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Welcher Sub ist am musikalischten?

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Syntropus
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 12. Dez 2005, 09:29

weil ich in 10 Foren gleichzeitig lese...


Respekt!!!
Christoph_Gebhard
Inventar
#102 erstellt: 12. Dez 2005, 14:37
Hallo Jan,

bestätigt hat Elam nicht, dass es der SLS ist. Aber sowohl die Schraubenlöcher, als auch der Korb (mit der Doppelstrebe)und der Magnet sind unverkennbar.
Ich weiß auch nicht, wieso da so ein Geheimnis drum gemacht wird (der Aufkleber auf dem Magneten wurde sogar entfernt), vermutlich wird ein SLS auch in einem Fertig-Sub verwendet.
Schreib den Elam doch mal an. Vielleicht kannst du das Teil 1:1 nachbauen?

TIW modifiziert? Da habe ich eher gegenteiliges gehört

Die geänderten Weichenbauteile kannst du in dem Dialogfeld links oben ablesen.

Gruß, Christoph
ducmo
Inventar
#103 erstellt: 12. Dez 2005, 18:56
Ich hab die Anforderungen an einen RiPol Subwoofer noch mal etwas überarbeitet und hoffe das sie jetzt vollständig sind...

Zum "Gehäuse":
-A front 25% bis 33%
-A back so klein wie möglich, der Magnet sollte am Besten rausschaun
-je kleiner A um so stärker wird die Resonanz nach unten gedrückt, Oberbass reduziert und K2 Klirr erzeugt
-fact-to-face Aufbau zum Energieabbau durch große Auslenkungen und Massekräften
-das "Gehäuse" sollte so kompakt wie möglich aufgebaut werden

Zum Treiber:
-Qts eher hoch: 0.4 bis 0.7 , 0,5=Kompromiss aus Tiefgang und Pegel! --> größere Kammer ist möglich --> weniger Klirr
-hohes Xmax Treiber nötig
-geringen Wirkungsgrad des Konzepts beachten (2 bis 3-faches Verschiebevolumen vs. CB für gleichen Pegel)!!!
-Keine Polkernbohrung oder Belüftungen, da sonst Strömungsgeräusche auftreten
-Großer BxL -> starker Antrieb
-Niedriger Cms -> harte Aufhängung

Notch Filter bzw. aktive Filterungen:
-Subsonic sehr empfehlenswert, da "offene" konstruktion.
-Es braucht nicht viel Leistung da das Chassis durch das fehlende Luftpolster schnell an seine mechanische Grenze gebracht wird
Treiber schlägt sonst schnell an
-Entzerrung bei tiefer trennung (<50hz/24db) m.e. nicht nötig
-"Beschaltung des Chassis im DRS- Gehäuse:
vor dem Chassis in Reihe: L-seriell=6,8mH/0,6ohm
parallel zum Chassis eine Serienschaltung bestehend aus einem L=6,8mH; C=47µF; und Rges=2,7ohm"
-"Spule und RCL sind für den Ri-pol Vitamin !!"
-aktive Filter können die Resonanz ebenfalls glätten und verursachen weniger Wirkungsgradverluste durch Widerstände

Soweit korekt oder hab ich immer noch was vergessen???


@Syntropus

Ich hab mich verzählt! Es sind nicht "nur" 5 Foren... Allerdings mit jeweils mehreren Beiträgen!

@Christoph

Ich habe gelesen, dass in Axels Konstrukt ein TIW mit aufgeklebter doppelter Membran verwendet wird um sie zu versteifen und um die Eigenreso durch höheres Gewicht zu drücken... Aber die "richtige" Antwort wird uns Axel sicher schuldig bleiben!

Im Moment sieht für mich alles danach aus, dass ich über kurz oder lang mal nen RiPol realisieren werde! Der SLS12 ist dabei mein absoluter Favorit da bis auf fs und in Maßen Cms und BL alle Parameter perfekt erfüllt werden! Fragt sich nur ob ich den Platz und die Aufstellungmöglichkeiten von zwei doppel Ripolen in meiner neuen Wohnung habe! Auf 12m² fang ich damit nämlich nicht an...

