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Autor |
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hadez16
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Jun 2004, 17:19 | |
Hallo Ich schreibe diesen Beitrag zunächst in das Tuning-Forum aber wenn die Mods denken hier ist er falsch aufgehaben, kann man ihn natürlich auch ins Voodoo verschieben, soll mir recht sein ^^ bei meinem stöbern durchs Netz in ein paar shops ist, ist mir neben sündhaft-teuren Netzkabeln etc. (von denen ich schon gehört hatte) solche dinger aufgefallen: http://www.dienadel....rub--1061913655,.htm ähm...was haltet ihr davon? was lässt sich zu solchen dingern sagen?? Mich interessiert es brennend was die allgemeinheit zu solchen Angeboten und zu solchen Teilen zu sagen hat, wie man dazu steht, ob das quatsch ist oder ob das sogar sinn macht, ob es schonmal jemand probiert hat? Ich selbst bin jemand der gegenüber Voodoo/Kabelklang/etc. sehr skeptisch steht und würde mich einfach mal gerne umhören zu solchen sachen Danke |
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direm
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 01. Jun 2004, 20:55 | |
moin hadez, die "Dinger" die Dir da aufgefallen sind, sind meiner Meinung nach beachtenswertes Hifi-Zubehör. Wobei man sich Wirkungsweise und Anwendungsgebiet (beides ist natürlich ziemlich umstritten) vor Augen führen sollte. Zuerst muss man vielleicht erwähnen das knapp 1000€ natürlich der absolute Wucher sind. Bei diesen Gerätebasen handelt es sich im Prinzip um Platten die in irgendeiner Weise vom Untergrund entkoppelt sind. Meist sind´s Rahmen-Konstruktionen in denen die obere Platte auf einem entkoppelnden Medium (Sand, Stahlkugeln oder gern auch was "Exotisches"), oft auch in Sandwichbauweise, gelagert ist. Eine andere Bauart ist die sog. SSC-Basis (string-suspension-concept), bei der die Standfläche mit einer Seilkonstruktion verspannt wird und dadurch entkoppelt ist. Das Prinzip kennt man vielleicht von Mikrofonhalterungen aus Tonstudios. In meiner Zeit in der Entwicklung einer Keramik-Lautsprecher Manufaktur haben wir eine solche Basis aus hochschamottiertem Ton hergestellt. Es gibt also viele Wege den gewünschten Effekt zu erreichen. Zum Ausprobieren tut´s aber auch eine schwere Gehwegplatte aus dem Baumarkt die auf Spikes steht (auch gern mal Gummilager probieren). Ist vielleicht nicht schön, aber günstig. Meine Erfahrung ist, dass diese Massnahme vor allem unter CD-Spielern eine, ich will´s mal vorsichtig sagen , interessante Auswirkung hat. Das Stichwort heisst hier: Mikrofonie. Allerdings möchte ich auch nicht unerwähnt lassen das diese Art des Tuning´s, wie alles was nachher drangestöpselt oder druntergestellt wird, nicht gerade sehr konsequent ist. Was mit diesen Basen versucht wird hätte bei einem Gerät schon beim Package im Gehäuse Beachtung finden sollen. Eine labile Mechanik (sei´s Gehäuse, Laufwerk oder Elektronikintegration) kriegt man auch mit einer 1000€ oder 30kg Platte drunter nicht ruhig. Gruss dirk [Beitrag von direm am 01. Jun 2004, 20:56 bearbeitet] |
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Herbert
Inventar |
#3 erstellt: 01. Jun 2004, 23:03 | |
... sieht aus wie ein Schneidbrett! 968,- : Ist es mit Goldschrot gefüllt? |
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nathan_west
Gesperrt |
#4 erstellt: 01. Jun 2004, 23:46 | |
Es gibt aber auch Leute, die behaupten belegbar, das es völlig egal ist wie stark ein Verstärker mit den üblichen "Zimmer"/Mikrofoniefrequenzen schwingt. Ich halte die Platten für absoluten Schwachsinn, Klangeinflüsse durch Vibrationsdämpfung bei Hifi-Elektronik halte ich generell für unsinnig. Selbst CD-Spieler klingen gleich, wenn keine Aussetzer (Knackser, Sprünge, kurze (deutlich hörbare) Fehler) da sind. |
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zucker
Inventar |
#5 erstellt: 02. Jun 2004, 05:27 | |
