DIY Subwoofer Projekt mit XTZ SubAmp1 und Peerless XXLS 12 /Bauthread

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Lionel_1977
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jun 2013, 12:17
Hallo,

ich möchte mir für mein Heimkino gerne ein Subwoofer selber bauen, da ich der Meinung bin, das man viel zu viel Geld auf den Tisch legen muss um einen einigermaßen vernünftigen Subwoofer Kaufen zu können . Ers teinmal möchte ich nur einen bauen und wenn es gut klappt und klingt dann auch einen zweiten. Möchte aber auch gleich sagen, das ich von der Materie nicht ganz soviel Ahnung habe ( zumindest versuche ich das gerade zu ändern) . Bin aber Handwerklich nicht ganz unbedarft :-))

Meine Situation ist wie folgt:

Der zu beschallende Raum beläuft sich auch knapp 16m², denn so groß ist mein dedizierter Heimkinoraum.( Will damit sagen das es nicht so ganz auf die größe des Sub´s ankommt)

Meine Hörgewohnheiten: Da sich das Kino in meinen eigenen 4 Wänden befindet lasse ich es auch gerne mal richtig krachen :-))

Meine bisher angesammelte Hardware besteht aus einem Yamaha RV-1071 , 2 Magnat Quantum 607 , Quantum 613 und Dipole aus dem Hause Wharfedale sowie 2 Magnat Monitor Supreme als Backsurround .( hier sollte nichts geändert werden, da ich im Stereobereich sehr zufrieden damit bin .( Ein Antimode wird sich demnächst noch dazugesellen .)

Meine bisherigen Woofer : Heco VitasSub 25( scheiß Ding, regt unheimlich stark Raummoden an ) und einem XTZ 99W10.16 ( für mein dafürhalten ein durchaus sehr guter Subwoofer, finde ihn nur für "meine" Hörgewohnheiten viel zu schwach, bei Nachbarschaftsfreundlichen Pegel absolut in Ordnung( kommt leider nicht so tief ).

Meine Vorstellung : Der DIY Subwoofer sollte mehr Tiefgang machen als der XTZ( der kommt ja nur bis 35Hz runter ), und er sollte auch Pegelfester sein als der XTZ.( Trennung bei 80Hz, zumindest war es bisher so )

Ich habe mir schon ein paar Chassis angesehen. Zur Auswahl standen bis jetzt der Mivoc AWX 185 ( fällt aber weg, da der einfach zu groß ist und ein Gehäuse benötigt das mindestens 200l fasst . Den kleineren Bruder AWM 124 und (erst seit heute )den SPH-300CTC von Monacor . Hatte mir auch mal den Peerless XXLS 12 angesehen, den hatte ich schon ein paar mal in der Bucht gesehen. Allerdings haben hier so einige ihn als Schlammschieber bezeichnet ( was auch immer das bedeuten soll) .

Bis auf den Peerless habe ich mal alle durch das Programm WinISD laufen lassen ( wenn ich es denn richtig bedienen kann) . Der AWM 124 macht laut dem Programm seine Sache garnicht schlecht, so viel schlechter wie gegen den, mehr als doppelt so teueren, Monacor sieht das garnicht aus.

Als Verstärker würde ich Testweise den SupAMP1 von dem XTZ nutzen. Die Leistung soll ja bei 300W RMS liegen . Außerdem hat der ja gleich noch 2 EQ´s mit an Board ( EQ1: anhebung um 7dB bei 25Hz und EQ2 : 7dB bei 40 Hz.

Meine Fragen sind eigentlich folgende:

Da ich nicht soviel Geld ausgeben möchte ( wenn möglich ca. 200-250€ für Chassis und Gehäuse ) , macht es überhaupt sinn so ein Projekt anzufangen? Kann man mit dem AWM 124 von Mivoc überhaupt arbeiten ? (Ich höre immer soviel positives von denen, wird aber laufend als billig Chassis abgestempelt ). Kann man mit dem Aktivmodul des Heco´s was anfangen? Soll angebelich auch 150 W haben.!!!

Wieviel Geld muss man ausgeben damit mit einen Selbstbau-Subwoofer gegen ein 1000€ Kaufsubwoofer anstinken kann?

