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High-End Lan-Kabel

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sealpin
Inventar
#51 erstellt: 15. Dez 2015, 14:15
Ich habe meine Audio LAN Kabel immer bei uns in der Firma eingebrannt:

LAN Kabel



OT:
(Foto ist kein Fake, dass hatte tatsächlich ein User so gemacht, weil ansonsten die Kabel immer so unordentlich rumlagen...)
pelowski
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 15. Dez 2015, 15:41

sealpin (Beitrag #51) schrieb:

(Foto ist kein Fake, dass hatte tatsächlich ein User so gemacht, weil ansonsten die Kabel immer so unordentlich rumlagen...)

Dafür ists jetzt eine prima Fußangel.
Ist das dahinter der Spannungsabfall-Eimer?

Grüße - Manfred
tumblertoy
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 15. Dez 2015, 23:12
Das kann gut sein, an einer Steckdosenleiste tritt der ja mit Vorliebe auf.
Meiler
Stammgast
#54 erstellt: 16. Dez 2015, 20:13

@frank60: Das kann, nein das MUSS doch eigentlich Ironie pur sein. Das können die einfach nicht ernst meinen.


Leider nein. In diesem (parallelen) Universum werden sogar USB Kabel eingespielt....
Conrail
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 18. Dez 2015, 15:25

Meiler (Beitrag #54) schrieb:

@frank60: Das kann, nein das MUSS doch eigentlich Ironie pur sein. Das können die einfach nicht ernst meinen.


Leider nein. In diesem (parallelen) Universum werden sogar USB Kabel eingespielt.... :X


Ab wann gilt denn ein USB-Kabel als eingespielt? Erstmal 6TB durchjagen?
Kalle_1980
Inventar
#56 erstellt: 18. Dez 2015, 15:29
Auf so einen Schwachsinn muss man erst einmal kommen.
Passat
Inventar
#57 erstellt: 18. Dez 2015, 15:29
Einspielen = Elektronen merken sich, wo sie überall anstoßen.
Das braucht Zeit, denn die Elektronen können den Weg durchs Kabel ja nicht sehen, ist ja dunkel in so einem Kabel.

Man nehme besser USB-Kabel mit Beleuchtung, denn da ists dann ja hell im Kabel und die Elektronen können daher den Weg durchs Kabel sehen.
Da kann man sich dann das Einspielen sparen, bringt keinen Vorteil.



Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 18. Dez 2015, 15:30 bearbeitet]
Below
Inventar
#58 erstellt: 18. Dez 2015, 15:45
Ich hab ja die Theorie dass es sich bei dem Forum um eine einzelne Person mit vielen Pseudonymen handelt. Der macht sich dann den ganzen Tag einen Spaß draus die Texte zu schreiben. Anders würde ja mein Weltbild Schaden nehmen
Passat
Inventar
#59 erstellt: 18. Dez 2015, 16:02
Das kommt auf den Standpunkt drauf an.
Wenn ein Geisterfahrer im Radio die Meldung hört, das auf der Autobahn ein Geisterfahrer unterwegs ist, wird der sich denken:
Ein Geisterfahrer? Hunderte!

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#60 erstellt: 18. Dez 2015, 16:16

Passat (Beitrag #57) schrieb:
Man nehme besser USB-Kabel mit Beleuchtung, denn da ists dann ja hell im Kabel und die Elektronen können daher den Weg durchs Kabel sehen.

da sagst du was...
ich habe sogar noch so ähnliche USB Kabel hier herum liegen!
Da leuchten zwar nur die Stecker, aber das sollte doch den armen Elektronen schonmal helfen den Ein/Ausgang zu finden.

da werde ich gleich mal eins zwischen Rechner und DAC anschließen. Wetten dass meine Freundin aus der Küche gerannt kommt und fragt was ich geändert habe, damit das so toll klingt? Ach was sage ich, die Nachbarn werden vor der Tür stehen und fragen warum der Bass auf einmal so straff, präzise und kraftvoll zu ihnen herüber wabert.
Dabei ist es doch selbstverständlich: aufgrund der Beleuchtung können die Elektronen ja geordneter durch das Kabel (präziser) und es kommen natürlich auch viel mehr auf diese Weise durch (kraftvoller), ist doch eigentlich ganz logisch...
Vaizo
Stammgast
#61 erstellt: 19. Dez 2015, 20:02

sealpin (Beitrag #51) schrieb:
Ich habe meine Audio LAN Kabel immer bei uns in der Firma eingebrannt:




OT:
(Foto ist kein Fake, dass hatte tatsächlich ein User so gemacht, weil ansonsten die Kabel immer so unordentlich rumlagen...)


