Bildstörungen bei Kabelsignal-Digital auf 314MHz

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steelrat664
Neuling
#1 erstellt: 30. Mrz 2011, 08:38
Hallo Alle;

Ich hab mit mienem KabelDigitalAnschluss ein sehr, nennen wir es mal diffiziles Problemchen...
aber erst mal der Reihe nach;
Am besten beginne ich mit dem Aufbau der Anlage

Hauseingang-> Y-Weiche-> Line A
-> Line B

Line A-> Hausverstärker-> Dose 1 (eine Kathrein) -> Dose 2 (ebenso Kathrein)


Line B -> Dose B1 (Kabelmodem von Motorola hängt hier mit dran.)

Auf allen Dosen funktioniert Analog TV einwandfrei; d.h. kräftiges Bild, kein Ghosting und nur auf ORF1 ab und zu mal Vertikal ein paar Streifen, die aber bald verschwinden.

Internet funktioniert auch einwandfrei.

ABER... bei Digital TV hats massenhaft BILDSTÖRUNGEN (Artefaktbildung, Bild und Tonaussetzer) auf ALLEN Sendern die auf S22-314MHz laufen (bei uns sind das ORF1, ORF2, ATV, PULS4 & RTL)
dieses Phänomen tritt auf allen Dosen auf. mit DVB-C Receier MSI Trio und dem DVB-C Receiver des LG - LCD getestet.

Alle anderen Sender laufen absolut STÖRUNGSFREI...

die Kabel von LINE A&B sind ca 8 & 10 m lang und laufen Unterputz in einem separaten Kanal und teilen sich hierbei eine Strecke von etwa 3m bevor die Line B in ein weiteres Zimmer abzweigt.

und jetzt kommts:

Der Fehler tritt NICHT auf, wenn:

-) ich direkt an der Hauseinleitung anschliesse.
-) ich direkt nach dem Y-Verteiler anschliesse
-) direkt nach dem verstärker Anschliesse
der Fehler tritt auch auf:
-) auch auf LINE B, die ja ab Y Weiche ein ganz eignes Kabel hat

Ich geh mal davon aus, dass wenn ein Schirmungs oder Kabelfehlervorliegen würde ich den Fehler auch auf den Sendern der 322er Frequenz liegen? bzw, bei Schirmungs oder Kabelfehler sollts mir ja die höheren Frequenzen "eher zsamhauen", da diese ja afaik empfindlicher auf evt. Störungen reagieren.


also langsam weiss ich echt nicht mehr was noch sein könnte :-(
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2011, 10:55
Typbezeichnung von Verstärker, "Y-Weiche" und den drei Antennendosen? Sitz der Verstärker tatsächlich nach der Weiche im Strang A oder nicht doch vor der Weiche?
steelrat664
Neuling
#3 erstellt: 30. Mrz 2011, 11:03
Der Verstärker ist ein WISI VX67;

habe testhalber auch einen von Conrad angeschlossen
(AXING BVS3-65 HAUSANschluss verstärker)

und Ja, der sitzt NACH dieser Weiche... weil auf LINE B das Kabelmodem von Motorola sitzt und das sollte vom Verstärer nix abbekommen...

aber wie gesagt auch wenn ich den Verstärker abhänge, hab ich diese Probleme...

und DIREKT am Hausanschluss oder am Verstärker hab ich die Troubles nicht!
an den DOSEN aber schon... obwohl das 2 Lines sind ;(
steelrat664
Neuling
#4 erstellt: 31. Mrz 2011, 07:00
So! wie es aussieht, hab ich den Fehler gefunden...

bei LINE B gibt es KEINE Störungen, das sind ganze BILD Aussetzer, weil da kein Verstärker dran hängt wegen dem Motorola KabelModem.... damit muss ich wohl leben, weil ich das Modem nicht durchrösten will...

aber auf LINE A war offenbar die LETZTE Dose nicht sauber verdrahtet... soll heissen der INNENLEITER hatte einen MASSE-Schluss...

es fehlt zwar noch der END Widerstand in der DOSE und somit eine neue DOSE, weil die jetzige keinen PLATZ mehr hat für sowas, ABER es ist schon deutlich besser
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 31. Mrz 2011, 15:32
Wollte ich gerade schreiben, vermutlich Stichdose oder eine Durchgangsdose ohne Abschlusswiderstand am Ende der Leitung.
steelrat664
Neuling
#6 erstellt: 01. Apr 2011, 12:21
dafür hab ich jetzt ein anderes Problem!
Korrekterweise muss ich sagen, das bestand vorher sicher auch, ist mir aber nicht aufgefallen

Auf beiden Leitungen hab ich KEINEN Empfang auf der 338MHz Frequenz...

also nicht mal so ein bisschen!

Direkt an der Hauszuleitung ist der aber vorhanden... wenn euch extrem Schwach...

bei allen anderen Sendern hab ich laut Fernseher (LG32LH5020, falls das wichtig ist) mindestens 90% Signalstärke und 100% Qualität! (NACH dem Verstärker)

aber auch auf der anderen Leitung wo der PC und der DVB-C USB draufhängen bekomme ich genau diese Frequenzen nicht mehr!
die Enddosen sind jeweils Kathrein ESD81, die Verkabelung ist eine Hochgeschirmte 90DB (offenbar mit Schirmfolie extra drinen!