Der Treiber in Elam´s Projekt sieht für mich auch wie der SLS12 aus, ist sogar ziemlich eindeutig! Da die Außenmaße angegeben sind, sollte einem erfolgreichen Nachbau nichts im Wege stehen! *g* Ich hatte noch keine Zeit mich in dem Forum an zu melden um ihn aus zu quetschen, aber das mach ich noch...

mfG Jan
Granuba
Inventar
#104 erstellt: 12. Dez 2005, 19:55
Moin,

mit etwas Glück gibts morgen abend was dipoliges auffe Ohren bei mir!

Harry
ducmo
Inventar
#105 erstellt: 12. Dez 2005, 20:17
Wir sind gespannt!!!

mfG Jan
ps.: kannst bzw. willst du uns etwas mehr verraten???
2eyes
Inventar
#106 erstellt: 12. Dez 2005, 22:34
Hallo Jan,

In Deinem Ripol-Anforderungskatalog finde ich den Absatz
"-Keine Polkernbohrung oder Belüftungen, da sonst Strömungsgeräusche auftreten"
etwas zu rigoros. Am besten geeignet sind Treiber, die optimal belüftet sind, aber keine Geräusche dabei abgeben. So was soll es auch geben. Ich habe hier Beispiele für beide Extreme liegen

"-A back so klein wie möglich, der Magnet sollte am Besten rausschaun"
Wenn ich mir die veröffentlichten Ripole anschaue und das Luftvolumen im Membrankegel zur vorderen Kammer hinzurechne, das vom Membrankegel nach HINTEN beanspruchte Volumen von der rückseitigen Kammer abziehe - dann erhalte ich meist ein ähnliches Volumen für den vorderen und hinteren Teil. DAS scheint mir erstrebenswert zu sein, und nicht "-A back so klein wie möglich". Dass der Magnet dabei rausschaut, ist eher ein in Kauf genommenes Übel IMHO.

Mit
"-Entzerrung bei tiefer trennung (<50hz/24db) m.e. nicht nötig"
meinst Du doch wahrscheinlich, dass kein Notchfilter nötig ist. Ein Ausgleich des Dipol-Abfalls zu tiefen Frequenzen scheint mir in jedem Fall notwendig zu sein.

Gruß Rudolf
Syntropus
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 12. Dez 2005, 23:46
@ducmo

Ich hab mich verzählt! Es sind nicht "nur" 5 Foren... Allerdings mit jeweils mehreren Beiträgen!

Schon gut, akzeptiert


A back so klein wie möglich, der Magnet sollte am Besten rausschaun



Das ist doch gagga
das Entscheidende ist doch dass da eine maximale Qualität rauskommt, wenn man Grenzwertbetrachtungen einbezieht sieht das so aus:
bei max Verschluss der Membran erhöht sich die Grenzfrequenz unheimlich. Hoffe in etwa verstanden, Brett vorm Kopf.
Im Gegensatz dazu habe ich schon Aufnahmen im Internet gefunden, dass Jemand einen Tieftöner wirklich an Schnüren aufgehangen hat um einen optimalen Freiluftbass zu realisieren.
Die Abmessungen des Ripol setzen auf eine Beeinflussung der unteren Grenzfrequenz auf Grund der Abmessungen.
Deswegen sind die nicht willkürlich, nur weil der Magnet rausschaut.

@2eyes


Wenn ich mir die veröffentlichten Ripole anschaue und das Luftvolumen im Membrankegel zur vorderen Kammer hinzurechne, das vom Membrankegel nach HINTEN beanspruchte Volumen von der rückseitigen Kammer abziehe - dann erhalte ich meist ein ähnliches Volumen für den vorderen und hinteren Teil.


Also, den Satz sollte man im Forum irgendwie festhalten

Nix für ungut, aber das versteht ich nicht, ich gebs gern zu, Ich bin nicht der Intelligenteste im Forum.
Bitte...

Syntropus
MetalWarrior
Stammgast
#108 erstellt: 13. Dez 2005, 00:15

2eyes schrieb:

Wenn ich mir die veröffentlichten Ripole anschaue und das Luftvolumen im Membrankegel zur vorderen Kammer hinzurechne, das vom Membrankegel nach HINTEN beanspruchte Volumen von der rückseitigen Kammer abziehe - dann erhalte ich meist ein ähnliches Volumen für den vorderen und hinteren Teil.



