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Versacube/Neuer Subwoofer?

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Marius2505
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Sep 2015, 11:42
Hallo Leute,
da ich bisher bei euch immer gute Hilfe bekommen habe, wende ich mich wieder an euch.
Ich habe mir nun den Onkyo TX 8030 zugelegt. Dieser hat einen Sub Pre-Out, wie ich erkennen konnte.
Da mein System bisher nur aus Lautsprechern ohne Subwoofer bestand, dachte ich mir nun, da der Ausgang schon da ist einen Subwoofer zu bauen.

Meine Wahl ist der Versacube, da dieser ist Recht günstig und "einfach" zu bauen ist. Zusätzlich macht er noch ganz gut Dampf.
Die Teile habe ich noch nicht bestellt, da ich noch ein paar Fragen habe. Es gibt auch die Möglichkeit eine Kombination aus 2 Versacubes in Reihe zu bauen, wie ich gesehen habe. Doch wie verbinde ich die beiden miteinander? Kommen sie in ein großes Gehäuse oder zwei getrennte? Kann mir das noch nicht so ganz vorstellen. Dort muss doch dann auch eine Verbindung hergestellt werden.

Außerdem hatte ich vor das alles ohne Modul zu bestellen (also Standardbausatz). Ist das Modul zwingend notwendig, da ich doch einen Sub Pre-Out habe? Falls ich ein Modul benötige, muss ich aufgrund des Budget dann auf einen einzelnen VersaCube zurückgreifen. Denn die Module haben doch schon einen ordentlichen Preis.

Wie schließe ich den Subwoofer nun an den Verstärker an, brauche ich irgendwelche zusätzlichen Teile? Muss ja irgendwie die Möglichkeit haben vom Verstärker an den Sub zu kommen, ohne das ein Modul vorhanden ist, welches ich gleich mitbestelle (wie AM 80 etc.). Dann ist die Fragen ob das einfach so geht, bzw. wie ich dann auf die passenden Kabel komme, mit Zwischenstücken/Bauteilen etc. oder ob ich sogar noch ein extra Modul brauche.

Kenne mich wie man sieht überhaupt nicht damit aus, aber irgendwo sollte man dann mal anfangen habe ich mir gedacht
Habe auch schon sehr viel gegoogelt und die Suche hier benutzt, habe aber nicht wirklich was gefunden, was mir geholfen hat und meine Fragen beantwortet.
Hoffe da könnt ihr mir helfen.
Schonmal Danke und noch eine schöne Woche!

LG
Marius
captor
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Sep 2015, 13:09
Servus ,

Klick

und dann kannste hier noch lesen.

Klick

Ich hoffe ich konnte dir soweit weiterhelfen

Gruß


"low-level" ist der Pre-Out deines Verstärkers....


[Beitrag von captor am 28. Sep 2015, 13:14 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#3 erstellt: 28. Sep 2015, 13:19
Wenn zwei von Versacube, dann bitte 2 getrennte Gehäuse bauen und im Raum verteilen, z.B. links und rechts einen zu den Frontlautsprechern.

Ob man die dann elektrisch in reihe oder parallel schaltet, hängt vom Verstärker ab, den man verwendet. Beide Lautsprecherchassis parallel ergeben eine Nennimpedanz von 2 Ohm. Das ist den meisten Verstärkern jedoch in der Regel zu gering und sie schalten bei erhöhtem Pegel wegen Überhitzung ab. Beide in reihe ergibt dann 8 Ohm. Verträgt so ziemlich jeder Verstärker, hat jedoch den Nachteil, dass fast alle Verstärker hier nicht ihre volle Leistung liefern können.

Du benötgist zwingend einen weiteren Verstärker, den du mit dem Signal aus dem Sub-Pre-Out speist. Aus diesem Pre-Out kommt lediglich ein Signal, keine nenneswerte Leistung. Dieser Verstärker kann ein einfacher Vollverstärker sein, aber ebenso ein so genanntes Aktivmodul für Subwoofer, welche zusätzliche Features mitbringen. Je nachdem was man benötigt.
Du kannst wie oben beschrieben, an ein Aktivmodul auch zwei Versacube anschließen. Wie das aussehen muss, hat mein Vorredner ja bereits mit den Inhalten aus den Links zur schau gestellt.

Kabel die du benötigst, sind Lautsprecherkabel (der Baumarkt deines Vertrauens schneidet die auf die passende Länge zu) und ein Cinch-Kabel.
Marius2505
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Sep 2015, 19:19
Okay, zwei verschiedene Cubes zu bauen ist ja nicht das Problem, finde ich sowieso etwas einfacher.

In die Subwoofer baue ich dann jeweils ein Terminal für die Kabel-Anschlüsse an Terminals, um diese mit einem weiteren Verstärker wie den T.amp von Thomann anzuschließen? Sehe ich das soweit richtig? Theoretisch kann ich auch einen weiteren normalen Verstärker nehmen, den ich über habe? Wäre aber etwas "Verschwendung" oder geht das genauso gut um die dann zu betreiben? Hätte nämlich noch einen Pioneer SA 606 rumstehen. Dann also beide jeweils an einen Ausgang, wie normale Lautsprecher auch.

Wenn ich ein Aktivmodul nehmen sollte, was jedoch sehr kostspielig ist, brauche ich dann ja entweder für jeden Versacube eins oder ein Modul was genug Leistung für beide hat. Falls ich eins für beide nehmen sollte, baue ich das Modul in einen der Beiden Subwoofer ein und verbinde den anderen dann auch damit, nur wie mache ich das?
Den Anschluss mit Modul an den Pre-Out habe ich dank captor dann schon gerafft^^

Was von beiden bietet denn wofür Vorteile und Features? Erkenne da nicht, ob sich da ein Aktivmodul bei den Preisen für mich lohnt. Habe im Moment leider nur ein Budget von 200€ und damit lassen sich 2x Versacube + Modul nicht einrichten. Deswegen muss ich bei Variante mit Aktivmodul auf einen einzelnen Versacube vorerst zurückgreifen.
Welche Aktivmodule könnt ihr für einen bzw. zwei Versacubes empfehlen? Bei Strassacker ist im Moment echt "viel" ausverkauft.

Bisher ist mir schonmal einiges klarer geworden. Danke
Marius2505
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Sep 2015, 19:24
Reichen eurer Meinung nach 2 Versacubes für einen Raum von ca. 35qm aus? Laut dem was ich gefunden habe, sollten die ja gut reichen und einiges an Leistung und Wumms bringen. Ein Sub-Zero wäre die Alternative gewesen, wenn etwas mehr Geld vorhanden wäre.
Wenn wir schon grad dabei sind, kann ich mir nochmal weitere Ideen anhören
Panasonic
Stammgast
#6 erstellt: 28. Sep 2015, 19:51
Versacube ist halt simpel, da CB und sehr preiswertes Chassis.
Dabei aber nicht billig, der AW3000 ist ein ordentlicher Bass.

Geht ungefähr bis 30Hz runter, für Musik ist das völlig ausreichend.
Den Pioneer kannst du nehmen, um das zu testen. Falls der noch funktioniert, ist ja schon fast 40 Jahre alt...
Der Pio hat 40 Watt, das ist zu wenig um die Bässe voll auszufahren aber schon durchaus hörbar.
Marius2505
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Sep 2015, 20:31
Deswegen habe ich mich auch für diesen entschieden, wurde mir von allen Seiten nur empfohlen.

Denke ich auch, und er soll auch hauptsächlich im Musikbereich eingesetzt werden.
Der Pioneer ist noch einwandfrei in Schuss, kommt öfter zum Einsatz und bisher keine Probleme damit gehabt
Also zum testen genügt das, um die Subs anzusteuern bräuchte ich aber dann wohl doch noch ein vernünftiges Verstärkermodul wie den t.amp
Meine Vorstellung mit den Terminals, sollte aber soweit hinhauen? Dann muss ich nicht extra ein Modul verbauen und kann es erstmal testen
Joker10367
Inventar
#8 erstellt: 28. Sep 2015, 20:54
Die Terminals sind unter deinem Link nicht zu sehen.

In den meisten Lebenslagen wird die Leistung von dem 606er völlig ausreichen. Den meisten Menschen reicht auch 1W, vorallem den Nachbarn

Der Anschluss der T.Amps bringt in den heimischen Gefilden teilweise Probleme mit, da nicht alle Geräte über Cinch-Eingänge verfügen und über ihre XLR-Eingänge mehr Signalpegel benötigen, damit sie rauschfrei und zufriedenstellend laufen. Zudem muss man sich Gedanken über Lüfter in den Amps machen, die teils als recht laut beschrieben werden.

Ein Aktivmodul bringt dir in sofern Vorteile, dass es einige Spielerein mitbringt, die die meisten Vollverstärker nicht haben. Subsonic (Filter für extrem tiefe Frequenzen, die man nicht wiedergeben möchte), Bassboost (Pegelanhebung bei einer bestimmten Frequenz) sowie Trennfrequenz nach oben zu den Frontlautsprechern (das kann vermutlich dein Onkyo, aber meist reicht hier die Steilheit des Filters nicht aus, sodass es trotzdem praktisch ist, ein weiteres Filter im Aktivmodul zu haben).
Marius2505
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Sep 2015, 08:25
Dann hat das wohl nicht geklappt^^Sind aber die ganz normalen Gold-Messing Terminals, die auch bei dem Bausatz dabei sind.

Dann werde ich es erstmal mit dem Pioneer versuchen und dort den Pre Out über Cinch anschließen und dann den Subwoofer daran. Ich denke auch, dass mit der Leistung schon ganz gut was kommt und zum testen und die ersten Male sowieso. Man muss ja nicht gleich übertreiben und es wird auf jedenfall besser als jetzt ohne Sub. Mein Vorteil ist, dass keine Nachbarn da sind

War jetzt nur ein reiner Vorschlag, gibt ja auch Verstärker in der Art ohne Lüfter sondern mit Kühler und Cinch-Eingängen. Da werde ich mich bei Bedarf dann noch richtig umsehen. Damit kann dass dann schon funktionieren. Ist doch schon günstiger, als wenn ich mir ein Modul für teures Geld zulege. Dann mit einer Frequenzweiche wie ich es bereits in einem Video gesehen habe oder ob es dann doch ein Aktivmodul wird.