Moin, der Beitrag Thread kommt nach Voodoo. Er ist dort besser aufgehoben, da sich hieraus sicher eine heiße Diskussion entwickelt. Übertreibt es nicht gar so sehr. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 02. Jun 2004, 06:18 | |
Hallo, Gerätebasen sind eine "feine und hübsche" Sache....Das meine ich ganz ehrlich! Blos dieses schnöde Brett für lächerliche 1000.- € möchte ich nicht geschenkt haben....Igitt....wie hässlich. Ich habe mir 30mm Starke Granitplatten schneiden & polieren lassen (dunkler Sardo), und diese mit einer Kombination aus Puck.Dämpfer & selbstgedrehten Aluminiumkegeln entkoppelt. Darauf ruhen jetzt einige meiner Geräte sehr! ansehnlich. Gehört habe ich davon aber nichts....Ich bin so ehrlich [Beitrag von -scope- am 02. Jun 2004, 06:19 bearbeitet] |
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zucker
Inventar |
#7 erstellt: 02. Jun 2004, 07:07 | |
Hallo, ein Nachtrag. Es kam gerade eine Meldung eines User`s herein, der nach dem Unterschied zwischen dem Tuning und dem Voodoo Brett fragt. Weiterhin wird nach dem Grund des verschiebens dieses Threads von Tuning nach Voodoo gefragt. Im Tuning sollen sich konkrete Frage - Antwort Threads entwickeln, ohne dabei durch erhebliche Streitgespräche gestört zu werden. Das Voodoo Brett hingegen soll eine Plattform zur kontroversen Auseinandersetzung zwischen Voodoo und Technik sein. Dies soll keine Aufforderung zum vorsätzlichen Streit sein, dennoch kann es im Voodoo Brett schon etwas "heißer" zugehen. Da in den ersten 4 Antworten dieses Thraeds eine sich anbahnende kontroverse Debatte zu erkennen war, ist er hierher verschoben worden. |
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direm
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 02. Jun 2004, 08:50 | |
Moin zusammen, vor einer Verurteilung solcher Basen als vollkommen überflüssiges Zubehör, möchte ich darauf hinweisen, dass Mikrofonie ein durchaus ernstzunehmendes Thema ist. Die IEC hat , beispielsweise, einen Standard zur Messung von Mikrofonieeffekten an Koaxialkabeln veröffentlicht ( falls die Möglichkeit besteht nachzulesen: IEC 61196-1/amendment1/clause 12.5). Ebenso wird in anderen threads der Einfluss von Jitter auf das Klangbild diskutiert (Jitter <= schlechter masterclock ; masterclock <= Quarzoszillator ; Quarzoszillator <= mech. Schwinger). Und fragt mal Analog-Hörer was so alles aus einem Plattenspieler kommen kann . Ob der Effekt wirklich immer hörbar ist ? Darüber lässt sich streiten (Achtung! dies war kein Aufruf), aber aus rein physikalisch-technischer Sicht ist eine Beeinflussung nicht zu bestreiten. Gruss dirk |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 02. Jun 2004, 10:28 | |
Hallo, Das sich anbahnende? (Streit)-Thema geht nicht darum, ob es einem Gerät egal ist wie stark es "durchgeschüttelt" wird, sondern eher darum, ob das unterstellen eines Holzbrettchens mit ner Schippe Quartzsand? (oder Sonstwas) im Bauch, ein Gerät hörbar besser dastehen lässt. Mikrofonieeffekte, die zweifellos bei einigen Gerätegruppen unter gewissen Voraussetzungen über den Boden und das Rack (oder Sonstwas)bis zum Gerät weitergereicht werden, sind eher selten, und erst bei Bracialpegeln zu erwarten. Viel früher wird die Schallenergie quasi "an der Base vorbei" den Plattenteller , den TA, oder sonstwas über den Luftweg erreichen, und bei schlechter Konstruktion der Geräte die Übertragung (Abtastung) beeinflussen.... PS: Hat hier etwa jemand hochwertiges Hifi in einem Raum mit knarrendem und wankendem Holzboden aufgebaut?? OK....dann haut Basen rein....Am Besten eine grosse gegossene aus Beton...Die nennt man dann auch Estrich :-)) [Beitrag von -scope- am 02. Jun 2004, 10:31 bearbeitet] |
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Mister_Two
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 02. Jun 2004, 10:40 | |