Leicht OT:

Das letzte mal als ich sowas gesehen hatte stand im Nachhinein das gesamte Netzwerk (Pööse Loopbacks ;)) und dafür rückt dann natürlich der Techniker aus.


[Beitrag von Vaizo am 19. Dez 2015, 20:02 bearbeitet]
Quotengrote
Stammgast
#62 erstellt: 19. Dez 2015, 22:28
Das ist dann aber schon sehr lange her. :-D Selbst mit einnem direkten Loop bei den Switchen kann das eigentlich dank (R)STP nicht mehr passieren.(Also ausversehen.)
Soundscape9255
Inventar
#63 erstellt: 21. Dez 2015, 15:24

sealpin (Beitrag #51) schrieb:
Ich habe meine Audio LAN Kabel immer bei uns in der Firma eingebrannt:

LAN Kabel


Das wird der Versuch gewesen sein, eine DOS-Attacke abzuwehren!

@Topic: Die High-End-Branche ist sich auch für nicht zu peinlich, aber das die Kundschaft kein Ahnung hat, wie es technisch funktioniert, verkauft sich sowas prima! Alles beim alten, so eine Überraschung!
ZeeeM
Inventar
#64 erstellt: 21. Dez 2015, 16:42
Hier mal eine bewährte Kabeleinbrennvorrichtung:

Soundscape9255
Inventar
#65 erstellt: 21. Dez 2015, 16:43
ZeeeM
Inventar
#66 erstellt: 21. Dez 2015, 17:06
Ich bin von der 350A Sicherung gegeistert.
Soundscape9255
Inventar
#67 erstellt: 22. Dez 2015, 15:57
Der High-End-Voodoobrache fehlt ein eigenes EtherType, damit der MAC im Endgerät auswerten kann, ob "Audophile" Geräte angeschlossen sind, mit einem ranzigen passiven Kabel hat der nämlich keine Chance herauszufinden, ob der Kunde ein unsinnige teures Kabel dranhängen hat, ect....

Hey, das ist Überhaupt die Idee: in die Payload eines solchen "Klangpaketes" kann man ja so Scherze wie "Klangpunkte" einbinden, jedes zertifizierte audiophile Gerät inkrementiert dann diese Klangpunkte um den Betrag des Listenpreises und der ADC am Ende der "Kette" knallt dann beim Unterschreiten gewisser Schwellwerte ein Derating ein, also Tiefpass oder Reduzierung der Auflösung.

Dann kann man natürlich auch ein aktives Ethernetkabel verkaufen, das sich hörbar besser auswirkt, aktive Kabel sind in der Szene ohnehin COOL!
Bloodmoon
Schaut ab und zu mal vorbei
#68 erstellt: 16. Mrz 2016, 21:05
Gerade diese Voodoo Kabel erfüllen keinen einzigen genormten Standard.

Mein High End Kabel ist ein genormtes Cat-6A mit Testprotokoll, 15m lang für 40€ und erfüllt die Anforderungen für Signalübertragungen mit hohen Datenübertragungsraten einwandfrei.

Welchen Mehrwert besitzt jetzt so ein 50cm Kabel für 800€? Sind die bitgleichen Daten doch unterschiedlich die da am anderen Ende rauskommen? Wie erkennt das Kabel ob es Audiodaten oder Programmdaten sind?

