdasein verbringen, steht charlie da - ein fels in der brandung - fragt sich nur welcher.

Beispiel solchen selbstvertrauens sind mir nur aus der geschichte bekannt - man denke an nero, kuenstler von der goetter gnaden, stiefelchen, ja selbst ein dschengis khan darf da in der geistigen ahnenreihe nicht fehlen.

Mir ist ebenfalls deutlich bewusst warum charlie den ihm gebuehrenden weltpolitischen platz nicht einnimmt - eine kanzlerschaft, praesidentenschaft oder vorsitzender der weltbank: einfach unter seinen faehigkeiten und seiner unwuerdig.

Charly - keep up the good work, you're on the right track - to where ever...


[Beitrag von canada_dry am 10. Jul 2005, 21:24 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#304 erstellt: 10. Jul 2005, 21:40
Hallo Scope,

ich werde niemanden zwingen, irgendwelche Projekte nachzubauen. Ist nur ein Angebot und wird auch nur im geschlossenen Bereich veröffentlicht. Dort wird man dann auch erfahren, wo man z.B. die ausgetesteten PCBs kaufen kann.

Ansonsten belustigt euch mal schön weiter. Ihr müßtet doch längst wissen, daß unkonstruktive Kritik an mir problemlos abgleitet.

Grüße vom Charly
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