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Neuverkabelung DVB-C (on Demand), Modem + Digtal TV+A -A |
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Autor |
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Der_Brennesel
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 10. Feb 2016, 00:42 | |||||||||||||||||||||
Hallo zusammen, nach einem Wohnungsumbau muss ich meine Telekabel Anschlüsse neu verlegen und brauch dabei etwas Hilfe... Es handelt sich um UPC Digital TV + Internet. Bisher ist es so problemlos gelaufen: Geh ich richtig mit der Annahme dass der optimale Pegel für Kabelmodems bei 0db liegt? Die gewünschte neue Verkabelung (Leerrohre sind schon da und Leitungen gezogen) : Wohnungsübergabepunkt - 3fach Verteiler - 18m - Duchgangsdose - 7m - Enddose (UPC TV Box mit IEC Stecker - Rückkanal benötigt) - 4m - Duchgangsdose (Radio) - 8m - Enddose (DVB-C mit CI+) - 8m - Duchgangsdose (Modem) - 8m - Enddose (Radio) Es sind ausschließlich Kabel mit 110 db Schirmung in eigenen Rohren verlegt worden. Ich hätte jetzt mal 2 Varianten geplant, was kommt besser hin / welche Empfehlungen könnt ihr mir geben? Verstärker benötigt ja/nein? Kathrein EBC03 (6dB durchgangsd.) 6x Kathrein ESE 10 (ca. 11db Anschluss, 1,8db Durchgang) 3x Abschlusswiderstand Modemkabel wie gehabt über Radio Anschluss, UPC Box bleibt am TV da Breitband Dose Kathrein EBC03 (6dB durchgangsd.) 6x Kathrein ESM 42 (ca. 10db Anschluss, 2db Durchgang) 3x Abschlusswiderstand 1x Kabel mit 2x F-Stecker fürs Modem 1x Kabel mit 1x F-Stecker für die Settop Box am Modem Anschluss Falls das alles Mist ist könnte ich auch Kabel für eine reine Sternverkabelung nachziehen (leider SEHR anstrengend da es einige 90° Bögen gibt...): 1x Kathrein EBC06 (11db) 6x Kathrein ESD84/ESM40 (4db) PS: Das Datenblatt der alten Hirschmann Triax Dosen: EDIT: nach nochmaliger FAQ Lesung andere Dosen gewählt [Beitrag von Der_Brennesel am 10. Feb 2016, 00:59 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#2 erstellt: 12. Feb 2016, 11:39 | |||||||||||||||||||||
Hallo,
Gestattet UPC eigenmächtige Veränderungen am Kabelnetz? Da hier Rückkanäle verwendet werden, besteht die Gefahr, bei falscher Dimensionierung und ungeeigneten Dosen / Kabeln / Verteilbauelementen Störungen ins Netz zu tragen, die in der Nachbarschaft Internet und Telefon lahmlegen und teure Störungssuche nach sich ziehen können. Rückkanalfähige Netze baut man eigentlich nur mit anständiger meßtechnischer Begleitung um.
BK-Modem-"Durchgangsdose für entkoppelte Stichleitungen" (O-Ton Hirschmann-Katalog). Etwas obskur. Hat 11-12 dB Auskoppeldämpfung am Rundfunk-Anschluß und 6,5 - 7 dB Auskoppeldämpfung am TV-Anschluß. Beide Anschlüsse gehen breitbandig raus, also auch kein Schutz vor Störeintrag ins Netz. Was war an den beiden Anschlüssen angeschlossen? Wenn das Kabelmodem dran war: auf welcher Seite steckte es?
... dank unbekannter Werte für die Anschlüsse gehts hier schon mit der Unklarheit los. Aber interessant, daß Baumärkte Multimediadosen haben. Ich sah bislang da nur irgendwelche mehr oder weniger merkwürdigen 2-Loch.Dosen und - wenn 3-Loch - dann Sat-Dosen.
