Aus alten Boxen passiven Subwoofer?

Wenn es 2-Wege Boxen sind, dann wird der Tieftöner nicht nur den Bassbereich speilen, sondern auch einen großen Teil des Mitteltons - als reinen Sub kann man ihn mit der eingebauten Weiche daher nicht wirklich einsetzen (aus klanglicher Sicht).
Du könntest aber beide Hochtöner + Weichen ausbauen, das Loch vom HT verschließen und ein günstiges Aktivmodul dran hängen. Gebraucht bekommt man da oft schon was für den Preis von 2 Kisten Bier (ich spreche aber nicht von Oettinger).

eine passive Tieftonweiche benötigt große Bauteile und ist teuer.
Meist reicht ein (Tief-)Mitteltöner aus üblichen Lautsprechern nicht so tief das er da wirklich was unterstützen kann und viele GEhäuse sind dafür auch zu klein. Lieber einen günstigen Subwoofer extra dafür bauen (zB Portokassen sub)

Hi ....
Du könntest auch versuchen: Weiche raus, Hochtöner raus dafür ein Bassreflexrohr ins Hochtonloch stecken (wenns passt) und dann beide LS über ein Subwoofermodul ansteuern ... wenn es mit Reflexrohr passt ist gut, wenn nicht machste es mal zu und hörst was für dich besser kling.

Notfalls kannste auch noch mit Dämmung und Reflexrohrlänge spielen oder eben ohne. Da geht bestimmt was
Aber ein Modul würde ich auf jeden Fall empfehlen.
Subwoofermodul kannste bei ebay manchmal für 30 Euro schiessen.

Super, ganz herzlichen Dank für die hilfreichen Antworten! Dann mache ich mich nächste Woche mal an die Arbeit

Minimal_Musik (Beitrag #4) schrieb:

Du könntest auch versuchen...

Dies ist so ziemlich DIE pedantischste, nachlässigste und unprofessionellste Art und Weise aus der "Sache" was zu machen (oder es besser zu lassen).

Als erstes sollten die TS-Parameter des Chassis gemessen werden.
Dann wird sich zeigen ob es überhaupt für die Tieftonwiedergabe geeignet ist oder nicht. Wohl eher nicht.

Du gehst ja auch davon aus das die Chassis nichts für Subwoofer sind
und ich sage man kann ja erst mal n bischen rumprobieren und gucken
ob es sich überhaupt lohnt. Es scheinen wohl auch schon ziemlich alte Boxen zu sein
und er hat auch nichts über den Durchmesser der Chassis gesagt,
was für alle hilfreich gewesen wäre. Die wenigsten Leute haben
Messinstrumente um die TSP auszulesen daher sehe ich das was er vor hat
eher als experimentelles lernen Es sind ja nicht nur Profis unterwegs.
Ich würde erst ein bischen auf eigene Faust rumprobieren und dann bei Fragen
oder Problemen noch mal hier nachhaken.

Heikopeter
Die Durchmesser der Chassis wären trotzdem schon mal interessant und auch ob es
Bassreflexboxen waren oder nicht. Welche Marke,welches Modell welche Grösse hatte die Gesamtbox etc,
ein paar genauere Daten müsstes Du schon ausspucken wenn die Leute dir helfen sollen
Oder mach doch mal ein Foto von den Lautsprechern und stell es hier ein vielleicht kennt die Teile ja jemand.

Grüsse Markus

Bitte tu dem Fragesteller und allen künftigen Lesern dieses Beitrags den Gefallen und schreib nichts mehr zu dem Thema, okay?
Ich meine das nicht böse, nur hast du offenkundig nicht den Hauch einer Ahnung, nicht mal von den Basics. Aber ist ja nicht schlimm, kann man alles lernen.
Hier mal ein schöner Literaturüberblick: *klick*



Und: "Messinstrumente" braucht man nun wirklich nicht um die TSP zu messen:

Sie können die TSP aus Datenblättern glauben oder besser selbst messen (für <10€):
• Laden Sie das Programm 'ARTA-Setup171.exe' und installieren Sie es. Sie finden im Ordner: ARTA, LIMP und STEPS (Free im Demo-Mode).
• Nehmen Sie einen PC/Laptop/USB-Soundkarte mit einem Mic- oder Line-STEREO-Eingang; Stereo-Eingang muss sein!
• Fertigen Sie ein Messkabel aus 2x3,5mm Klinke/Cinch und 4 Cinchbuchsen oder 2x3,5mm -> offenes Ende und einem Widerstand von (56 Ohm bis) 100 Ohm, (Wert genau ausmessen).
• Dann brauchen Sie noch 2 Stücke Knete von 10-20g und 40-60g (GENAU auswiegen).

Dass Problem ist, dass viele Fertiglautsprecher, gerade aus dem günstigeren Segment (<500€/Stück) im Tiefton einfach nur einen "Brummbass" verbaut haben.
Da kommt ein bisschen mehr zwischen 80Hz und 200Hz, darunter ist aber totenstille.
Da wird also ein nicht wirklich für Tiefton geeigneter Treiber verwendet, entweder in einem sehr großen geschlossenen Gehäuse oder einem falsch abgestimmten Bassreflexgehäuse.

Für Subwooferanwendungen braucht man aber schon passende TSP, sonst funktioniert das einfach nicht.
Außer man steht auf so Auna/Skytec/Raveland/Billig-Dröhn-Bass...



Also, warum soll der TE 80€ für ein Aktivmodul ausgeben, ja, so "billig" werden nämlich die kleinsten, brauchbaren Aktivmodule gehandelt, wenn nicht mal klar ist, ob sein Chassis überhaupt für Subwooferanwendungen geeignet ist?
Da bau ich mir lieber für 10€ ein Messkabel und kann damit feststellen was geht und was nicht geht.



Konstruktive Grüße,
Reference

Ich bin auch der Meinung das wenn nichts bekannt ist, nichts dabei rauskommen kann. Die meisten Tiefmitteltöner haben schlicht zu wenig hub um überhaupt als richtiger Subwoofer eingesetzt werden zu können. Grenzfrequenz liegt da eher bei 60HZ. Spar dir das Geld oder Kaufe ein Subwoofermodul Mivoc Am80 und ein AW3000, da hats du für 130€ einen brauchbaren sub.

um was für boxen handelt es sich überhaupt?bzw welcher tiefmitteltöner ist verbaut?...und...falls sie noch funktionieren ,dann nehm sie doch einfach ganz,so wie sie sind...weil,wenn sie mehr dampf machen ,dann hast du doch was du willst..