Ich glaube, dass man für diese Aussage eine Gleichung aufstellen kann. Ich weis zwar nicht mehr wirklich, wie wir das in der Schule immer gemacht haben, aber ich versuch einfach mal was... ( )

LvMkv + VKv = LvMkh - VKh

LvMkv: Luftvolumen Memrankegel vorne
VKv: Volumen Kammer vorne
LvMkh: Luftvolumen Membrankegel hinten
VKh: Volumen Kammer hinten

Nur das "=" müsste durch das "ungefähr" Zeichen ersetzt werden.


Das ist doch, was du meintest, 2eyes, oder?




Gruß, Sven !!!


[Beitrag von MetalWarrior am 13. Dez 2005, 00:24 bearbeitet]
ducmo
Inventar
#109 erstellt: 13. Dez 2005, 09:20

2eyes schrieb:
Hallo Jan,

In Deinem Ripol-Anforderungskatalog finde ich den Absatz
"-Keine Polkernbohrung oder Belüftungen, da sonst Strömungsgeräusche auftreten"
etwas zu rigoros. Am besten geeignet sind Treiber, die optimal belüftet sind, aber keine Geräusche dabei abgeben. So was soll es auch geben. Ich habe hier Beispiele für beide Extreme liegen


Das Problem ist doch, dass man vor dem Kauf nicht wissen kann ob ein Chassis Strömungsgeräusche von sich gibt oder nicht… Wenn ich dann bedenke das bei einem „normalen“ RiPol der Magnet samt Polkernbohrung aus dem „Gehäuse“ schaut, würde ich versuchen diese Störquelle aus zu schließen! Das war mein Ansatz… Gibt es eine generelle Möglichkeit um ein „lautes“ Chassis vor dem kauf zu enttarnen???


"-A back so klein wie möglich, der Magnet sollte am Besten rausschaun"
Wenn ich mir die veröffentlichten Ripole anschaue und das Luftvolumen im Membrankegel zur vorderen Kammer hinzurechne, das vom Membrankegel nach HINTEN beanspruchte Volumen von der rückseitigen Kammer abziehe - dann erhalte ich meist ein ähnliches Volumen für den vorderen und hinteren Teil. DAS scheint mir erstrebenswert zu sein, und nicht "-A back so klein wie möglich". Dass der Magnet dabei rausschaut, ist eher ein in Kauf genommenes Übel IMHO.


Das macht absolut Sinn, da ist vor dir wohl noch niemand gekommen!!! Zumindest hab ich es noch nicht gelesen!


Mit
"-Entzerrung bei tiefer trennung (<50hz/24db) m.e. nicht nötig"
meinst Du doch wahrscheinlich, dass kein Notchfilter nötig ist. Ein Ausgleich des Dipol-Abfalls zu tiefen Frequenzen scheint mir in jedem Fall notwendig zu sein.


Ich hab diese Aussage aus einem Post von Axel kopiert! Ich hab das so verstanden, dass bei niedrigen Trennungen keine aktive Entzerrung nötig ist, weil durch den Einfluss des Tiefpass-Filters ein gerader Frequenzgang Verlauf entsteht… Ich kann mich aber auch irren! Auf den Notch-Filter sollte man nach Axel´s Aussagen ja in keinem Fall verzichten!


Syntropus schrieb:
A back so klein wie möglich, der Magnet sollte am Besten rausschaun

Das ist doch gagga


Ihr seid aber wirklich spitzfindig, aber das ja okay… Ich wollte es ja nicht anders!

Was hältst du davon?

A back so klein wie möglich um die Resonanzfrequenz zu senken! Damit das erreicht werden kann sollte der Magnet am Besten rausschaun und das Volumen vor und hinter der Membran sollte in etwa gleich groß sein!


Dass es nicht darum geht, dass der Magnet dekorativ genutzt wird, ist klar!