Sind zwar schon ein paar echt gute Funktionen, die man gut gebrauchen kann, werde mir nun vorerst einen Bausatz bestellen, also einen Versacube ohne Modul und diesen mit dem Pio verbinden und gucken wie mir das gefällt. Also langsam an das ganze rantasten.
Joker10367
Inventar
#10 erstellt: 29. Sep 2015, 09:23
Na dann mal los
Marius2505
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Okt 2015, 17:41
Ich habe jetzt auch noch von der Möglichkeit gelesen, den Versacube als BR zu bauen.
Also quasi als "Pump it up". Was haltet ihr von der Variante, oder ist dieser nicht empfehlenswert?

Der Subwoofer kommt hauptsächlich in einem Raum mit ca. 40qm zum Einsatz, ein paar Schrägen sind dort vorhanden. Der Bass sollte also auch für den Raum gut sein. Dort werden auch Partys gefeiert, Lautstärke ist dabei nicht übermäßig, aber natürlich schon etwas lauter und dementsprechend passend sollte auch der Subwoofer sein.
Ich zweifle im Moment noch, ob der Versacube mit dem AM 80-Modul das passende dafür ist, oder was sich besser anbietet.
Budget liegt bei 200€. Würde gerne zu einem SubZero tendieren, dieser ist aber zu teuer.

Ein Kumpel von mir nutzt den Teufel M4500 SW, falls wem das was sagt. Ist der Versacube oder Pump it up mit dem vergleichbar, oder wie sieht es da aus? Würde mich interessieren, denn dieser Subwoofer von ihm sagt mir schon zu.

Bin gespannt ob ihr dazu noch was sagen könnt.
Joker10367
Inventar
#12 erstellt: 06. Okt 2015, 18:39
In Bassreflex hat dann der AW3000 in doppelter ausführung dann sicherlich kein Problem mehr, den Raum mit ausreichend Bass zu füllen.
Soll es denn so eine technische Anmutung werden? Da gäbe es als Alternative evtl. Auch noch ein Chassis von Infinity. Glaube den 1260w. Ansonsten können wir auch das Rad neu erfinden und eine Maßgeschneiderte Lösung für deinen Raum mit dem AW3000 finden.
Marius2505
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Okt 2015, 20:01
Wenn ich zu dem Bassreflex greife, wird es dann nur einer werden (vorerst). Bräuchte dann nach und nach für einen ein Aktivmodul oder dann die benannte Endstufe, nach nach Bassanhebung. Damit es in einem preislich machbar bleibt. Damit es nicht den Rahmen sprengt, der BR sollte aber tiefer kommen und allgemein besser sein, zumindest entnehme ich das dem, was ich bisher gelesen habe.
Und in doppelter Ausführung sollte das schon "knallen" und den Sub Zero auch schon so einiges im Vergleich entgegensetzen können.

Was genau heißt technische Anmutung, es ist jetzt keine Party mit 50 Leuten? Man kann das ganze schlecht beschreiben, das ist für jeden subjektiv und kann es schlecht wiedergeben wie es nun ist wenn es etwas lauter wird als Standard. Wir sind aber maximal mit 10 Leuten in dem 40qm Raum. Und dort wird es schnell laut mit den Lautsprechern, aber man muss doch schon etwas lauter reden. Kann ich dir das an Werten irgendwie beschreiben oder vormachen, damit man das einschätzen kann? Also der Pioneer hat bisher immer ausgereicht mit Lautsprechern mit Wirkungsgrad von 89. Teilweise blinken beim Bass die roten Lampen wegen Übersteuerung, aber nur selten, das ist dann schon maximum und nur beim Bass und dann muss man sich schon etwas anschreien, da hilft dann immer gute Stimmung, da achte ich aber schon auf den Verstärker, weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll. Dass sollte durch den Subwoofer erleichtert werden und trotzdem sehr gut sein.
Filme gucke ich damit auch ab und zu, sollte aber eher nur 20-30% Wichtigkeit haben.

Wenn du Lust hast können wir ja nochmal versuchen das Rad neu zu erfinden Dann finden wir für den Raum eine gute Maßgeschneiderte Lösung, dass wäre dann wohl das beste. Der AW3000 hat nun gutes Potenzial vor allem für den Preis. Zu den Infinity kann ich nichts sagen, die kenn ich nur vom groben lesen. Können uns gerne per PN/Skype etc. Gedanken machen und gucken was dabei rumkommt und auch alles besprechen Würde mich auf jedenfalls sehr freuen und Lust hätte ich auch dazu, eine etwas größere Herausforderung :X
Joker10367
Inventar
#14 erstellt: 06. Okt 2015, 23:18
Mit technischer Anmutung meinte ich das Äußere des Subwoofers "Pump it Up" bzw. CT245. Daher mein Vorschlag mit dem Infinity. Da das Chassis ebenfalls etwas "seltsam" aussieht.

Um mal ein wenig deinem persönlichen Geschmack zu ergründen: was genau gefällt dir denn an dem Teufel M4500 SW vom Kumpel?

Hier mal das Übertragungsverhalten vom AW3000 in verschiedenen Behausungen:

Unbenannt
X-Achse: Frequenz in Hz
Y-Achse: Amplitude in dB

blau: Versacube
grün: 41L mit Tuning auf 27Hz
orange 80L mit Tuning auf 27Hz

Der Subwoofer-Bauvorschlag CT245 liegt irgendwo zwischen grün und orange.

Wie man erkennen kann, fällt der Versacube recht schnell im Pegel ab. In kleineren Räumen wird dieser Pegelverlust durch den Druckkammereffekt kompensiert, sodass der Großteil der Versacube besitzer mit dem Tiefgang außreichend beidient sind. Auch bei der orangen Variante würde der Effekt eintreten und den Frequenzgang nach oben korrigieren. Das klingt dann "Fett" und Basslastig, wenn der Raum eher klein ist.

Zum verdeutlichen mal eine Quick&Dirty-Simu:
Unbenannt2

blau: Versacube ohne Raumeinfluss
grün: Versacube in einem kleinen Raum, bei dem die tiefst liegende Raummode bei 43Hz liegt
orange: Versacube in einem großen Raum, bei dem die tiefst liegende Raummode bei 23Hz liegt

Man erkennt, dass der Frequenzgang vom Versacube in einem kleinen Raum ausreichend angehoben wird. Im großen Raum hingegen, hat der Druckkammereffekt erst eine Wirkung unterhalt von 20Hz... also quasi nutzlos.

Da dein Raum mit 40m² recht groß ist, gehen wir mal von der orangen Variante aus. Wenn du nochmal die Raumabmessungen postest, dann kann ich mal die tiefste Raummode berechnen und sagen, wann der Effekt einsetzt. Für einen Versacube ist der Raum jedoch sicher zu groß, sodass man hier bedenkenlos zur BR-Variante greifen kann. Über die Variante müssen wir uns dann noch einig werden

Sooo, gute Nacht für heute
Marius2505
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Okt 2015, 05:05
Okay, dann weiß ich auch wie das gemeint war. Da ich kaum Bilder zum Pump it up finden konnte kann ich dazu schlecht was sagen. Mir ist das relativ wie das gemacht wird, Hauptsache ich hab am Ende das passende

Also bei dem Teufel gefiel mir vor allem die Front vom Design sehr gut, mit diesem nach Metall aussehen. Mag es wenn es so elegant aussieht. Und der Bass war für mich auch sehr druckvoll, wurde aber nur in 20qm Raum aufgestellt, daher kann ich nicht beurteilen, wie sich das in größeren Räumen verhält. Viel mehr gibts dazu nicht^^ Ich habe noch nicht so viele Subwoofer gehört, daher kann ich nicht die großen Vergleiche ziehen.

Ich seh schon durch den Druckkammereffekt wird also der nötige Bass erzeugt, so wie das im meinem 15qm Raum erzeugt wird durch die Standlautsprecher. In dem großen Raum fällt das aber weg, oder setzt erst "spät" ein, da der Raum doch größer ist. Dort muss dann das Volumen etc. angepasst werden.
Dann ist der CT245 gar nicht so schlecht vom Verhalten her und wesentlich besser für den Raum geeignet, wie ich deiner Grafik entnehmen kann. Bei einem geschlossenen Subwoofer müssten dann wirklich mehrere her, um den Effekt auszugleichen, Unterschied ist ja schon Recht deutlich. Und wie du sagst, Versacube reicht nicht.


Immerhin Orange, schonmal besser als die blaue Kurve und etwas Effekt haben wir. Haben wir diese Anhebungen auch bei einem BR, oder gibt es dort keine größeren Schwankungen?
Raumabmessungen sollen bestimmt auch die Schrägen enthalten um ein gutes Bild zu haben. Also von oben und Seite.
Über die Variante kann man sich bestimmt einigen, wenn du die Berechnung durchgeführt hast.
Modul hatte ich bisher an das AM 120 MKII gedacht (um die 100€) daran was auszusetzen oder doch Recht gut dafür?
Gut dass ich nochmal nachgefragt habe, dann hab ich nicht "umsonst" einen Versacube gebaut und den kann ich erstmal verwerfen.

Und ich wünsche einen Guten Morgen
Marius2505
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Okt 2015, 05:07
Grundriss liefere ich heute Nachmittag, sobald ich vermessen konnte.
Joker10367
Inventar
#17 erstellt: 07. Okt 2015, 10:08
Klick, das ist der Subwoofer Pump it Up, bzw CT245.

Beim Subwoofer sind einem beim Design quasi keine Grenzen gesetzt. Liegt alles bei deinen handwerklichen Fähigkeiten.

