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Bassdi - kleiner Bassdipol mit Omnes-Bestückung+A -A |
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Autor |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#101 erstellt: 05. Mrz 2017, 19:23 | |
Was meinst Du mit 180 Grad? Dann löscht es sich aus. Beide Treiber müssen in die gleiche Richtung spielen. Die Kammer mit der Membranvorderseite zeigt zum Hörer. Eine Impulskompensation bekommst Du so nicht hin. Das ist aber auch nicht so schlimm. Bau den Tisch einfach darüber, ohne direkten Kontakt. Der SLS ist klasse und es gibt echte Ripol-Bauvorschläge dazu. |
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icco
Stammgast |
#102 erstellt: 05. Mrz 2017, 20:00 | |
Mit 180 Grad meine ich, dass ein Treiber nach unten auslenkt, und einer nach oben. Trotzdem zeigt jeweils die Kammer mit der Membran Vorderseite zum Hörer. In deiner Version schauen sich die Membranen an. Genauso sollen meine gerichtet sein, nur nebeneinander liegend, statt direkt gegenüber. Auslöschen sollte sich natürlich nichts... Sonst wärs ja wirklich nur n Tischchen |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#103 erstellt: 05. Mrz 2017, 20:19 | |
Da verwindet sich nur das Gehäuse und es kann leichter Staub in die Polkernbohrung gelangen. Wie gesagt, den Tisch entkoppeln, um Gläser draufzustellen. Wenn es aber eine Fußablage werden soll, dann die Vibration nutzen. |
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gottschi0109
Stammgast |
#104 erstellt: 06. Mrz 2017, 14:20 | |
Man muss doch garkeine Bohrung für den Magnet vorsehen, oder sehe ich das falsch? |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#105 erstellt: 06. Mrz 2017, 14:28 | |
Gemeint ist die fingerdicke Bohrung, die der Treiber schon hat (im Metall). Zeigt diese nach oben, hätte ich Bedenken, dass zu leicht Staub etc. reinfallen kann. |
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icco
Stammgast |
#106 erstellt: 06. Mrz 2017, 14:58 | |
Guter Punkt. Dass sich der Tisch im Betrieb verwindet, befürchte ich. Die Treiber liegen ja nicht direkt übereinander. Wie stark der Effekt bei nem ordentlichen Gehäuse ist, kann ich aber nicht einschätzen. An den Staub hab ich nicht gedacht, zumal der Ripol bei Strassacker (ripol 30-2) ja mit Polkernbohrung nach oben gestapelt ist. Aber sicherlich ein guter Einwand. Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist der Dipol wie du ihn gebaut hast, frei von mechanischen Schwingungen? Ggf wäre dann die integration so doch einfacher Gruß Icco |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#107 erstellt: 06. Mrz 2017, 16:58 | |
Ja, bei dem Aufbau heben sich die Kräfte gegenseitig auf, die Gehäusevibrationen sind dann wirklich nur noch minimalst. Die Höhe beträgt da ja auch nur 34 cm plus Gummipuffer und Tischplatte. Also nicht zu hoch für einen Couchtisch. Und Du könntest 2 x 2 Treiber einsetzen, was im Nahfeld dann auch ausreichend Reserve haben sollte. Leider ist dieser Kollege hier noch nicht weiter (Gehäuse gebaut, aber noch nicht bestückt): http://www.hifi-forum.de/viewthread-36-15831-13.html Er hat das Gehäuse leicht abgewandelt, um es notfalls wieder demontieren zu können. Bei meiner Variante wird das Gehäuse zerstört, wenn man mal den Treiber tauschen muss. |
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Thomas_1970
Neuling |
#108 erstellt: 30. Okt 2019, 21:11 | |
Vorab: Ich bin mir bewusst, dass das Jahre alt ist und der TO abgemeldet ist. Aber ich will auch mal einen Sub bauen und frage mich jetzt, ob ein Dipolsub in Hörrichtung wirklich einen besseren Wirkungsgrad hat als etwa ein gleichgroßer geschlossener mit gleichen Chassis und per Linkwitz Transformation auf ähnlichen Q und F abgestimmt? Durch die starke Richtungswirkung des Dipols könnte das sein, auf der anderen Seite geht durch den akustischen Kurzschluss seitlich auch wieder etwas verloren (Membran muss zum Teil bewegt werden, nur um Luft von Vorder- zur Rückseite hin- und herzuschieben). Alle Dipol/Ripol Erbauer sagen ja, dass man sich an den etwas leiseren, aber tieferen Baß erstmal gewöhnen muss. |
