2 Themen: Low Budged Subwoofer - Subwoofer replacing

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iDevilCore
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Mai 2015, 22:20
Moin.
Nun ich habe 2 Fragen und bitte um ernst gemeinten Rat. Ich bin neu in diesem Thema und bitte um kein auslachen, was leider in vielen Foren passiert ist.

Das erste Thema handelt drum, dass ich mir nun einen Subwoofer selber zusammen bauen möchte. Ich habe ein Grundbauplan im Kopf- bin mir aber unschlüssig ob das Volumen reicht, geschweige denn wie ich es richtig ausrechnen kann. Oft finde ich nur Erklärungen die bis zur Hälfte führen oder mich total Irre machen ... Das erste Bild wird den Subwoofer von der Seite zeigen, wie ich ihn mit ungefähr vorstelle.
Subwoofer Prototyp
Der Raum der beschallt werden soll ist um die 25m² groß, soll aber auch als Beschallung für Partys genutzt werden können.
Der Subwoofer soll relativ mobil sein, kann aber auch problemlos vernachlässigt werden. Preislich bin ich mir nicht sicher, was ausgegeben werden soll, finde im Netz allerdings auch neue Subs mit 200W für schlappe 100€, Sollte also das Maß sein. Der Subwoofer soll über einen eigenen Verstärker innerseits verfügen und bsp. hinter Radios als Bassverstärkung oder an Kompaktanlagen anschließbar sein. (Ähnlich wie der Canton AS 125 SC) (Wie laut soll es werden?) Es giebt kein laut genug, mich stört nur ein Schlabbern des Aktuellen Subs (darauf komme ich in Punkt 2) wenn es zu laut und zu basslastig wird. Er soll hauptsächlich nur für die Wiedergabe von Musik genutzt werden- Sollte gern auch auf 25hz oder tiefer runter gehen können. Es werden folgende Musikarten gehört: Handsup, Techno, Dubstep, Hardstyle hauptsächlich. Ich würde eine Frequenzweiche einbauen wollen - 120 hz maximum. Leider stehen keine Messinstrumente bereit. Ich lasse mich auch sehr sehr gern besserem belehren was die Optik bzw. den weg des Bassreflexkanals und der Position des Tieftöners angeht und sonst allem ..

Nun zum 2. Thema

Meine derzeitige Anlage, die Logitech Z5500, schlabbert und der Tieftöner an der Front wird bei lauter Musik leider sehr schnell sehr sehr warm im gegensatz zu dem stärker schwingendem Canton AS 125 SC (bleibt nach aktiver Musiksitzung noch handwarm- Sub von Logitech z5500 wird regelrecht schmerzhaft heiss), giebt es eine Möglichkeit, dass dies ein Durchbrennen hervorruft- und wie man es beheben könnte? Leider schlabbert der Z5500 Subwoofer bei zu lauter Musik- giebt es eine Möglichkeit den Subwoofer zu "replacen" ? Wie würde man dort vorgehen und welchen Treiber könnte man dort empfehlen- oder ist dies überhaupt zu empfehlen? Währe es möglich eine Frequenzweiche in den Z5500 Sub. ein zu bauen?

Achso- Eigenes allein stehendes Haus, Dicke Stahlbetonwände und kein Nachbar innerhalb von 20m Umreis.

Ich bin gespannt auf die Antworten und bedanke mich im Vorraus für die Antworten..

Grüße
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 01. Jun 2015, 13:05
Hallo,
wie kommst du auf diese Bauform deines Subwoofers? Einfach ausgedacht?
So geht das leider nicht... Ein Subwooferchassis hat bestimmte Eigenschaften, Thiele-Small-Parameter (TSP) genannt.
Mit diesen Parametern kann ein für das Chassis optimales Gehäuse berechnet werden.
Nicht jedes Chassis und jedes Gehäuse passen daher zusammen.
Du hast hier z.B. einen Bandpass 6ter Ordnung gezeichnet.
Diese Gehäuseart steht in dem Ruf, zwar laut zu sein, dafür nicht wirklich präzise, im Frequenzgang eingeschränkt und nicht sehr tiefreichend zu sein.

Dein Wunsch von 25Hz unterer Grenzfrequenz ist absolut praxisfern.
Solch tiefe Töne kommen wirklich selten bis nie in normaler Elektronischer Musik vor und benötigen zudem sehr viel Volumen und/oder viel Leistung (um ausreichend laut wiedergegeben zu werden).
Bei Filmen oder Klassik ist das schon eher möglich.
35Hz oder gar 40Hz sind mehr als ausreichend für Elektro, glaub mir.

