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Gebrannte CDs? Ein Graus?+A -A |
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Autor |
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cr
Inventar |
#425 erstellt: 07. Feb 2010, 19:25 | |||||
Ev. habe ich eine Abbildung aus einer Zeitschrift vom Innenleben. Falls ich sie finde, lade ich sie dir hoch. Muß aber erst suchen!
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cr
Inventar |
#426 erstellt: 08. Feb 2010, 01:07 | |||||
@lotharpe
Ich kann leider mit dem 755er keine CDR im Audiomaster-Modus brennen, sondern nur Gigarec, d.h. Spreizung der Strukturen um 1,1x - 1,2x - 1,3x - 1,4x was aber nicht exakt dem RedBook-Standard entspricht. 1,2x ist aber nach Diskussionen in anderen Foren für alle CDPs gut lesbar. Dennoch schlage ich vor, daß Scope dann mit seinem Premium2 den Versuch mit dem AudioMaster-Modus macht, wenn er Lust dazu hat..... Ist ja auch sinnvoller, weil er nicht nur die Unterschiede beim Test mit dem Brenner untersuchen kann, sondern auch ob der CDP darauf positiv reagiert. |
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op111
Moderator |
#427 erstellt: 09. Feb 2010, 13:57 | |||||
Hast du mal einen Blick auf das Alter des Datenblatts geworfen? Diese Chips sind uralt. Ausserdem ist die Funktion eine andere. Es wird per Pin ERF ein Übertragungsfehler auf der Strecke angezeigt, nicht der Inhalt des Datenstroms ausgewertet. |
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Hörschnecke
Inventar |
#428 erstellt: 09. Feb 2010, 17:22 | |||||
Das Alter ist völlig wurscht, einen NE555 gibt es auch seit Jahrzehnten und der ist immer noch überaus nützlich. Erhältlich ist der CS8412 auch noch, also was soll's (ok, ganz billig ist er leider nicht). Mit modernen Chips in winzigen Gehäusen, für die man ein Mikroskop braucht, kann ich eh nichts anfangen. Du hast offensichtlich weder das Datenblatt noch meinen Beitrag gelesen. Es geht um den Pin VERF, der eine ODER-Verknüpfung aus gesuchtem Validity-Bit und ERF darstellt. Nochmals der knappe Auszug: VERF -Validity + Error Flag, Pin 28. A logical OR'ing of the validity bit from the received data and the error flag. May be used by interpolation filters to interpolate through errors. Der Chip stellt sogar noch weitere Pins zur Verfügung, wo alle Fehlermöglichkeiten noch granulierter mit Beschreibung decodiert werden können. Da das Validity-Bit jedes einzelnen Samples ausgewertet wird, wird natürlich der Inhalt des Datenstrom ausgewertet. Welchen Chip würdest Du denn auswählen? Gruß [Beitrag von Hörschnecke am 09. Feb 2010, 17:23 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#429 erstellt: 09. Feb 2010, 18:39 | |||||
Hallo Hörschnecke, meines Wissens ist der CS8412 seit Ewigkeiten abgekündigt, lt. Cirrus Website: End Of Life :4/18/2005. Ich habe den nur noch in einem Katalog von 2002 gefunden. Möglich, dass irgendwo noch Restbestände existieren, jedenfalls würde ich heute keine Neuentwicklung auf Basis des 8412 erwägen. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion vor längerer Zeit schon einmal hatten und bereits damals diese Cirrus-Chips einem profess. Entwickler als ungeeignet erschienen. Aber warum etwas entwickeln, das es schon lange in der professionellen Audiotechnik gibt? z.B. auf Digital/Analog PCI Audio Karten von RME rme DIGI96/8 PAD [Beitrag von op111 am 10. Feb 2010, 09:21 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#430 erstellt: 10. Feb 2010, 13:12 | |||||
Ich habe es auch versucht. Aktuelle Brenner, die mir zur Verfügung stehen, unterstützt das Programm nicht. Ich habe nur einen Alt-Samsung-Brenner, bei dem so etwas wie Daten gelesen werden. Es scheint sich aber um Zufallswerte zu handeln. Ich hab's gemacht wie scope, deinstalliert. |
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cr
Inventar |
#431 erstellt: 10. Feb 2010, 13:35 | |||||
Auch ein Armutszeugnis für ein kostenpflichtiges Programm. Hat jemand Erfahrung mit LiteOn + K-Probe? Einerseits ob LiteOn noch Brenner am Markt hat, die es unterstützen, andererseits wie gut die Feherlanalyse ist (zB im Vergleich mit Plextor) |
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Florian_1
Stammgast |
#432 erstellt: 10. Feb 2010, 15:29 | |||||
Man könnte ja mal etwas eigenes vernünftiges für Linux schreiben. Soll ich mal in der englischen oder deutschen Ubuntu-community ein Entwicklungsprojekt starten? Gruß Florian |
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RoA
Inventar |
#433 erstellt: 10. Feb 2010, 15:46 | |||||
Tja, irgendwie hab ich mich nie dazu aufgerafft, das mal zu testen Mach ich vielleicht mal in den nächsten Tagen... |
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op111
Moderator |
#434 erstellt: 10. Feb 2010, 15:53 | |||||
Hallo Florian,
kennst du die bereits seit langem existierenden Projekte wie cdrecord /cdrtools ? |
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Florian_1
Stammgast |
#435 erstellt: 10. Feb 2010, 18:23 | |||||
Ja. Wieso hab ich das nun schon wieder vergessen. Bin seit 4Wochen an nem Windows PC, und hab das auch irgendwie bei google net gesehen Doofe Gedächnisschwäche, ich vergess dauernd alles mögliche. Erst schreiben, dann denken Habe gerde eine CD mit C2>1000/sec C1 > 800/sec im Schnitt! gefunden, Nero stürzt da immer nach 15% ab Bei mir mit einem popeligem LG-Brenner gebrannte CDs habn immer C1 < 3/sec im Schnitt(in Nero6). Optidrive liefert bei der schrotten CD C1<10 C2<10 |
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SR2245
Inventar |
#436 erstellt: 13. Feb 2010, 03:05 | |||||