Kann man evtl. mit einem größerem Gehäuse den vorhandenen Chassis aus dem XTZ mehr Tiefgang verleihen ?
Wie wichtig ist die maximal Lineare Auslenkung für den Tiefgang eines Subwoofer´s ?

Sorry, viele Fragen.....


[Beitrag von Lionel_1977 am 24. Jun 2013, 12:21 bearbeitet]
jones34
Inventar
#2 erstellt: 24. Jun 2013, 14:18
Mit dem AWM124 ist es so, das Chassis ist eben Preiswert. Das heißt das es für den Preis seine Sache sehr gut machen, das es da besseres gibt sollte klar sein.

Die mögliche Auslenkung des Chassis ist wichtig für den Pegel, das Chassis muss unter und über der Abstimmungsfrequenz in BR stark huben, je tiefer die Abstimmung desto "schlimmer" wird es.

Ich hatte das Chassis schon selber, Tiefgang bis 30Hz und ordentlichste Lautstärke sind absolut drin, arg hoch würde ich den aber nicht Trennen, die 80Hz sind da eine gute Grundlage.
Besser als ein 100€ Kaufsub wird das ganze in jeden Fall.
Gehäusevorschlag hätte ich auch noch da wen du magst.

Der Peerless ist wen man so will ein "Schlammschieber", der AWM124 macht das aber sicher nicht besser, der Peerless ist da ganz klar hochwertiger. Die Chassis sollte halt richtig eingesetzt werden, dann gibt es da gar keine Probleme.


Gruß
Johannes


[Beitrag von jones34 am 24. Jun 2013, 14:19 bearbeitet]
Lionel_1977
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Jun 2013, 18:44
Ja ich würde gerne mir mal deinen Bauvorschlag angucken.
Bin da ja sehr Dankbar für jede Hilfe :-))

Also wenn ich das richtig verstehe kann ich mit dem Chassis nichts verkehrt machen . Hast du denn einen oder zwei gehabt?

Sollte man noch tiefer Trennen z.B. Bei 60 Hz ?
jones34
Inventar
#4 erstellt: 24. Jun 2013, 18:56
Ich hatte 2. Bauvorschlag muss ich nach mal suchen, bin grad mobil online.
Falsch machen wirst du mit den Chassis nix, für Heimkino sind die schon nicht schlecht.
So tief muss man nicht Trennen, um 80Hz ist wie gesagt ein guter Ansatz, man muss dann halt ausprobieren was am besten passt (höher tiefer). Hilfreich wäre dazu wen man Messen könnte.


Gruß
Lionel_1977
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Jun 2013, 19:06
Ok, da bin ich ja mal gespannt auf die Bauvorschläge.

Leider habe ich keine Möglichkeiten zum Messen, vielleicht muss ich diese Richtung auch mal Investieren :-)))

Gibt es den Chassis die du empfehlen würdest ?
jones34
Inventar
#6 erstellt: 24. Jun 2013, 19:47
Ich hab das 3D-Modell für den Bauvorschlag wohl leider verbummelt
Eckdaten waren 65l auf 30Hz abgestimmt, das ging sehr ordentlich, ich klopf das bei Gelegenheit mal nochmal als Modell zusammen.

Ist den der XTZ Amp schon da? Oder warum willst du den verwenden, der scheint mir für dein Budget ein wenig teuer.
Chassismäsig ist der AMW124 für dein Budget bei Heimkinoanwendung eigentlich schon das richtige, ich hätte da nur Vorschläge die mehr kosten. Problem ist wen du 2 einsetzen willst passt es mit dem XTZ Amp nichtmehr, der ist nicht 2ohm stabil.


Gruß
Lionel_1977
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Jun 2013, 05:22
Ja der Verstärker ist schon da, würde vorerst das Aktivmodul aus meinem vorhandenen XTZ nutzen.

Den würde ich erstmal zerlegen d.h. das Aktivmodul ausbauen und ihn dann als Verstärker nutzen.Würde von von vornherein das Gehäuse hinten geschlossen lassen. Würde mir bei Zeiten dann mal ne gescheite Endstufe mit DSP besorgen.

