Welches Aktivmodul brauche ich?

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Bamper
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 14. Jul 2015, 17:00

Hallo Hifi-Gemeinde,

ich baue gerade meine 2.0 zu einer 5.1 anlage aus.
Als Front habe ich 2 visaton alto 3g, als center wird eine angepasste alto 3g genommen und als rears kommen 2 alto 1g zum einsatz.
Betrieben wird das ganze mit einem Denon x1100w.
Jetzt fehlt mir natürlich noch der sub dazu... in der näheren auswahl stehen momentan der sub-t 25.50 und der sub-t 30.60 von visaton.(ich spiele allerdings mit dem gedanken später evtl noch einen 2. sub zu bauen falls mir einer nicht reichen sollte

)
nach langer recherche hier und in anderen foren bin ich jedoch zu keinem eindeutigen ergebnis gekommen.

beschallt werden sollen ca. 27m².
Der sub soll hauptsächlich fürs heimkino gedacht sein. für musik bleibe ich bei stereo, da hierfür schon etwas neues geplant ist.
meine nachbarn bekommen wie es aussieht dank sehr dicken mauern relativ wenig mit.

ich hoffe ich hab soweit erst mal genug infos gegeben, ansonsten einfach fragen...

vielen dank schon mal für eure antworten!

Wesker21509
Stammgast

#2 erstellt: 14. Jul 2015, 21:23

Moin,

da die Visaton Woofer linear abgestimmt sind müsste da ein Aktivmodul ohne feste Bassanhebung rein.
Da bieten sich mehrere an:
Detonation DT 300 (böse viel Leistung, aber recht teuer)
Dafür ist das Modul luftdicht und kann so in das Woofergehäuse eingebaut werden.
Hypex DS 2.0 (220 €) und größere Modelle von denen.
Das 2.0 beschallt bei mir mit einem Wavecor SW270SW01 in 45 Liter CB 24 Qm.
Die Lautstärke die da unverzerrt rauskommt ist nicht kompatibel mit meinen Nachbarn

Außerdem ist die interne Frequenzweiche bei denen abschaltbar was vielen AVR's entgegenkommt wenn die das alleine machen.

Der Königsweg wäre ein programmierbares Modul von MINI DSP, das kleinste macht 450 Watt.
Ist für 299 € auch ein faires Angebot.

Viper780
Inventar

#3 erstellt: 15. Jul 2015, 00:31

Du kannst natürlich einen jeden DSP zwischen deinem AVR und einem Verstärker für den Subwoofer hängen das muss nicht unbedingt ein PWR-ICE (miniDSP mit B&O IcePower verstärker) sein. Auch muss es kein PlateAmp sein.

Je nach benötigter Leistung kann es ein gebrauchter Verstärker um 20€ bis hin zu einer PA Endstufe (die gebraucht sehr günstig zu bekommen sind) sein.

Ich Persönlich würd mir mal die MY1 oder Dare Module hier ansehen:

http://www.class-dmodule.com die haben Leistung die locker für 2-4 Subwoofer reichen zu einem sehr günstigen Preis. Auch bietet Reckhorn immer wieder B-Ware an die mitunter sehr Preiswert sein kann.

Eins der günstigsten Module ist das mivoc AM 80 dies hat aber eine Bassanhebung bei ~37Hz - hier müsste man schauen ob das zum Subwoofer passt

Zalerion
Inventar

#4 erstellt: 15. Jul 2015, 01:55

MultEQ XT!

Solange die Kiste nicht solo betrieben wird, ist es faktisch egal, was da für ein Modul hinterhängt (solange er auf manuelle Eingriffe verzichten kann).

Jeder Verstärker, der genug Leistung hat, ist möglich.

Feste Bassanhebung ist allgemein eher nachteilig, solange noch woanders korrigiert wird (hier: MultEQ XT).

Wenn man auf PA hinweist, sollte man aber auch so nett sein, anzumerken, dass viele vor allem der günstigen Kisten, ungeregelte Lüfter haben, die überaus stören könne, wenn man nicht gerade die ganze Elektronik im Nachbarzimmer parken kann..... Davon ab aber natürlich eine Möglichkeit.