...die zur GDM 06 offenbar vorgesehene zweite Dose dahinter, als "Einzeldose für entkoppelte Stichleitungen" bezeichnet. Sehr merkwürdig, da unklar ist, ob diese Dose nun intern nicht abgeschlossen ist (wie das bei Stichdosen der Fall wäre) oder doch abgeschlossen (wie es für den Betrieb einer Durchgangsdose davor nötig wäre). Auf jeden Fall Auskoppeldämpfung von 6,5 dB ("Data", Buchse) und 2 dB ("TV", Stecker) an den Anschlüssen. Steckte da das Modem dran? An welcher Seite?
Nett. Angesichts der beiden anderen Dosen konnte er dabei wohl auch kaum noch etwas signaltechnisch kaputtmachen. Ich sehe aber, UPC hat diese EDM und GDM tatsächlich selbst verbaut. Sehr strange, sowas kannte ich bislang noch nicht.
Sieht doch gut aus. Wenn der TV am "TV"-Ausgang (Stecker) der EDM 02 gehangen hat, waren das nur noch 2 dB Auskoppeldämpfung und davor die Kabeldämpfung, die Durchgangsdämpfung der Baumarktdose (unbekannt?) und die Durchgangsdämpfung der GDM 06 (3,5 dB). Das ist wegen der niedrigen Auskoppeldämpfung der EDM06 schon mit aktuellen Multimediadosen-Reihenschaltungen nicht zu erreichen, da gehts erst bei ca. 9 dB Auskoppeldämpfung los (Wisi DD 09 M 0650). Damit fehlen gegenüber jetzt ca. 4 dB. Kann man überleben, kann aber auch knapp werden.
Das Modem hat dabei die Downlink-Kanäle mit 9 bis 11 dBmV entsprechend 69 bis 71 dBµV empfangen, das sind fast schon geringfügig zu hohe Werte. Ideal wären so um die 65 - 67 dBµV, also 4 dB weniger. Gesendet hat das Modem mit 96,5 dBµV. Da kenne ich mich nicht aus, das paßt aber wohl auch, das Modem könnte jedoch noch mehr, wenn die Dämpfung größer wäre.. An welchem Anschluß der EDM 02 hing das Modem? An der Buchse ("Data")? Dort sinds 6,5 dB Auskoppel- und Einkoppeldämpfung. Es kann aber nicht sein, daß die Werte am Wohnungsübergabepunkt und an der EDM 02 identisch waren. Da sollten an der EDM 02 schon ca. 12 dB weniger stehen bei den Downlink-Pegel-Werten und 12 dB mehr bei den Uplink-Werten. So groß dürfte die Dämpfung bis dorthin sein (6,5 dB in der EDM 02, ca. 1-2 dB in der unbekannten Dose, 3,5 dB in der GDM 02, dazu etwas Kabeldämpfung).
Nein. "0 dB" ist ohne Buchstaben-Zusatz nur ein Dämpfungswert ohne Basis. " dB" signalisiert normalerweise: Sollpegel = Ist-Pegel. Kennt man den Soll-Pegel nicht, weiß man also gar nichts über den Ist-Pegel und umgekehrt. Modems sollten aber im QAM256-Betrieb etwa 65 dBµV Pegel empfangen entsprechend 5 dBmV.
Was für Kabel? Bei Empfehlungen kommt es nun darauf an, was UPC für solche Fälle vorsieht. Die obskuren Dosen sind ja von UPC zertifiziert, die werden sich dabei schon was gedacht haben. Mir ist immer noch nicht klar, ob die "Einzeldose" am Ende abgeschlossen ist, also den Einsatz hinter Durchgangsdosen gestattet. Um eine konforme Lösung aufzubauen, müßte man wissen, was UPC als Bauteile gestattet. Das geht schon bei den Verteilern los. Kommst Du da an die Liste zertifizierter Komponenten heran? Bis zu welchen Frequenzen muß das ganze künftig funktionieren? 862 MHz? 1 GHz? 1,2 GHz? Generell sehe ich hier aber die Lösung 3-fach-Verteiler -> je Strang 2 passende und in der Auskoppeldämpfung abgestufte Durchgangsdosen, die letzte mit Abschlußwiderstand. Die beiden kurzen Stränge vielleicht mit 17 dB und 14 dB, der lange Strang mit 14 dB und 11 dB. Damit hat man fast identische Pegel überall. Für ein deutsches Netz könnte ich nun was hinschreiben...