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Advanced Disc Quality Tool von Nero Drivespeed gemacht. Diese Funktion wird wohl nur mit ein paar nicht mehr erhältlichen Ben-Q Brennern unterstützt. Ich hatte voher auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Werte, die mit dem normalen Drive Speed Tool und meinen Brennern (NEC 2500ND,Samsung 203N)ausgegeben werden mehr oder weniger Humbug sind. Nach einem Nero Update habe ich diese Advanced Funktion gesehen, aber dann erfahren, dass Diese halt nur mit best. BenQ Brennern funzt. Durch Zufall bin ich 2009 bei einem Computerhändler über NOS BenQ DW1640 Brenner von 2005 gestolpert. Für 12Euro das Stück hab ich gleich drei Stk. mitgenommen. Die Werte die ausgegeben werden scheinen mir recht plausibel. Vielleicht kann ja einer der Leute hier, die was tiefer in der Materie stecken was dazu sagen. Hier mal einige typische Scans Original CD Best of 70 SONY BMG Neuzustand Original CD Foreigner ziemlich verschrammelt Aussetzer bei Track 2 sonst OK (Marantz CD63) JVC Taiyo CDR gebrannt 2010 mit NEC 2500 16X Panasonic CDR Moser Bear 2010 16x mit DW 1640 TDK Lightscribe CMC gbrannt 2009 16x mit NEC 2500 Am besten brennt nach diesem Tool mein NEC Brenner gefolgt vom BenQ der Samsung am schlechtesten. BLER Werte zwischen 0,5 und 1,5 bei frisch gebrannten schaffe ich ausschlieslich mit Ritek oder Taiyo Yuden CDR, mit den in den üblichen Märkten erhätlichen MBI CMC etc. die unter dutzenden Markennamen wie Panasonic, Sony, HP, Philips, TDK usw. angeboten werden liegen die Werte meist zwischen 3 und 8 Von meinen in den Jahren 2001 bis 2005 mit einem als HP gelabelten Philips Brenner gebrannten CDR haben auch auschließlich Taiyos (damals TDK teilw.Medion)und Riteks (Philips/TDK/ Maxell) und originale TDKs auch heute noch diese Fehlerraten zwischen 0,5 und 1,5. Maxell Ritek gebrannt 2002 mit altem HP Brenner 4x (Scan 2010) Die anderen CDR aus dieser Zeit haben haben meist BLER Werte zwischen 20 und 800 und oft auch ne Menge E22 und E32 und sind dann teilweise schon nicht mehr abspielbar. PLatinum CDR Hersteller Grand Advance Techn.gebrannt 2001 auf meinem Marantz Cd63 (CDM12,1) kann man die noch einigermaßen abspielen es klickert hier und da in eingen Liedern gibt es manchmal Hänger. Mein Kenwood DP5090 verliert oft völlig die Spur und springt in den STop Modus zurück. [Beitrag von SR2245 am 13. Feb 2010, 04:06 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#437 erstellt: 13. Feb 2010, 09:55 | |||||
Dieses tool scheint mir auf den ersten Blick vergleichsweise glaubwürdig. Anscheinend bekommt der Benutzer diese Programmoberfläche aber NUR zu sehen, wenn ein entsprechender Benq Brenner erkannt wurde....Ist das so? Was mir auffällt: Deine Vergleichsmessungen beim brennen hast du anscheinend von unterschiedlichen "Quell-CD" erstellt. Das halte ich für unbrauchbar. Wenn verschiedene Brenner und/oder verschiedene CDR verglichen werden, dann muss die Quell-CD immer die selbe sein. Ich würde dazu eine CD heraussuchen, die möglichst fehlerarm (fehlerfrei) ist. Das gilt besonders für Fehler auf der 2ten Korrekturebene. Bislang muss ich davon ausgehen, dass die Fehler nämlich nicht immer korrigiert werden. Ich habe irgendwo gelesen, dass man diverse Benq Laufwerke in den CLV Mode "zwingen" kann. Also einfache Geschwindigkeit mit nach aussen abnehmender Drehzahl. So lesen "normale CD-Player" die CD und so sollten Audio CD´s nach meinem Verständnis auch geprüft werden. Ansonsten scheint diese Software in Verbindung mit den passenden Brennern gut zu sein. Es sieht zumindest glaubhaft aus |
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cr
Inventar |
#438 erstellt: 13. Feb 2010, 13:52 | |||||
Die Maxell/Ritek CD und die JVC/TY entspricht in etwa dem, was ich normalerweise messe, wobei ich nicht diese Aufschlüsselung habe. Platinum CD: typisch, ich bin schon damals relativ rasch draufgekommen, dass die (sowoe bestmedia, koch, princo....) in der Regel nichts taugen. Die hohe Fehleranzahl der gepreßten Sony CD überrascht. Zerkratzt? Bei Moser-Baer habe ich immer die halbe Fehleranzahl wie du (so um 10.000 bis 12.000 je voller CD)
Bei Ritek, TY, alte TDK (von TDK erzeugt), alte maxell (von maxell), Mitsui Gold habe ich auch c1 (was wohl der BLER entspricht grosso modo) von 0,3 bis 2,0. Aber auch noch nach 10 Jahren. Bei Verbatim CDRWs am Audiobrenner auch 1,0 bis 2,0. Bei den meisten anderen CDRs wie Moser Baer, CMC etc habe ich meist Raten von 2-4. Die Maxima liegen ähnlich wie bei dir bei den sehr guten CDRs bei 12 - 25, bei den guten bei 20 - 40. Schaut also alles soweit ganz realistisch aus. Alles in allem scheinen die Plextor Laufwerke in der Tat bei vielen CDRs etwas besser zu brennen, mit dem LG habe ich oft doppelt so hohe Fehlerraten. @Scope: könntest du ev. die Definitionen verifizieren, die Plextor für c1 und c2 hat c1= e11 + e21 + e31 (?) c2= e12 + e22 (oder gehört e12 zu den c1?? cu= e32 Leider kann ich das Nero Speed Tool an Plextor Laufwerken nicht verwenden, weil dessen Verwendung von Plextor gesperrt wurde (ich habe nicht probiert, ob das für alle Laufwerke gilt). Dies war eine recht schlechte Entscheidung, denn seither ist Plextor in der Brenn-Community gestorben. [Beitrag von cr am 13. Feb 2010, 13:56 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#439 erstellt: 13. Feb 2010, 14:31 | |||||
Ich beziehe mich auf Patentschriften, diverse Fachliteratur und eigene Untersuchungen an Geräten, die zur Fehleranalyse hergestellt wurden:
So steht es geschrieben. Die Summe aller Fehler auf dieser Korrekturebene bezeichnet man dann als "bler"
So steht es geschrieben, so habe ich es stets gelesen.
Ja, so sehe ich das auch. Ich habe zur Überprüfung dieser Zusammenhänge auch den im Kenwood CD-Decoder (also dem Messgerät) verbauten Decoder nachverfolgt. Das Gerät arbeitet mit einem Sony Signalprozessor/Decoder, der auch in vielen CDP zu finden war. Protokolliertes "abklemmen" der Fehlerflag-Leitungen aus diesem Chip bestätigten die obenstehenden Zusammenhänge. In diesem Gerät befinden sich ausserdem zwei DACs. Man kann also mit dem Tastkopf den EFM-Datenstrom hinter dem HF-Verstärker abgreifen, und über jedes beliebige CDP Laufwerk (nur CLV) während der Messung Musik hören. CD-Rom LW oder DVD-Player, die die eine CD in CAV abspielen kann man damit nicht untersuchen. Momentan habe ich ein "Problem" damit, wenn CD-Rom Laufwerke eine Audio-CD in mehrfacher Geschwindigkeit und in CAV auslesen. Das kann im Sinne einer Fehlerprüfung an Audio-CD nach meinem bisherigen Verständnis nicht korrekt, bzw. nicht auf die Praxis im CD-Player übertragbar sein. [Beitrag von -scope- am 13. Feb 2010, 14:44 bearbeitet] |
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SR2245
Inventar |
#440 erstellt: 13. Feb 2010, 15:07 | |||||
Hallo Scope und CR, danke für euer Feedback |
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SR2245
Inventar |
#441 erstellt: 13. Feb 2010, 15:08 | |||||
Genau!