Bei den Subwoofern aus dem Fertigsegment besteht das grundlegende Problem, dass große Kisten fehlende Markt-Akzeptanz haben. Wie tief man die Abstimmung des Rohres machen kann, hängt jedoch maßgeblich von der Größe des Volumens ab. Je kleiner das Volumen wird, desto länger muss der Kanal werden, um die gleiche Abstimmfrequenz zu erreichen. Irgendwann dann so lang, dass man den Kanal überhaupt nicht mehr sinnvoll in das Gehäuse integrieren kann. Dann hat der Hersteller die Wahl das Rohr zu kürzen und damit das Tuning weiter nach oben zu schieben (sprich der Subwoofer spielt nicht mehr so tief) oder den Rohrquerschnitt zu verringern, denn dann kann das Rohr wieder kürzer ausfallen. Dann handelt man sich jedoch unter Umständen Probleme mit Strömungsgeräuschen und Strömungsverlusten bis hin zum akustischen Verschluss des Rohres ein. In der Praxis ist es dann wohl ein Mix aus beidem. Die kleinen Gehäuse werden also auf Basis einiger Kompromisse entwickelt.
Worauf ich hier hinaus wollte ist eigentlich, dass die Subwoofer daher von Hause aus in dem Preissegment keine gewünschte Frequenzganglinearität mitbringen und durch die Elektronik an bestimmten Stellen sicherlich noch einen Bassboost mitbringen, der das ganze nochmal etwas aufdickt. Ich mutmaße mal, dass es das ist, was du als druckvoll beschreibst.


Bei einem geschlossenen Subwoofer müssten dann wirklich mehrere her, um den Effekt auszugleichen


Die Anzahl der Subwoofer ist hierfür völlig belanglos. Aber über die Anzahl der Subwoofer hat man dann natürlich die Möglichkeit im Tiefbass den Frequenzgang stärker anzuheben, als wenn es nur ein einsames Chassis ist.

Auch bei BR gibt es diesen Effekt. In der nachfolgenden Grafik mal simulationshaft dargestellt.
Unbenannt

grün: AW3000 in BR in 80L, Tuning 27Hz; ohne Raumeinfluss
orange: AW3000 in BR in 80L, Tuning 27Hz; kleiner Raum, bei dem die tiefst liegende Raummode bei 43Hz liegt
blau: AW3000 in BR in 80L, Tuning 27Hz; großer Raum, bei dem die tiefst liegende Raummode bei 23Hz liegt
rot: Beispielhaft für die vielen Car-"Hifi"-Kisten; AW3000 in 60L und 50Hz Tuning und dem Einfluss der winzigen Fahrgastzelle des Autos

Im kleinen Raum macht der AW3000 in dieser Konfiguration im Bereich 20-40Hz ordentlich Dampf. Könnte dann je nach Hörgeschmack bereits zu viel des Guten sein. der große Raum hat keinen praktischen Effekt auf die gewünschte Abstimmung, sodass man diese bedenkenlos bauen könnte bei solchen Raumverhältnissen. Das rote ... nunja, was soll man dazu sagen sogenannter One-Note-Bass. Mehr als 50Hz kann die Kiste nicht.

Das sind wohlgemerkt alles nur Simulationen, die nur die graue grundlegende Theorie verdeutlichen sollen. In der Praxis sieht es dann nochmal etwas anders aus. Da versauen einem dann noch Raummoden den Bass, die wir hier noch gar nicht betrachtet haben. Die lassen sich ebenfalls recht gut für quaderförmige Räume berechnen. Aber sobald der Raum kein Quader mehr ist, wirds bereits wieder schwierig mit der Vorhersage.

Ich habe deinen Gedankengang noch nicht so ganz verstanden, dass du bei einer BR-Kiste nur einen Subwoofer bauen magst, bei CB jedoch zwei Abgesehen von dem geringfügen Mehrpreis für Rohr und etwas mehr Holz durch größeres Volumen, sehe ich kein Hinderniss. Und den Verstärker hast du ja bereits rumstehen.
Marius2505
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Okt 2015, 16:13
Sieht doch schonmal nicht schlecht aus. Zwar etwas hoch aber verträglich, genug Platz ist ja da. Würde das Chassi nur andersherum einsetzen, bin nicht so der Fan davon wenn es nach außen ist und bevor mir da einer dran rumspielt

Na klar, man kann ja machen was man will, solange es mit dem Ton und Bausatz vereinbar ist. Und meine handwerklichen Fähigkeiten sind jetzt nicht die größten, aber ich bekomme schon einiges hin, dass es doch vernünftig aussieht. Dort muss man dann immer gucken wie man etwas umsetzt, bin jetzt aber nicht der große Handwerksmeister, wie jemand der das gelernt hat. Mache es nur in meiner Freizeit und beim Renovieren des Hauses Also übertreiben wir dort besser nicht. Kann immer schwer einschätzen was für mich dort im möglichen Rahmen in Sachen Design liegt.

Stimmt, die Dinger sollen immer möglichst klein sein, und einiges können. Selber habe ich aber auch nicht mehr Platz als ca. 70x70x70cm. Ein CT245 würde aber von der Höhe passen(ist ja in die andern Richtungen nicht so groß ). Okay das verstehe ich und erkenne das Problem, das haben wir aber nicht so unbedingt, können schon ein gutes Volumen erreichen wie ich finde und übertreiben muss man es nicht bei der Raumgröße. Den Nachteilen können wir durch den Selbstbau und der maßgeschneiderten Lösung aus dem Weg gehen. Das kann gut sein, denn der Teufel ist nicht sehr groß und bekommt bestimmt einen Boost wodurch bestimmte Töne "extra" Druck bekommen.

Schonmal gut zu wissen.

Dann wäre es für mich in meinen Augen trotzdem noch sinnvoller ein BR zu bauen auch wenn der Effekt etwas abflacht mit der Raumgröße. Dann sollten wir uns an diesen halten.
Das rote naja, man kennt es zur Genüge

Simulationen helfen mir als Laie aber schon sehr gut das ganze zu verstehen und einmal nachzuvollziehen.
Dafür gibts dann gleich die Werte, Bilder werde ich dir im Download per PM zur Verfügung stellen, da es ein paar mehr sind um alles besser nachzuvollziehen. Gibt nämlich bei dem Raum doch so einige Besonderheiten

Der Gedankengang bezieht sich eher darauf, dass ich auch gerne zwei BR aufbauen würde, die dann jeweils unter den LS stehen bzw. da wo sie nach Aufstellung gut hinpassen, wie auch mit den CB Aber dafür muss das ganze im Budget bleiben(liegt bei ca. 200€). Bei BR haben wir das Problem mit dem Tiefgang und der Bassanhebung nicht mehr so stark, sodass ich das alles auch über den Pioneer zum laufen bekommen kann. Aber über ein Aktivmodul im Verstärker selber, wie dass AM 120 MKII würde ich mich trotzdem freuen, da ich nicht ewig immer zwei Verstärker da stehen haben möchte. Und wenn ich 2 Subs habe, entweder 2 Aktivmodule oder eins, dann muss ich das ganze nur irgendwie miteinander koppeln, ohne dass eine Extrakiste her muss, oder ich ziehe es wirklich in Erwägung noch eine PA-Endstufe dem System hinzuzufügen, aber erst zu einem späterem Zeitpunkt. Große Mehrkosten bringt der Subwoofer ob BR oder CB nicht, das sehe ich auch. Aber auch CB hätte ich vorerst nur einen gebaut. Aber wenn wir mit dem Budget hinkommen, dürfen es natürlich auch 2 werden.
Hoffe ich konnte meinen Standpunkt so klarer machen
Joker10367
Inventar
#19 erstellt: 10. Okt 2015, 07:43
Soo, bin endlich mal dazugekommen, mir deine Bilder des Raumes anzuschauen. Nett hast du's da

Vergiss alle Simulationen, die ich bzgl. des Raumes angestellt habe. Bei den großen Dachschrägen und dem Wandmaterial, ist der Raum für mich unverhersagbar. Der Druckkammereffekt wird wesentlich schwächer ausfallen, als es das bei einem Raum mit Wänden aus Beton und Dergleichen wäre.

Warum willst du keine zwei Verstärker dastehen haben? Wenn du dir eine Extra PA-Endstufe zulegst, steht die doch sicherlich ebenfalls an der Stelle
Ein zweites Aktivmodul macht keinen Sinn, schon gar nicht bei den günstigen Modulen. Bei dem sich ergebenden Preis ist die Überlegung gerechtfertigt noch ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen und diverse praktische Extras am Modul zu erhalten. Z.B. das Wyntek WAM 300 DSP, welches hier etwas näher vorgestellt wurde. Wenn man kein Mikrofon hat, oder anschaffen will, erleichtert einem der grafische Equalizer das Leben sehr, im Vergleich zum parametrischen Equalizer bei gängigen DSPs.
Aber wiegesagt, vorerst reicht auch dein derzeitiger Verstärker dicke aus.

Wie schauts denn mit dem Volumen aus, welches du maximale pro Kiste Zur Verfügung stellen willst/kannst? Meine Simulationen bezogen sich ja immer 80L Netto. Der Cheap Trick 245 hat 60L. Je weniger Volumen es wird, desto geringer wird der Wirkungsgrad und damit auch die Amplitude im Bereich der Tuningfrequenz. Zu dem Netto-Volumen kommt dann natürlich noch das Gehäusematerial, das Komplette Volumen des Bassreflexkanals, sowie das verdrängte Volumen durch den Lautsprecher. Grob übern Daumen gepeilt kommst du bei 80L Netto evtl. bei 100-105L Brutto raus. Oder können wir wirklich zwei mal die 70x70x70 zustellen? Je ein Subwoofer 35cm in der Breite, die Höhe mit 70cm anvisiert und die Tiefe ergibt sich dann aus dem Nettovolumen?
Marius2505
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 10. Okt 2015, 23:09
Danke danke, mir gefällts auch sehr

Ja der Raum hat so seine Besonderheiten, da muss man einige bedenken. Dahinter ist aber gut gedämmt und befindet sich auch Stein, also man muss nicht von unbedingt einem schlechten Holzhaus ausgehen. Dann vergessen wir mal die Simulationen. Dann müssen wir wohl rumprobieren. Aus Erfahrung kann ich aber sagen ein Druckkammereffekt haben wir hier Okay, schaffen wir aber

Ich hab es mir mit Aktivmodul einfacher vorgestellt und diese haben auch die Bassanhebung. Bei einem BR, wie geplant brauch ich die aber nicht. Also kann ich doch zwei Verstärker hinstellen, da die Aktivmodule sehr teuer sind und für den Anfang ja nicht notwendig wie du gesagt hast, da der Pioneer es auch voll und ganz tut. Aber das mit dem PA-Verstärker stimmt. Über Modul und Verstärker kann ich mir aber dann später Gedanken machen, denn es ist was da. Rechnen wir mit dem Pioneer, dann haben wir das abgehakt.