Geil, ein Brett für 1000€ Die würde ich in die LS stecken, dann hat man wenigstens was davon. Ja ok, wenn man denn schon wirklich alles und nur das Beste hat, will man ja trotzdem immer noch was besseres. Solche Leute kann ich sogar verstehen. Da werden dann Brettchen untergelegt, abenteuerliche, erdbebensichere Seilkonstruktionen erschaffen in denen die Gerätschaften baumeln, Füßchen mit speziellem Klang (:D) druntergemacht etc. Was sind Mikrofonieeffekten? |
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larry55
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 02. Jun 2004, 11:33 | |
es gibt auch Plates , die nicht so teuer sein müssen , siehe "VERTIGOKISS" Plates unter www.klipsch-direct.de und ausserdem noch problemlos in jeder Grösse handgefertigt werden . greetz |
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direm
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 02. Jun 2004, 11:53 | |
@ Mister Two, Mikrofonieeffekte beschreiben (ganz grob) die Auswirkung von mechanischen Schwingungen auf elektrische ,ich nenn´s mal, Parameter. Die Wirkungsweise eines Mikrofons (daher die Namensgebung) beschreibt dieses genau. Luftschall lässt, über eine Membran gekoppelt, eine Spule in einem Magnetfeld schwingen. Der induzierte Strom ist im Idealfall ein exaktes Abbild der mech. Schwingung, d.h. des Luftschalls. Soweit so gut. Dieses Prinzip funktioniert aber leider auch bei anderen elektrotechnischen Mechanismen. Es sei nur das Kondensatormikrofon erwähnt. Wenn man jetzt bedenkt, dass man in den elektrischen Ersatzschaltbildern aller realen Bauteile sowohl kapazitive (ideale Kondensatoren) als auch induktive (ideale Spulen) Anteile wiederfindet, dürfte klar sein warum sogar Leiterbahnen auf mech. Erregung "elektrisch Antworten" können. Allerdings darf auch man die Grössenordnung in der wir uns hier, elektrisch gesehen, bewegen nicht aus den Augen verlieren. Das Abtastsystem eines Plattenspielers erzeugt schon nur µV (Millionstel Volt). Und bei dem will man immerhin Spannung durch "Vibration" erzeugen. Gruss dirk |
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Mister_Two
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 02. Jun 2004, 12:34 | |
Aha, somit wären doch dann eigentlich Schallschutz-technische Maßnahmen an allen Gerätschaften bis zur Wandsteckdose angebrachter, anstatt Versuche das irgendwie schwingungstechnisch abzukoppeln? - Sofern man sowas überhaupt irgendwie bemerken kann. Aber meines Erachtens liegen dieser ganzen "Erbsenzählerei" (so nenn ich jetzt einfach mal solche Bemühungen auf Atom-Größe dem Klang beizukommen) sowieso zu 95% nur suggestive Ursachen zu Grunde. Da kann man schon die dollsten Dinge erleben... Auch daß die Betroffenen tatsächlich Unterschiede zu bemerken glauben, ist doch nur natürlich. Ich schliesse mich da keineswegs aus. Erst neulich wurde ich telefonisch bei einem mir empfohlenem Händler vorstellig, um einen Hör-Termin zu vereinbaren. Was soll ich sagen, der Bursche war ein so redegewandter Verkäufer, daß ich mich tatsächlich nachher zu meiner Anlage begab, um mir nochmal das lt. seiner tel. Aussage "so mies klingende Ding" anzuhören. In diesem Moment dachte ich tatsächlich, sooo gut klingt die ja wirklich nicht... So können Suggestionen wirken. Ich bin dann da nicht mehr hingefahren, weil der keine Geräte verkauft, sondern eine Religion. Das Teil welches ich hören wollte, hatte er ausserdem auch gar nicht im Programm. Sondern nur eben diese eine, von ihm zusammengestellte und als das Non-plus-ultra deklarierte Anlage. Er würde NICHTS anderes verkaufen, als eben diese, von ihm zusammengestellten Komponenten. Verschiedene Geschmacksfragen interessierten den gar nicht (nur sein eigener). Was ich damit sagen will ist, daß wenn jemand (der für sowas empfänglich ist) an einen solchen "Händler" gerät und sich dort diese auf-doktrinierten Gerätschaften kauft (die sicher auch nicht schlecht sind!), ist er sich hinterher sicher, er hätte sich den heiligen Gral nach Hause geholt. Man sollte schon sehr skeptisch sein und sich bei sowas nur auf seine eigene Meinung verlassen. Deswegen schicke ich auch Verkäufer weg, wenn ich etwas probehören will. Denn was nutzt es mich, wenn da einer daneben steht und ständig "hören Sie die samtigen Höhen" und "spüren Sie den Bass" u.ä. von sich gibt? Ähh, ich bin jetzt aber etwas vom Thema abgeschweift....sorry |
