Heimkino Subwoofer ähnlich Klipsch 115, SVS PB1000 oder XTZ 12.18 selber bauen?

Autor

Beitrag

Mekali
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 08. Aug 2013, 16:57

Hallo zusammen,

ich möchte gerne mein Heimkino mit einem Sub erweitern, da ich noch nie LS selber gebaut habe und mich in der Materie nicht wirklich auskenne, benötige ich mal ein paar Tipps von Euch Profis

Hier meine Ausgangslage:
Ich besitze die Canton Karat L800, die schon 30cm Bässe haben und basstechnisch schon einiges bieten.
Ich würde den Sub ausschließlich für den Heimkinobetrieb nutzen, bei Stereo reichen wohl die Canton.

Raum und Technik sehen folgendermaßne aus:
Raumgröße 7m x 4m
Eher hallig als normal bedämpft, da sich ein großes Fenster 2,5m x 4m auf der kurzen Seite des Zimmers befindet.

Die Anlage steht an der langen Wand, der Sitzabstand beträgt ca. 3,50m. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Eckcouch. Bei der Positionierung des Subwoofers bin ich relativ flexibel. Dieser könnte links oder rechts neben der Couch aufgestellt werden oder in der Front integriert werden. In den Raumecken wäre ebenfalls noch Platz.

Als AV Verstärker dient ein Primare SPA21. Dieser besitzt kein Einmesssystem, alles muss daher manuell eingestellt werden, ich habe jedoch nicht vor diesen zu tauschen, da der Amp sowohl im Surround als auch im Stereobetrieb wirklich gut klingt.

Mein Budget beträgt ca. 500€.

Hier nun meine Fragen:
- Kann ein Selbstbau Sub mit den von mir genannten Modellen mithalten?
- Besteht die Möglichkeit ein Antimode ähnliches Modul zu verbauen, um die Raummoden zu bekämpfen?
- Welches Chassis sind empfehlenswert?
- Welches Aktivmodul ist brauchbar?
- Welches Holz soll ich nehmen?
- Welche Stärke sollte dies haben?

Ich benötige keine Maximalpegel, aber der Sub sollte schon ca. 20HZ wiedergeben können.

Um das Gehäuse zu bauen, könnte ich auf das know how meines Vaters zurückgreifen, da dieser Tischler ist und auch die entsprechenden Gerätschaften im Keller hat.
Vorab schon mal vielen Dank für Eure kompetenten Tipps

Viele Grüße

Hardwell
Inventar

#2 erstellt: 08. Aug 2013, 20:27

Hi ,

ich werde zuerst mal nach der Reihenfolge deine Fragen beantworten

:

1. Natürlich , warum nicht !? Ich bin sogar der Meinung , dass du mit DIY mehr erreichen kannst , weil du einfach alles Individuell auswählen und anpassen kannst.

2. Auch diese Möglichkeit gibt es , allerdings brauchst du etwas Leistung und das wird dann auch nicht ganz billig - insbesondere , wenn du ne Einmessautomatik haben willst.

3. Da wären z.B. Monacor SPH-380TC , Eminence LAB 12 , oder auch mal hier im Forum nach TRXhools Subwoofer "Nemesis BR 2" suchen.

4. Bei den Aktivmodulen würde ich solche vorziehen , die genug Leistung und keine feste Bassanhebung haben. Marken wie Hypex , RCM Detonation , oder Monacor bewähren sich oft.

5. Beim Holz sollte man entweder Spanplatte , Mitteldichte Faserplatte (MDF) , oder Multiplexplatte (MPX) nehmen.

6. Ab 16mm aufwärts kannst du jede Stärke nehmen.

LG

Robin

Hayatepilot
Stammgast

#3 erstellt: 08. Aug 2013, 20:33

Du kannst ja den XTZ 12.18 nachbauen.

