Schaltnetzteil Topologie der Steg K2.04?

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RaceCobra
Stammgast
#1 erstellt: 27. Mai 2011, 23:07
Hallo!

Mich interessiert die genaue Topologie des Netzteils der Steg K2.04 (und K2.03).

Ich erkenne vier Übertrager mit Mitteplpunktanzapfung. Die Primärseite wird jeweils über 2 Mosfets parallel mittels Push-Pull angesteuert. Messungen mit dem Scope bestätigten dies. Die Taktfrquenz beträgt 50kHz (zumindest im Leerlauf, hab jetzt grad kein Equipment zum Gas geben)
Sekundär wird, dem Trafo nach zu Urteilen, über einen M2-Gleichrichter gleichgerichtet. Da die K-Stegs ein geregeltes Netzteil haben und nicht immer 100% Dutcycle fahren sind Drosseln Notwendig. Von denen sind auch vier vorhanden. Jedoch haben diese Drosseln vier Anschlüsse, es sind 2 getrennt Wicklungen auf einem Kern. Die Spannungen die ich an diesen Wicklungen messe sind nicht typisch für einen Push-Pull Wandler. Current Doubler Gleichrichtung kann ich ausschließen. Vl eine magnetische kopplung mit dem anderen Rail?

Oder kennt jemand die genaue Topologie, bzw Schaltplan?
Hab keine Lust die Platine ganz rauszumehen...

MFG Racecobra
RaceCobra
Stammgast
#2 erstellt: 27. Mai 2011, 23:20
K204Power

Achja hier eine Bild wo ich die Komponeten eingezeichnet habe...
Railspannung ist wie bei der Leistung zu erwarten ist 53V (geregegelt)


MFG
RaceCobra
Stammgast
#3 erstellt: 07. Aug 2011, 21:46
Ideen?
_juergen_
Inventar
#4 erstellt: 08. Aug 2011, 12:38
Ich vermute mal, die haben nix neu erfunden und die Spulen sind dafür da, die höhe der symmetrischen! Versorgungsspannungen, bei unsymmetrischer Belastung, immer auf dem geichen niveau zu halten.
Wenn du das zeitfenster, in dem dDu die Sache beobachtest, klein genug wählst (z.B. ein Bass-Halbwelle), so hast Du ja imer unsymmetrische Belastungen.
Wenn man jetzt mal annimmt, die symmetrische Spg. wird imer auf +-30V ausgeregelt, so kann es ja vorkommen, das bei einem hohen Strom auf, z.B., der positiven Spg. der Schaltregler nachregeln muss, um die 30V zu halten.
Da die negative Seite aber eine niedrigere Belastung hat, so wird da die Spg. zu hoch.
Da die Spueln ja irgendwie auch ein Widerstand sind und zwischen dem Gleichrichter und den Elkos sitzen, haben diese ja quasi eine Wechselspannung (mit Offset). D abeu Trafos ja ein Zusammenhang zwischen den beiden Spulen besteht (man kann hier ja nicht wirklich von primär und sekundär sprechen), werden die Spg. an beiden Seiten gleich sein (induktive Kopplung eben) und dadurch die beiden Betriebspannungszweige auch denselben Wert haben.

Ist eigentlich wie in jedem vielen anderen Schaltnetzteilen auch.
Schau mal in ein PC Netzteil, da findest Du einen Übertrager, wo alle Spannungen durch gehen. Und zwar im verhältnis der Windungszahlen zu der höhe der Spannung und bei gleicher polarität mit gleichen Wickelsinn. D.h., die negativen Spg. haben einen umgekehrten Wickelsinn als die positiven.

Hoffe, ich habe das kompliziert genug erklärt.

Achso, die zwei Doppeldioden pro Leistungstrafo ergeben zusammen einfach nur einen Brückengleichrichetr. Das ist einfach nur ein symmetrisches Netzteil, wie es eigentlich standard in Verstärkern ist.
Brueckengleichrichter_PM
Ist eine doppelte M2 Gleichrichtung.
D1/2 und D3/4 sind jeweils Deine Doppeldioden.

EDIT: Interessanter fändeich, ob die alles mit einem Schaltregler machen, oder ob jeder Trafo seinen eigenen hat.


[Beitrag von _juergen_ am 08. Aug 2011, 12:39 bearbeitet]
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