Wenn ich dann noch diese angeblichen Cat7 Kabel mit RJ-45 Stecker sehe, stellen sich bei mir die Nackenhaare. Cat7 Kabel müssen GG45 oder Tera Stecker haben.
ZeeeM
Inventar
#69 erstellt: 16. Mrz 2016, 22:28

Soundscape9255 (Beitrag #67) schrieb:

Hey, das ist Überhaupt die Idee: in die Payload eines solchen "Klangpaketes" kann man ja so Scherze wie "Klangpunkte" einbinden, jedes zertifizierte audiophile Gerät inkrementiert dann diese Klangpunkte um den Betrag des Listenpreises und der ADC am Ende der "Kette" knallt dann beim Unterschreiten gewisser Schwellwerte ein Derating ein, also Tiefpass oder Reduzierung der Auflösung. ;)


Jetzt ist die Idee raus .... Layer 7 Sonic Improver ....
Soundscape9255
Inventar
#70 erstellt: 17. Mrz 2016, 10:47

Bloodmoon (Beitrag #68) schrieb:

Welchen Mehrwert besitzt jetzt so ein 50cm Kabel für 800€?


Eignet sich besonders zur Informationsübertragung des Layer 8
Dilbert
Stammgast
#71 erstellt: 17. Mrz 2016, 12:43
Hallo, gehts noch!

High-End Netzwerkkabel vermindern den Transport von HF-Störungen von Gerät zu Gerät!

Nachdem Jitter bei paketorientierter Übertragung und Pufferung anscheinend und tatsächlich keinen Einfluß auf den Klang haben kannn (ist jetzt wohl auch dem geneigtem High-Ender klar geworden), sind HF Einstreuung und der Transport von HF-Störungen die nächsten High-End-Säue, die durchs Dorf getrieben werden.

Grüsse

Dilbert
Soundscape9255
Inventar
#72 erstellt: 17. Mrz 2016, 12:46

Dilbert (Beitrag #71) schrieb:

High-End Netzwerkkabel vermindern den Transport von HF-Störungen von Gerät zu Gerät!


Woher weiß denn das Kabel was Störungen sind?
Jakob1863
Gesperrt
#73 erstellt: 17. Mrz 2016, 13:04

Dilbert (Beitrag #71) schrieb:
Hallo, gehts noch!

High-End Netzwerkkabel vermindern den Transport von HF-Störungen von Gerät zu Gerät!

Nachdem Jitter bei paketorientierter Übertragung und Pufferung anscheinend und tatsächlich keinen Einfluß auf den Klang haben kannn (ist jetzt wohl auch dem geneigtem High-Ender klar geworden), sind HF Einstreuung und der Transport von HF-Störungen die nächsten High-End-Säue, die durchs Dorf getrieben werden.

Grüsse

Dilbert


Halb OT,

weder Packetorientierung noch Pufferung können per se sicherstellen, dass Jitter anscheinend und tatsächlich keinen Einfluß auf den Klang haben kann...
Eine Arbeit die sich beispielhaft mit dem Jitterphänomen bei IEEE1394-Nutzung beschäftigt findest du hier:
http://www.nanophon.com/audio/1394_sampling_jitter.pdf
Soundscape9255
Inventar
#74 erstellt: 17. Mrz 2016, 13:25

Jakob1863 (Beitrag #73) schrieb:

Dilbert (Beitrag #71) schrieb:
Hallo, gehts noch!

High-End Netzwerkkabel vermindern den Transport von HF-Störungen von Gerät zu Gerät!

Nachdem Jitter bei paketorientierter Übertragung und Pufferung anscheinend und tatsächlich keinen Einfluß auf den Klang haben kannn (ist jetzt wohl auch dem geneigtem High-Ender klar geworden), sind HF Einstreuung und der Transport von HF-Störungen die nächsten High-End-Säue, die durchs Dorf getrieben werden.

Grüsse

Dilbert


Halb OT,

weder Packetorientierung noch Pufferung können per se sicherstellen, dass Jitter anscheinend und tatsächlich keinen Einfluß auf den Klang haben kann...
Eine Arbeit die sich beispielhaft mit dem Jitterphänomen bei IEEE1394-Nutzung beschäftigt findest du hier:
http://www.nanophon.com/audio/1394_sampling_jitter.pdf


Jakob, ich glaub, du hast nicht verstanden, warum das hier der Fall ist...
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 17. Mrz 2016, 13:40
ist der Fall,weil... ??
Passat
Inventar
#76 erstellt: 17. Mrz 2016, 13:58
Wie soll sich Jitter bei paketorientierter Übertragung auswirken?
Das geht schon rein theoretisch nicht, da die Pakete nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge übertragen werden müssen.
Die Pakete laufen beim Empfänger in einen Puffer und werden dort ggf. in die richtige Reihenfolge sortiert und erst dann wieder neu getaktet ausgegeben.