Kannst mir ruhig deine Vorschläge mal Posten, ich kann bei Budget auch erweitern :-)))
BlackRaveN
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Jun 2013, 10:25

jones34 (Beitrag #6) schrieb:
Problem ist wen du 2 einsetzen willst passt es mit dem XTZ Amp nichtmehr, der ist nicht 2ohm stabil.
Gruß



Kann er ja auch in Reihe anschließen, dann sinds 8ohm. Zwar weniger Gesamtleistung aber sollte ausreichen bis zur besseren Endstufe.
Horst345
Neuling
#9 erstellt: 25. Jun 2013, 13:09
Da bin ich der selben Meinung denn immerhin liefert das Teil 20 watt
jones34
Inventar
#10 erstellt: 25. Jun 2013, 13:20
In Reihe würde ich 2 Chassis alleine nie schalten, wegen der Fertigungstoleranz und den daraus unterschiedlichen Impedanzen werden die Chassis so nicht die gleiche Spannung abbekommen.
Außerdem ist die Leistung dann pro Chassis schon ein wenig niedrig, wen man mal richtig die Kuh fliegen lassen will hat man nicht genug Reserven.


Gruß
BlackRaveN
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Jun 2013, 13:35
"You will get what you pay for"

Wenn das Budget (noch) nicht für noch einen Verstärker reicht, dann muss er sich erst mal mit der weniger Leistung zufrieden geben und Sau rauslassen ist dann eben nicht.
Lionel_1977
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Jun 2013, 19:42
Wie ich anfangs schon geschrieben habe , werde ich erstmal mit einem Subwoofer anfangen und wenn mir das gefällt was ich da sehe und höre dann werde ich mir einen zweiten bauen.

Bis es soweit ist werde ich erstmal mit einem Subwoofer die Sau rauslassen :-)))

Was für Chassis könnt ihr denn empfehlen ? Was passt zur vorhandenen Endstufe ?


[Beitrag von Lionel_1977 am 25. Jun 2013, 19:52 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#13 erstellt: 06. Jul 2013, 20:06
wegen den "ON/OFF"-festen EQ-Einstellungen von jeweil +7dB bei 25Hz und 40Hz muss man da schon ziemlich gut planen und das Gehäuse darauf ausrichten, bzw das richtige chassi richtig auswählen und darauf abstimmen.

Wenns net unbedingt nen Bassreflexsubwoofer werden muss, dann würde der AWX 184 von Mivoc auch in einem Geschlossenem Gehäuse von grob 80L ganz gut spielen(wesentlich handlicher als die 200L) Wenn beide EQ eingeschaltet sind und unter Berücksichtigung von dem was dein Raum (16m²) vermutlich hinzugibt, würde er bis 24Hz bei -3dB spielen (also ausreichend liniear) bei maximal grob 107dB bevor der AWX 184 beginnt zu verzerren.

Edit: für die 107dB muss das Modul kanpp über 100W liefern, sollte also passen


[Beitrag von Joker10367 am 06. Jul 2013, 20:08 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#14 erstellt: 08. Jul 2013, 06:55
ohne jetzt näher auf die "arbeitsumgebung" des subs einzugehen: schon mal nen lab12 angeschaut? (zu dem kurs gleich zwei stück holen, soviel kostet in D normal einer.)
Lionel_1977
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Jul 2013, 18:49
Den Vorschlag von Joker find ich schon ganz interessant. Vor allem wenn das Gehäuse nicht mehr wie 80l braucht. Ich bin immer davon ausgegangen das der AWX 184 ein Gehäuse von 200 Liter braucht .