Dessen bin ich mir bewusst, meine Einschätzung zu den Brennqualitäten meiner einzelnen Geräte habe ich durch direkte Vergleichsscans von auf allen drei Brennern direkt hintereinander gebrannten gleichen Zusammenstellungen auf CDR gleicher Charge. Und das schon mehrfach. Das konntest du anhand meiner Beispiele natürlich nicht wissen. Deshalb macht deine Anmerkung natürlich Sinn. Der NEC RD 2500A hat einfach immer die besten Ergebnisse gebracht, beim BENQ lag der BLER meist fast das doppelte drüber, der Samsung noch etwas schlechter.
Ja das ist möglich, siehe die Auswahl auf dem Bild. Wollte mich da eh noch schlau machen welcher Scanmodus unter welchen Umständen die brauchbarsten Ergebnisse bringt. Also danke für den Hinweis. [Beitrag von SR2245 am 13. Feb 2010, 15:29 bearbeitet] |
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SR2245
Inventar |
#442 erstellt: 13. Feb 2010, 15:20 | |||||
Da du auf absolut vergleichbare Eergebnisse kommst wie ich, scheint das BENQ Laufwerk mit dem passenden Tool ja wirklich brauchbar zu sein. Die Sony CD ist gar nicht zerkratzt, ich mach nochmal Scans von anderen Originalen und reiche die nach. Der Moser Bear Scan oben , war mit dem BENQ gebrannt, den benutze ich eigentlich nur zum scannen. Mit dem NEC 2500A liege ich mit MBI, genau wie du, bei ca. der Hälfte.
Deckt sich ja tasächlich alles fast genau mit meinen bisherigen Erfahrungen. 0,3 habe ich aber noch nie gehabt die besten lagen bei 0,4. 0,5 - 0,9 ist aber mit Ritek und TY fast immer drin. [Beitrag von kptools am 13. Feb 2010, 16:29 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#443 erstellt: 13. Feb 2010, 15:24 | |||||
@scope: Da mußt du auf das Plextor-Laufwerk warten: Der Test mit 4x und 8x ist CLV, nur 10-24x ist CAV. Wobei hier bei schlechten CDRs auch schon innen, wo ja 8x fast 10x-24x ist, seltsamerweise die c1-Zahl bei 10x stark erhöht ist (bei "scharf" gebrannten kein Unterschied). |
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op111
Moderator |
#444 erstellt: 13. Feb 2010, 16:12 | |||||
Ich habe inzwischen einen PlexPremium2 bekommen (Lieferzeit 1 Tag). Die Fehlerscans liefern ähnliche, aber nicht identische Werte wie bei Premium 1. Mehr in der kommenden Woche. |
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Hörschnecke
Inventar |
#445 erstellt: 13. Feb 2010, 17:24 | |||||
Hallo, ihr Hartbrenner, ich habe mir auf dem Steckbrett jetzt mal eine Schaltung gebaut, die mir die nichtkorrigierbaren Fehler meines Hifi-CD-Players per Leuchtdiode anzeigt. Bild: Die Schaltung habe ich mit dem optischen Audio-Ausgang meines Denon DCD-700AE verbunden. In dessen SPDIF-Signal wird das Validity-Bit übertragen, welches nochmal kurz zusammengefasst Auskunft darüber gibt, ob ein Sample valide oder nicht korrigierbar ist. Ist ein Sample nicht korrigierbar, versuchen Hifi-Player üblicherweise die fehlenden Werte geeignet zu "erraten", anders ausgedrückt zu interpolieren. Neben allgemeiner Neugier war für mich von Interesse, ob sich die Fehler, die ich mit vier unterschiedlichen PC-Laufwerken ermittelt hatte, auch mit einem Hifi-CD-Player finden lassen. Wie weiter oben im Thread zu lesen ist, diente mir eine gebrannte CD von St. Germain als Untersuchungsobjekt, da sie unrühmlich aus anderen gebrannten CDRs hervortrat. Ab Track 6 (von insgesamt 9) beginnt die LED leicht zu flackern. Bis zum Ende der CD nimmt die Fehlerrate immer mehr zu, die LED flackert praktisch ununterbrochen und wirkt damit auch heller, als noch bei Track 6. Der Denon schafft es aber, die Fehler so gut zu interpolieren, daß keine hörbaren Aussetzer entstehen. Wie berichtet, hatten meine vier PC-Laufwerke da wesentlich größere Probleme. Meine damals geäußerte Vermutung, daß der Denon eine bessere Fehlerkorrektur haben dürfte, aber trotzdem um eine Interpolation nicht herumkommt, sehe ich somit voll bestätigt. Umgekehrt zeigt sich auch, daß die mit dem Linux-Tool readom (ein Abkömmling der cdrtools) ermittelten C2-Fehler sich sehr schön mit dem neuen Hardware-Counter decken. Damit erweisen sich einmal mehr die Äußerungen insbesondere von -scope- als Schlechtreden bzw. bashing :-) Bevor jetzt wieder die Unterstellung dieser Schwarzweiß-Denker kommt, ich hielte alle gebrannten CDs für einen Graus - nein, keineswegs. Aber der Errobit-Counter zeigt, daß man bei gebrannten CDs als normaler Konsument nie sicher sein kann, interpolierten Mist abzuhören. Gelegentlich auftauchende Schilderungen über grausligen CDR-Klang können somit durchaus ihre Berechtigung haben, da es in der Praxis (wie gesehen) durchaus zu massiven Interpolationen kommen kann und man sich ohne spezielle Hilfsmittel dessen nie sicher sein kann. Gruß [Beitrag von Hörschnecke am 13. Feb 2010, 17:28 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#446 erstellt: 13. Feb 2010, 17:42 | |||||
1. Ich neige dazu, zu meinen, daß gepreßte fehlerhafte CDs in der Regel von CD-Playern besser gelesen werden, was ev. an der 1x-Geschwindigkeit liegt (nur wenige PC-Laufwerke können bei Lesefehlern auf 0,1x reduzieren (Plextor machen das)). 2. CDRs mit sehr tiefen Fehlerraten (auch bei Test mit hoher Geschwindigkeit tief bleibend) sind in der Regel von Playern gut lesbar. Allerdings gibt es einige Geräte, die einfach CDRs extrem schlecht lesen, auch moderne Player. Insoferne hast du natürlich recht, daß man nie sicher sein kann. Ich habe zB meine Player - mit der Fehler-LED und schlechten CDRs bewaffnet - bei den Händlern ausgesucht (hat eh keiner kapiert, worums ging - hohe Fachkompetenz im HiFi-Handel ). Auch ich habe anfänglich das Ärgste befürchetet bei CDRs, war aber dann umso angenehmer überrascht, daß bis auf wenige Ausnahmen die rote Fehler-LED nie blinkte. Weitere Erkenntnisgewinne brachten dann c1/C2-Analysen am Brenner (konnte ich erst ab 2003). |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#447 erstellt: 13. Feb 2010, 21:25 | |||||
Mal ne andere Frage: Speichern eigentlich Festplatten "verlustlos" (also fehlerlos bit für bit) oder kommt es auch da wie so oft im Leben drauf an? Ich frage hier, weil ich Kompetenz zum Thema erkenne. |
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ZeeeM
Inventar |
#448 erstellt: 13. Feb 2010, 21:40 | |||||
Technisch haben die auch ein ausgefeiltes Fehlermanagement. Aus Anwendersicht ist da nix mit Interpolieren. (Sollte logisch sein, oder?) |
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cr
Inventar |