Da ist also kein Spielraum für Jitter.

Und selbst wenn Jitter vorhanden wäre:
Es hat noch niemand eine klangliche Relevanz von Jitter festgestellt.
Selbst die Goldohren stark vodoolastiger HiFi-Blätter konnten keine klangliche Relevanz von Jitter feststellen.
Es wird immer nur von Jitter geredet und geschrieben.
Genausogut könnte man darüber diskutieren, ob die Farbe eines Geräts sich klanglich auswirkt (das silberne Gerät klingt heller, strahlender, das schwarze Gerät dunkler, erdiger, etc.).

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 17. Mrz 2016, 14:02 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#77 erstellt: 18. Mrz 2016, 09:33

Passat (Beitrag #76) schrieb:
Wie soll sich Jitter bei paketorientierter Übertragung auswirken?
Das geht schon rein theoretisch nicht, da die Pakete nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge übertragen werden müssen.
Die Pakete laufen beim Empfänger in einen Puffer und werden dort ggf. in die richtige Reihenfolge sortiert und erst dann wieder neu getaktet ausgegeben.


Rein theoretisch folgt aus der Paketorientierung nicht, dass "Jitter sich nicht auswirken kann", ganz praktisch hat Dunn es in der verlinkten Publikation für die IEEE1394-Schnittstelle untersucht und gezeigt, wie es passieren kann


Und selbst wenn Jitter vorhanden wäre:
Es hat noch niemand eine klangliche Relevanz von Jitter festgestellt.
Selbst die Goldohren stark vodoolastiger HiFi-Blätter konnten keine klangliche Relevanz von Jitter feststellen.
Es wird immer nur von Jitter geredet und geschrieben.


Beurteilen kann man so etwas mE nicht wirklich, allerdings konstatieren, dass es noch keinen methodisch guten und gut dokumentierten Hörversuch gab, bei dem die Hörbarkeit für niedrige d.h. "Subns-Jitter" bestätigt wurde. Nur, es ging mir um den Kern der Geschichte, d.h. die technische Grundlage, denn bei Echtzeit-Audiowiedergabe können weder Paketorientierung noch Pufferung per se sicherstellen, dass "Jitter keinen Einfluss auf den Klang haben kann" .

Spätestens bei Jitterwerten im 1 - 3ns - Bereich wurde auch die klangliche Relevanz schon bestätigt; das das trotzdem nicht für jeden Hörer wirklich wichtig sein muss/wird, liegt auf der Hand.
(Bei aller gebotenen Vorsicht, weil das Spektrum des Jitters eine Rolle spielt, aber bei der Verkürzung auf einen Zahlenwert leider nicht mehr zum Ausdruck kommen kann)
thewas
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 18. Mrz 2016, 09:37

Nur, es ging mir um den Kern der Geschichte

Made my day!
MaTel
Stammgast
#79 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:01
Jitter hin, Jitter her,

was ändert daran nun ein passives HighEnd Netzwerkkabel, das die Daten GENAU in der Reihenfolge, Geschwindigkeit, Taktung, denkt euch hier was aus hinten rauswirft, wie es ihm vorne reingeschoben wird.
So ein Kabel egal ob 50 Cent oder 500€ kann weder dieses ominöse Jitter verhindern, noch dazu betragen.

PS: Gibt es irgendwo Hörbeispiele, wie sich Jitter eigentlich real anhört... im Moment ist es für mich nur ein theoretisches Problem.


Warum wird im "HighEnd" bereich überhaupt auf so eine schnöde/billige Netzwerktechnik per CAT5,6,7 gesetzt. Warum nicht LWL? Keine störende Einstreuung von Außen, Potentialunterschiede sind egal und man kann eine neue SAU durchs Dorf treiben mit irgendwelchen obskuren HighEnd-Steckern, Kabeln usw.


[Beitrag von MaTel am 18. Mrz 2016, 11:08 bearbeitet]
Passat
Inventar
#80 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:28

MaTel (Beitrag #79) schrieb:

Warum wird im "HighEnd" bereich überhaupt auf so eine schnöde/billige Netzwerktechnik per CAT5,6,7 gesetzt. Warum nicht LWL? Keine störende Einstreuung von Außen, Potentialunterschiede sind egal und man kann eine neue SAU durchs Dorf treiben mit irgendwelchen obskuren HighEnd-Steckern, Kabeln usw. :cut


Genau das wird ja getan, aber genau anders herum.
Alle Schwurbelblätter behaupten, das der Klang per Koax besser sei als über Toslink.