Den Lab 12 habe ich schon mal gesehen, wie groß sollte das Gehäuse bei diesem sein ?
herr_der_ringe
Inventar
#16 erstellt: 08. Jul 2013, 19:56
auch beim awx kommts immer drauf an,was man mit diesem vorhat - genauso wie beim lab12. die suchfunktion spuckt übrigens zu beiden chassis einiges aus

wichtig ist (unabhängig vom projekt) grundsätzlich immer, daß die randparameter bekannt sind. insbesondere wenn das modul bereits vorhanden ist und eine fest eingebaute entzerrung besitzt.
Joker10367
Inventar
#17 erstellt: 09. Jul 2013, 05:03
zum Lab12 kannste mal hier schauen
die klingen gut, durfte die dort schon hören =)
ansonsten hat herr_der_ringe schon recht, das Volumen bestimmt den Anwendungszweck. Man kann den AWX auch in eine wesentlich kleinere Bassreflexkiste stecken (meine haben beispielsweise nur 150L, es gehen aber auch noch 140L) dann spielen sie halt nicht so tief. Da Verstärkerleistung aber nichst mehr kostet, kann man ja ausreichend entzerren um ein Chassis zu tiefen Tönen zu zwingen =)

2 Lab12 in einem geschlossenem Gehäuse sind einem AWX ganz klar überlegen, bessere Anregung der Raummoden, bei gleicher Membranfläche, mehr Hub.
Wennde ein Geschlossenes Gehäuse bauen willst, dann gilt, je größer das Volumen bis zu einem gewissen grad wird, desto impulstreuer wird der Bass, dafür fällt der Frequenzgang früher ab, aber weniger Steil als bei nem kleinerem Gehäuse. So zwischen 55L und 100L sollteste für den Lab12 einplanen in einer geschlossenen Kiste.
Die beste Lösung für den Lab12 ist meiner Meinung nach ne etwa 75L Bassreflexkiste auf 26 Hz abgestimmt, die mit 2 Bassreflexrohren aufgebaut wird(7cm Durchmesser, 40cm Länge). Anschließend kannste durch zustopfen der Rohre den Bass gut an deinen Raum und dein Hörgewohnheiten anpassen und umgehst somit die festen Einstellungen von deinem vorhandenem Aktivmodul.

(Lab12;75L: beide Rohre offen: -3dB:26,5Hz, -8dB: 21Hz
ein Rohr offen: -3dB: 30HZ, -8dB: 19,5Hz
beide Rohre verschlossen: -3dB: 42Hz, -8dB: 26Hz) (ohne dass man betrachtet, was dein Raum da noch mit reinmischt)
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 09. Jul 2013, 06:48
@joker: ist das mit oder ohne der festen bassanhebung des beim TE vorhandene moduls?
Joker10367
Inventar
#19 erstellt: 09. Jul 2013, 07:38
das war jetz ohne, weil man ja, so wie ich es verstanden habe, die beiden Bassanhebungen bei 25HZ und 40Hz bei dem Modul deaktivieren kann.
Bei einer geschlossenen Box von 55L passt dann zwar der EQ bei 40Hz zu der Impedanz des Chassis, sodass durch die +7dB das Aktivmodul trotzdem nicht gefordert wird, allerdings gibt das eine sehr unschöne Überhöhung im Bereich von 40-50Hz von 4dB. das is dann doch schon recht viel, sodass ich die Filter jetz bei der Simumaltion komplett weggelassen haben. Wenn der TE dann zufälliger weise bei 25Hz oder 40Hz nen Bassloch am Hörplatz hat, kann man den EQ immernoch dazuschalten, ansonsten sid die hier nicht nötig
Lionel_1977
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Aug 2013, 20:55
So, ich hole das Thema mal wieder hoch.

Habe mir jetzt den Peerless XXLS 12 zugelegt.
Hier die Thiele Small Parameter:

Qts=052
Oms=8,50
Qes= 0,55
Vas=119,5 l
Fs=27 hz
Re 5,70 ohm
Le 0,79
Xmax=12,5 mm (!)
Z=7,1 ohm
SPL 88,10 dB
Pe=175,0 W

Ich habe immer noch den XTZ SubAmp1 als Aktivmodul zur Verfügung. Was für ein Gehäusevolumen würdet ihr empfehlen. CB oder BR ? Die Kantenlänge von 50x50x50 cm sollten ungefähr eingehalten werden. Er sollte nicht unbedingt tiefer werden. Habe nicht viel Platz zur Wand hinten. Werde 25mm MDF-Platten verwenden. Wie groß und wie lang sollten die Bassreflexrohre sein ? Wie weit beinflussen sie den Tiefgang einer Subwoofers?