Die Dosen sind (zumindest meinem Urteil nach sauber verdrahtet und es führt kein Innenleiter mehr auf einen Aussenleiter..)

langsam aber sicher zuck ich aus mit dem Dreck ^^ zumal unser Kabelbetreiber nur gegen Bargeld wen vorbei schickt der dass dann misst...

und der Verstärker kanns ja auch nicht sein? oder kann der genau eine Frequenz gezielt ganz eliminieren?

wie wäre es eigentlich wenn ich den Verstärker vor die Weiche schalte?

geht das? oder würd ich mir da das Modem rösten?

meine Vermutung ist ja, dass der EingangsPegel für die 338MHZ bereits an der Einleitung so schwach ist, dass er den verlust an der Dose nicht mehr überlebt... trotz Verstärker...

anders kann ichs mir nicht erklären, dass an ALLEN Dosen der Pegel dieser Frequenz und die Signalquali auf 0 sind..

(wie gesagt direkt an der Hauszuleitung bekomm ichs noch rein, da hab ich aber einen Pegel der, vorsichtig ausgedrückt, unter aller Sau ist... aber dass ausgerechnet der es nicht über den Verstärker schafft? (die Frequenzen darüber und darunter performen nun perfekt... zumindest auf den Dosen die am Verstärker hängen! auf der anderen hängt eh nur das Modem und mein DVB C Stick und da seh ich eh nicht ernsthaft fern (aber wenn der Verstärker auch vor der Weiche Anschliessbar ist, dann würd ich das . nat. machen

ist dzt übrigens besagtes Axing DINGens
KuNiRider
Inventar
#7 erstellt: 01. Apr 2011, 14:10
Bei allem mir bekannten Netzbetreibern in D ist es strickt verboten ein Verteiler hinter den HÜP zu schalten, dass hatte mich gleich an deiner Anlage gewundert.

So ein Verteiler lässt auf jeder Seite nur noch ca 46% der Antennenenergie raus - wenn nun ein Signal sehr schwach ist (eigentlich ein Fehler des Netzbetreibers - aber kommt öfter vor), kann es nun im Rauschen verschwinden.

Da dein Internet tut, kann es sich bei der Modemdose nur um eine Stichdose handeln - der nächste Pfuschimages/smilies/insane.gif

Deine Anlage müsste eigentlich so aussehen:
HÜP -> (galvanisches Trennglied) -> Erdungswinkel -> 20dB-Verstärker mit Rückkanalverstärker -> 1fach-Abzweiger 12 (..16)dB
-> Tap-Ausgang zur Modemdose
-> Stamm-Ausgang (-> Hochpassfilter) -> 14..15dB Durchgangsdose -> 10dB Durchgangsdose mit Abschlusswiderstand im Ausgang.

... allerdings dürfen Verstärker mit RK-Verstärker nur von den jeweiligen Servicepartnern eingebaut werden, weil sie eingemessen werden müssen.


[Beitrag von KuNiRider am 01. Apr 2011, 14:11 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#8 erstellt: 01. Apr 2011, 14:16
Ohne Antwort auf
raceroad schrieb:
Typbezeichnung von Verstärker, "Y-Weiche" und den drei Antennendosen?

kann man nicht sagen, ob die Struktur stimmt. Der jetzt nachgeschobene Info

steelrat664 schrieb:
die Enddosen sind jeweils Kathrein ESD81, [...]

nach stimmt sie nicht. Denn ESD 81 ist nach dieser Liste eine asymmetrisch breitbandige Stichdose, die am Ende des 2er Stranges A ganz sicher nichts verloren hat. Selbst wenn man von der Ingress-Gefahr absieht, eignet sie sich auch nicht als Einzeldose am Strang B, wenn die "Y-Weiche" ein Verteiler ist.


Direkt an der Hauszuleitung ist der aber vorhanden... wenn euch extrem Schwach...

Hier wird das zweite Problem deutlich: Wenn Du schon vor der "Y-Weiche" ein extrem schwaches Signal hast, lässt sich das nach der Weiche nicht brauchbar verstärken.

Insgesamt wundert mich der Aufbau: Normalerweise würde man zuerst auf einen RK-fähigen Verstärker, weiter auf einen Abzweiger für die Dose mit dem Modem und über einen Sperrfilter zum 2er Strang gehen.


[Beitrag von raceroad am 01. Apr 2011, 14:18 bearbeitet]
steelrat664
Neuling
#9 erstellt: 05. Apr 2011, 18:55
so!
Problem gefunden...

und ihr werdet nicht erraten was es war :-)

die Dose im Wohnzimmer, wo dann die zweite Dose mit dem Masseschluss dranhing...

also kurz gesagt, da war eine Befestigungs klammer, die offenbar, wenn sie den Aussenleiter berührt (was sie offenbar auch soll, um das Kabel mechanisch zug zu entlasten) eine Art Bandpass bildet...
fragt mich nicht wieso dem so ist, aber seit ich diese Klammer aus der Dose chirurgisch entfent hab (rausgezangelt trifft es eher) hab ich keinerlei Probleme mehr, keine Bildstörungen und alle Frequenzen werden mit min 91% Signalstäärke angezeigt nach dem Verstärker :-)

Das die Lösung jetzt zwar... nennen wirs mal vorsichtig sehr sehr russisch ist, sit mir klar; da die Kabel an der Dose aber sowieso keinerlei mechanischer Belastung ausgesetzt sind ist mir das vorerst egal..


Was ich allerdings immer noch ned verstehe... WIESO?

diese Klemme ist aus dem selben Material wie die Dose selber und trotzdem führt der Kontakt der Aussenleiter mit diesem Ding zu massiven Problemen??

wie kann ein einfaches Blechstück einen Bandpass bilden?
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