#449 erstellt: 13. Feb 2010, 21:52 | |||||
Das Schwierige ist ja nur das CD-Rippen, weil es sich eben um kein Dateisystem handelt (im Gegensatz zur DVD zB). Sobald man dann die CD gerippt hat, liegt sie als Datei vor (in der Regel 1 je Track). Ob man dann diese Datei oder sonst was wo auch immer speichert, ist egal, ist immer bitidentisch. |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#450 erstellt: 14. Feb 2010, 14:10 | |||||
Aber DVD sind als optisches Medium auch eher nicht bitidentisch. Oder sehe ich das jetzt falsch? Jedenfalls dürfte zukünftig doch eher die Speicherung auf anderen als optischen Medien wie jetzt für Musik nicht mehr erste Wahl sein........ Siehe auch den entsprechenden fred...........;-) |
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cr
Inventar |
#451 erstellt: 14. Feb 2010, 14:22 | |||||
Data CDs und DVDs sind ein reguläres Speichermedium, das natürlich bitidentisch speichert. Sonst könnte man doch gar keine Festplattenbackups machen. Prinzipiell sind alle digitalen Medien mit Dateisystem problemlos. Probleme gibt es wie gesagt nur beim Auslesen der AudioCD, weil sie kein Dateisystem hat. Dass ev. eine DVD oder CD wegen schlechter Qualität nicht mehr lesbar sein kann, ist ein anderes Kapitel. Die optischen Medien sind gut, wenn man sie ordentlich brennt. Ich glaube du verwechselt hier Bitidentität mit Fehlern auf den Korrekturebenen. Nach erfolgter Korrektur sind die optischen Medien fehlerfrei, Bit für Bit. [Beitrag von cr am 14. Feb 2010, 14:24 bearbeitet] |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#452 erstellt: 14. Feb 2010, 14:35 | |||||
Das kann gut sein, das ich das verwechsle. Wie die Fehlerkorrektur bei Audio laufen kann, ist eigentlich klar. Es können ja nur bestimmte Werte sinnvoll sein. Bei Data CD stelle ich mir das schwieriger vor. |
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cr
Inventar |
#453 erstellt: 14. Feb 2010, 14:41 | |||||
Die Fehlerkorrektur läuft im Prinzip immer gleich. Zahlen und Prüfsummen. Ist ein Teil der Zahlen falsch, können aufgrund der Redundanz aus den Prüfsummen die richtigen errechnet werden. Wenn eine Datei wirklich Fehler hat, kommt "CRC-Error beim Lesen der Datei" oder so ähnlich (auf Betriebssystemebene, zB beim Kopieren), oder die Anwendung fragt, ob eine Wiederherstellung versucht werden soll etc. Ist mir allerdings noch nie passiert, wenn ich Präsentationen von einer CD geöffnet habe..... |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#454 erstellt: 14. Feb 2010, 16:07 | |||||
Gestern bekam ich den Premium 2 von Plextor. Verarbeitungsqualität der Schublade würde ich mit "mangelhaft" benoten. Sehr wackelig und im Vergleich zu üblichen 20 € DVD LW etwas dünner und zierlicher. Hoffentlich mache ich die nicht schon in der ersten Woche kaputt. Naja...Das hat ja mit den inneren Werten (sofern diese vorhanden sind) nicht viel zu tun. In der Hilfe-Funktion der Plextools wird übrigens erläutert, das Qcheck C1 =E11, E21 und E31 = BLER zählt. Mit C2 wird bei Qcheck aber NUR ein Doppelfehler = E22 gezählt. Einzelfehler in C2 (also C2F1) oder eben E12 nach meinem Verständnis ignoriert bleiben. Wenn E31 Fehler (also mehr als zwei C1 Fehler vorliegen, bedeutet das auch gleichzeitig mindestens einen E12 und somit zumindest einen C2F1. Die zählt der Plextor aber nicht. Der Kenwood Decoder zählt die E31 unter C1 (in der Bler) und zält auch den daraus resultierenden E12. (also Einzelfehler in C2) Nach meinem Verständnis kann man daher die C2 Charts des Kenwood CD-decoders und der Plextools Software nicht direkt vergleichen. Der Plexwriter 2 kann aber immerhin mit 4x CLV lesen. Ich hoffe dass ich damit wenigstend gute und fehlerarme Audio CD´s brennen kann, damit sich der Hunderter gelohnt hat. [Beitrag von -scope- am 14. Feb 2010, 16:12 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#455 erstellt: 14. Feb 2010, 18:53 | |||||
Erster Vergleich zwischen dem Ergebnis des Plexwriters und des professionellen Decoders mit diversen CDP-LW. Gepresste Original-CD mit sehr geringen Gebrauchsspuren. Plextor: Die selbe CD in einem älteren Harman CDP: Zur Info: Die Stopmarke habe ich im Decoder auf 50.00.00 gesetzt, obwohl die CD 2 Minuten länger läuft. Ein weiterer Durchlauf in einem Onkyo: Trotz völlig unterschiedlichen Abtastern und unterschiedlicher Servosteuerung sind die Ergebnisse durchaus Vergleichbar. Immerhin lassen sich bei ca. Minute 33 und 37 die C1 Peaks auch in der Plextor Software erkennen. Ich bin gespannt wie gut der Plextor brennt, und ob die C2 Fehler der Vorlage bei den gebrannten CDR (auf den CD-Playern) verringert, verstärkt, oder gar komplett korrigiert werden. letzteres vermute ich übrigens nicht. [Beitrag von -scope- am 14. Feb 2010, 18:58 bearbeitet] |
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lotharpe
Inventar |
#456 erstellt: 15. Feb 2010, 21:08 | |||||
Teste bitte mal das Audio Master Quality Recording, würde mich sehr interessieren. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#457 erstellt: 15. Feb 2010, 21:31 | |||||
In Bezug auf welche Eigenschaft(en) genau? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#458 erstellt: 16. Feb 2010, 20:57 | |||||
Laut diversen Internetartikeln soll Yamahas AMQR in erster Linie zu einer Reduzierung des EFM-Jitters beitragen. Wie das "alleine" durch Verlängerung der "Pits" oder "Lands" funktionieren soll, konnte ich nirgendwo nachlesen. Ich habe die Möglichkeit, den EFM-Jitter in Verbindung mit beliebigen CD-PLayern zu messen. Der entstehende Jitter hängt dabei nicht nur von der CD, sondern auch vom CD-PLayer Modell und dem Zustand der Lasereinheit und ihrer korrekten Justage ab. Es ist aber fraglich, ob meine Jitter-Messgeräte überhaupt noch richtig messen, wenn man vom CD-Standard abweicht, was AMQR ja in gewisser Weise macht. Zurzeit sind meine TY CDR noch nicht eingetroffen. Ich habe im Plextor bisher nur mit Verbatim gebrannt und kann in Verb. mit diesen CDR momentan keine erwähnenswerte Verbesserung der Ergebnisse erkennen. Um genaueres zu sagen, muss ich aber mindestens noch 10 CD´s brennen, und zu guter Letzt mit TY-CDR einen meiner normalen CD oder DVD Brenner mit dem premium 2 vergleichen....Vor allem der Vergleich mit einem ganz normalen DVD-Brenner interessiert mich. [Beitrag von -scope- am 16. Feb 2010, 21:48 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#459 erstellt: 16. Feb 2010, 21:38 | |||||
Hier muß ich dich korrigieren.