Da werden Peerless XXLS AL 12/04 (http://lautsprechershop.de/hifi/peerless.htm) verwendet. Das ganze in einem 125L Bassreflexgehäuse mit einem Kanal mit 120cm^2 Fläche und 50cm Länge.
Das sollte ein recht schöner Subwoofer werden und mit einem Verstärkermodul noch ins Budget passen.

- Kann ein Selbstbau Sub mit den von mir genannten Modellen mithalten?
Ja

- Besteht die Möglichkeit ein Antimode ähnliches Modul zu verbauen, um die Raummoden zu bekämpfen?
Ja

- Welches Aktivmodul ist brauchbar?
z.B. dieses hier:

https://www.hypexshop.com/DetailServlet?detailID=3139
würde auch für 2 Subwoofer reichen und hat einen eingebauten Signalprozessor. Damit können ähnlich dem Antimode die Raummoden etwas entschärft werden, aber es ist halt nicht automatisch, dafür weiss man was das Gerät macht.

- Welches Holz soll ich nehmen?
MDF

- Welche Stärke sollte dies haben?
etwa 20mm sollten genügen mit ein paar Verstrebungen.

Gruss

[Beitrag von Hayatepilot am 08. Aug 2013, 20:35 bearbeitet]

-goldfield-
Inventar

#4 erstellt: 08. Aug 2013, 23:15

- Welches Aktivmodul ist brauchbar?
z.B. dieses hier:

https://www.hypexshop.com/DetailServlet?detailID=3139
würde auch für 2 Subwoofer reichen

Ich kann zwar über das Modul nichts sagen, aber hier im Biete-Bereich wird gerade ein gebrauchtes angeboten.

http://www.hifi-foru...m_id=188&thread=3249

Man sollte sich dann aber überlegen, evt, auch wirklich gleich zwei Subwoofer einzusetzen.
Auf die Raumakustik hätte das auf jeden Fall einen deutlichen Einfluss

Edit.:
Sorry, gerade erst gesehen, das das Modul ber. reserviert ist.

[Beitrag von -goldfield- am 08. Aug 2013, 23:17 bearbeitet]

Mekali
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 09. Aug 2013, 11:05

Vielen Dank für die Antworten

Jetzt habe ich schon mal einen kleinen Überblick was gehen könnte
Aber ich muss mich erst noch ein bisschen tiefer in die Materie einarbeiten. Das ist im Moment noch alles Neuland für mich. Was haltet ihr von diesem

Angebot? Beim Recherchieren im Netz bin ich auf das Angebot gestoßen. Der steht bei mir um die Ecke und da hätte ich vielleicht schon einen fertigen Sub Zero.

@Hardwell
Welchen Sub betreibst Du?

Hardwell
Inventar

#6 erstellt: 09. Aug 2013, 11:17

Hi , der Sub Zero taugt schon was...
Ich betreibe einen geschlossenen Sub mit Axton CAW 309 mit DT-80 Modul. Bald stehen hier zwei Nemesis BR 2. Ich kenne den Monacor SPH-380 TC ebenfalls sehr gut.

Mekali
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 11. Aug 2013, 14:59

Ich habe mal Kontakt zum Ebay Verkäufer aufgenommen, um ein paar Auskünfte zum Sub zu bekommen. Er hat den Sub auch gebraucht gekauft und das Aktivmodul sei nicht verbaut, außerdem seien sein CD und DVD Player defekt, so dass ein Probehören eher schwierig ist. Da ich von der Materie zu wenig Ahnung habe, werde ich wohl unter diesen Umständen vom Kauf Abstand nehmen.

Entweder arbeite ich mich noch tiefer in die Selbstbauthematik ein oder warte mal auf ein entsprechendes Angebot hier im Forum. Das scheint mir sinnvoller zu sein, als jetzt diesen Sub zu schießen, ohne eine wirkliche Einschätzung über dessen Qualitäten vornehmen zu können.

Hardwell
Inventar

#8 erstellt: 11. Aug 2013, 15:37

Wenn du willst kann ich dir beim Entwickeln helfen , aber dann brauche ich noch ein Paar Infos , was du jetzt wirklich konkret willst