Mit dem Volumen haben wir freie Hand. Hab aber doch mal 70x70x70 aufgestellt und das ist echt doch schon Recht groß Müssen wir Vllt. doch nicht unbedingt alles zustellen, sieht doch recht sperrig und krass aus, wenn da 2 Subs direkt nebeneinander stehen. Ich denke da tun es auch z.B. 50x40x70 insgesamt. Bzw. 80 Liter Netto pro Kiste sollte man hinbekommen. Das ist dann aber weniger gut. Dann kann man 2 bauen und direkt nebeneinander positionieren. Aber danach wird es etwas zu groß. Mehr als 120 Liter brauchen wir glaub ich nicht anpeilen von der Größe her pro Box. Die Dimensionen wirken doch schon Recht groß hier im Zimmer. Der Cheap Trick könnte also noch angepasst werden, wenn es in die Richtung gehen soll und er für "passend" befunden wird. Wirkungsgrad sollte schon relativ gut sein. Wir können es so versuchen, würde die beiden dann aber getrennt voneinander aufstellen, also die beiden 35x?x70 (z.B. 35x45x70 Innenmaße? ) Dinger. Dann würden wir das etwas entzerren dann fällt der sperrige nicht so auf und dann können wir auf 110-120Liter gehen. Jeweils unter den Boxen kann man diese dann positionieren. Die Variante getrennt voneinander fände ich besser und die Maße in Klammern auch gar nicht so schlecht, mit denen kann man arbeiten und noch etwas optimieren. Damit haben wir aber eine gewisse Größenvorstellung für die beiden Einzelnen. Welches Volumen kannst du denn besser empfehlen, damit wir uns da einig werden?
Marius2505
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Okt 2015, 23:19
Hinter de schwarzem Sofa ist theoretisch ein Subwoofer von 60x60x70(LxBxH) möglich. Den zweiten würde ich dann aber kleiner haben wollen, da es mir sonst zu groß wird. Wäre auch noch eine Alternative.
Joker10367
Inventar
#22 erstellt: 12. Okt 2015, 09:30
OK, dann wollen wir mal.

nachfolgend ein kleines Bombardement aus SImulationsergebnissen:

Transferfunction Magnitude
Frequenzgang - Y-Achse beschreibt die Abweichung vom Kennschalldruck in Dezibel
Die Simulation beschreibt ein Gehäuse, welches 80L besitzt und zwei Rohre mit je 8,7cm Innendurchmesser und einer Länge von etwa 35cm. Grün stellt dabei das Verhalten dar, wenn beide Rohre geöffnet sind. Orange stellt die Variante dar, wenn du eins der beiden Rohre mit irgend einem Stopfen verschließt (Küchenpapier, Socke, Schaumstoff, etc). Blau ist die Variante mit zwei verschlossenen Rohren, also quasi wieder eine geschlossene Kiste mit gewaltig viel Volumen dahinter. Das Rohr lässt sich z.B. ebenfalls mit Teilen von Mivoc aufbauen,Klick. Jeweils die 4"-Variante, jeweils einmal das Trompeten-Bassreflexrohr, jeweils 3mal die Verlängerung und jeweils einmal einen Trompetenabschluss. Aber auch ein Rohr aus dem Baumarkt würde seinen Job erfüllen. Ich würde einen solchen Aufbau mit zwei Rohren bevorzugen, weil ich so einen umkomplizierten Wechsel zwischen den verschiedenen Hör-Modi bewirken kann: beide geschlossen - entspannt Musik (sauberste Wiedergabe); eins verschlossen - Film (maximaler Tiefgang); beide offen - Party (maximaler Schalldruck). Können wir aber auch anders realisieren, falls du lieber nur ein Rohr nehmen magst (was im übrigen auch wieder Vorteile hat)

Max SPL
Maximale Schalldruck - Amplitude in Dezibel
Durch den zweiten Subwoofer würden nochmals 6dB hinzukommen.

Max Power
Die Maximale Leistungsaufnahme in Watt
Die für den maximalen Schalldruck notwendig wäre. Für Zwei Subwoofer verdoppelt sich diese.

Group Delay
Gruppenlaufzeit in Millisekunden
Je geringer, desto besser - je tiefer das Maximum liegt, desto höher darf die Gruppenlaufzeit liegen. In diesem Fall ist sie nicht perfekt, aber man kann mit arbeiten. Es wäre möglich sie zu verringern, indem man bspw. das Nettovolumen verkleinert, dies hat allerdings auch wieder deutliche Nachteile, wie z.B. einen deutlich längeren Kanal und geringere Amplitude im Bereich des Tunings, zur Folge.

Cone Excurcsion - Air Speed = 15m pro s
Membranauslenkung in Millimeter
Das ist die Membranauslenkung für die drei Varianten. Der rote waagerechte Strich markiert die maximale lineare Auslenkung des Chassis. Darüber ist nicht Schluss, die Wiedergabe wird jedoch immer verzerrter, bis die Schwingspuele irgendwann anschlägt (Daher setzt man dann in der Regel einen Subsonsic). Die Auslenkung ist so gewählt, dass eine Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Kanal von 15m/s nicht überschritten wird. Auch hier ist bei weitem nicht Schluss, allerdings sind dann evtl. Strömungsgeräusche Wahrnehmbar.

Schalldruck - Air Speed = 15m pro s
Schalldruck in Dezibel
Der Schalldruck, bei der eben gezeigten Membranauslenkung. Beide Rohre Offen = 85W (die tatsächlich benötigte Leistung ist Frequenzabhängig und liegt im Frequenzbereich für einen Subwoofer deutlich darunter; sieht du gleich in der nachfolgenden Grafik). Ein Rohr offen = 30W und beide geschlossen = 40W.

Leistung
Die Scheinleistung in Voltampere bzw. Watt
Wie du siehst, ist die Leistungsaufnahme Frequenzabhängig

Die erste Kanalresonaz liegt hier bei 481Hz und damit so weit vom Einsatzbereich entfernt, dass man sich da keine Sorgen machen muss, dass man sie hört und der Subwoofer lokalisierbar wird.

Edit:
35x70x? war als Brutto gedacht. Das Chassis hat eine Breite von 31,5cm und passt damit noch gut auf die Front.
Die Aufstellung direkt nebeneinander macht auch eher wenig sinn. Sollten schon verteilt im Raum stehen. Wie du schon sagtest, z.B. unter den Lautsprechern.


[Beitrag von Joker10367 am 12. Okt 2015, 09:33 bearbeitet]
Marius2505
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 12. Okt 2015, 15:34
Das kann man wirklich Bombardement nennen Ich geb da mal zu allem ein kurzen Kommentar ab.

Ich denke, die Werte sehen gar nicht so schlecht aus, dass wir nun 2 Subwoofer mit jeweils einem Nettovolumen von 80L angehen können. Gegen 2 Bassreflexrohre habe ich nichts, können wir gerne so machen und ist in meinen Augen auch das sinnvollste.
Das Rohr würde ich dann auch mit Teilen von Mivoc aufbauen, groß anders wollte ich das nicht anders organisieren, dann kann man schon eine gewisse Qualität beibehalten. Finde die Möglichkeit mit den verschiedenen Hörmodi auch echt cool, das bietet einige Möglichkeiten. Machen wir so
Wie ist das, wenn gewisse Teile des Rohres aus Aluminium oder Stahl sind, macht das was, nur als grobe Frage, geplant ist natürlich ähnlich wie verlinkt (Hab da ein paar Verbindungen und vllt. kann man da was ausprobieren, hab da eine Idee, das ist aber nur nebensächlich)
Hatte nämlich folgende Idee (vllt. auch schwachsinnig): Du kennst doch bestimmt die Klappen-auspuffanlagen wie Porsche sie z.B. verbaut. Die haben ja im Auspuffrohr eine Klappe drin, die man auf und zu machen kann, vereinfacht gesagt. Die Idee könnte man doch auch auf ein Bassreflexrohr transportieren. Also eine Klappe einbauen, mit der du das Rohr mechanisch öffnen und verschließen kann, diese wäre dann z.B. aus Alu oder Stahl etc., dann brauch man keinen Stopfen. Das ganze passiert dann elektronisch mit einem Schalter oder Verbindung mit einer Fernbedienung (nen Kumpel studiert Elektrotechnik, der meinte das kann man möglicherweise umsetzen). Kam mir nur spontan in den Sinn und würde die Hörmodi einfach und bequem ausnutzen. Fand es eine lustige Idee sowas umzusetzen und ist bestimmt ganz interessant. Wäre aber nur ein Randeffekt und ein Randprojekt. Ich hoffe du weißt was ich meine. Kannst ja mal was sagen, was du davon hälst

6dB hört sich jetzt nicht besonders viel an, aber wird sich in meinen Augen doch schon lohnen, also bleiben wir bei 2 Subs, da wir eh beide an den Verstärker anschließen können. Wenn dann schon richtig!

Leistungsaufnahme ist auch in Ordnung, Leistung kann man auf jedenfall bewältigen, wenn dann der richtige Verstärker kommt und mit dem jetzt sollte man auch schon gute Resultate erreichen können

Ich denke wir sind mit den Werten jetzt ganz gut bedient und finden damit einen guten Mittelwert. Ich würde von der Größe her nicht unbedingt nach unten gehen, aber auch nicht größer werden, als passt das. Und du sagst mit der Gruppenlaufzeit kann man arbeiten, also hört sich das schon vernünftig an.

Werte für die Membranauslenkung sehen in meinen Augen verträglich aus und wir können es so beibehalten. Aufgrund des Pioneer haben wir keinen Subsonic, aber der Onkyo filtert bestimmt ganz gut, dass wir dort keine weiteren Probleme haben werden.

Das mit dem Schalldruck sieht ja schon gut aus. Also ich finde die Werte super und ich denke wenn wir mit der Variante wie du es berechnet hast können wir schon sehr gut arbeiten, Leistung passt auch ganz gut, auch wenn noch Luft nach oben ist. Kommt ja aber zu einem späteren Zeitpunkt und wird da ausgeglichen. Also passt das sehr gut.