Die ESE 10 ist eine feine Dose mit hoher interner Entkopplung (da Doppel-Richtkoppler), aber das ist keine Modem-Dose. Die ESE 10 gehört in nicht-Modem-(Rückkanal)-Netze. In Rückkanal-Netze gehören eigentlich 3-Loch-Dosen mit einem breitbandigen F-Anschluß und 2 unterhalb 85 MHz gesperrten TV- und Rundfunk-Anschlüssen für "Ein-Richtungs-Betrieb" (nur Empfang, nicht Senden) hin. Und diese UPC-Box mit Rückkanal und IEC-Stecker passt wiederum nicht an diese üblichen 3-Loch-Multimediadosen, da die den Rückkanal nur über F-Stecker bereitstellen. Man könnte das adaptieren mit einem passenden Kabel, diese Kabel werden auch komplett angeboten, z.B. von Wisi Schweiz - offenbar genau dafür: http://www.wisi.ch/produkte/hva/modemanschlusskabel . UPC sieht offenbar was anderes als Dosen vor, als mir bislang bekannt wat. Ich sehe da bei Wisi Schweiz z.B. Dosen DU-11 bis DU-23: http://www.wisi.ch/f..._Produktflyer_DU.pdf , die gehen bis 2 GHz und haben breitbandige IEC-Ausgänge. Das wäre dann sowas wie die Weiterentwicklung der Hirschmann-Dosen. Ohne weitere Angaben von UPC kann ich leider nichts planen, was auch Bestand vor den Augen von UPC hat.
Das dürfte nicht nötig sein. 3 Sternleitungen mit je 2 Dosen sind sehr ok. Und ohne UPC würde ich Dir auch hinschreiben, was ich nehmen würde. Einen Verstärker brauchst Du vermutlich in jedem Fall. Und der muß korrekt dimensionier und eingemessen werden vom UPC-Techniker. |
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KuNiRider
Inventar |
#3 erstellt: 13. Feb 2016, 08:26 | |||||||||||||||||||||
Von welchem Land reden wir denn? In Deutschland tritt die UPC ja als Unitymedia auf. Meist schreibt UPC Verteilmaterial von Technetix vor in der 1,2/1,3GHz Version und 4-Loch-Dosen (2*Modem für die Horizon-Box) von verschiedenen Herstellern wie auch Braun Telecom und Delta. Die normale Kombination wäre in diesem Fall also die 12 dB Durchgangsdose (BDM 1312-85T) gefolgt von der 8dB-Enddose (BEM 1308-85T) und somit 18dB +~2dB Kabel Anschlussdämpfung was sehr wahrscheinlich eine Änderung in der Verteilanlage im Keller notwendig macht, daher muss das i.d.R. ein Techniker des Netzbetreibers machen. Die jetzige Anlage riecht nach einem alten Billigumbau wo nur die erste Dose gehen musste. |
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Der_Brennesel
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 16. Feb 2016, 17:51 | |||||||||||||||||||||
So bin jetzt aus dem Urlaub zurück gekommen, danke für die ausführlichen Antworten. Ich hoff hiermit kann ich alle offenen Fragen beantworten: - Es handelt sich um UPC Österreich, eine Liste der zeritifizierten Verteiler habe ich nicht. UPC verbaut in Wien keine Multimediadosen mit 3 Anschlüssen sondern ausschließlich Dosen mit 2 IEC Buchsen, das Modem wird an der ersten Dose am Radio Anschluss angeschlossen, sollte man auch ein Radio anschließen wollen gibt es so bizarre mini-splitter die man auf die Dose schrauben kann. - Von Upc werden idr Kathrein ESD 42/62/82 oder meine oben genannten Triax Dosen verwendet - was für Verteiler verbaut werden weiß ich leider nicht, da in unserer zweiten Wohnung einfach 2 Leitungen vom Treppenhaus eingezogen wurden (4 Anschlüsse auf 2 Geschoßen). - Veränderungen werden innerhalb der Wohnung gestattet, wenns nicht funktioniert muss man dann aber den Techniker selbst bezahlen. - Die benutzten Frequenzen kenne ich nicht, aber