Der Red-Book Standard sieht für die CD eine Lesegeschwindigkeit von 1,2m/s und 1,4m/s vor.A MQR ist 1,4m/s und unzähliche CDs wurden früher so gepreßt(eigentlich alleunter 65 Minuten!). Es wird nicht vom Red Book abgewichen |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#460 erstellt: 16. Feb 2010, 21:54 | |||||
Dann bin ich gespannt, ob und in wie weit sich dadurch der Jitter reduziert. Es soll laut diversen Publikationen "bis zu 30%" weniger werden. Einen direkten Zusammenhang zwischen EFM-Jitter und der Audioqualität habe ich bisher nicht ausmachen können. |
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cr
Inventar |
#461 erstellt: 16. Feb 2010, 22:01 | |||||
Meiner Meinung ist der digitale Jitter völlig egal, solange nicht die Lesbarkeit leidet. Dazu muß er aber schon recht stark sein. Dennoch wäre interessant, ob eine CD, einmal mit 1,2 m/s gebrannt (normal) und einmal mit AMQR (1,4), Unterschiede bei den c1-Werten macht. Welche Fehlerraten hast du mit dem Verbatim? Ich habe meistens ca. 2/sek, und Maxima von 25-30. Brenne aber selten Verbatim (einige Verbatim sind TY (zB Verbatim Pastell), schon geprüft?) |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#462 erstellt: 16. Feb 2010, 22:38 | |||||
Ich habe hier nur Verbatim, die sich als "Mitsubishi Chemicals" (Im Schallplattenlook) oder "normale", die sich als "CMC Magnetics" ausweisen. Die ersten Versuche mit dem Plextor habe ich noch nicht dokumentiert. Ich warte erstmal auf die TY CDR und hoffe, dass die C2 Fehlerraten (die der PremiumII leider nicht komplett anzeigt) gering bleiben. [Beitrag von -scope- am 16. Feb 2010, 22:40 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#463 erstellt: 16. Feb 2010, 23:00 | |||||
Nochmal etwas aus der Bastelküche. Das abschließende Foto vom Einbau des Toslink-Errorbit-Detectors in ein Bodentretergehäuse. Gehört zwar schon nicht mehr ganz hierhin, aber so spare ich mir die private Dokumentation und verlege sie in die "cloud" ;-) Bild: Ich hatte den Detector auch nochmal am optischen Audio-Out eines preiswerten DVD-Players (Medion MD7457). Dort wird aber im Gegensatz zum Denon CDP kein Errorbit übertragen, die LED bleibt dunkel (cr erwähnte sowas ja bereits). Offenbar ersetzt der Medion das Validity-Bit immer durch Null, da selbst beim Springen von Titel zu Titel die LED nicht flackert. Eine Fehler-Interpolation scheint der Medion aber immerhin eingebaut zu haben, da er mit meiner bisherigen Test-CDR nicht klickt oder aussetzt. Gruß |
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SR2245
Inventar |
#464 erstellt: 17. Feb 2010, 01:14 | |||||
Hab jetzt die neuen JVC Taiyos mal mit den anderen Brennern getestet und bin überrascht. Auf einmal ist der billig Samsung Brenner 203N, der bei allen bisherigen CDR die schlechtesten Ergebnisse abgeliefert hatte, nochmal ne ganze Ecke besser als der NEC 2500. Mit dem NEC lag ich bei den JVC Taiyos zwischen 0,45 und 0,7. Drei hintereinander vom Samsung in 24x gebrannte JVC CDR lagen bei 0,3, 0,3 und 0,32, auch die Jitterwerte sind erheblich besser. @Scope: Die Nachfrage, ob sich das BENQ in den einfachen CLV Modus zwingen ließe, habe ich offensichtlich nicht richtig gelesen. CLV geht, aber nur in 8,12 und16X. Die Unterschiede der Fehlerraten sind bei verschiedenen Scangeschwindigkeiten und Modi bei mir aber wirklich marginal. JVC TY gebrannt 16x mit NEC 2500A Scan 8x, 16x clv, 24x, 32x p-cav, 48x
Hab nochmal einige (optisch ohne jeden Makel) original CDs gescannt, ist tatsächlich ein Ausreißer. Die meisten liegen zwischen BLER 5 und 15, aber Werte wie 28, 45 kommen auch vor. Eine nagelneue B. Marley Exodus kommt sogar auf 129. [Beitrag von SR2245 am 17. Feb 2010, 01:21 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#465 erstellt: 17. Feb 2010, 02:01 | |||||
@Hörschnecke Einen sehr guten Test über die Interpolationsfähigkeit eines CDROMs/Brenners liefern mit Cactus Datashild 200 verhunzte CDs, die eine gewaltige Anzahl an unkorrigierbaren Fehlern haben (man muß allerdings als erstes prüfen, ob es sich um eine solche CD handelt). Dabei kann man auch noch prüfen, ob auch mit schnellen Lesegeschwindigkeiten interpoliert wird. Wenn nicht, knackst es. Auch für die Prüfung von DVD-Playern geeignet. Es würde mich aber wundern, wenn es welche gäbe, die nicht interpolieren können. Einige werden aber das Abspielen verweigern, wenn zusätzlich noch der Trick mit dem falschen TOC verwendet wurde. |
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Hörschnecke
Inventar |
#466 erstellt: 17. Feb 2010, 18:11 | |||||
Die erste CD mit einem Kopierschutz, die ich jetzt in meiner Sammlung gefunden habe, ist Joss Stone - The Soul Sessions (bisher habe ich auf Kopierschutz nie geachtet). Die Errorbit-LED leuchtet ca. alle 6 sec recht intensiv. Cactus Datashield wird das dann wohl nicht sein, richtig? Die CD trägt ein Logo TM mit der Bezeichnung "COPY CONTROLLED". Weißt Du eventuell, was das für ein Kopierschutzverfahren ist, cr? Der Medion DVD/CD-Player gibt übrigens auch mit der Joss-Stone-CD keinen Error-Status aus (spielt sie aber anstandslos ab). Würde mich natürlich schon interessieren, auch mal eine CD mit Cactus in meinem Archiv zu finden. Sind die in besonderer Weise gekennzeichnet? Kannst Du mir eine bestimmte Cactus-CD "empfehlen"? ;-) Gruß |
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op111
Moderator |
#467 erstellt: 17. Feb 2010, 18:21 | |||||
Eine CD dieses Titels hatte ich mit der "Cactus Data Shield 200"-K.-Methode incl. manipuliertem-TOC. Erkennen kann man den Schutz leicht an der CACTUSSPJ.EXE und an der AUTORUN.INF, die sich auf der CD in einer Daten-Session befinden. CDS arbeitet üblicherweise mit - C2 Fehlern, die das Rippen erschweren sollen - manipulierter TOC - Software-CD-Player zum Abspielen am PC - Trackmarks in der 2. Session [Beitrag von op111 am 17. Feb 2010, 18:31 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#468 erstellt: 17. Feb 2010, 20:24 | |||||