Die optische Übertragung ist daher für den Highender "Teufelszeug".
Genauso wie übrigens HDMI.
Auch HDMI soll lt. dieser Blätter schlechter klingen als über Koax.

Aber der wirkliche HighEnder benutzt eh keine digitalen Geräte.
Der hat eine Vinylfräse und einen Nullausstattungsverstärker (3 Eingänge und ein Lautstärkeregler reichen) und eine separate Phonovorstufe.
Natürlich bleibt das Zeugs 24/7 eingeschaltet, da der Klang in der Aufwärmphase ja unhörbar schlecht ist.

Grüße
Roman
Eisbär64
Stammgast
#81 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:41
Hier geht es doch zunächst einmal um zwei verschiedene Dinge, das eine ist die reine Datenübertragung, das andere ist die D/A Wandlung im Audiogerät. Bei der Datenübertragung ist Jitter erst ein Thema wenn Daten nicht mehr sauber übertragen werden können, Bei der D/A Wandlung kann Jitter durchaus gehört werden nur werden selbst bei stink normale Audiogeräten in der Regel problemlos Werte erreicht die unhörbar sind.
MaTel
Stammgast
#82 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:49
@Passat

Ich meine ja nicht Toslink, sondern Ethernet über LWL a la 100Base-FX oder z.B. 1000Base-SX.


[Beitrag von MaTel am 18. Mrz 2016, 11:51 bearbeitet]
Passat
Inventar
#83 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:03
Ob das Protokoll da S/P-DIF oder Ethernet ist, versteht ein "HighEnder" nicht.
Der sieht nur Kabel und Lichtleiter.
Und Lichtleiter ist ja "böse".
Ergo will der "HighEnder" Kabel.
Am besten noch irgendein teures Schwurbelkabel.

Grüße
Roman
MaTel
Stammgast
#84 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:17
Hmmm, genau das, was in der Netzwerktechnik quasi "HighEnd" ist, ist bei HighEndern im Audiobereich verpönt.... verrückte Welt bzw. verrückte Hirne.


[Beitrag von MaTel am 18. Mrz 2016, 12:17 bearbeitet]
Passat
Inventar
#85 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:20
Naja, Lichtleiter sind im Netzwerkbereich kein "HighEnd", sondern eine Lösung für spezielle Anwendungsfälle.

Grüße
Roman
MaTel
Stammgast
#86 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:28

Passat (Beitrag #85) schrieb:
Naja, Lichtleiter sind im Netzwerkbereich kein "HighEnd", sondern eine Lösung für spezielle Anwendungsfälle.

Grüße
Roman


Klar, das sollte mit Absicht etwas überspitzt klingen. LWL kann alles ( außer PoE ), was das "normale" Kupfer auch kann und setzt eben noch ein paar Dinge oben drauf, wie größere Strecken überbrückbar, Störunempfindlicher, keine Potentialprobleme, teurer, und und und. Im Prinzip doch viel Besser als son schnödes CAT5,6 Kabel.


[Beitrag von MaTel am 18. Mrz 2016, 12:30 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#87 erstellt: 18. Mrz 2016, 13:03
Das dumme ist aber, dass nicht jeder Küchentischbastler Glasfaser mit Steckern konfektionieren kann...

Damit kann dummerweise eben nicht jede High-End-Klitsche Lichtwellenleiter anbieten...
Kupferkabel mit Steckern versehen kann aber jeder, also auch die High-End-Klitsche..

Grüße
Jakob1863
Gesperrt
#88 erstellt: 18. Mrz 2016, 14:42

MaTel (Beitrag #79) schrieb:
<snip>

PS: Gibt es irgendwo Hörbeispiele, wie sich Jitter eigentlich real anhört... im Moment ist es für mich nur ein theoretisches Problem.