vielleicht hilft da ein Foto des Haussplitters und Verstärkers: - zum Verteiler an dem meine Wohnung selbst angeschlossen ist hab ich leider keinen Zugang. - Das Haus hat 16 Parteien von denen ich 12 persönlich Kenne (alle UPC Nutzer) - Ich kann derzeit nur die EDM02 verwenden und an ihr testen da die GDM06 samt baumarktdose beim Umbau leider entsorgt wurden... - Das Modem ist am Radio Ausgang der EDM02 angeschlossen, am TV Ausgang derzeit mein Digital TV mit CI+ Modul (voller Signalbalken mit, seit dem letztem Update zeigt er keine % an) - Ich bin mir unsicher was genau der Wohnungsübergabepunkt ist, meine Zuleitung vom Haus ist 3 Stockwerke über mir in der Nachbarstiege (auf meiner gibt es keine Verteiler...) angeschlossen und läuft über 45m ohne Unterbrechung bis sie in meiner Wohnung bei der EDM02 ankommt (bei der Installation damals wurde eine 50er Rolle komplett verbraucht. - In der Wohnung selbst ist ein Schwaiger Koaxialkabel mit 110db Schirmung verlegt worden. (Produkseite) 3-Anschluss Dosen will ich nicht verbauen da in Wien prinzipiell nur 2-Anschluss Dosen mit IEC Stecker verbaut werden (auch bei Anschlüssen mit 250 mbit download/25 mbit Upload) - anderes Land, andere Gewohnheiten - funktionieren tuts hier auch mit den altmodischen Dingern problemlos. PS: Upc verlangt für den Einbau 300€, wär also super wenn ich es selbst zum Laufen bekomme. Falls es nicht klappt muss ich die Dosen halt zurückgeben und in den sauren Apfel beißen [Beitrag von Der_Brennesel am 16. Feb 2016, 18:13 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#5 erstellt: 17. Feb 2016, 18:45 | |||||||||||||||||||||
Interessant, danke für die Horizonterweiterung. War mir neu, weil man sich damit über angeschlossene nicht-Rückkanal-Geräte (UKW-Tuner beispielsweise) Störungen ins Netz holen kann. Die 3-Loch-Dosen und auch die 4-Loch-Dosen mit 2 Multimedianaschlüssen haben nur an selbigen vollen Frequenzbereich, während Radio- und TV-Anschluß unterhalb UKW bei etwa 85 MHz abwärts stark gedämpft werden (50 dB), um keine Störungen auf den Rückkanal zu lassen. Die Modem-Anschlüsse sind dann nicht IEC, damit der Anschluß von Empfangsgeräten dort erschwert wird. Formal technisch funktioniert das aber bestens, man solls nur wegen des Rückkanals nicht tun.
Jetzt mußte ich lange suchen... bei Kathrein fand ich gar nichts. ESD 82 ist eine Einzel-Dose und gehört hinter einen hochentkoppelnden Stichabzweiger an dessen Stichausgang. In Deinem Fall also nicht die geeignete Dose, Du willst ja immer 2 Dosen in Reihe haben je Strang. ESD 62 ist eine Durchgangsdose: 3,5 - 4dB Durchgangsdämpfung, TV-Anschluß 5,5 - 6 dB Auskoppeldämpfung, Radio-Anschluß 10 dB Auskoppeldämpfung. Schlechte Richtdämpfung und eine für Rückkanal-Aktivitäten auch schlechte Entkopplung von nur mind. 30 - 34 dB im RK-Bereich. Aber wenn UPC das so verbaut... Die ESD42 ist nach allem, was ich finden konnte, ein Oldie, Durchgangsdose bis 862 MHz, 10 dB Auskoppeldämpfung TV, 11 dB Auskoppeldämpfung Radio, Durchgangsdämpfung 2,5 dB. Damit wäre auf den Strängen zu verbauen: Verteiler -> ESD 42 -> ESD 62 -> Abschlußwiderstand. Die Anschlußdämpfungen wären an Dose 1 TV 10 dB, Radio 11 dB und an Dose 2 TV ca. 9 dB und Radio ca. 13 dB. Das ist also nichtmal schön konsistent. Aber nochmal: wenn UPC das so will...
Verstehe ich jetzt nicht. Hat das was mit dem aktuellen Bauprojekt zu tun, um das es hier geht?