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direm
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 02. Jun 2004, 14:03 | |
Hallo, die Geschichte mit dem Schallschutz in bzw. an Geräten ist genau das was ich meine, weiter oben. Die Massnahmen sind o.k.. Aber bitte nicht nachher. All diese Ansätze Hifi mit mehr oder weniger Voodoo zu verbessern sind inkonsequent. Wenn ich, um nur ein Beispiel zu nennen, diese berühmten Enacom´s an meine Lautsprecher schnallen muss (in den Dingern steckt nicht´s anderes als ein Zobel-Glied) damit diese besser klingen, dann sind die meines Erachtens nach schlecht konstruiert. Von einem High-End Gerät darf man kompromisslose Technik erwarten. In allen Bereichen. Nachher verbessern geht höchstens noch durch zerlegen und neu aufbauen. Ich habe, als RFT-Geselle und cand. ing. der Fahrzeugelektronik, "High-End" gesehen, das hätte jeder versierte Bastler zu Hause aus seinem Mittelklasse-Gerät auch machen können. Zum heulen. Aber um auf die Basen zurück zu kommen. Das was im Handel Angeboten wird ist zweifelsohne nur ein angemessener Stellplatz für hochwertige Geräte. ´n Krell-Vorverstärker sieht auf ´ner Granitplatte halt besser aus als auf ´nem Ikea-Regal. Das soll auch so sein. Über den Preis für solche "Tischplatten" äußer ich mich aber lieber nicht... Erbsenzählerei, ist mit Sicherheit oft der passende Begriff. Aber ich bin vorsichtig was die Vorverurteilung von Massnahmen angeht. Man überlege: ein Plattenspieler oder Röhrengerät auf einem labilen Regal und dann ein Live-Rock-Konzert so laut wie´s muss. Oder, dann doch lieber ein stabiles Rack mit entkoppelten schweren Böden für die Geräte und die Lautsprecher genauso sorgfältig aufgestellt. Ich wohne leider nicht in einem Bunker (das war nicht ironisch gemeint, da ist nämlich wirklich Ruhe; ´n alter Stollen wär´ auch prima). Mein wunderschöner Altbauboden verlangt viel Aufmerksamkeit, was solche Dinge anbelangt. Wohl dem der einen (Hör-)Keller hat. Gibt´s eigentlich den Spruch: "Das Auge hört mit" ? |
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Mister_Two
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 02. Jun 2004, 14:30 | |
Ja, was diese Plattenspieler, welche ja nun tatsächlich hörbar empfindlich auf Vibration und dergleichen reagieren, angeht, gebe ich dir natürlich Recht. Was die wieder aufkeimende Existenz derselben angeht - ich war froh, vor 20 jahren den ganzen Rödel entsorgen zu können. Ich musste vorher mit Schallplatten und Tapes leben, habe daher eine ganz andere Einstellung dazu. Daher habe ich auch kein Verlangen danach, mir diese ganzen Unzulänglichkeiten wieder anzutun. Andererseits kann ich auch junge Menschen verstehen, welche von den beinahe kultischen Handlungen, welche manche Platten-Fetischisten betreiben, fasziniert sind. Auch der den CD's gegenüber wirklich "anders" geartete Klang ist natürlich hörbar. Ob man diesen jetzt mit unzulänglich, wärmer oder sonstwie beschreibt, ist ja mal egal. Fakt ist, es hört sich anders an. Auch die Optik und Haptik moderner Plattendreher hat natürlich soviel faszinierendes (nassabspielen, Plattenwaschmaschinen, auf Luftpolster schwebende Platten - mit Kompressor im Nebenzimmer usw.). Das Auge hört mit - ganz genau! Und nirgendwo an einem Hifi-Bauteil kann man mehr dran rumbasteln und verbessern, wie daran - ein Mekka für Voodoo'isten! Für mich allerdings ein eindeutiger klanglicher Rückschritt. Na ja, vielleicht kommen ja auch Schwarz-weiß Fernseher mal wieder in Mode (der Film schaut sich gleich viel entspannter an, viel mehr Details...)