Der Wert der Kanalresonanz den du berechnet hast liegt ja schon sehr hoch, da arbeitet der Sub ja gar nicht mehr, das passt doch optimal, wie du schon gesagt hast


Wenn wir 80Liter netto erreichen wollen, dann müssen wir nicht nur unbedingt 35cm Brutto breit sein. Dann können wir Brutto gerne auf 40 hochgehen, dann ist das Ding auch nach hinten nicht so groß. Wenn du aber meinst mehr nach hinten und dafür vorne Brutto 35 können wir das natürlich machen. Also Brutto vllt 35-40 Breit und 70 Hoch und der Rest ergibt sich dann bei 80Liter Volumen (passt mit den Simulationen sehr gut wie ich finde und für den Zweck). Oder man geht von der Höhe noch auf 65cm runter, denke aber wir behalten es wie gehabt bei 70.
Chassi auf die Front finde ich gut, gefällt mir von Stil am besten. Sind wir uns also auch einig, passt auch gut vom Platz. Bassreflexrohre sollen dann in welche Richtung angebracht werden? (Auslass nach: Unten(dann wahrscheinlich nebeneinander; Hinten (wahrscheinlich untereinander oder nebeneinander)
Dachte ich mir auch, daher werden die Subs auch relativ unter den Lautsprechern stehen, Platz ist dort vorhanden und passt auch gut vom Kabel, da dort noch welche liegen

Haben wir sonst noch offene Fragen die wir klären müssen? Sonst können wir uns doch langsam an den Entwurf des Subs machen und die Teile zusammenstellen
Joker10367
Inventar
#24 erstellt: 12. Okt 2015, 16:53
Bzgl. des Kanalverschlusses musst du sicher stellen, dass bei geöffnetem Kanal keine Löcher und keine Unebenheiten zurückbleiben. Sonst kannst du das gern machen. Die Lösung darf dann hier im Forum auch gern gut dokumentiert aufgeführt werden gibt es sicher ein paar Interessierte.

Wie du die Abmessungen des Gehäuses letztendlich wählst, hängt nahezu vollkommen von deinen Vorlieben ab. Solange eine oder mehr Raumdimension/en im Verhltänis zu den anderen nicht sehr groß wird/werden, ist alles in Ordnung. Eine Kreuzversteifung reicht völlig aus. Sprich, die sich gegenüberliegenden Wände mit Streben verbinden. Die Anzahl der Streben solltest du so wählen, dass deren Abstände unterinander nicht das 10-fache der Wandstärke überschreiten. Also bei 19mm-MDF sind das dann alle 19cm spätestens eine Strebe. Ob du das Chassis versenkst, hat bei einem Subwoofer rein optische Gründe.

Wenn der Lautsprecher, der auf das Bassreflexgehäuse arbeitet, nur tiefe Töne wiedergeben muss (hier fallen als bspw. die 2-Wege-Kompaktboxen raus), dann kommen die Kanäle möglichst auf die Front. Die Tiefe des Gehäuses tendenziell so gestallten, dass der Kanal ins Gehäuse passt und du ohne Knicke auskommst. Aber auch die 90°-Kurven hat Mivoc für das Rohr ja notfalls im Angebot. Ob die Rohre übereinander, oder nebeneinander liegen, darfst du entscheiden. Bei dem Subwoofer von SVS dienen die drei Rohre im übrigen ebenfalls der Justage des Tunings. Der Hersteller liefert extra Schaumstopfen hierfür mit.
Marius2505
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 12. Okt 2015, 18:44
Gut, das würde ich dann auch beachten, muss ja ein glatter offener Kanal sein. Die einzige Unebenheit hier wäre dann die geöffnete Klappe die in der Mitte steht, ich denke aber, sollte machbar sein, ist ja auch ziemlich glatt. Wenn es fertig ist, sieht man wie es klingt. Cool, dann werde ich mich da mal mit ihm ransetzen und gucken wie man es am besten umsetzt Habe sowas bisher noch nie gesehen und bin sehr gespannt.
Das mache ich natürlich, erstmal wird der Sub aber mit normalen Rohren gebaut, damit er auch fertig wird und später vllt. ausgetauscht. Also ein Projekt nebenbei wird dann durch die Klappen entstehen

Dann würde ich sagen, machen wir Außenmaße von 40x40x70 (LxTxH). Sollten dann mit Abzügen doch ziemlich nah an die 80 Liter rankommen. Passt auch vom Platz Recht gut unter die LS und entspricht auch etwa dem was bisher besprochen wurde. Raumdimensionen sollten auch passen.
Chassi wollte ich gerne soweit in der Front versenken, dass man vorne eine ebene Fläche hat, also das übliche quasi.
Ist es dann egal ob das Chassi oberhalb oder relativ mittig an der Frontseite angebracht wird? Wie und wo setze ich am besten die Kreuzverstrebungen, ich würde dann 19mm oder 22mm MDF nehmen, da sollten dann doch 2 Kreuzverstrebungen reichen, wie positioniere ich diese am effektivsten?
Muss ich dann ja auf der Zeichnung auch mit einzeichnen

Daraus lese ich, dass ich die Bassreflexrohre mit der Öffnung nach vorne einbauen sollte, also entweder einer über und einer unter der Membran (falls mittig) oder Zwei Unter der Membran nebeneinader/übereinander. So zumindest, wie ich es mir wünschen würde.
Warum kann das Rohr nicht nach Hinten gerichtet sein, was ist dort der Nachteil, dass ich diese in meinem Fall nach Vorne richten sollte?

Deinem Beitrag entnehme ich, dass der Kanal in etwa 20-25cm lang sein soll (hast die Teile aufgelistet un beim CT-Bausatzdas gleiche), dies würde doch gut in das geplante Gehäuse passen. Die Kurve wäre nur notwendig, wenn der Sub nicht tief genug wäre. Was ist denn der "Mindestabstand", den ich zur Wandrückseite mit dem Kanal einhalten muss, dieser wäre hier etwas mehr als 10cm, sollte doch reichen?

Meinst du ich bin am besten bedient wenn ich mir den Bausatz zum CT245 bestelle und diesen verändere (Bauplan passt ja nicht) oder doch eigene Bauzeichnungen entwerfe und dann die Teile bestelle (brauche für den Sub ja auch Terminals z.B. mit Bananenstecker und Inbussschrauben sind schon hier u.ä.), wäre doch etwas günstiger und zielgerichteter. Möglicherweise finde ich ja Baupläne zum CT245 im Internet und kann schon damit arbeiten ohne alles zu bestellen und kann planen und fange nicht komplett bei 0 an, obwohl ich mir das auch nicht so schwierig vorstelle. Aber vergessen kann man ja immer was

Wie sieht es denn mit Dämmwatte aus? Diese brauche ich doch bei dieser Art Subwoofer nicht oder? Oder sollte doch etwas eingebracht werden?
Joker10367
Inventar
#26 erstellt: 13. Okt 2015, 23:16
Bei den Abmessungen und einer Materialstärke von 19mm würde ich dann eine Strebe setzten, die Deckel mit Boden verbindet. Möglichst Zentrisch auf der Platte, jedoch soweit Richtung Rückwand versetzt, dass es zu keiner beeinträchtigung mit dem Chassis kommt. Dann noch jeweils zwei Streben, die die beiden Seitenwände verbinden und zwei Streben, die Front und Rückwand verbinden, wenn das Chassis mittig sitzt.

Unbenannt
So in etwa.

Wo der Lautsprecher auf der Front sitzt, ist egal.

Der BR-Kanal kann auch auf die Rückseite gesetzt werden. Dadurch verliert man jedoch ein klein wenig Pegel und ist nicht mehr so frei in der Aufstellung, weil man ja hinter der Kiste noch Platz lassen muss und den Subwoofer nicht direkt an die Wand ranschieben kann.

Der Kanal soll etwa 35cm lang werden. Nicht 20-25cm Das würde zu einer zu hohen Abstimmung führen. Minimaler Abstand hängt von dem Kanalquerschnitt ab. Den Durchmesser des Rohres würde ich mindestens als Abstand nehmen.

Ob sich der Kauf des Bausatzes lohnt, musst du dir selbst mal durchrechnen. Je nachdem was du alles brauchst und was du alles bereits hast. Du wirst denke ein paar Sachen mehr benötigen, als der Bausatz liefert. Die doppelte Anzahl der Rohrstücke, da es ja 2 Rohre werden sollen pro Subwoofer, Dichtband, da du den Subwoofer nicht auf diese Weise wie beim CT245 verbauen wirst und auf der Rückseite glaube kein Dickhband auf dem Chassis ist.
Den Bauplan vom CT245 wird dir nichts nutzen. Dein Gehäuse bekommt ja eine gänzlich andere Form. Ich male mir immer einen Schaltplan auf, bei dem ich alle Bauteile aufschreibe, damit ich nichts vergesse.

Du brauchst keine Dämmwolle.

MfG
Marius2505
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 14. Okt 2015, 11:05
Dann werde ich wie nach deiner Zeichnung angedeutet, wohl auch die Streben anbringen. Die Befestigung des Chassis auf mittlerer Höhe gefällt mir schon sehr gut. Dann werde ich die Bassreflexrohre oberhalb bzw. unterhalb des Chassis und der Streben anbringen, sollte bei der Höhe auf jedenfall schon sehr gut passen
Als Streben kann ich ja normales Holz verwenden, davon sollte ich auf jedenfall noch was haben. Sind ja nicht allzu viele Streben.

Ja wenn das so ist, dann kommen die BR-Kanäle natürlich nach vorne. Macht ja keinen Unterschied außer im Design, gefällt mir sogar vorne besser, und hat noch schöne Vorteile.

Da hab ich wohl einmal ne 1 vergessen beim rechnen von dem einen Stück. DU hast natürlich recht, es sind 35cm.
Dann wird das zu eng bei den Abmessungen die bisher geplant sind, wenn das Rohr grade reinkommt dann liegt es am Ende 2cm vor der Wand. Das ist ja nicht optimal bei ca. 9cm Durchmesser. Dann müsste ich zwischendrin eine Krümmung einbauen oder vor das Endstück setzen. In welche Richtung richte ich dann das Rohr zum Abschluss am besten, da ich es dann ja (Rohr oberhalb und unterhalb des Chassis) um 90 Grad nochmal drehen muss?