"Den Jitter" real anzuhören ist schwierig, weil "Jitter" mit sehr unterschiedlichen Spektren auftritt; die relativ einfach nachzubildenden Zeitfunktionen, bei denen nur eine einzige Spektralkomponente vorhanden ist, treten in der Realität iaR nicht auf; reale Jitterspektren kann man an den Analogausgängen mit Hilfe spezieller Messignale zu erfassen und sie dann per Software auf - natürlich möglichst jitterfrei Musiksignal - "übertragen" .



Warum wird im "HighEnd" bereich überhaupt auf so eine schnöde/billige Netzwerktechnik per CAT5,6,7 gesetzt. Warum nicht LWL? Keine störende Einstreuung von Außen, Potentialunterschiede sind egal und man kann eine neue SAU durchs Dorf treiben mit irgendwelchen obskuren HighEnd-Steckern, Kabeln usw. :cut


Der Hauptgrund dürfte in der Kompatibilität liegen; es gab immer mal wieder Versuche, auf Insellösungen zu setzen, aber das funktioniert iaR nicht wirklich befriedigend.
LWL sind eigentlich die ideale Lösung, aber wie Passat schon schrieb, gibt/gab es auch hierbei immer mal wieder Probleme. Toslink z.B. war aus klanglicher Sicht in der Tat verpönt - wie immer kann man an der Stelle bei Fehlen methodisch guter Tests darüber streiten, ob wirklich etwas gehört wurde - und aus technischer Sicht zeigte sich später, das häufig die Jitterwerte bei den Toslink-Schnittstellen deutlich höher ausfiel als bei der S/P-Dif-Variante.

Wie so oft führt der damit verbundende "Glaubenskampf" zu keiner befriedigenden Lösung; die audiophile Seite verallgemeinert viel zu schnell, dass Toslink (oder LWL allgemein) nichts tauge, die andere Seite will einfach nicht, dass es hörbare Probleme geben kann und negiert deshalb jeden Hinweis; sda Passats Einlassungen zum Zerrbild des Audiophilen mit dem seinem Equipment.
Auf der Strecke bleibt meist die elektrotechnische Grundlage mit entsprechenden Lösungen und deshalb gibt es immer wieder Möglichkeiten für "neue durchs Dorf zu treibende Säue" .
Burkie
Inventar
#89 erstellt: 18. Mrz 2016, 14:48
Zumal ja auch Jitter bei Daten gar nicht auftreten kann.
Jitter ist nur wenn ein Digital-nach-Analog-Konverter im Spiel ist, der aus den Daten ein analoges Signal macht.

Deswegen tritt Jitter auch gar nicht bei Datenübertragung auf.

Grüße
kerk1v
Neuling
#90 erstellt: 18. Mrz 2016, 16:27
Bei digitaler Übertragung gilt: Bit ist Bit, und Fehlerkorrektur ist bei Ethernet auf OSI-Protokollebene 2 per CRC implementiert. Stimmt die Prüfsumme des Datenpaketes nicht, wird dieses an die nächsthöhere Protokollebene (TCP, UDP) mitgeteilt. TCP benutzt diese Fehlerkorrektur, UDP nicht.

Nun verwendet DLNA, wahrscheinlich der verbreitetste Streaming-Standard vorwiegend das HTTP Protokol auf Ebene 5, das wiederum auf TCP in Ebene 4 aufsetzt, also wird in diesem Fall die Fehlerkorrektur und erneute Übertragung evtl. fehlerhafter Datenpakete bereits lange, lange bevor die Daten in den DAC kommen stattgefunden haben. (Man kann wahlweise wenn Server und Client das unterstützen zwar auch auf RTP, welches auf UDP - hier keine Fehlerkorrektur oder Wiederholung fehlerhafter Datenpakete - aufsetzt verwenden, das ist aber eher im LAN unüblich und wird nur bei Internetverbindungen und Anwendungen bei denen der Verlust eines oder mehrerer Datenpakete nicht relevant ist benutzt)

Bei Musik mögen einzelne Bitfehler nicht notwendigerweise auffallen, in der Datenverarbeitung, und genau daher stammt diese Technik nun mal kann ein einziges fehlerhaftes Bit verheerende Folgen haben, daher der ganze Aufwand. Man kann pauschal sagen, genau die Bits und Bytes die auf dem Mediaserver liegen kommen auch genau so im Streaming-Client an. Da gibt es nichts, was mit höherwertigern Voodoo-Netzwerkkabeln optimiert werden könnte.