Viper780
Inventar

#5 erstellt: 15. Jul 2015, 11:04

@Zalerion du hast natürlich recht, viele PA-Endstufen haben sehr laute Lüfter.
Im bereich der kleineren Leistungen um den es hier geht sind die meisten aber passiv oder haben Lüfter die nur bei hohen Lasten anspringen

Bamper
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 15. Jul 2015, 13:32

vielen dank für eure antworten!

ich denk, dass ich mir wahrscheinlich das hypex ds 2.0 zulegen werde...
bleibt nur die frage ob ich mir den "kleinen" bauen werde oder doch den etwas größeren

Viper780
Inventar

#7 erstellt: 15. Jul 2015, 16:37

Subwoofer würd ich wenns möglich ist immer Paarweise bauen und Membranfläche ist durch nur mehr Membranfläche zu ersetzen.
-> 2x den Großen!

Ich find ja die Peerless XXLS und den Seas L26Roy als Subwoofer sehr gut und benötigen für die Membranfläche eher wenig Volumen.

bei quint find ich das Bild der Subwooferkategorie recht gut da man hier einen schönen Größenvergleich hat

http://quint-store.com/index.php?page=categorie&cat=13

Bamper
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 15. Jul 2015, 17:26

okay überzeugt

aber erst mal wird nur einer gebaut, da mir mein center noch fehlt.
wenn das dann steht kann ich mir den zweiten überlegen...

Bamper
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 31. Jul 2015, 14:17

hallo!

ich hätte da noch einmal eine frage bezüglich der chassis... wenn ich mir anschau wie tief die beiden varianten kommen (sub t25.50 25Hz und der sub t 30.60 30Hz) macht es dann nicht mehr sinn den kleineren zu bauen da dieser tiefer kommt?!

bzw ich frag mal anders...
was bringen mir die 5Hz unterschied? komm ich beim film schauen überhaupt in so tiefe regionen? wo genau liegt der unterschied zwischen viel membranfläche und mehr membranfläche? also sowohl objektiv als auch subjektiv? je länger ich drüber nachdenke welchen ich bauen soll desto unsicherer werd ich mir

Viper780
Inventar

#10 erstellt: 31. Jul 2015, 14:33

Im Bassbereich (unterhalb von ~60Hz) macht eigentlich der Raum den Klang.
Die Frage ist immer mit was für einen Pegel der so tief kommt und ob man es dann im vergleich noch hört.

Üblichweise gibt es unterhalb von 34 bis 37Hz (da gehen die meinungen auseinander) keine Instrumente mehr, Auch in Filmen tut sich unter 45Hz nicht mehr viel.
Wenn du bis 30Hz mit linearen Pegel hin kommst dann erreichst du damit faktisch alles was möglich ist. Du musst dann aber sicherlich auch den Raum akustisch behandeln oder mit einem DSP arbeiten sonst wird es dröhnen

Bamper
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 31. Jul 2015, 14:43

hier sind mal die beiden amplitudengänge...

sub t 25.50 -->

http://www.visaton.de/bilder/frequenz/gross/sub_t2550_fs.gif
sub t 30.60 -->

http://www.visaton.de/bilder/frequenz/gross/sub_t3060_fs.gif

den raum versuche ich so gut wie möglich anzupassen... hab da vieles gelesen von wegen hochflorigen teppichen und "bilder" mit steinwollefüllung... den rest sollte ja dann eigentlich der x1100w mit seinem einmesssystem regeln oder?!

Viper780
Inventar

#12 erstellt: 03. Aug 2015, 18:33

Also Teppich hat viel zu wenig Masse und Dicke dass der da wirklich was bringt (eher im Mittentonbereich ab 200Hz).
Auch die normalen Absorber als Bild. Bassfallen machen sich am besten in den Raumecken und Kanten sind abe rmeist größer (evtl alsHelmholtzresonator oder Plattenschwinger zu realisieren)

Bamper
Ist häufiger hier

#13 erstellt: 04. Okt 2015, 15:00

hallo!

ich hätte da nochmal eine frage. ich hab soweit alles fertig nur hab ich irgendwie mein 2,5mm² kabel verlegt um den tt an das aktivmodul anzuschließen... tut es da auch ein 1,5mm² kabel oder sollte es so wie im bauvorschlag das dickere sein?

Wesker21509
Stammgast

#14 erstellt: 06. Okt 2015, 20:53

Bei einer Kabellänge von weniger als 1 Meter ist das völlig egal.

Bamper
Ist häufiger hier