Gibt es noch etwas zu verbessern??? Immer ran!!!


mfG Jan
2eyes
Inventar
#110 erstellt: 13. Dez 2005, 09:39
Sorry,
da habe ich wohl wieder etwas zu konzentriert geschrieben
MetalWarrior hat es schon richtig gesehen (aber seine Gleichung stimmt trotzdem nicht!). Und Syntropus war kurz davor.
Meine Überlegung: Die Länge und das Volumen der Vor- und Rückkammer sollten möglichst ähnlich sein, um ein symmetrisches Verhalten des Ripols zu erreichen. Bei den kleinen Volumina der Kammern im Vergleich zu den recht großen Treibern sollte man das vom Membrankegel eingeschlossene Volumen mit berücksichtigen. Nach vorn muss es zum Kammervolumen hinzuaddiert werden. Nach hinten muss das Kegelvolumen (+Magnet- und Korbvolumen) vom Kammervolumen abgezogen werden. AJ_Horn sieht ähnliches für seine Hornberechnungen auch vor.
Im Ergebnis bewegt der Lautsprecher dann auf Vorder- und Rückseite ungefähr das gleiche Luftvolumen bzw. sieht den gleichen Strahlungswiderstand.

Rudolf
kceenav
Stammgast
#111 erstellt: 13. Dez 2005, 11:09
Kurze Zwischenfrage:

Was ist der Vorteil der "Ripol"-Bauweise?
Timmermanns hatte vor einiger Zeit diverse Dipolvarianten durchgemessen und kam zum Ergebnis, die "U"-Bauweise habe den besten Wirkungsgrad. Gegenüber den (eigenwilligen - vielleicht NUR eigenwilligen?) Ripolen bietet das U (vorne offen, hinten "Kammer" ohne Rückwand) den Vorzug, dass die Membran weitgehend achssymmetrisch belastet wird...

Gruß
kceenav
ducmo
Inventar
#112 erstellt: 13. Dez 2005, 11:49
Was man bei Timmermanns Versuchen berücksichtigen muss ist die Tatsache, dass dabei mit einem (in meinen Augen) völlig ungeeigneten Treiber gearbeitet worden ist und die Ergebnisse somit nicht generell auf das RiPol Systeme übertragbar sind!
Der Vorteil der RiPol-Bauweise im Vergleich zur U-Bauweise ist die Absenkung der Resonanzfrequenz und damit der „natürliche“ Pegelgewinn in diesem Bereich. Nur bei dieser Bauform gibt es die Möglichkeit der Push Pull Anordnung und das Gehäuse ist sehr klein! Die generellen Vorteile von DiPolen zeigen sie beide…

Was man favorisiert ist in meinen Augen einfach eine Glaubensfrage…

mfG Jan
tiki
Inventar
#113 erstellt: 13. Dez 2005, 12:12
Hick,

Im Ergebnis bewegt der Lautsprecher dann auf Vorder- und Rückseite ungefähr das gleiche Luftvolumen bzw. sieht den gleichen Strahlungswiderstand.

Aber doch nur, wenn die mittlere Kammer das Volumen beider hinteren Kammern vereint, da beide Treiber gleichsinning (in Bezug auf den Druck) auf die mittlere Kammer arbeiten, aber nur je einer auf je eine hintere Kammer. Odda watt?

Andere Frage: Wenn man den Frequenzgang des Chassis mit Hilfe der Kammern derart verbiegt, ist der resultierende Phasengang (oder besser Gruppenlaufzeit?) identisch, als wenn man die Enztzerrung elektrisch vornimmt? Mit anderen Worten: mit der akustischen "Entzerrung" gewinnt man in Bezug auf Gruppenlaufzeiten nix gegenüber elektrischer Entzerrung? Und auch nix/wenig in Bezug auf elektrische Belastbarkeit? Oder wird der akustische Wirkungsgrad bei sehr tiefen Frequenzen durch das Zusammenschieben etwa doch angehoben?
2eyes
Inventar
#114 erstellt: 13. Dez 2005, 12:38

tiki schrieb:
Hick,

Im Ergebnis bewegt der Lautsprecher dann auf Vorder- und Rückseite ungefähr das gleiche Luftvolumen bzw. sieht den gleichen Strahlungswiderstand.

Aber doch nur, wenn die mittlere Kammer das Volumen beider hinteren Kammern vereint, da beide Treiber gleichsinning (in Bezug auf den Druck) auf die mittlere Kammer arbeiten, aber nur je einer auf je eine hintere Kammer. Odda watt?