Achtung! Hier endet der Technisch fundierte Teil des Beitrags!

Vielleicht kann man jedoch leichtgläubige die auf kabellose Anbindung ihrer Komponenten gesetzt haben jedoch vom Nutzen eines High-End Wlan-optimierungs-Raumspray überzeugen. Oder von der Sinnhaftigkeit spezieller klangverbesserndern Aufsätzen für die WiFi-Antenne (mit Wunder-Hologramm á la "Power Balance" Armreifen wird das ganze bestimmt ein Riesenerfolg). Ich denke da an "gematchte" Hologramme, eines am Router und eines am Streaming-Player die dann "gleichschwingen" und Übertragungsfehler ausmerzen. Die spielen sich beim Kunden auf den jeweiligen Wlan-Kanal ein, so dass man den nach wenigen Stunden Einspielzeit auch nicht mehr verändern sollte, sondern sich bei einem Wechsel sicherheitshalber neue Wundernippel anschaffen sollte.

P.S.: Wlan korrigiert genauso auf TCP-Protokollebene wie Ethernet
Burkie
Inventar
#91 erstellt: 18. Mrz 2016, 17:54
Hallo,

da hast du doch mal viele neue innovative Ideen angedacht.
Bei der Perfektion des Musikerlebnis muss man eben ausgetretene Pfade verlassen und offen für neue Ansätze sein.

Ich würde da auch gar nicht auf so profane technische Dinge wie "Jitter" oder "Übertragungsfehler" abheben, sondern vielmehr betonen, dass die gnaze Übertragung "beruhigt" wird - das klingt immer gut.
Dadurch kann der Streamer "souverän" und "unangestrengt" "aufspielen" - das wirkt überzeugend und täuscht Fachkenntnis vor.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 18. Mrz 2016, 17:57 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#92 erstellt: 19. Mrz 2016, 14:09

kerk1v (Beitrag #90) schrieb:
... Ich denke da an "gematchte" Hologramme, eines am Router und eines am Streaming-Player die dann "gleichschwingen" und Übertragungsfehler ausmerzen. Die spielen sich beim Kunden auf den jeweiligen Wlan-Kanal ein, so dass man den nach wenigen Stunden Einspielzeit auch nicht mehr verändern sollte, sondern sich bei einem Wechsel sicherheitshalber neue Wundernippel anschaffen sollte.
...

Wunderbar! Nimm aber das derogative "Wundernippel" weg, Hologram-Resonatoren (HoloRes (TM) ?) muss es mindestens sein. Und was schwingt, wird ja auch mal müde, kennen wir doch alle. Wenn wir da so rumschwingen, an unserer Liane, da werden wir auch müde. Oder mindestens die Liane. Und dann muss man die wieder energetisieren, mit einen Spray am besten. Dann können die sich wieder resonatorisch synchronisieren (ganz wichtig!). Muss man mindestend einmal die Woche machen, wegen dem Elektrosmog. Ist jetzt klar, oder?
Und weil die HoloRes verschränkt sind, muss man immer ein Paar nehmen, und die können auch nicht voneinander getrennt werden, wegen der Wellenfunktion. Die würde sofort zusammenbrechen, und das sieht dann gar nicht schön aus und tönt auch nicht gut. Der o.g. Elektrosmog bewirkt auch, dass die HoloRes (TM) nach einer Zeit (1 Jahr? Ist fair, oder?) "zugesetzt" sind, also wie ein Filter, ja? Dann hilft auch kein Spray mehr, dann müssen die Dinger entweder in einem speziellen Verfahren wieder neu verschränkt werden oder halt ersetzt. Das Neu-Verschränken geht natürlich nur in der Fabrik, dazu müssen die HoloRes (TM) in der - hoffentlich noch vorhandenen! - Originalbox eingeschickt werden und kommen dann "refurbished" zurück. Das ist aber, leider, leider, nicht ganz so gut wie ein neues Paar HoloRes (TM), deshalb kostet auch nur 65% davon. Plus Porto, versteht sich. Ist auch mehr ein Service, verdienen wir nix dran. Ehrlich!

@Burkie: Immer den Fluss im Auge behalten! Und das Musikalische! Ganz wichtig!