Eine Frequenzweiche um den Sub nach oben abzutrennen ist in jedem Aktiv-Verstärkermodul enthalten.
Da brauchst du nichts selbst zu bauen.

Ein erprobter Subwoofer-Bausatz oder jedenfalls gut bekannte und verbreitete Komponenten sollten für dich eher passend und zielführend sein.

Ein netter Einstieg der auch schon richtig Druck macht ist z.B. der Mivoc AWX184 zusammen mit dem Verstärker-Modul AM120.
Hierzu kannst du einfach mal die Suchfunktion des Forums benutzen.

Auch sehr gut dürfe der Thomann 12-280/8-W zusammen mit dem AM120 gehen.
Da dieser ein 8-Ohm Chassis ist, könntest du bei Bedarf sogar einen zweiten Sub bauen, sollte dir einer zu leise sein.
Der 12-280 bräuchte ein Gehäuse mit 44L Nettovolumen zzgl. des Volumens von Bassreflexkanal und Chassisverdrängung.
Der Bassreflexkanal wird als einfaches Abwasserrohr ausgeführt (graues HT-Rohr ausm Baumarkt).
Länge von 25cm bei einem DIN100 Rohr (10,5cm außen, 10,2cm innen).
Mit dem AM120 Modul spielt er dann runter bis knapp unter 40Hz und erreicht mit dem Modul maximal 110dB bei 50Hz.

Einen zweiten, passiven Sub davon könntest du genau so bauen wie den ersten aktiven.
Den passiven schließt du dann einfach parallel zu dem ersten an das Modul an.

So eine Kombination, sowohl der einzelne AWX184 als auch der doppelte 12-280, ist dann schon gut laut für den Einstieg und könnte bei Betrieb mit einem größeren Verstärker sogar für kleine Partys mit bis zu 25 Tanzenden Gästen genutzt werden.

Vom Pegel her wird ein 12-280 auch schon ausreichen um jedes Logitech-System mehrfach in die Tasche zu stecken.
Ebenso alles was im normalen Haushalt an Kompaktanlagen und kleinen Stereo-Systemen steht.

Unter diesen Beiden Vorschlägen lohnt es sich meines Erachtens nicht irgendwas zu bauen.
Meist hat man dann keinen Spaß damit...
iDevilCore
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Jun 2015, 23:02
Moin. Es giebt leider doch die Qual der Wahl, Welchen sollte ich nehmen, welchen eher nicht?
Leider ist die Frequenzweiche so hoch eingestellt im Z5500 dass selbst über den subwoofer OHNE mittel bzw hochtöner musik gehört werden kann, sodass selbst jedes wort verstanden werden kann..
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 02. Jun 2015, 07:53
Ich würde eher den 12-280/8-W mit dem AM120 bauen.
Dann kannst du bei bedarf sehr einfach erweitern.
Mehr Subs ordentlich im Raum verteilt kommen auch der Raumakustik zugute.

Zum Logitech:
Wenn aus dem Sub stimmen kommen ist entweder was falsch eingestellt oder die interne, aktive Frequenzweiche ist kaputt.
Über prüfe mal ob alle Verbindungen von PC zum Sub korrekt sind (Front in Front, Sub in Sub,...)

Die Erwärmung kommt daher, dass du ihm einfach zu viel abverlangst...
Das Chassis schein keine sonderlich gute Wärmeabfuhr zu haben.
Die Spule erhitzt sich halt einfach.
Im schlimmsten Fall kann sie durchbrennen oder durch teilweises durchbrennen die Parameter des Chassis verändern sodass die Abstimmung nicht mehr passt...
Joker10367
Inventar
#5 erstellt: 02. Jun 2015, 14:31
Die 100€ sind ein sehr ambitioniertes Ziel. Ist sicher machbar, aber ob man damit glücklich wird?
"200W" ist auch keine Angabe, die einen Lautsprecher hinreichend charakterisiert. Diese Herstellerangabe sollte also nicht maßgebend für dein Referenzbeispiel sein

25Hz sind bei Musik in der Tat sehr selten vorhanden, wenn überhaupt dann evtl. mal bei einigen Stücken im DubStep. Aber ob du die hören würdest neben den ganzen anderen Frequenzanteilen sei mal dahingestellt.

Im Z5500 soll der TangBand W8-670W bzw W8-670C werkeln. Evtl. bekommst du die noch irgendwo. Dann würde sich der einfache Austausch eigentlich nicht lohnen, da man mit einem anderen Gehäuse ne ganze Ecke mehr aus dem Treiber kitzeln könnte. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass die Abstimmung des Gehäuses noch nie zum Treiber gepasst haben.