Nicht mehr und nicht weniger sind für mich diese Platten. Nur kann man viel schönere für 10€ im Baumarkt kaufen... Und wenn man tatsächlich einen wankenden Fußboden in einem Altbau hat, wo, wenn der Hund aufsteht die Plattennadel springt - nutzt einem so eine Platte grad gar nix. [Beitrag von Mister_Two am 02. Jun 2004, 14:32 bearbeitet] |
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direm
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 02. Jun 2004, 15:55 | |
Ohh, HALT ! nicht das wir uns da falsch verstehen. Einem Plattenspieler bei der Arbeit zu zusehen finde auch ich faszinierend. Nur, ich höre ausschließlich CD. In meinem CD-Spieler befindet sich aber Röhrentechnik (um bei der Nostalgie zu bleiben) und die dankt einem ihrem Platz auf SSC-Rack und Betonsockel schon. Trotz oder gerade weil Holzfussboden. Die Lautsprecher stehen im übrigen auch auf Basen. Womit wir dann bei einer sinnvollen Anwendung wären. Der Vermeidung von Trittschall. Wenn allerdings bezweifelt wird das man durch geeignete Unterbauten diesen vermindern kann, jaa... dann weiss ich auch nicht. Ich fände jetzt eine Umfrage interessant: Worauf stellen Hifi-Enthusiasten ihre wertvollen Geräte ? Es geht doch bei diesen Basen nur darum eine geeignete Technik einzusetzen um ein gegebenes Problem zu lösen. Wer glaubt den wirklich, dass dabei der Hersteller oder der Preis eine Rolle spielen ? Man sollte nicht vergessen, dass es hier um Basen zur Entkopplung von Geräten geht. Um Physik. Nicht um ein Produkt welches als Beispiel für eine Gerätegattung herhalten muss. Ich schrieb schon wem´s zu teuer ist (da schließe ich mich ein) nimmt Gehwegplatten. Oder was für €10.- aus´m Baumarkt . Egal, es muss nur tun was es soll. |
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Mister_Two
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 02. Jun 2004, 17:10 | |
Nun ja, Trittschall entsteht ja durch dich, nicht durch die Box. Ich denke eher, daß die Platten den Bass vom (Holz-)Fussboden abhalten sollen. Dazu fingen wir ja damals an mit Tennisbällen etc. darunter herum zu experimentieren... Natürlich kann man dadurch ein wenig absorbieren, ohne Frage. Aber in obigem Beispiel mit dem Wackelboden mit Hund, nützt das nichts mehr, da diese Schwingungen trotzdem übertragen werden (Plattennadel). In d.F. müsste schon bautechnisch was verändert werden. |
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Stefan
Gesperrt |
#18 erstellt: 02. Jun 2004, 17:22 | |
Das Prinzip der Voodoo-Produkte beruht auf Haptik. Und das ist auch gleichzeitig der wesentliche Fehler der Voodoo-Produkte : Die vom Hersteller gewollte automatische implementierung des Gedankens beim Kunden von : größer, dicker, breiter, glänzender = " besser " klingender; ohne belegende Messungen o.ä.. Alles wird automatisch immer besser, vor allem wenns viel kostet. NIE wirds schlechter. Bitte nicht fragen, warum "es" funktioniert. Glaube ist wichtig. Siehe die Links zu Boxen-Energietransformer u.a. Beutelschneidern. Wenn man es schaffen würde, von der Behauptung zum Beweis zu kommen, hätten es die Anbieter leichter. Es liegt also nur am Anbieter, sich aus dem Voodoo-Forum zu verabschieden und im rechten Lichte im Forum " Hifi-Hilfsmittel mit nachgewiesener Wirkung " besprochen zu werden. MfG Stefan |
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direm
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 02. Jun 2004, 21:29 | |
@ Mister_Two Das Trittschall, Trittschall heisst liegt nicht daran das er durch Fusstritte erzeugt wird. Ich sitze, beim Hören, vor meinen Komponenten und lausche dem Klang. Trittschall, man kann es auch einfach Vibrationen nennen, wird auch, das liegt in seiner Natur, durch den Lautsprecher erzeugt. Diese Schwingungen pflanzen sich über die Oberfläche des Gehäusematerials fort (Stichwort: Brechungsindex). Keramik zum Beispiel, speziell wenn sie glasiert wird, hat eine extrem harte Oberfläche, das ist ein Grund für den "saubereren" Klang dieser Gehäuse. Die Leitung findet fast ideal, parallel zur Oberfläche statt. Aber ich hol´ zu weit aus. Einfaches Beispiel: Lautsprecher auf Spikes. Warum zeigt die Spitze nach unten ? Spikes funktionieren wie Ventile. Sie "leiten" in Richtung Spitze, also Boden. Dorthin soll die Energie (oh Mist, das hört sich esoterisch an) abgeleitet werden. Schwingende Gehäuse klingen nicht. Wer jetzt ´nen Holzfussboden hat; Pech. Oder, er hat ´ne vernünftige Basis die diese Schwingungsenergie dort in Wärme wandelt. Und zwar bevor der Boden anfängt zu schwingen. Das klingt nämlich ebenfalls nicht. Liegen die Tennisbälle noch ? Ich weiss auch warum nicht. |
