Canton Aktiv-Modul verbauen

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Friwe
Stammgast
#1 erstellt: 05. Apr 2016, 16:47
Hey,
ich wollte mir demnächst wieder einen Sub bauen und brauche da noch etws Hilfe.
Es soll ein Omnes Audio SW10 in 30l CB werden. Es soll nicht laut werden, wohne in einer WG, wo ich ein wenig mit der Lautstärke aufpassen muss. Haben einen alten AVR und zwei JBL controle one. Jetzt stelle ich mir die Frage, ob ich das Aktiv-Modul aus dem Canton Movie 60cx Subwoofer nehmen kann für das Projekt. Habe den Sub für 18€ geschossen, aber der Klang des Bandpasses ist eher so lala... Allerdings scheint mir das Modul recht brauchbar, denn laut soll es ja sowieso nicht werden. Weiß nun nicht ob da noch irgentwelche Filter eingebaut sind, daher frage ich euch
Kann man so ein Modul verwenden oder eher in dem Banpass drinnen lassen und ein neues Modul nehmen?
Wäre halt praktisch, vernünftige Module kosten halt ein Vielfaches des Omnes Sub's.

Desweiteren stelle ich mir die Frage ob ich noch eine extra Kammer auf der Rückseite des Subs für das Modul einplanen sollte, damit es wirklich dicht ist. Beim Canton ist da nichts abgedichtet, daher sollte das Modul ja eig. dicht sein?
Viper780
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2016, 18:01
Tja leider müsstest du das Modul jetzt vermessen um etwaige Filter und EQ zu identifizieren. Evtl hat das schon mal einer gemacht, die chance ist aber gering.

Du kannst aber natürlich mal probieren wie es denn damit klingt und wenn du ein Mikro hast im Nahfeld grob vermessen.
Friwe
Stammgast
#3 erstellt: 05. Apr 2016, 18:27
Okay, das war auch mein Plan
Denke, oder hoffe eher, dass Canton in die günstigen Subs da nicht alzuviel reingepackt hat.
Viper780
Inventar
#4 erstellt: 05. Apr 2016, 18:38
gerade in den günstigen pushen die "untenrum" einiges und haben einen recht hohen LowCut um die kleinen Chassis nicht zu überfordern.
So ein paar elektronische Bauteile ist günstiger als ein ordentliches chassis
Ezeqiel
Inventar
#5 erstellt: 07. Apr 2016, 07:19
Sowas müsste sich doch recht einfach mit RMAA vermessen lassen. Man darf sich nur nicht den Soundkarteneingang zerschiessen, aber das sollte sich denke ich vermeiden lassen.

Viele Grüße,
Ezeqiel
h_sc
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Apr 2016, 08:22
Habe ich gerade erst mit einem anderen Canton-Modul gemacht. Erst einmal mit dem PC vermessen, mehr als zwei Widerstände um den Verstärkerausgang PC-tauglich zu machen, braucht es nicht. Den Stritt kann man sich aber eigentlich sparen, aber es ist guter Vergleich zu Folgendem: Dann Platine ausgebaut und den Schaltplan mit den Werten gezeichnet. Der Schaltplan sollte der Messung entsprechen. Bei dem Subsonicfilter (Sallen-Key-Struktur) zwei Widerstände getauscht um von 40 HZ mit Q~1 auf 30 Hz mit Q=0,6 zu kommen, Berechnungswerkzeuge gibt es genug im Internet. Das folgende Tiefpass stillgelegt und mit einer neuen kleinen Platine einen einbandigen parametrischen EQ und eine Linkwitz-Entzerrung überbrückt. Das hätte ich sowieso mit jedem fertigen Modul machen müssen.
Das Blockdiagramm wird bei allen verfügbaren (analogen) Modulen fast gleich aussehen, eventuell eine andere Reihenfolge der Blöcke. Nur ganz andere Parameter, die kann man aber nach belieben ändern, meistens mit einem oder zwei anderen Widerständen.

Das werkelt jetzt in einem kleinen geschlossenem Subwoofer, entzerrt von 60 auf 30 Hz.
Friwe
Stammgast
#7 erstellt: 08. Apr 2016, 10:34
Hey
Das hört sich schon recht kompliziert an
Ich bin nicht abgeneigt an dem Modul etwas herum zu experimentieren eben da ich den Sub geschossen habe, aber wenn man garkeine Ahnung von der ganzen Geschichte hat weiß ich nicht ob das so viel bringt.
Daher bin ich im Moment am überlegen mir einfach einen brauchbaren "externen" Verstärker zuzulegen. Denke da würde sich was finden in der Bucht... mehr als 2x 50W brauchts ja nichmal.
Oder ich schraube hinten an das Gehäuse einen Tripath-Verstärker. Meinen Eltern habe ich mal einen solchen geschenkt um am TV mit ein paar Canton Quinto zu werkeln und bin immer wieder erstaunt wie laut dieses kleine Ding geht.

Wenn der Sub fertig gebaut ist werde ich aber aufjedenfall das Modul mal dranhängen und mit einem Programm den F-Gang inspizieren. Das mit den Widerständen und der Soundkarte ist mir ein wenig zu heikel, wüsste auch nicht wo ich auf die Schnelle welche herbekommen sollte.
Ezeqiel
Inventar
#8 erstellt: 09. Apr 2016, 17:39
Ich selber hatte eigentlich eine andere Vorgehensweise im Sinn, die ohne Änderungen am Modul auskäme.

Wenn nämlich der Frequenzgang des Moduls gemessen und somit also bekannt ist, ob eine Tiefbassanhebung vorhanden ist und wenn ja, was für eine, kann man diese Information in die Dimensionierung des Gehäuses einfließen lassen, um im Resultat z.B. einen geraden Frequenzgang des Subwoofers zu erhalten. Simulationstechnisch geht das recht schön mit WinISD.

Das finde ich jetzt eigentlich gar nicht so kompliziert.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 09. Apr 2016, 17:41 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#9 erstellt: 10. Apr 2016, 17:58
Wenn ich geschlossen baue sollte das vom Gehäuse doch nicht soo ein Unterschied sein oder? Ob mit den Filtern oder ohne, viel beeinflussen kann man da nicht durch die Dimensionierung oder liege ich da falsch?
Was ich auch noch machen könnte wäre: Den Canton verkaufen und von dem Geld entweder einen Tripath-Verstärker oder so etwas kaufen.
Friwe
Stammgast
#10 erstellt: 25. Apr 2016, 14:37
Habe mir nun eine Deton d75w Endstufe für 60€ gekauft. Die sollte ca. 200W an 4Ohm gebrückt bringen. Ich denke das reicht.
Demnächst folgt dann noch der Bau des Gehäuses, allerdings dann in einem anderen Threat.

Trotzdem vielen Dank eure Ratschläge im Bezug zu dem Canton-Modul.
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