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gottschi0109
Stammgast |
#109 erstellt: 31. Okt 2019, 08:45 | |
Ich habe mir vor geraumer Zeit insgesamt 4 Dipole gebaut, jeweils zwei übereinander pro Seite. Die Dipole waren mit Omnes Audio SW 10.01 bestückt, insgesamt also 8 Stück. Der Klang war sehr präzise, aber definitiv viel leiser als die geschlossene Variante. 8 von den SW 10.01 im geschlossenen Gehäuse würden einen deutlich höheren Pegel liefern. Also wenn es wirklich auf Pegel und Druck ankommt, sind die Dipole nicht die richtigen Kandidaten. Klar, je nach Anzahl erziehlt man dort auch einen beachtlichen Schalldruck, aber eben nicht so viel wie die gleiche Anzahl der Chassis in anderen Gehäuseformen. Dafür haben diese eben andere Qualitäten. Für mich war es mal ein interessanter Test und ich war klanglich auch wirklich angetan von den Dipolen, aber mittlerweile habe ich diese nicht mehr im Einsatz, weil mir manchmal einfach Pegel fehlte. |
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Big_Määääc
Inventar |
#110 erstellt: 31. Okt 2019, 15:10 | |
es ist zwar Grundlagengeschreibsel , aber auch beim Dipol muss man den Lautsprecher halt "passend" konstruieren. die Kiste oder Brett zutief und flach abgestimmt, ist am Ziel vorbei. Dipole für Rock Pop Musik mit Treiber-fs um 50Hz und Qts > 0.7 ist schon guter Richtwert. Heimkino, Grossorchester mit 20 Hz und ~ 0.5 sehr sauber . |
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gottschi0109
Stammgast |
#111 erstellt: 04. Nov 2019, 08:50 | |
Das ist mir durchaus bewusst. Ich denke, dass die Konstuktion auch durchaus sehr gut war. Es wurden viele Tests und Versuche mit verschiedensten Varianten durch "Lichtboxer" durchgeführt. Der verwendete Treiber wurde von Axel Ridtahler selbst getestet und für gut befunden. Also es ist nicht so, dass ich mal eben ein paar Bretter zusammen geleimt habe und mich wunderte, dass der Wirkungsgrad nicht passt. Ich habe auch nicht geschrieben, dass es nicht gut klingt oder es an Tiefgang fehlt, das war nicht der Fall. Ich sprach lediglich vom Wirkungsgrad, der nicht sonderlich hoch war. |
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SpeakerHirsch
Ist häufiger hier |
#112 erstellt: 02. Feb 2022, 02:27 | |
Hallo Dipol Freunde Es war doch die Rede vom Omnes Audio W8-670Z und gebaut wurde dieser Dipol mit dem Omnes Audio SW 10.01. Weil sich beide Lautsprecher konstruktiv sehr ähnlich sind, wollte ich mal nachfragen, ob die Woofer nun 6 mm, bzw. 6,5 mm linearen Hub liefern oder 12 mm, bzw. 13 mm Hub pro Seite liefern ? Die Datenblätter zu den Treibern sind bei Omnes Audio nicht identisch angelegt. Mit zweimal 12 mm, würde der Omnes Audio W8-670Z, laut AJ Horn, sehr gut funktionieren. Mit 6 mm fehlt ihm der nötige Hub, um bis 30 Hz durchziehen zu können. Das wäre beim Omnes Audio SW 10.01 das selbe Problem, weil der halbe Millimeter und etwas mehr Fläche, nichts ändern. Grüße... |
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SpeakerHirsch
Ist häufiger hier |
#113 erstellt: 02. Feb 2022, 04:27 | |