Aber Du schriebst doch etwas von einem "3-fach-Verteiler", über den die 3 Stränge versorgt werden sollen? Der soll hinter den Verteiler, oder wie?
Was haben die für Dosen? Gibt es da Leute, die mal irgendwo 2 Dosen hintereinander geschaltet haben, so daß man einfach versuchen könnte, deren Installation zu "clonen" mit den gleichen Dosentypen in Reihe?
Bei der EDM02 ist mir immer noch nicht klar ob sie als Stammleitungsabschluß hinter einer GDM06 geeignet wäre. Hirschmann liest sich nicht so ("für entkoppelte Stichleitungen"), aber irrerweise steht das auch bei der GDM06.
Das gibt ne schöne Pegelschräglage... UKW wird auf 50 m um ca. 3 dB gedämpft, der oberste BK-Kanal bei 862 MHz um ca. 9 dB. Da müssen sie am Einspeisepunkt mit 6 dB Schräglage reingehen, damit bei Dir alles glatt rauskommt. Wir wissen nicht, ob sie es gemacht haben. Aber es hat ja funktioniert. Ich komme hier nicht weiter. Zwei GDM 06 hintereinander wären formal technisch sauber, machen aber keine anständigen Pegel (an der zweiten Dose ca. 4-5 dB weniger als an der ersten Dose. Eine GDM 06 und danach eine EDM 02 ist mir fraglich wegen des Leitungsabschlusses (EDM 02 Stichdose?). Kathrein ESD 42 finde ich nirgendwo aktuell käuflich. Sorry, ich muß passen. Für deutsche "3-Loch-Verhältnisse" hätte ich jetzt abgestufte Braun-Telecom-Multimedia-Durchgangsdosen hinter einen Braun-Telecom-Verteiler gehängt: Verteiler -> BTV 1465 DATA -> BTV 1265 DATA-IM -> Abschlußwiderstand. Das hätte halbwegs erträgliche Pegelabstufungen gegeben, nur der Strang mit 18 m Kabellänge hätte bissl mehr Dämpfung gehabt, dort vielleicht eher BTV 1265 DATA-IM -> BTV 1165 DATA-IM. Aber das wollen wir ja hier ausdrücklich nicht. Und selbst dann wäre immer noch nicht klar gewesen, wie das mit den Pegeln ist. Die Dämpfung hätte inkl. Verteiler so ca. 20 dB betragen. Viel mehr als bislang offenbar. |
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Der_Brennesel
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 18. Feb 2016, 15:16 | |||||||||||||||||||||
Hallo zusammen, ich hab jetzt einfach einen Termin mit einem UPC Installationsbetrieb gemacht da die Sache scheinbar doch sehr viel aufwändiger ist als gedacht und die 250€ (50€ komplettpreis/zusätzliche Dose) auch nicht soo viel sind wenn man die Kosten für Verstärker, Verteiler und Dosen mit einberechnet. Sobald Mittwoch nächste Woche alles erledigt ist werd ich bescheid geben was genau verbaut wurde. Trotzdem vielen Dank für die Antworten. |
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Der_Brennesel
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 24. Feb 2016, 11:07 | |||||||||||||||||||||
Also, die UPC (Österreich) Techniker waren jetzt da. Sie haben meine Anschlussleitung um 15m verkürzt (an einen anderen Hausabzweiger näher an meiner Wohnung angeschlossen) und sind auf den stärksten Ausgang des Hausabzweigers gegangen (3 db mehr Signalstärke) Bei mir in der Wohnung ist jetzt ein herkömmlicher 4-fach Splitter (7,1db Dämpfung, 5-1000Mhz) montiert, dahinter jeweils 2 Stränge mit 1 ESD 93 Dose und 2 Stränge mit ESD 73 + ESD 93, die Signalstärke auf jeder Dose ist zwischen 68 dBµV auf der schwächsten (ESD93 nach ESD 73) und 70,8 auf der stärksten (ESD93 einzel), zahlen muss ich nur 4 der 6 Dosen weil bei meinem Paket schon 2 Anschlussdosen enthalten sind Internet und Digital TV funktionieren jetzt einwandfrei , nur das AnalogTV rauscht auf ca. 5 Kanälen (besonders schlimm auf C11, horizontale blaue und rote Streifen), werd deswegen nochmals UPC kontaktieren |