Hallo Timo,
eine mittlere Kammer kam bei mir doch gar nicht vor, denn ein Ripol ist nicht zwangsweise ein BMC, es kann ja auch ein DRS sein. Und der Einfachheit halber bezog ich mich auf das Gehäuse mit einem Treiber.
Zur GLZ-Frage kann ich leider nix beitragen. Da fragst Du besser den "ja?" (oder besser nicht? )

Gruß Rudolf
ducmo
Inventar
#115 erstellt: 13. Dez 2005, 12:44
kurze Zwischenfrage: Ich lese immer etwas von BMC und jetzt auch was von DRS... Kannst du Abkürzungen mal kurz erklären?

mfG Jan
Syntropus
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 13. Dez 2005, 12:48
@2eyes

das war aber jetzt wirklich verständlich und könnte von mir sein.

@ducmo


Was man bei Timmermanns Versuchen berücksichtigen muss ist die Tatsache, dass dabei mit einem (in meinen Augen) völlig ungeeigneten Treiber gearbeitet worden ist und die Ergebnisse somit nicht generell auf das RiPol Systeme übertragbar sind!


Also ich habe den Artikel mehrmals durchgelesen und konnte mit den Aussagen auch überhaupt nichts anfangen. Es wiederspricht auch den in der Praxis erzielbaren Ergebnissen.

Gruss
Syntropus
timo_bau
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 13. Dez 2005, 13:05
Ich habe den Artikel auch mehrmals gelesen und muss sagen dass leider mal wieder nicht tiefgreifend recherchiert wurde, es sieht zwar sehr fundiert aus, aber offensichtliche Fehler wurden trotzdem gemacht.
Das mit dem Q und so ist doch eindeutig, die Simus zeigen es die Praxis zeigt es, was will denn Timmi noch mehr an Info, nur weil er den wirklich ungeeigneten Treiber an den Mann bringen will, das ist wirklich armselig, mehr Objektivität wäre machmal angebracht.

Einen Tip habe ich noch, da ich mich gerade auch an Bassdipole ranwage, ich versuche es mit einem 15 Zoll Pa-Treiber, aus mehreren Gründen, aber der wichtigste ist dass er Strönungstechnisch sehr detailiert durchdacht wurde, nur so kann man Strömungsgeräusche vermeiden, z.B. hat der 15 K200 seine erste Feuertaufe bestens bestanden.
Bevor ich aber die Ergebnisse veröffentliche muss ich noch einige Details verstehen,
Erste Erkenntnisse sind dass der 15 Zoll wohl ein 20 qm Zimmer gut beschallt, im 80 qm Wohnzimmer ist er offensichtlich weit überfordert.

Diese Erkenntniss läßt den Schluss zu dass im Dipolbassbereich ein Verschiebevolumen von mehreren Litern benötigt wird um 80 qm zu versorgen.....

Gruß Timo
Syntropus
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 13. Dez 2005, 13:22

Erste Erkenntnisse sind dass der 15 Zoll wohl ein 20 qm Zimmer gut beschallt, im 80 qm Wohnzimmer ist er offensichtlich weit überfordert.



Ich kann mit den zwei Ripolen, das sind 4 12er, 40qm gut beschallen. 80qm ist natürlich ein Wort.

Gruss
Syntropus
Christoph_Gebhard
Inventar
#119 erstellt: 13. Dez 2005, 14:16
Hallo,

nochmal zur Verteidigung Timmi`s:
Selbst mit einem geeigneten Treiber wäre der Ripol messtechnisch nicht als "Testsieger" hervorgegangen.
Der Ripol führt als Vorteil NUR seine Kompaktheit ins Feld.
Die Frequenzlinearisierung kann man genauso gut elektronisch bewerkstelligen. Die Resonanzabsenkung ist in der Praxis unerheblich und die starken Unsymmetrieen sind vielleicht dem Klang-"Charakter" förderlich, der Neutralität aber nicht.
Bei zwei eingesetzten Treibern kommt noch der Vorteil der Impulskompensation dazu.
Wer nur einen Treiber einsetzen möchte, aktiv (oder auch passiv) entzerren kann und nicht mit dem Platz geizen muß, fährt mit einem H-Dipol oder offenen Schallwand (mit entsprechedem Wirkunsggradverlust) besser.
Außerdem dürften diese Bauformen weniger kritisch auf die Treiberwahl reagieren.


Erste Erkenntnisse sind dass der 15 Zoll wohl ein 20 qm Zimmer gut beschallt...


Kann ich bestätigen

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 13. Dez 2005, 14:17 bearbeitet]
tiki
Inventar
#120 erstellt: 13. Dez 2005, 17:51
Hallo,

hab ich also wieder mal hinzugedichtet, sorry.