Ich denke mal der Kauf lohnt sich nicht. Dafür brauche ich zu viele Zusatzteile und habe schon zu viel zu Hause. Der Bauplan wird mir auch nicht weiterhelfen. Also stelle ich eigene Pläne zusammen und bestelle die Teile dann so, ist einfach schöner.
Dann kann ich auch schonmal anfangen Zeichnungen und Schaltpläne zu entwerfen und eine Teileliste aufzustellen. Mehr wäre in meinen Augen nicht mehr zu erledigen.

Hast du noch etwas zu ergänzen oder ein anliegen?
Marius2505
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 14. Okt 2015, 11:37
Ich hatte auch noch überlegt, ob ich die Platten des Subwoofers nicht zusammenschrauben kann, anstatt zu kleben? Was hälst du davon? Mit dem Kleben wird es nämlich nicht unbedingt grade etc. Da ist schrauben besser. Meinst du man kann das machen. Oder muss ich dann schrauben und kleben kombinieren?
Marius2505
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 14. Okt 2015, 18:06
Ich habe jetzt mal auf die Schnelle eine Front und eine Seitenzeichnung des Subwoofers erstellt. Dort habe ich das Chassi und die beiden BR-Kanäle eingezeichnet.
BR Kanal hat einen Durchmesser von 158mm am Anfang und danach 87mm bzw. 100mm (habe 100mm angesetzt) wie angegeben. Das wird in der Front doch ziemlich knapp alles unterzubringen. Den Kanal habe ich 35cm lang gemacht, damit es passt. Das ist doch schon nach hinten sehr knapp bemessen und der Subwoofer müsste verlängert werden, damit der Abstand eingehalten wird. Dafür müsste ich dann woanders kürzen, damit es vom Volumen passt, aber wirklich kürzen kann ich nirgendwo, also wie gehe ich da nun vor? Habe das Chassi 30cm groß gemacht, obwohl der Außendurchmesser mit 31,5cm angeben ist. Also wird das echt eng auch vorne in der Höhe.

Wie ich die Streben unterbringen soll ist mir bei dieser Konstellation auch ein Rätsel, es passt vom Platz nicht so wirklich, hast du da einen Lösungsansatz? Die Querstreben mögen noch gehen, die in der Länge auch noch mit dem Bassreflex knapp an der Grenze, da dieses ja Dünner ist. Aber in der Höhe auf jedenfall unschlüssig. Dort bleibt nur die Möglichkeit 2 zur Höhe zu nehmen, rechts und links vom Chassi. Passt alles nicht so ganz :/

Größe des Subs hier in den Zeichnungen: 40x40x70. MDF ist 19mm stark und mit eingezeichnet.
Grob an den Maßen verändern kann man vllt. : 34cm Breit 47cm Tief und 72cm hoch von den Außenmaßen her. Dann passt es vllt etwas besser, aber immer noch eng. Denn passt der Kanal von der Länge, Front bisschen mehr Luft, dafür in der Breite dann auch knapp.

Front:

Subwoofer Front

Seite:

Subwoofer Seite


[Beitrag von Marius2505 am 14. Okt 2015, 18:10 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#30 erstellt: 15. Okt 2015, 08:34
Morgen,

du kannst auch gern mit den Kurven-Stücken arbeiten. Da weiß ich jedoch nicht, was die effektive Länge ist. Die effektive Länge einer Kurve stellt die Mittellinie des Rohres dar, aber diese ist nicht angegeben. Wenn man das mal so π*Daumen*Fensterkreuz ... hmm ne warte die Formel war anders... Ach ja, πr/2 war die richtige Formel zur Umfangsbestimmung eines 90°-Sektors eines Kreises. Ich schätze mal auf dem Foto der 90°-Kurve, dass bis zum Mittelpunkt des Viertel-Kreises, den die äußere Kurve beschreibt, noch etwa 1,5cm fehlen. Das sind dann also 1,5cm + die Hälfte des Rohrdurchmessers, also 9/2=4,5 .... 1,5+4,5 = 6 = r (Radius der Mittelline).... in die Formel oben eingesetzt.... landet man bei ca. 9,5cm Länge der Mittelachse. Am anfang und am Ende noch jeweils 1cm abgezogen, weil man hier ja die Stücke zusammen setzten muss und man landet bei einer effektiver Länge von 7,5cm durch das kurvige Rohrstück. Das ist etwas länger als ein Zwischenstück und somit kannst du ein Zwischenstück weglassen.

Und wenn du doch beide Rohre unten, nebeneinander anbringst? Dann wäre zwischen den Rohren Platz für eine einzelne Strebe. Es würde jedoch auch nicht schaden, wenn du auf deiner Zeichnung jeweils rechts und links an den Rohren eine Strebe vorbeiführst. Auch damit wird die kleineste unversteifte Fläche klein genug werden.
Wenn die Kurven zum Einstatz kommen, dann solltest du sie Symmetrisch anordnen. Bei dir also eins nach oben und eins nach unten schauend. Durch den Kanal nach außen in solch kleinen Behausungen hat die Membran das Problem, dass sie nicht an jedem Punkt die gleichen Druckverhältnisse sieht (auf der einen Seite hat sie einen weg nach außen durch das Rohr, auf der anderen dann ein geschlossenes Gehäuse). Das führt dann mitunter dazu, dass die Membran nicht mehr wie ein perfekter Kolben schwingt, sondern anfängt zu Taumeln. Je größer der Lautsprecher desto schlimmer. Im schlimmsten Fall führt es dazu, dass die Schwingspule soweit abgelenkt wird, dass sie an der oberen Polplatte oder dem Polkern lang schabt und beschädigt wird. Im besten Fall führt es lediglich zu schlechterem Klang. Durch die symmetrische Annordnung kann man dem entgegenwirken. Das ist aber nur Theorie. Im privaten Einsatzbereich ist das kaum der Rede wert (schon gar nicht bei den "Mitteltönern", wie ein PA-Mensch deine AW3000 nennen würde ), sodass du auch beide Kanälen unter das Chassis setzten könntest, bei gefallen.


[Beitrag von Joker10367 am 15. Okt 2015, 08:48 bearbeitet]
Marius2505
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 15. Okt 2015, 17:07
Es wird wahrscheinlich dadrauf hinauslaufen, dass ich mit Kurvenstücken arbeiten muss, bzw. mit einem. Nett dass du gleich die Berechnung machst, dann bleibt mir das erspart, dann kann ich mir also ein Mittelteil sparen und dafür die 90° Kurve nehmen.
Theoretisch kann ich dann die Kurve vom oberen Rohr nach unten gehen lassen und das Untere Rohr nach oben, also beide mit der "Öffnung" Richtung/hinter das Chassi. Würde von der Länge her passen.
Die Idee beide unten nebeneinander anzubringen geht zwar, ist aber nicht unbedingt mein Top Favorit, ich finde es besser wenn ein BR-Kanal oben ist und einer unten. Allein schon wegen der Symmetrie und weil ich denke, dass es besser ist für den Klang. Spontan umentscheiden könnte ich mich immernoch wenn die Teile alle da sind.
Genau links und rechts neben den Röhren ist möglich (also Strebe in die Höhe 2Stück oder eine?) die Streben von Links nach rechts würde ich dann jeweils hinter dem Knick der Kurve machen, passt auch super
Dann würde nur eine Strebe von vorne nach hinten fehlen. Muss die denn sein? Wenn ja, folgende Idee:
Ich schrumpfe den Subwoofer in der Breite von 40cm auf 37cm hinab und mache dafür das ganze Ding auf 74/75cm hoch. Wie genau ich die Verhältnisse anpasse, sehe ich aber wenn die Teile da sind, da ich gucken muss wie sie auf die Front passen vom Abstand her etc. ob die Höhe nicht sogar doch schon reicht. Dann bin ich immernoch bei einem Nettovolumen (ohne Teile drin) bei 85 Liter wie vorher auch. Dann habe ich es auf der Front entspannter und kann bestimmt auch die Streben von vorne nach hinten gut ziehen(geht ja sowieso, kann ich ja neben den BR-Kanälen langführen. Ich Dussel, hätte mir eig sofort auffallen müssen ). Das sollte doch passen denke ich. Meinst du das kann man so machen von den Abmessungen? Viel anders sollte dass gar nicht aussehen, mit den 3cm? (Oder es bleibt halt wie ursprünglich wenn alles passt).
Dann umgehe ich die ganzen Probleme und muss auch nicht die beiden BR-Kanäle nach unten setzen.

Was ich noch wissen wollte:
Ich hatte auch noch überlegt, ob ich die Platten des Subwoofers nicht zusammenschrauben kann, anstatt zu kleben? Was hälst du davon? Mit dem Kleben wird es nämlich nicht unbedingt grade etc. Da ist schrauben besser. Meinst du man kann das machen. Oder muss ich dann schrauben und kleben kombinieren?

Werde jetzt auch erstmal eine Teileliste zusammenstellen und hier posten, dann gucken wir eben ob alles passt und dann bestelle ich und kann genauer planen und das Holz holen
Marius2505
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 15. Okt 2015, 18:07
Zum Dichtband musst du mir nochmal eben sagen welches der beiden ich nehme, oder doch lieber ein ganz anderes

Einmal die Teileliste für beide Subwoofer:

2x Mivoc AW 3000
2x Terminal (Messing oder Bananenstecker)
16x Inbusschrauben 5x30 mm
3m Lautsprecherkabel 2 x 2,5 mm²
5m Rolle I-3349 Dichtband oder doch lieber MDM-5 5 Stücke je 1,5m Dichtband?

8x Reflexrohrmitte BR 8146 A
4x Reflexrohrende BR 8146 XT
4x Reflexrohr BR 8146 X
4x Reflexrohrkurve BR 8146 C 90° Biegung


Passendes 19mm MDF
Schrauben zum Verbinden der MDF-Platten
Verstärker -> Pioneer SA-606

Sollte so alles passen, oder fällt dir auf was noch fehlt oder sogar überflüssig ist?
Ezeqiel
Inventar
#33 erstellt: 16. Okt 2015, 05:28
Du solltest auf jeden Fall Kleber nehmen, für das Zusammenfügen von Holzmaterialien wie MDF bzw. Spanplatte am besten Leim. Nur durch Schrauben wird das Gehäuse nicht dicht. Das bedeutet auch, dass die Zuschnitte entsprechend gerade sein müssen.