Der verbaute W8-670W soll die geschirmte Variante sein. Evtl. kannst du die Abschirmung am Magneten entfernen, sofern du keinen Röhrenfernseher mehr in der Nähe hast, um so die Hitzabgabe evtl. zu verbessern.

Ich würde vom 12-280/8-W hier abraten. Wenn man damit tiefen Bass erreichen will, braucht man ein großes Gehäuse (80-90L Netto).Dann hat man aber im Oberbass einen relativ starken Pegelanstieg, den der Tiefpass wegfiltern muss. Sprich man bräuchte einen steileren Filter, den die Aktivmodule aber in der Regel nicht mitbringen. Die Schwingspuleninduktivität kommt dann nochmal obendrauf. Was ich damit sagen will ist, dass du unter umständen wieder bei dem gleichen Problem wie jetzt landest, dass ein großer Anteil der Musik immernoch vom Subwoofer übertragen wird.
Hinzu kommt, dass dieses Chassis nach Datenblatt gerade mal 2,5mm mathematischen linearen Hub besitzt. Für PA-Zwecke voll in Ordnung, aber im Hifi-Bereich?

Wenn genug Platz ist würde ich ebenfalls zum AWX 184 raten (hab selbst 4 Stück rumliegen leider zur Zeit ungenutzt ) Ansonsten ist natürlich wie immer der Mivoc AW3000 eine Erwähnung wert, da er vielfach erprobt ist und in zahlreichen Bauvorschlägen zum Einsatz kommt.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 02. Jun 2015, 15:32
Also ich weiß nicht warum der 12-280/8-W nicht passen sollte
Selbst mit den 2,5mm pro Seite ist er noch gut dabei und schafft laut WinISD immer noch 113dB bei 50Hz bevor er anschlagen würde.
In einem etwas größeren als ursprünglich von mir vorgeschlagenen Gehäuse mit 54L anstatt 44L kommt er am AM120 auf nette 34Hz runter.
Das wird wohl für alles an Musik ausreichend sein was man so hört. Selbst Dubstep und Deep House.
Bedenkt man dann die Tatsache das vom AM120 an 8 Ohm ja "nur" 60W verfügbar sind, ist das mit dem Xmax sowas von egal...
Selbst bei einem unglaublich falsch abgestimmten Gehäuse.
Bei den 60W gehen rund 109dB bei 50Hz.
Sollte für ein normales WHZ schon ausreichend sein. Gerade wenn man nur Logitech Kisten gewöhnt ist...

Um störende Mitteltonanteile würde ich mir nicht sooo die Gedanken machen. Das AM120 kommt ja immerhin mit 18dB/Oktave daher. Da kommt nicht mehr all zu viel durch.

Und wie gesagt, bei Bedarf einfach nen zweiten bauen und parallel mit dran hängen.
Kommt einer gleichmäßigeren Bassverteilung zu gute und macht mehr Pegel.

Der AWX184 ist vom benötigten Gehäuse her halt gleich 2 bis 3x so groß wie ein 12-280...
Man muss ja auch gucken wie wohnraumfreundlich das ist und ob man eine Abstellmöglichkeit hat.
Joker10367
Inventar
#7 erstellt: 02. Jun 2015, 17:37
Er meinte ja nur hauptsächlich für Musik. Evtl. ist ja doch mal ein Film darunter. Zudem spricht der TE von der Nutzung in Verbindung mit einem Radio, oder einer Kompaktanlage. Es erscheint mir demnach nicht so wichtig über 110dB zu erreichen, weil das völlig praxisfern in der Kombination ist. Dann doch lieber den maximalen Pegel reduzieren und dafür den Tiefbass erweitern. Selbst wenn mans nicht braucht, was man hat, hat man
Zudem wollt er um die 100€ ausgeben. Das AM120 dürfte demnach aus dem Renne fallen, genauso wie nahezu jedes andere Aktivmodul.

Evtl. wäre der TE gut damit beraten von der Idee des Subwoofers wegzukommen, und zu erst mit anständigen Lautsprecher anzufangen, welche selbstständig genug Bass und Pegel liefern könnten. Denn auch mit einem Subwoofer wird aus einer Elektro"fach"-Markt-Kompaktanlage kein Ohrenschmauss.

Vielleicht kannst du, iDevilCore, uns ja noch etwas zu der geplanten Kompaktanlage sagen. Oftmals haben die ja heute bereits einen Sub-Pre-Out integriert, der dann die Trennung evtl schon integriert hat. Dann könnte man evtl. auch von einem Aktivmodul auf einen normalen Amp umsteigen, was die Sache günstiger gestallten könnte.
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