Abgesehen davon, daß mein Dipol momentan vor sich hinschimmelt, weil die DCX und der 4-Kanal-Amp durch Dreiweger und Linearrayversuch belegt sind, vielleicht noch eine Idee:
Es gab einmal einen Ikea-Dipol mit gleichsinniger Anordnung der Treiber. Ordnet man die Treiber stattdessen gegensinnig, wie beim BMC, an und nutzt gleichzeitig die angewinkelten "Schallwände", kann man möglicherweise die asymmetrische Membranbelastung der Treiber stark verringern.
Beispiel
Mit einer Einwinkelung der Wände um je 8,53°, die Mittelkammer hat also einen Gesamtöffnungswinkel von 17,06°, ist die Impulskompensation immer noch sehr gut und es ergeben sich Öffnungsflächen von 75mm x Höhe bzw. 150mm x Höhe bei einer angenommenen Gehäusetiefe von 500mm (sinnvoll bei Einsatz von 385er Treibern). Die Membranfläche meiner Treiber ist je ca. 830cm², die Öffnungsfläche der Kammern pro Membranseite im Verhältnis dazu 300cm², etwas mehr als ein Drittel, was ich schon mehrfach als Empfehlung aufschnappte.

Nimmt man eine Gesamtmasse des Dipols von 40kg an, eine Membranauslenkung von +/-5mm und eine eff. Membranmasse von 100g, ergeben sich +/-3,75µm "Rüttel-"amplitude des Dipols unabhängig von der Anregungsfrequenz. Ausreichend gering, behaupte ich ohne Prüfung. Vorausgesetzt, der Dipol "schwimmt".
Etwas unangenehm könnte der Gehäusedurchbruch für die Magneten ausfallen. Da diese jetzt schräg herauslugen, sind sie schwerer abzudichten.

Die sich allmählich nach vorne öffnende Kammer trägt dem über die Kammertiefe größer werdenden Verschiebevolumen Rechnung und sollte so für eine gleichmäßigere Druckverteilung über der Membran sorgen. Mit dem etwas komplizierteren Aufbau fallen als kleine Erleichterung wenigstens die schmalen Vor- und Rückwände weg.

Viel Spaß!
basswumme
Stammgast
#121 erstellt: 13. Dez 2005, 22:17
Ich finde es toll wie rege sich hier beteiligt wird, das trägt sicher dazu bei, dass ich meinen optimalen Sub finde

Mich interessiert ja nachwievor der Peerless SLS 12 in einem Di/Ripol verbaut. Nun die Schlüsselfrage:

Existieren schon konkrete Bauvorschläge und eine Notch Entzerrung?

Denn ich bin nicht in der Lage irgendwelche Messungen durchzuführen um einen Entzerrung zu entwickeln. Es muss also in der Hinsicht schon ausgereift sein!

MfG Hendrik
Christoph_Gebhard
Inventar
#122 erstellt: 14. Dez 2005, 10:07
Hallo Hendrik,

ich würde dir gerne helfen und auch das Thema "Dipol" mit einem preiswerten, sorgfältig abgestimmten Bauvorschlag bereichern, aber bei mir stehen halt einige andere Projekte an, die sowieso eher schleppend vorankommen.

Es bleiben für dich zwei Möglichkeiten:
1) Du schreibst Elam aus dem Audiotreff mal an (die E-Mail-Adresse kann ich dir per PN geben) oder
2) Du wartest auf Harry`s Dipol

Gruß, Christoph
ducmo
Inventar
#123 erstellt: 14. Dez 2005, 11:21
Ich würde mich an deiner Stelle eher mal an den Erfinder direkt wenden! Ich hab heute ne eMail von Elam bekommen! Er hat mir zwar schon eine Menge Infos gegeben, allerdings nicht zu allem! Die speziellen Sachen zum Notchfilter will bzw. kann er nicht verraten, weil er die Infos Infos nicht mehr alle zur Verfügung hat. Selbst den Treiber wollte er mir nicht zu 100% bestätigen… *zwinker*

mfg Jan


[Beitrag von ducmo am 15. Dez 2005, 08:43 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#124 erstellt: 15. Dez 2005, 00:01
Hi,

theoretisch müsste das auch mit einem Behringer DEQ 2496 mit Messmikrofon klappen. Damit kannst Du den Sub sogar auf den Hörplatz einmessen.