@Hörschnecke Das dürfte schon Cactus DS200 sein. Auch bei mir leuchtet die Error LED bei solchen CDs nicht permanent, sondern rhythmisch. Das gehört auch noch zu den unergründeten Mirakeln, denn der Plextor zeigt pemanent CUs. Liegt aber wohl einfach an der grafischen Darstellung, die ja nicht sekundenweise auflöst. Ev. sind diese Fehler wirklich nur alle paar Sekunden im Cluster angesiedelt. |
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SR2245
Inventar |
#469 erstellt: 17. Feb 2010, 21:52 | |||||
Die einzige Kopiergeschützte Cd, die ich besitze ist von EMI: Dance of Death von Maiden. Das System nennt sich: YUCCA CDS200.0.4 4.0 build 10b [Beitrag von SR2245 am 17. Feb 2010, 22:04 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#470 erstellt: 17. Feb 2010, 23:04 | |||||
Zumindest hat es was mir der Joss-Stone-CD zu tun, ich finde dort eine Datei version.txt mit diesem Inhalt: CDS200.5.0.151 5.00.160
... und den Mirakeln kann ich auch noch eines hinzufügen :-). Ich habe jene CD dann auch nochmal mit readom unter Linux sektorweise ausgelesen. Das geht auch bei den ersten 88% der Sektoren fehlerfrei, aber dann werden gleich drei Sektoren hintereinander als nicht korrigierbar angezeigt und als "hard read errors" betitelt. Daran anschließend werden die restlichen Sektoren noch bis zum Ende der CD fehlerfrei weitergelesen: readom -c2scan dev=/dev/cdrom Read speed: 4234 kB/s (CD 24x, DVD 3x). Write speed: 4234 kB/s (CD 24x, DVD 3x). Capacity: 223379 Blocks = 446758 kBytes = 436 MBytes = 457 prMB Sectorsize: 2048 Bytes Errno: 0 (Success), mode select g1 scsi sendcmd: no error CDB: 55 10 00 00 00 00 00 00 14 00 status: 0x2 (CHECK CONDITION) Sense Bytes: 70 00 05 00 00 00 00 0A 18 00 00 00 26 00 00 00 Sense Key: 0x5 Illegal Request, Segment 0 Sense Code: 0x26 Qual 0x00 (invalid field in parameter list) Fru 0x0 Sense flags: Blk 0 (not valid) resid: 20 cmd finished after 0.003s timeout 40s Copy from SCSI (0,0,0) disk to file '/dev/null' end: 223379 Errno: 0 (Success), read_cd scsi sendcmd: no error CDB: BE 00 00 02 FF EC 00 00 31 FA 00 00 status: 0x2 (CHECK CONDITION) Sense Bytes: F0 00 05 00 02 FF EF 0A 6C 00 00 00 64 00 00 00 Sense Key: 0x5 Illegal Request, Segment 0 Sense Code: 0x64 Qual 0x00 (illegal mode for this track) Fru 0x0 Sense flags: Blk 196591 (valid) resid: 129654 cmd finished after 0.824s timeout 40s readom: Success. Cannot read source disk readom: Retrying from sector 196588. ..... readom: Success. Error on sector 196592 not corrected. Total of 1 errors. readom: -noerror set, continuing ... . readom: Success. Error on sector 196593 not corrected. Total of 2 errors. readom: -noerror set, continuing ... . readom: Success. Error on sector 196594 not corrected. Total of 3 errors. readom: -noerror set, continuing ... addr: 223379 cnt: 37....................addr: 196637 cnt: 49 Time total: 597.501sec Read 577207.85 kB at 966.0 kB/sec. Max corected retry count was 0 (limited to 10). The following 3 sector(s) could not be read correctly: 196592 196593 196594 Total of 3 hard read errors. C2 errors total: 0 bytes in 0 sectors on disk C2 errors rate: 0.000000% C2 errors on worst sector: 0, sectors with 100+ C2 errors: 0 Um sicherzugehen, daß kein Ausreißer vorliegt, habe ich den Versuch noch einmal wiederholt und kam auch zu exakt den gleichen 3 hard read errors. Für mich bedeutet das, daß der ganze Kopierschutz in diesen drei Sektoren kodiert sein muß. Da meine Errorbit-LED aber ca. alle 6 sek einen nicht korrigierbaren Fehler anzeigt, muß die Information dieser 3 Sektoren irgendwie über die CD verteilt sein. Riecht irgendwie nach diesem Reed-Solomon-Gedöns, aber ich muß ehrlich sagen, daß mir an dieser Stelle zur Zeit das tiefere Verständnis fehlt und daher vermutlich das Mirakel anfängt. Festzuhalten ist noch, daß die gepresste CD null C2-Errors hat. Das sieht also völlig anders aus, als die Verteilung bei einer schlechten, gebrannten CD. Unklar ist mir irgendwie auch, wie dieser Cactus Datashield, der ja erst auf Filesystem- und Betriebssystemebene angesiedelt zu sein scheint, mit drei nichtlesbaren Sektoren zusammenhängt. Gruß P.S. Arrgh, ich nehme praktisch alles erstmal wieder zurück, da es ja zwei Sessions auf der CD gibt (mixed-mode) - unter diesem Licht sieht natürlich alles ganz anders aus. Ich lasse meine Schritte auf dem Holzweg aber trotzdem so stehen - war ja praktisch schon in der Welt [Beitrag von Hörschnecke am 17. Feb 2010, 23:20 bearbeitet] |
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Kobe8
Inventar |
#471 erstellt: 18. Feb 2010, 20:22 | |||||
Gude! Auf die Schnelle: Es gab (gibt?) von der c't die un-CD-Seite http://www.heise.de/...ein-danke-76679.html Leider gehen aktuell die Links zur DB nicht mehr, ich schau mal weiter, wenn ich etwas mehr Zeit hab'. Gruß Kobe |
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Hörschnecke
Inventar |
#472 erstellt: 19. Feb 2010, 00:18 | |||||