Simulation vom Kirchner Dipol Die Forum Mitglieder, die immer hier sind, kennen mich als Verfechter des Kirchner Dipols. Und so wie ich das in den vergangenen Wochen getestet habe, geht dieser mit dem Simulationsprogramm AJ Horn, recht gut zu berechnen. Dipole habe ich in den vergangenen 10 Jahren auch gebaut aber durch all die offenen Fragen, die sie bisher umgeben, kam ich noch zu keinem richtigen Erfolg damit. Die Arbeit mit AJ Horn 7 hat da etwas mehr Licht ins Dunkel gebracht, weshalb ich Armin Jost sehr dankbar bin. Auch Herrn Kirchner bin ich dankbar für seine Forschungsarbeit, wobei er allen Dipol Interessierten, eine harte Nuss zu knacken aufgegeben hat, weshalb ich das allseits bekannte PDF von ihm noch einmal einfüge. https://kirchner-elektronik.de/wp-content/uploads/2019/04/15508770-DIPOL-CARDIOID.pdf Problem an der Abhandlung ist, dass sie randvoll mit Fachwissen ist und sich die Fundiertheit dem Laien auf keinen Fall sofort erschließt ! Ohne das Ding 20 mal gelesen zu haben, geht da gar nichts ! Die Skizze darin, darf auch nur als solche verstanden werden und weil sie so ähnlich angelegt ist, wie ein Ripol, führt uns Herr Kirchner all die Jahre an der Nase herum, denn die Öffnungsflächen, welche für den Sub benötigt werden, sind in Wahrheit wesentlich kleiner, was aber vom verwendeten Lautsprecher abhängt. Die Basis vom Kirchner Dipol ist, dass dieser ein Reflexvolumen als Wirkvolumen vorsieht, welches auf 100 bis 150 Hz abzustimmen ist. Das bedeutet, dass der Kirchner Dipol wesentlich größer wird, als alle Ripol ähnlichen Konstruktionen. Es muss mit mehr als der Hälfte des Bassreflexvolumens, einer normalen Reflexabstimmung gerechnet werden. Erst dann ergibt sich der höhere Schalldruck, den sich vermutlich alle Dipol Fans wünschen. Ich umreiße die Funktion einmal kurz, so wie sie sich für mich darstellt: 1. Jede Bassreflexbox ist unterhalb ihrer Abstimmfrequenz ein Dipol, weshalb sich dort immer eine Phasendrehung befindet. 2. Das wissend, hat Kirchner alle bekannten Gehäuse her genommen und das heraus gesucht, wo die höchste Strömungsgeschwindigkeit der Luft entsteht. Die hat er beim doppelt ventilierten Bandpass gefunden. 3. Also hat er den doppelt ventilierten Bandpass genommen, beide Resonanzen nach oben verschoben, sodass unter der tieferen Resonanzfrequenz, eine genügend große Distanz zur Resonanzfrequenz des Lautsprechers bleibt, die als Wirkbereich für einen Dipol Subwoofer genügt. 4. Fertig ist der Subwoofer nach Kirchner ! Wer das nicht glaubt, kann es gern mit AJ Horn 7 simulieren. Die akustische Phase zeigt immer das Verhalten eines doppelt ventilierten Bandpasses, direkt oberhalb der Phasendrehung, zwischen Dipol- und Reflexwirkung: Der Bereich zwischen 180 und 600 Hz, ist der Bereich stabiler, akustischer Phase, wie er für einen doppelt ventilierten Bandpass üblich ist. Darunter kommt der erwähnte Phasensprung und die einsetzende Dipolwirkung. Der von Dipolen bekannte Kammfilter, mit seinen Bergen und Tälern und den dazu gehörenden Phasensprüngen, setzt erst oberhalb der Bandpasswirkung ein. Die akustische Phase vom Dipolbereich, verhält sich exakt so linear, wie von Kirchner beschrieben. Maximaler Schalldruck: Bitte nicht wundern, es handelt sich um einen 21 Zöller. Nur der Frequenzbereich, unterhalb von 150 Hz, ist zum Bereich des Bandpasses gegenphasig. Sollte also doch noch etwas Bass aus der Überhöhung, unterhalb von 470 Hz (hintere Öffnung) heraus dringen, wird dieser von der Überhöhung zwischen 100 und 150 Hz, komplett ausgelöscht, was dort den Frequenzgang linearisiert ! Damit sollte wirklich annähernd der gesamte Schalldruck von der Membranrückseite, unterhalb von 100 Hz erhalten bleiben. Wohl gemerkt, nur der von der Membranrückseite, weshalb so ein Dipol immer leiser sein muss, als eine Bassreflexbox, mit dem selben Lautsprecher. Die extremen Spitzen in der Simulation, sind natürlich in der Realität wesentlich runder, durch die Trägheit von Membran, Luft im Gehäuse und Entfernung, bis zum Mikrophon. Damit ist der Kirchner Dipol durchaus simulierbar geworden. Leider wird dieser grundsätzlich größer, als die Meisten sich das wünschen. Grüße..... |
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