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KuNiRider
Inventar |
#8 erstellt: 24. Feb 2016, 13:30 | |||||||||||||||||||||
4fach-Verteiler und dahinter direkt Wandauslässe ESD 93 oder Verteildosen gefolgt von Wandauslass ist eigentlich der Megapfusch! Kaum Entkopplung der Geräte untereinander und starke Reflektionen Würde mich jetzt schon interessieren, ob in A eine andere Physik gilt und das vom Netzbetreiber so zugelassen ist?! |
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Der_Brennesel
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 24. Feb 2016, 17:18 | |||||||||||||||||||||
naja der Netzbetreiber hats ja eingebaut, mehr kann ich dazu nicht sagen So schauts jetzt aus: Hausverstärker - > 14- Fach Abzweiger (Wisi) -> Wohnungseingang -> Hirschmann SBN-04 -> -> ESD 73/93 -> ESD 73/93 -> ESD 93 -> ESD 93 woran kann ich als Nutzer eine schlechte Entkopplung in meiner Wohnung bemerken? [Beitrag von Der_Brennesel am 24. Feb 2016, 17:52 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#10 erstellt: 24. Feb 2016, 17:56 | |||||||||||||||||||||
Ein Tuner erzeugt immer Störfrequenzen (gerne +-5Kanäle vom Empfangskanal) mit teils heftigen Pegeln (alles geräteabhängig!). Bei mangelhafter Entkopplung kann es daher zu Empfangsstörungen kommen, wenn ungünstige Kanalkombinationen gesehen werden sollen. Daher ist eine Mindestentkopplung vorgeschrieben, die bei dir dramatisch unterschritten ist. Deine Streifen im Analogbild sind vermutlich einem übersteuerten Verstärker geschuldet, können aber auch von den heftigen Reflexionen durch die nicht abgeschlossenen Leitungen kommen. |
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Radiowaves
Inventar |
#11 erstellt: 24. Feb 2016, 19:59 | |||||||||||||||||||||
KuNi, ich finde nix zur ESD 73/93, nur eine Neuheiten-Ankündigung ohne technische Daten. Was ist da drin? Ist die ESD93 tatsächlich nur das, was die Zeichnung suggeriert, also eine IEC-Buchse in Dosenform mit 0 dB Dämpfung und 0 dB Entkopplung? Und die ESD 73 hat einen "Verteiler" drin? Was soll man damit normgerecht aufbauen? Mit der ESD 93 dahinter dann sowas, wie eine normale Doppel-Breibanddose, nur halt mit abgesetzten Auslässen? Also ESD 73 2 mal 3,5 dB Dämpfung und ca. 22 dB Entkopplung zur nächsten Dose? Das kommt suuuper mitm Kabelmodem: auf der einen Seite runkst man 100 dBµV Upstream rein und an der anderen Dose kommt das Signal mit knapp 80 dBµV raus und stresst den Tuner? Oder wie? |
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Der_Brennesel
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 24. Feb 2016, 21:09 | |||||||||||||||||||||
Also auf der 93er steht 0,2 dB drauf und auf der 73er 4dB. Datenblatt ist wirklich nicht zu finden. Kann es sein dass in der 93er bereits ein Abschlusswiderstand ("Enddose") eingebaut ist? PS: Unser Elektro Großhändler führt folgende Dosen als UPC Wien zertifiziert: ESD 63/83, 73/93, 87/97, 62/82 (alt) Zubehör: UHC 02/03 12/13 [Beitrag von Der_Brennesel am 24. Feb 2016, 21:27 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#13 erstellt: 24. Feb 2016, 23:37 | |||||||||||||||||||||