Je genauer ich hinschaue, umso unschärfer wird es :-/. Heute habe ich mir die kopiergeschützte CD ZZ Top - Mescalero mal näher angesehen. In ähnlichen Intervallen, wie die Joss-Stone-CD, flackert auch hier die Error-LED auf, allerdings schwächer. Aber ganz anders als dort, findet readom bei der ZZ Top kontinuierlich C2-Errors bis zum Ende der insgesamt 16 Audio-Tracks. So wie ich es gemäß der Grafik von zuletzt Nelly erwartet hätte. Auch hier folgen dann drei "hard read error", die sich von der Sektor-Nummer zwischen Audio-Session und der nachfolgenden Daten-Session befinden. Ich hoffe, ich liege diesmal richtig, daß diese errors indirekt die Trennung der beiden Sessions markieren. Wie ist zu erklären, daß bei Joss Stone keine C2-Errors zu finden sind? Liegt es an der neueren Version des Kopierschutzes auf dieser CD? --> CDS200.5.0.151 5.00.160 im Vergleich zu CDS200.0.4 4.1 build 2a bei ZZ Top? Wie werden die kontinuierlichen Fehler bei der ZZ Top auf Error-Bursts in Abständen von ca. 5 Sekunden verdichtet? Warum flackert die LED nicht gleichmäßig, wie bei meiner "verbrannten" CD von St. Germain?! (Jene war ja offenbar mit nach außen zunehmender Geschwindigkeit gerippt oder gebrannt worden, so daß die C2-Errors erst im letzten Drittel begannen und zunahmen). Wieso kann der Errorbit-Detektor invalide Samples bei Joss Stone melden, wenn überhaupt keine C2-Fehler in jenen Audiodaten zu finden sind? Ich hoffe nur, ich habe kein allzugroßes Brett vor dem Kopf und die scheinbaren Widersprüche oben liegen einfach nur an den Schweinereien von intransparenten Kopierschutzverfahren, wie Cactus Datashield. @Nelly & Co.: Welche Einheit genau benutzt eigentlich Nero auf der Y-Achse? Die jeweilige Error-Zahl pro Sekunde oder pro Sektor? Der Vollständigkeit halber noch der verkürzte c2-scan von ZZ Top - Mescalero: readom -c2scan retries=3 dev=/dev/cdrom Read speed: 4234 kB/s (CD 24x, DVD 3x). Write speed: 4234 kB/s (CD 24x, DVD 3x). Capacity: 359475 Blocks = 718950 kBytes = 702 MBytes = 736 prMB Sectorsize: 2048 Bytes Errno: 0 (Success), mode select g1 scsi sendcmd: no error CDB: 55 10 00 00 00 00 00 00 14 00 status: 0x2 (CHECK CONDITION) Sense Bytes: 70 00 05 00 00 00 00 0A 18 00 00 00 26 00 00 00 Sense Key: 0x5 Illegal Request, Segment 0 Sense Code: 0x26 Qual 0x00 (invalid field in parameter list) Fru 0x0 Sense flags: Blk 0 (not valid) resid: 20 cmd finished after 0.003s timeout 40s Copy from SCSI (0,0,0) disk to file '/dev/null' end: 359475 C2 in sector: 782 first at byte: 1104 (0xC0) total: 24 errors C2 in sector: 1232 first at byte: 1944 (0xC0) total: 6 errors C2 in sector: 1682 first at byte: 840 (0xC0) total: 24 errors C2 in sector: 1692 first at byte: 504 (0xC0) total: 18 errors C2 in sector: 2142 first at byte: 936 (0xC0) total: 6 errors C2 in sector: 2592 first at byte: 384 (0xC0) total: 8 errors C2 in sector: 3032 first at byte: 840 (0xC0) total: 6 errors [...] C2 in sector: 270858 first at byte: 192 (0xC0) total: 8 errors C2 in sector: 271307 first at byte: 1824 (0xC0) total: 22 errors C2 in sector: 271757 first at byte: 792 (0xC0) total: 14 errors C2 in sector: 271767 first at byte: 792 (0xC0) total: 18 errors C2 in sector: 272207 first at byte: 600 (0xF0) total: 24 errors C2 in sector: 272657 first at byte: 360 (0xC0) total: 14 errors C2 in sector: 273557 first at byte: 1008 (0xC0) total: 24 errors C2 in sector: 273567 first at byte: 768 (0xC0) total: 28 errors C2 in sector: 273568 first at byte: 4 (0x0C) total: 6 errors C2 in sector: 274007 first at byte: 1392 (0xC0) total: 24 errors [...] C2 in sector: 296968 first at byte: 288 (0xC0) total: 8 errors C2 in sector: 297417 first at byte: 1680 (0xC0) total: 12 errors C2 in sector: 297418 first at byte: 192 (0xF0) total: 12 errors Errno: 0 (Success), read_cd scsi sendcmd: no error CDB: BE 00 00 04 A9 3A 00 00 31 FA 00 00 status: 0x2 (CHECK CONDITION) Sense Bytes: F0 00 05 00 04 A9 40 0A 6C 00 00 00 64 00 00 00 Sense Key: 0x5 Illegal Request, Segment 0 Sense Code: 0x64 Qual 0x00 (illegal mode for this track) Fru 0x0 Sense flags: Blk 305472 (valid) resid: 129654 cmd finished after 0.034s timeout 40s readom: Success. Cannot read source disk readom: Retrying from sector 305466. ........ readom: Success. Error on sector 305473 not corrected. Total of 1 errors. readom: -noerror set, continuing ... . readom: Success. Error on sector 305474 not corrected. Total of 2 errors. readom: -noerror set, continuing ... . readom: Success. Error on sector 305475 not corrected. Total of 3 errors. readom: -noerror set, continuing ... .......................................C2 in sector: 305473 first at byte: 1 (0x56) total: 1182 errors C2 in sector: 305474 first at byte: 0 (0xCF) total: 1200 errors C2 in sector: 305475 first at byte: 1 (0x56) total: 1182 errors addr: 359475 cnt: 11 Time total: 834.481sec Read 928877.78 kB at 1113.1 kB/sec. Max corected retry count was 0 (limited to 3). The following 3 sector(s) could not be read correctly: 305473 305474 305475 Total of 3 hard read errors. C2 errors total: 17776 bytes in 881 sectors on disk C2 errors rate: 0.002102% C2 errors on worst sector: 1200, sectors with 100+ C2 errors: 3 [Beitrag von Hörschnecke am 19. Feb 2010, 00:29 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#473 erstellt: 19. Feb 2010, 01:44 | |||||
Bei mir schaut das Extraktionsprotokoll so aus (nur Track 1, sonst ist die Liste ewig). Die LED vom der Anzeige via SPDIF leuchtet bei mir hier alle paar Sekunden (ich werde das aber noch genau verifizieren, am nächsten Sonntag in 10 Tagen leider leider erst). Bei defekten CDRs leuchtet es je schlimmer es wird, desto länger, bis es nicht mehr aufhört zu leuchten. Aber schau dir das Protokoll genau an: Zwischen den gehäuft auftretenden Fehlern kommt dann 6 Sekunden (tw. noch länger kein Fehler!). Die ersten Zeitmarken habe ich fett markiert! ID:0 PLEXTOR CD-R PX-W4824A V1.07 (#206053), Read Speed: 4X CLV Disc Type : AudioCD , 1 sessions, 17 Tracks, 62:53.30 - Digital Audio Extraction Error Information log ---------------------------------------------- Start of extraction Extracting track 1 (E:\xxxx - 03:25) 6 CU errors in sector 792(LBA), 00:10.42(MSF), 00:10.42(MSF track) 6 CU errors in sector 793(LBA), 00:10.43(MSF), 00:10.43(MSF