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Mister_Two
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 03. Jun 2004, 06:49 | |
Sie zeigen nach unten, weil sie andersrum schlecht befestigt werden könnten! Natürlich könnte man die auch im Boden verankern und andersrum befestigen - das Ergebnis wäre aber dasselbe, obwohl die Spitze in die andere Richtung zeigt. Die Spitzen sind also nicht als Wegweiser zu betrachten...in diese Richtung bitte Das hat ganz einfach mit der geringen Auflagefläche zu tun = Druck/mm² Die Tennisbälle, ob die noch liegen? Ich glaube mal eher nicht, das war vor >20 jahren und 50km weit weg Aber gebracht hat es damals etwas (auch Holzfußboden), der Boden wurden nicht mehr als erweiterte Bassmembran mißbraucht - die Bässe dröhnten nicht mehr danach. Aber einigen wir uns darauf, daß die sog. Base-Unterlagen kein Müll sind, sondern je nach Anwendung nützlich, oder zumindest optisch schön sind. |
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larry55
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 03. Jun 2004, 08:42 | |
Ich denke auch , man sollte so etwas nicht immer so verbissen sehen ....... Wenn man für unter 200,-- eine ordentlich gefertigte Plate bekommt , und , sich die ganze Sache als wirklich klangfördernd ( klangverbesserend egal wo ) äussert , ist das doch prima , oder ? Und irgendwo müssen die Hersteller nach den leidigen Steuern ja auch noch von etwas leben können ...... greetz |
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bukowsky
Inventar |
#22 erstellt: 03. Jun 2004, 09:26 | |
ich habe neuerdings einen solchen schönen, alten Holzfußboden und frage mich, wie ich die Boxen am besten entkoppele, damit es der nette Herr unter mir noch länger mit mir aushalten mag. Spikes und eine Platte? Spikes habe ich günstig schon erworben, wo bekäme ich denn eine geeignete - günstige - Platte bzw. welche Art sollte ich nehmen? Aufbau: Platte, Spikes, Boxen oder Spikes, Platte, Boxen oder egal? |
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larry55
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 03. Jun 2004, 10:22 | |
Es lässt sich nicht alles vollständig hundertprozentig entkoppeln . Spikes ( + Footer , um das Parkett zu schonen ) sind da schon o.k. greetz |
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gto
Stammgast |
#24 erstellt: 03. Jun 2004, 10:44 | |
bukowsky hab nen freund,der ist steinmetz in so einer grabstein-bude der schneidet uns nach wunsch aus resten oberflächen sind da schon poliert, nur wen die kanten auch noch poliert sein sollten kostet das ein paar biere wenn du sie gross genug nimmst sind´s gleich eine investition in die zukunft also schleich mal um die friedhöfe und schau dir an was da so an resten bei den steinmetzen rumliegt (art egal, muss gefallen) sollst aber dann noch ein paar mm moosgummi zwischen schönen alten holzfussboden und stein legen, oder so wie ich auf stein kleben grüsse gto |
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direm
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 03. Jun 2004, 14:55 | |
Sehr schön, endlich mal jemand der kompromissbereit ist. Findet man hier anscheinend selten . Zu der Sache mit den Spikes: Stimmt sie sind nicht richtungsgebunden. Sorry, für die Fehlinfo. War´n Fehler im Gedankenexperiment; Vergleich mit zwei durch Trichter verbundene Wasserbecken. (Sch... Wellentheorie) Kurz Kräftebilanz aufgestellt und siehe da; totaler Schwachsinn. Physik mit Füssen getreten. @bukowsky: Da sind solche Basen genau das Richtige. Ich kann nur empfehlen: 2x 19mm Trittschalldämmplatten übereinander Abgedeckt mit einer schweren Steinplatte. Und dann darauf die Lautsprecher mit Spikes. Noch´n schicken Rahmen drum und voilá: 960€ gespart. Ich hab´s so gemacht und kann das nur empfehlen. Bei den Spikes ist übrigens egal wie rum |
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