Ich glaube, ich könnte reich werden.
ZeeeM
Inventar
#93 erstellt: 19. Mrz 2016, 14:27

Burkie (Beitrag #91) schrieb:

Ich würde da auch gar nicht auf so profane technische Dinge wie "Jitter" oder "Übertragungsfehler" abheben, sondern vielmehr betonen, dass die gnaze Übertragung "beruhigt" wird - das klingt immer gut.


Ohne Heisenbergkompensator geht es eh nicht.
_DerMett2.0
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 19. Mrz 2016, 14:38
Ich kenne nur den Fluxkompensator.
Jakob1863
Gesperrt
#95 erstellt: 19. Mrz 2016, 15:56

Zumal ja auch Jitter bei Daten gar nicht auftreten kann.
Jitter ist nur wenn ein Digital-nach-Analog-Konverter im Spiel ist, der aus den Daten ein analoges Signal macht.

Deswegen tritt Jitter auch gar nicht bei Datenübertragung auf.



Außerhalb von "Trollhattan" ist das allerdings vollkommen falch.

Jitter tritt _immer_ auf, deshalb wird für die jeweiligen Schnittstellen spezifiziert, welche Jitterwerte von den verbundenen Geräten toleriert werden müssen, bevor es zu Datenfehlern kommen darf.
Wenn es keine Echtzeitaudioausgabe gibt, bleibt dieser Jitter per se ohne Auswirkungen solange es keine Datenfehler gibt.


[Beitrag von Jakob1863 am 19. Mrz 2016, 15:58 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#96 erstellt: 19. Mrz 2016, 16:05
Es gibt Leute die sind nicht in der Lage den Kontext zu verstehen. Entweder weil sie es nicht können oder einfach nicht wollen
Jakob1863
Gesperrt
#97 erstellt: 19. Mrz 2016, 16:37

ZeeeM (Beitrag #96) schrieb:
Es gibt Leute die sind nicht in der Lage den Kontext zu verstehen. Entweder weil sie es nicht können oder einfach nicht wollen ;)


Ja, an der Stelle sind wir uns einig .......
kerk1v
Neuling
#98 erstellt: 19. Mrz 2016, 19:53

ZeeeM (Beitrag #96) schrieb:
Es gibt Leute die sind nicht in der Lage den Kontext zu verstehen. Entweder weil sie es nicht können oder einfach nicht wollen ;)


Hey, die geben das Monatsgehalt eine Verkäuferin beim Primark für ein Kabel aus, das MUSS klanglich was bringen.
Soundscape9255
Inventar
#99 erstellt: 19. Mrz 2016, 21:53
Ich frage mich grad, ob die High-Ender wissen, dass bei kupferbasiertem Gigabit Ethernet nicht nur Einsen und Nullen übertragen werden...
ZeeeM
Inventar
#100 erstellt: 19. Mrz 2016, 22:22
Tja, der verflixte Unterschied zwischen Signal und Informationsübertragung.
Soundscape9255
Inventar
#101 erstellt: 19. Mrz 2016, 22:32
Und dann ist da auch noch ein adaptiver Equalizer mit im Spiel, der dem Kabelschwachsinn ohnehin einen Strich durch die Rechnung....
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!ceBear am 17.07.2003  –  Letzte Antwort am 02.11.2003  –  17 Beiträge
Neue High-End Lautsprecherkabel
hf500 am 03.04.2007  –  Letzte Antwort am 05.04.2007  –  5 Beiträge
Phonosophie High End Ethernet-Kabel
mrduvall am 09.01.2019  –  Letzte Antwort am 03.02.2019  –  13 Beiträge
High End Gerätefüße
Justfun am 02.12.2006  –  Letzte Antwort am 30.12.2006  –  4 Beiträge
High End Netzkabel
hidodi am 12.02.2005  –  Letzte Antwort am 17.02.2005  –  22 Beiträge
High End Sand
Dirk26 am 23.01.2008  –  Letzte Antwort am 26.01.2008  –  34 Beiträge
Das ist High-End !!!
H-Line am 08.09.2003  –  Letzte Antwort am 19.12.2003  –  13 Beiträge
jetzt auch "teuflische" High-End Kabel .
WhiteRabbit1981 am 15.12.2009  –  Letzte Antwort am 21.06.2010  –  54 Beiträge

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