Du kannst natürlich zusätzlich Schrauben verwenden. Andererseits ist eine gut durchgetrocknete Leimverbindung so stabil, dass bei übermäßiger Belastung eher das Holzmaterial bricht, als die Leimfuge - hab' ich selbst mal an Reststücken ausprobiert.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, daher habe ich es vielleicht auch überlesen: warum verwendest du statt Rohren nicht einen Kanal, ggf. abgewinkelt?

Viele Grüße,
Ezeqiel
Rotel_RA-980BX
Inventar
#34 erstellt: 16. Okt 2015, 18:10


8x Reflexrohrmitte BR 8146 A
4x Reflexrohrende BR 8146 XT
4x Reflexrohr BR 8146 X
4x Reflexrohrkurve BR 8146 C 90° Biegung


Hallo,

also wenn ich das so lese,
würde ich aus Kostengründen,
lieber einfach auch aus Holz BR-Kanäle bauen.


Ach und schönes Projekt, weiter so



MfG

Rotel
Joker10367
Inventar
#35 erstellt: 16. Okt 2015, 18:48
Die 2 Rohre pro Subwoofer lohnen sich halt, weil man sehr schnell die Abstimmung der Kiste ändern kann, indem man ein Rohr oder beide Rohre zu macht.

Das ein einzelner Port auch Vorteile hat, hatte ich ja nicht unerwähnt gelassen
Können wir aber auch anders realisieren, falls du lieber nur ein Rohr nehmen magst (was im übrigen auch wieder Vorteile hat)


Nimm das Dichtband, bei dem du am günstigesten Wegkommst.

3m Kabel? Davon gehen pro Subwoofer etwa 0,5-1m für die Innenverkabelung drauf. Reicht der Rest für den Anschluss am Verstärker?

Wie Ezeqiel schon sagte: auf jeden Fall kleben. Auch beim Kleber bekommt man saubere Kanten hin, wenn man sich Zeit lässt. Beim Verleimen von Stoßkanten hält sich das "Schwimmen" der Bretter eigentlich in Grenzen.

Am besten, du machst immer eine grobe Zeichnung von dem was du dir da vorstellst beim Gehäuse. Der lange Text wurde dann recht unverständlich
Marius2505
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 16. Okt 2015, 19:37
An Ezeqiel und Joker10367:

Deswegen nehme ich auch zwei Rohre es bietet einfach mehr Vorteile insgesamt und ich finde es einfach günstiger für mein Vorhaben.

Okay, also völlig egal welches Dichtband, dann nehm ich das günstigste

Jo der Rest an Kabel reicht, ich hab hier auch noch einiges rumliegen, das sollte sowieso schon reichen. Die 3 Meter sind eigentlich "vorsichtshalber" nur dazu genommen
Also sagst du, das passt so von Teilen, dann kann ich ja schonmal morgen direkt bestellen

Dann muss ich also doch leimen. (Kleben entspricht in meiner Aussage leimen, nur zur Klarstellung). Ich hatte damit bisher immer Schwierigkeiten und es war immer schief und ich habe mir danach die Pest an den Hals geärgert und die Lautsprecher wollte ich mir dann nirgends hinstellen, so wie das aussah. Kanten die entstanden sind etc. Aber dann muss ich das wohl irgendwie hinbekommen :-) Klappt schon, also ohne Schrauben. Holzschnitte lasse ich vom Bauhaus vor Ort herrichten.

Dann mach ich mal schnell eine
Hier ist sie, so stelle ich mir das grob gezeichnet mit den Kanälen vor:

Subwoofer Seite2

Mit Streben in klein:

Subwoofer Seite2 + Strebe Subwoofer Front + Strebe


Streben sind in Rot gekennzeichnet. Diese befinden sich sowohl (Seitenansicht) vor dem BR Rohr, als auch hinter dem BR Rohr (durch einzelne Striche, von BR unterbrochen, angekündigt). Frontansicht zeigt nur die Quer- und Höhenstreben(nicht von vorne nach hinten, geht ja auch nicht). So sollte es doch alles passen von den Maßen her. Ich hoffe so etwas verständlicher oder gibts noch fragen? Gibt es daran was auszusetzen?
Ich werde vllt den Sub noch ein paar CM in die Höhe erweitern und dafür in die Breite kleiner machen zur Entzerrung und "Engigkeit", aber vom Grundgedanken lasse ich es so.

An Rotel_RA-980BX:
BR-Kanäle aus Holz baue ich aus Platzgründen nicht, so mit den Fertigteilen kann ich kalkulieren und alles passt, bei Holz komm ich in die Schwierigkeit, dass ich zu groß oder klein werden könnte bei Selbstbau. An den 20€ solls dann nicht scheitern, dafür ist es dann vernünftig.

Dankeschön, ich hoffe alles klappt wie ich es mir vorstellen
Joker10367
Inventar
#37 erstellt: 16. Okt 2015, 23:51
Die beiden Streben, die die beiden Seitenwände verbinden, sollten weiter Richtung zentrum. Sowie du es jetzt eingezeichnet hast, bleibt zwischen den beiden Streben immernoch etwa die Hälfte der Gehäusegröße unversteift, also etwa 35cm. Das ist zu viel. Die beiden Streben, die Deckel und Boden verbinden, können dann gerne bis kurz vor knapp an den Magneten des Chassis ranrutschen. Halt so dass sie ihn nicht berühren, aber so weit wie möglich in der Mitte des Gehäuses stehen. Und auch die Streben zwischen Front und Rückwand sollten dann noch weiter Richtung Chassis.

Deinen letzten Satz, der an Rotel_RA-980BX gerichtet war, verstehe ich nicht. Aus Platzgründen?
Marius2505
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 17. Okt 2015, 10:52
Okay, das mit den Streben werde ich berücksichtigen und so anwenden. Dann passt das ganze Gerüst und die Planung. Juhu, erstmal alles soweit fertig

Das an Rotel ging darum, dass wenn ich den Kanal aus Holz selber baue, wird er bestimmt nicht so sauber und bestimmt auch größer als die einzelnen Teile die ich bestelle. Das würde mir wieder mehr Platzprobleme schaffen. Das ist so die Grobe Aussage.

Teileliste passt , Aufteilung und Gerüst auch.
Dann werde ich heute Nachmittag erstmal das bestellen was auf der hier geposteten Liste steht
Marius2505
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 17. Okt 2015, 12:41
Was mich persönlich ein bisschen ärgert, ist dass ich bei Strassacker alle Teile bekomme bis auf die BR-Rohre, da es diese nur in Bausätzen gibt und nicht einzeln. Diese müsste ich dann bei speaker-trade bestellen und damit hab ich dann doppelte Versandkosten und Preiserhöhung. Und bei Speaker-trade habe ich dann nicht alles um nur da zu bestellen(keine Schrauben, Dichtband, Kabel). Mal gucken ob ich einen Shop finde der alles hat, sonst muss ich getrennt bei beiden bestellen :/

Welches Terminal kannst du mehr empfehlen?
-Das Anschlussterminal AT 105 S bei Speakter-trade
-Das Anschlussterminal T124-96p bei Strassacker

Bestellung bei Speaker-trade wäre am einfachsten. Dort habe ich alles bis auf Kabel, Schrauben und Dichtband. Schrauben und Kabel habe ich vor Ort und wäre nur Ersatz, dort also kein Problem.
Nur weiß ich nicht wie und wo ich dann an Dichtband komme, welches auch passt. Finde ich das Dichtband, welches es bei Strassacker gibt auch im Baumarkt o.ä.?
Amazon wäre auch cool, hab da noch nen kleinen Gutschein


[Beitrag von Marius2505 am 17. Okt 2015, 12:53 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#40 erstellt: 18. Okt 2015, 07:27
Wenn du noch nicht bestellt hast, dann nimm das Terminal, welches am günstigsten ist. Evtl. würde ich mich wohl dennoch für das von Speaker Trade entscheiden. Vielleicht nutzt du das Terminal in der Zukunft auch nochmal anderweitig. Und da kann so ein Terminal mit einem Schalter von Vorteil sein.

Klick, das was ich auf die schnelle zum Dichtband gefunden habe. Teurer als im Lautsprechershop, dafür Versandkostenfrei.
Marius2505
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 18. Okt 2015, 16:58
Nein, hatte noch nicht bestellt. Schicke die Bestellung gleich ab. Dann nehme ich das von Speaker-Trade, der Unterschied sind 1,50€ das ist verkraftbar. Alles klar, ist drin und dann bin ich mal gespannt wenn die Teile kommen

Alles klar, werde ich auf jedenfall hinbekommen und was da haben. Passt doch, dankeschön.
Marius2505
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 19. Okt 2015, 20:10
Nochmal schnell zu den Holzplatten die ich brauche.
Muss ich darauf achten, dass die Platten ein bestimmtes Muster bei der Anordung haben und in der Größe? Also, dass z.B. die Frontplatte komplett die Größe es Subs hat ohne wie gleich noch beschrieben eingesetzt wird? Sodass die Seitenflächen ins vorhande Muster nur eingefügt werden oder die Frontplatte auf dem Rest quasi aufliegt? Von der Größe her wird es ja so sein, dass nicht alle Platten sag ich mal die vollen Längen des Subs haben, sondern nur teilweise da sind, und durch andere Platten ergänzt werden, da sich die volle Frontlänge auch aus Frontplatte, Dicke der Seitenplatten etc. ergeben. Habe das unten einmal bildlich dargestellt und noch etwas dazu geschrieben.
Ich hoffe das ist etwas verständlich wie ich es meine.

Hier die Frontplatte z.B. durch Seitenplatten ergänzt:

Kanten

Hier habe ich die Platte oben quasi eingesetzt zwischen die beiden Seitenteile und die Seitenflächen auf der Bodenplatte platziert. Ins übrige Loch wird dann die Frontplatte eingesetzt, diese hat aber nicht die volle Frontlänge, da die übrigen Platten schon ein Teil der Front "ausfüllen". Somit hat nicht jedes Brett die Länge, wie es die Außenmaße des Subs sind, da sich die Außenmaße des Subs aus mehreren Platten ergibt.
Ich hoffe du weißt in etwas was ich meine und kannst mir sagen wie ich das berechne, oder die Plattengröße bestimme, damit am Ende auch alles passt
So können wir dann eine Lösung finden und ich kann die Holzzuschnitte schon machen lassen. Also insgesamt die Größe aller einzelnen Platten die pro Sub benötigt werden und wo diese Positioniert werden müssen.