track) 4 CU errors in sector 1242(LBA), 00:16.42(MSF), 00:16.42(MSF track) 5 CU errors in sector 1243(LBA), 00:16.43(MSF), 00:16.43(MSF track) 6 CU errors in sector 1682(LBA), 00:22.32(MSF), 00:22.32(MSF track) 5 CU errors in sector 1683(LBA), 00:22.33(MSF), 00:22.33(MSF track) 11 CU errors in sector 1692(LBA), 00:22.42(MSF), 00:22.42(MSF track) 12 CU errors in sector 2582(LBA), 00:34.32(MSF), 00:34.32(MSF track) 6 CU errors in sector 2592(LBA), 00:34.42(MSF), 00:34.42(MSF track) 5 CU errors in sector 2593(LBA), 00:34.43(MSF), 00:34.43(MSF track) 4 CU errors in sector 3042(LBA), 00:40.42(MSF), 00:40.42(MSF track) 4 CU errors in sector 3043(LBA), 00:40.43(MSF), 00:40.43(MSF track) 11 CU errors in sector 3482(LBA), 00:46.32(MSF), 00:46.32(MSF track) 7 CU errors in sector 3492(LBA), 00:46.42(MSF), 00:46.42(MSF track) 5 CU errors in sector 3493(LBA), 00:46.43(MSF), 00:46.43(MSF track) 6 CU errors in sector 3942(LBA), 00:52.42(MSF), 00:52.42(MSF track) 4 CU errors in sector 3943(LBA), 00:52.43(MSF), 00:52.43(MSF track) 15 CU errors in sector 4382(LBA), 00:58.32(MSF), 00:58.32(MSF track) 3 CU errors in sector 4383(LBA), 00:58.33(MSF), 00:58.33(MSF track) 12 CU errors in sector 4392(LBA), 00:58.42(MSF), 00:58.42(MSF track) 24 CU errors in sector 5282(LBA), 01:10.32(MSF), 01:10.32(MSF track) 6 CU errors in sector 5732(LBA), 01:16.32(MSF), 01:16.32(MSF track) 2 CU errors in sector 5733(LBA), 01:16.33(MSF), 01:16.33(MSF track) 11 CU errors in sector 5742(LBA), 01:16.42(MSF), 01:16.42(MSF track) 12 CU errors in sector 6182(LBA), 01:22.32(MSF), 01:22.32(MSF track) 6 CU errors in sector 6192(LBA), 01:22.42(MSF), 01:22.42(MSF track) 11 CU errors in sector 6632(LBA), 01:28.32(MSF), 01:28.32(MSF track) 24 CU errors in sector 6642(LBA), 01:28.42(MSF), 01:28.42(MSF track) 3 CU errors in sector 7082(LBA), 01:34.32(MSF), 01:34.32(MSF track) 4 CU errors in sector 7542(LBA), 01:40.42(MSF), 01:40.42(MSF track) 5 CU errors in sector 7543(LBA), 01:40.43(MSF), 01:40.43(MSF track) 3 CU errors in sector 7993(LBA), 01:46.43(MSF), 01:46.43(MSF track) 11 CU errors in sector 8432(LBA), 01:52.32(MSF), 01:52.32(MSF track) 1 CU errors in sector 8892(LBA), 01:58.42(MSF), 01:58.42(MSF track) 3 CU errors in sector 8893(LBA), 01:58.43(MSF), 01:58.43(MSF track) 10 CU errors in sector 9332(LBA), 02:04.32(MSF), 02:04.32(MSF track) 10 CU errors in sector 9342(LBA), 02:04.42(MSF), 02:04.42(MSF track) 8 CU errors in sector 9782(LBA), 02:10.32(MSF), 02:10.32(MSF track) 4 CU errors in sector 10233(LBA), 02:16.33(MSF), 02:16.33(MSF track) 12 CU errors in sector 10692(LBA), 02:22.42(MSF), 02:22.42(MSF track) 10 CU errors in sector 11132(LBA), 02:28.32(MSF), 02:28.32(MSF track) 2 CU errors in sector 11133(LBA), 02:28.33(MSF), 02:28.33(MSF track) 11 CU errors in sector 11142(LBA), 02:28.42(MSF), 02:28.42(MSF track) 1 CU errors in sector 11143(LBA), 02:28.43(MSF), 02:28.43(MSF track) 4 CU errors in sector 11582(LBA), 02:34.32(MSF), 02:34.32(MSF track) 7 CU errors in sector 12032(LBA), 02:40.32(MSF), 02:40.32(MSF track) 5 CU errors in sector 12033(LBA), 02:40.33(MSF), 02:40.33(MSF track) 6 CU errors in sector 12482(LBA), 02:46.32(MSF), 02:46.32(MSF track) 4 CU errors in sector 12483(LBA), 02:46.33(MSF), 02:46.33(MSF track) 10 CU errors in sector 12492(LBA), 02:46.42(MSF), 02:46.42(MSF track) 10 CU errors in sector 12942(LBA), 02:52.42(MSF), 02:52.42(MSF track) 9 CU errors in sector 13842(LBA), 03:04.42(MSF), 03:04.42(MSF track) 3 CU errors in sector 13843(LBA), 03:04.43(MSF), 03:04.43(MSF track) 389 errors Elapsed time: 00:52 [Beitrag von cr am 19. Feb 2010, 01:54 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#474 erstellt: 19. Feb 2010, 08:53 | |||||
Ah, sehr gut, cr! Die mir nicht zugänglichen Zeitstempel sind die Lösung. Irgendwo habe ich gelesen, daß ein Sektor einer Spielzeit von 1/75 sec entspricht. Die Abstände zwischen den error-bursts sind bei der ZZ Top wie weiter oben zu sehen irgendwo so zwischen 400 - 500 Sektoren. Rechne ich z.B 450 * 1/75 s erhalte ich 6 sec. Der Errorbit-Detektor am SPDIF des CD-Players zeigt also nicht die Fehler zu dem Zeitpunkt an, wenn sie gelesen werden, sondern erst nachdem die gelesenen Blöcke wieder gemäß Zeitstempel zusammengesetzt wurden. Das ist im Nachhinein auch ganz plausibel, da der CD-Player ja noch einen Zwischenpuffer hat, in dem die gelesenen Daten erst noch zwischengespeichert, wieder zusammengesetzt und dann sauber getaktet ausgegeben werden. Der Brenner liest hingegen sequentiell die rohen Daten (und Errors), bevor sie aufbereitet wurden. Unklar bleibt dann nur noch, wie bei der Joss Stone CD die rohen Daten unverfälscht bleiben, aber mit C2-Fehlern aus dem Puffer herauskommen. Ob CDS200 in der Version 5 den Puffer eines CD-Players so manipulieren kann, daß er erst anschließend die Daten fehlerhaft ausspuckt? Danke und Gruß P.S. es ist eigentlich noch viel einfacher, was die 6 sec Intervalle angeht. Die Auslesegeschwindigkeit beim Rippen ist normalerweise größer, als beim 1-fachen Abspielen im CDP. Deshalb erscheinen beim Extrahieren die Fehler auch in kürzeren Abständen :-) [Beitrag von Hörschnecke am 19. Feb 2010, 09:21 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#475 erstellt: 19. Feb 2010, 11:16 | |||||
Hallo zusammen,
die Rate Sektoren/s ergibt sich direkt aus dem Quotienten aus Netto-Bitrate und und Sektorgrösse: 2 * 16 Bit * 44.100 1/s / 8 Bit/byte = 176400 Bytes /s 176400 Bytes/s / 2352 Bytes/Sektor = 75 Sektoren/s [Beitrag von op111 am 19. Feb 2010, 13:18 bearbeitet] |
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Rand von CDs anfräsen Rooftop am 07.08.2002 – Letzte Antwort am 24.11.2003 – 12 Beiträge |
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