Das deutet auf meine Vermutung hin: die 93er ist eine Buchse in Dosenform und die 73er ist ein Verteiler, einer der beiden Ausgänge geht auf den Anschluß, der andere geht weiter. Dort kann man die 93er anschließen, beide Dosen zusammen sind dann das, was eine einzelne intern mies entkoppelte Doppel-Breitbanddose mit ihren beiden Ausgängen ist. Also zwei "halbe Dosen". Vor allem beim Modem-Betrieb "rotzt" das sendende Modem damit offenbar die jeweils andere Dose zu, knallt also fast den Sendepegel von ca. 100 dBµV nur um die Verteilerentkopplung reduziert aus dem anderen Anschluß raus ins dort angeschlossene Gerät. Ich muß mich korrigieren, im unteren Rückkanalbereich schafft man es mit guten Verteilern u.U. wohl doch bis zu knapp 40 dB Entkopplung - braun telecom hat so einen Wert für ihren 2-fach-Verteiler der XiLine angegeben, wenn das nicht gelogen ist, geht das also. In den oberen Kanälen erwarte ich kaum mehr als 35 dB Entkopplung. Besser als nichts, aber nicht normgerecht. Der Strang mit diesen beiden "halben Dosen" sieht elektrisch für mich wie eine einzelne Stichdose an einem Kabel aus - und gehörte für mich damit hinter einen hochentkoppelnden Abzweiger und nicht hinter einen Verteiler. Denn der Hirschmann SBN04 wird im Datenblatt mit offenbar 41 dB Entkopplung bei 5 MHz abnehmend bis auf 23 dB Entkopplung bei 1006 MHz angegeben, so richtig blicke ich bei den Werten nicht durch. Nehmen wir mal 26 dB Entkopplung an und betrachten wir zwei 73er Dosen, dann haben wir eine Gesamtentkopplung von 26 dB (Verteiler) + 2 x 4 dB (jede 73er Dose) + vielleicht 4 dB (Kabeldämpfung) = 38 dB. Das verfehlt die geforderte Entkopplung von 42 dB (VHF). Im UHF-Bereich schaffts diese anordnung aber, da sind 36 dB gefordert. Möglicherweise sind die Werte haarscharf passend und es wird deshalb einfach so gemacht. Für mich ist diese Vorgehensweise (nicht terminierte Stränge an einem Verteiler) neu. Ein Abschlusswiderstand in der 93er? Kaum, denn dazu müßte sie einen internen Stichabzweiger haben, der abzweig geht als Anschluss raus und der durchgehende Strang ist terminiert. Dazu brächte man mindestens 6 dB Auskoppeldämpfung. Oder die Physik ist bei UPC und Kathrein eine neue. |
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KuNiRider
Inventar |
#14 erstellt: 24. Feb 2016, 23:49 | |||||||||||||||||||||
An das Modem hatte ich noch garnicht gedacht Evtl kommen auch davon die Streifen! typ. Modempegel sind sogar 103...112 dB! Verteilerdosen gab es früher schon, hatten ~6dB Auskopplung und ~3,6 dB im Durchgang. Bei 3 Sender war die mangelhafte Entkopplung nicht gar soo schlimm und man hat sie gerne als letzte Dose mit Abschlusswiderstand genommen wenn Pegel knapp war. |
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Der_Brennesel
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 25. Feb 2016, 11:28 | |||||||||||||||||||||
Hallo, die streifen treten auch auf wenn nur der Analog TV angeschlossen ist... Ich hab jetzt den support angerufen, die machen nichts bevor ich nicht eines ihrer magischen wisi antennenkabel getestet habe (super Verein ist das), es könnte ja mein 3m langes clicktronic oder auch eins der 3 anderen kabel die ich probiert habe schuld sein. Dosen mit 2 Anschlüssen gibts auch nicht mehr (nur so aufsteck Verteiler), das radio braucht jetzt also nen extra Adapter. Ich meld mich wieder wenn es was neues gibt |
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Radiowaves
Inventar |
#16 erstellt: 25. Feb 2016, 13:24 | |||||||||||||||||||||
Wäre ja auch noch schöner, wenn Du bei nicht angeschlossenem Analog-TV Streifen auf selbigem (!) sehen könntest. Oder wie war das mit den Streifen gemeint? Ach so, Kanal 11, der besonders streifig sein soll, überträgt in Wien DAB: 10 kW von Wien / Liesing und 6,3 kW von Wien / DC Tower. Vielleicht strahlt wirklich was ein. Sollte aber mit einem anständigen Class-A-Anschlußkabel kein Thema sein. DAB-Störungen sehen aber glaube ich auch anders aus. |
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