[Beitrag von Marius2505 am 19. Okt 2015, 20:12 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#43 erstellt: 20. Okt 2015, 19:45
Wie du die Platten berechnest und am Ende zusammenleimen musst, gehört in den Bereich der persönlichen Vorlieben und hängt auch von der Art des Gehäuses ab.

Ich setzte gern die Frontplatte als letztes Brett auf alle anderen oben auf. So kann ich die Front vorab fräsen und falls etwas schief geht, muss ich nicht ein komplettes Gehäuse neu bauen, sondern eben nur schnell die Front.
Ein anderer Ansatzpunkt, den ich versuche zu verfolgen ist, dass möglichst viele gleiche Werte bei den Brettern auftauchen. Wenn dem so ist, dann sägt der Mann im Baumarkt hoffentlich alle Bretter mit dem gleichen Maß mit ein und der selben Sägeeinstellung und ich kann davon ausgehen, dass meine Kiste am Ende auch dann passt, wenn der Mann es mit der Genauigkeit nicht so genau genommen hat.
Wenn du eine Fräse samt Bündigfräser hast, ist es bei einem Baumarktzuschnitt ganz praktisch, wenn man die Front in diesem Beispiel auf jeder Seite 1mm größer zusägen lässt. Dann einfach kurz die Kanten mit dem Fräser abfahren und alles ist schön eben, ohne das man lange schleifen muss.
Zudem sind die Stoßkanten vom Holz nicht direkt auf der Front zu sehen. Für anschließende Lackierarbeiten nicht ganz unwichtig.

Aber wie gesagt. Das ist Erfahrungssache.
Marius2505
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 21. Okt 2015, 17:16
Ich hab mir jetzt so ein bisschen überlegt wie ich es machen möchte und meiner Meinung nach auch ganz gut passt.
Jetzt heißt es nur ausmessen wie groß die Front sein muss und den Rest zugehörig bestimmen, aber das sollte bis ich am Wochenende die Platten hole kein Problem sein.
Frontplatte werde ich auch komplett oben aufsetzen, ist eine gute Idee von dir das so zu machen. Das ist doch super, erleichtert man sich einiges mit.
Viele gleiche Werte habe ich nicht, nur 2 Stück pro Subwoofer, aber das reicht (werden ja auch 2 Stück). Das solle dennoch ziemlich passend sein, bei den Größen hatte ich nie Probleme bei den Zuschnitten immer ordentlich.
Ob ich das Teil noch zu Hause rumfliegen habe weiß ich gar nicht. Müsste ich gucken. Werde die Größen aber wahrscheinlich alle "passend" nehmen, da ich das ganze Produkt am Ende nochmal komplett schleife, sodass das alles Grade bzw. bündig ist. Natürlich nicht zu viel, sondern so wenig wie nötig. Nach Bedarf werde ich den Sub dann lackieren o.ä. (z.B. in der BMW-Werkstatt, bisher immer gut ausgesehen). Mit dem Schleifen kann ich wohl leben, gibt's genug automatisierte Hilfswerkzeuge.
Werde ich versuchen bestmöglich und optimal umzusetzen, dass er auch sehenswert ist

An Erfahrung hab ich nicht so viel, werde aber meinen geschilderten Plan so umsetzen. Ich denke dass es damit gut funktioniert usw.

Teile sind heute alle angekommen, und ich bin begeistert noch viel besser und sogar größer als ich es mir vorgestellt hab. Schon krank
Joker10367
Inventar
#45 erstellt: 21. Okt 2015, 20:56
Ich bin gespannt auf anschliende Bilder
Marius2505
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 22. Okt 2015, 19:37
So, ich habe jetzt die Maße für alle Platten zusammen. Den Subwoofer musste ich jetzt noch 4cm höher machen, da ich Angst habe dass es auf der Front zu eng wird und ich es so etwas entzerre.
Dafür habe ich die Breite und Tiefe jeweils um 1cm verringert.
So lande ich bei einem reinen Innen-Volumen von 85,8 Liter. Vorher waren es 85,5 Liter (bei 40x40x70). So sind es also insgesamt nochmal 0,3 Liter mehr, sollte doch kein Problem sein oder?
Chassi, BR-Kanäle nehmen ja noch etwas Volumen weg, und da es vorher auch ging, passt das hoffentlich

Nun ist der Subwoofer am Ende 39x39x74 groß.

Größe + Anzahl der Platten für jeweils einen Subwoofer (bei 2 verdoppelt sich die Anzahl):

Front: 74x39
Hinten: 72,1x35,2
Oben: 37,1x35,2
Unten: 35,2x35,2
Seiten (2x): 74x37,1

An m² kommen dort etwa 2,7 m² raus für alles. Werde ich hier im Baumarkt 40€ für bezahlen. Geht voll in Ordnung für alles, passt genau ins Budget.

Kannst ja nochmal eben schnell auf meine Frage eingehen und alles absegnen, wäre super Dann geht's direkt an die Bestellung und ans Leimen(bis auf die Front, die als letztes).


[Beitrag von Marius2505 am 22. Okt 2015, 19:46 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#47 erstellt: 23. Okt 2015, 08:39
Das mit dem Volumen passt. Abweichungen unterhalb von +-10% spielen hier eine untergeordnete Rolle.

Bei deinem Zuschnitt hast du halt entgegen meiner Empfehlung viele verschiedene Maße.
Wenn du Pech hast, wird das obere Brett 1mm zu lang, das untere 1mm zu kurz. Die Platte hinten evtl. ebenfalls nen Millimeter zu viel in jeder Richtung und die Front zu klein. Schon ist der Ärger vorprogrammiert.

Front/Rückwand = 74 x 39
Seitenwand = 74 x 35,2
Boden/Deckel = 35,2 x 35,2

So gehst du auf Nummer sicher. Selbst wenn die Seitenwand in der Tiefe um 1mm abweicht, kannst du sicher sein, dass der Bode/Deckel dennoch passt, da der Baumarktmitarbeiter dieser hoffentlich mit der gleichen Sägeneinstellung gefertigt hat Das gleiche gilt für die Höhe. Front und Rückwand zu hoch? Kein Problem. Die Seitenwand ist es dann ebenfalls.
Marius2505
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 23. Okt 2015, 14:16
Gut dann kann ich das Volumen und die Maße so lassen Top.

Genau, hatte ich gemacht, da ich noch im Kopf hatte von anderen Lautsprechern, dass es möglichst verschachtelt sein sollte. Bei der Größe ist es aber wahrscheinlich nicht so wichtig und der Leim hält ja alles zusammen. Und es wurde ja gesagt bevor ich das löst bricht das Brett.
Dann werde ich wohl deinen Vorschlag nehmen, das ändert ja nichts wirklich, nur dass der Schnitt besser und passender wird

Die Maße passen, werde ich dann morgen so besorgen.

Macht der bestimmt Stimmt, so gleicht sich alles wieder aus. Das war doch noch ein guter Einwand von dir. Dann werde ich es so machen. Dann haben wir alles und ich hoffe ich kann bald erste Bilder liefern. mehr Fragen sollten sich ja nicht ergeben, da wir echt alles kleinlich durchgekaut haben.
Joker10367
Inventar
#49 erstellt: 24. Okt 2015, 07:35
Entwickel nur keine Scheu zu fragen Auch wenn die Frage unbedeutend wirken sollte. Kostet hier ja zum Glück nichts


Und es wurde ja gesagt bevor ich das löst bricht das Brett.


Das gilt aber auch wirklich nur dann, wenn die Verklebung ordentlich durchgeführt wurde. Genug Leim, genug Druck, ausreichende Trocknungszeit und passende klimatische Bedinungen
Genug Leim ist es, wenn auf beiden Seiten Leim beim Zusammendrück herrausquillt. Genug Druck kann man nur mit Zwingen, Spanngurten, etc. aufbauen. Ein Bierkasten ist eine lachhafte Flächenlast (gibt aber auch viele Berichte, dass man mit "Ponal Fugenleim" auch ohne Druck gut zurecht kommt). Die Trocknungszeit und klimatischen Bedingungen stehen auf dem jeweiligen Leim. Wenn man noch nie wirklich ein größeren Kasten zusammengeleimt hat, dann lohnt sich der Verzicht auf einen Express-Leim. Dauert dann zwar länger, dafür hat man aber auch mehr Zeit beim ausrichten der Bretter.
Marius2505
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 24. Okt 2015, 08:35
Dann werde ich da mein bestes geben ;-)
Wegen der Belastung überlege ich mir wie ich es dann am besten machen bei den Größen ohne dass sich etwas verschiebt.

Dann komme ich auch gleich zu einer kleinen frage.
Hab festgestellt, dass mein Baumarkt nur 18mm und 22mm MDF hat. Kann ich auch ohne Probleme das 18mm MDF nehmen oder muss ich da was beachten?
Im Nachhinein wird ja noch minimal geschliffen.
Muss dann halt die Maße ebend anpassen.
Kann aber auch zu einem anderen Baumarkt fahren, der hat die 19mm dann, kostet aber pro qm 4€ mehr. Aber wenn 19mm besser ist, dann ist das halt so
Also was sagst du?


[Beitrag von Marius2505 am 24. Okt 2015, 08:43 bearbeitet]
Huababaua
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 24. Okt 2015, 08:43
Um zu vermeiden, daß sich beim Verleimen etwas verschiebt, kannst Du kleine Nägelchen in eine Platte einschlagen und die Köpfe mit einem Saitenschneider abzwicken. Dann sind die Platten gegeneinander fixiert und das Ganze hält besser.
Ein Bekannter von mir hat einen kleinen Salzstreuer mit ganz feinem Quarzsand auf der Wekbank. Den Sand streut er sparsam auf die Leimkanten, das erhöht auch die Reibung.
Viel Erfolg!

Andreas
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