Grüße,

Zweck
Granuba
Inventar
#125 erstellt: 15. Dez 2005, 00:04
Moin,

hier steht was dipoliges, nur weigert sich gerade das Aktivmodul, mir seine Funktionsweise zu verraten... Bin schon gespannt!

Harry
Syntropus
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 15. Dez 2005, 20:47
Da hier öfter über die Kammeresonanz beim Ripol geredet wird, hier nun eine Studie der Kammereseonanz bei verschiedenen Flankensteilheiten der Weiche.

ohne Filter, -12db, -24db, -48db

[img=http://img475.imageshack.us/img475/5084/ripol10rq.th.jpg]

[img=http://img475.imageshack.us/img475/9793/ripol24xf.th.jpg]

[img=http://img475.imageshack.us/img475/8205/ripol38dy.th.jpg]

[img=http://img475.imageshack.us/img475/8778/ripol46wv.th.jpg]

Gruss
Syntropus
tiki
Inventar
#127 erstellt: 16. Dez 2005, 00:40
Hallo,

theoretisch müsste das auch mit einem Behringer DEQ 2496 mit Messmikrofon klappen. Damit kannst Du den Sub sogar auf den Hörplatz einmessen.

Aber nur, wenn der Raum "sauber" ist und keine bösen Überhöhungen/Absenkungen zeigt (Modenfreiheit).
Wegen der immer noch vorhandenen 42er Spitze in meinem Wohnzimmer kann ich egalisieren, wie ich will, entweder dröhnt's daselbst heftich, oder um die 40Hz kommen keine kurzen Bursts mehr in "Originallautstärke". Und das Nachgrummeln bleibt außerdem, nur leiser.
HerrBolsch
Inventar
#128 erstellt: 16. Dez 2005, 16:12

ohne Filter, -12db, -24db, -48db


Ja prima! enn ich mir den Unterschied zwischen 12 und 24 ansehe, wären 18dB noch interessant gewesen.
Syntropus
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 17. Dez 2005, 12:10
@HerrBolsch

wären 18dB noch interessant gewesen.

ja, wenn ich mal wieder was messe...

Ansonsten sei zu erwähnen, dass die Messung natürlich ohne den Saugkreis ( Notchfilter ) war. Deshalb habe ich es hier reingestellt. Es hat bei einigen Aussagen so ausgesehen, als ob Einige der Meinung waren, Hauptsache eine Weiche, dann braucht man den Saugkreis nicht. Das ist aber erst bei hohen Flankensteilheiten der Fall.

Gruss
Syntropus
basswumme
Stammgast
#130 erstellt: 22. Dez 2005, 16:31
Hi,
nochma danke für eure gute Hilfe, ich hab mich jetzt entschieden den Ripol von Strassacker zu Bauen

@Harry:
Wei weit biste mit deinem Projekt?

Wenn ich fertig bin, also vll in 4-5 Wochen dann werd ich mal Berichten

MfG Hendrik
basswumme
Stammgast
#131 erstellt: 04. Jan 2006, 12:37
Um euch auf dem laufenden zu Halten, der aktuelle Status ist:

- Alle für den Bau des Stapel-RiPol R30 benötigten Materialien sind da

- Werde die nächsten Tage auch anfangen zu Bauen

Und über den Klang werde ich auch berichten...

Viele Grüße
Hendrik
ducmo
Inventar
#132 erstellt: 04. Jan 2006, 13:59
Na da bin ich ja gespannt!!!
Und was hast du jetzt genau vor?
Wird es ein Solist oder ein BMC?

mfG Jan
basswumme
Stammgast
#133 erstellt: 05. Jan 2006, 20:40
Ich baue n-Profil..
pinkmushroom
Inventar
#134 erstellt: 06. Jan 2006, 23:28
abend,

hendrik baut wohl den ripol r30 in der gestackten version.
daher schrieb er auch "Alle für den Bau des Stapel-RiPol R30 benötigten Materialien sind da"

freut mich doch das man von tw3000 in 55l cb und am80 bis hierhin kam, endlich mal wieder jemand der nicht "hauptsache billig" als erstes bauprojekt nutzt.

gruß stefan
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