Hat einer Lust mir zu helfen ?
herr_der_ringe
Inventar
#21 erstellt: 16. Aug 2013, 09:31
der peerless ist alles andere als schlecht. obwohl ich selbst bei einem qts oberhalb 0,4 die finger von BR lassen würde, lässt er sich offensichtlich aufgrund des ebp trotz des hohen qts gerade noch in einem BR verbauen.

ich würde an deiner stelle daher folgendermaßenvorgehen:
- ein gehäuse für BR simulieren
- das gehäuse mit dem simulierten BR-volumen aufbauen, allerdings in CB
- sollte dir die basswiedergabe dann zu dünn sein, kann immer noch ein BR-port eingesetzt werden (gehäusevolumen passt ja, und in CB ist das mehrvolumen egal).

plan B: GHP, darin geht der xxls nach erster simulation bis ca. 30hz

anm.: bassanhebung des moduls jeweils unberücksichtigt
Lionel_1977
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Aug 2013, 18:37
Sorry das ich Nachfrage aber was bedeutet "ebp" und "GHP" .
Bin noch Laie auf dem Gebiet.

Finde deine Idee aber Super , erst ein geschlossenes Gehäuse und wenn der Bass nicht reicht noch ein paar Ports einbauen.

Wie groß sollte das Volumen sein ?
herr_der_ringe
Inventar
#23 erstellt: 16. Aug 2013, 19:36
hy,
nur kurz, bin aufm sprung:
ebp siehe bei tsp
GHP = geschlossener hochpass: klick
volumen kannst du z.b. mittels winISD selbst simulieren: anleitung mit link zur DL-seite
Lionel_1977
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 27. Aug 2013, 13:46
So , Planung ist abgeschlossen. Das Gehäuse fast 80l und es wird ein Bassreflexgehäuse .
Werde hier 2 verschiedene Abstimmung fahren, einmal auf 15 Hz und 35Hz. So ähnlich wie bei XTZ , 2 verschiedene Rohrlängen und bei Bedarf verschließen mit Schaumstoffstopfen für eine geschlossene Funktion. Habe hier schon ein XTZ stehen, deshalb die Idee.

Ich bin Handwerklich nicht ganz unbedarft, aber es ist mein erster Subwoofer. Deshalb wird er sicherlich nicht perfekt werden, mir sind jetzt schon Dinge aufgefallen die ich das nächste mal sicherlich besser machen würde bzw. anders machen würde aber was soll's, wichtig ist das er hinterher gut klingt.

Und los geht's . Das Material .........

Das Material


Erstmal das Grundgerüst verleimt ....

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Lionel_1977
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 27. Aug 2013, 13:59
Da ich keine Öberfräse besitze habe ich mir aus den vorhandenen Material ein Fräse gebastelt . Hat soweit ganz gut Funktioniert nur leider etwas zu groß , der Aufbau war nicht steif genug und der Fräskopf ist ein wenig aus der Bahn geraten . Der Auschnitt ist jetzt ca. 2-3 mm zu groß . Aber das ist ok für mich.

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Die erste Anprobe.... sieht doch garnicht mal schlecht aus !!!

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Lionel_1977
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 27. Aug 2013, 14:13
Wie gut das die ganzen Ausschnitte die ich mit der Stichsäge gemacht habe , nachher alle abgedeckt sind.

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Das sah ja schon mal gut aus :-)) Aber so sieht's da drunter aus :-(((

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Dann habe ich die Front verleimt und eingespannt...

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Dann fiel mir auf das ich schon jetzt ein Fehler gemacht habe, wollte eigentlich eine Verstrebung von innen anbringen nur die hätte man gleich mit verleimen soll...... blöd....
Naja, dann muss sie halt verschraubt werden. Bitte kein Kommentar zur meiner Verstrebung, ich weiß das sie total schief ausgeschnitten wurde. Aber ich Kriege es mit meiner Stichsäge nicht besser hin....

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Hauptsache hält :-))) Sieht man hinterher eh nicht mehr .....
Lionel_1977
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 27. Aug 2013, 15:41
So als nächstes habe ich mich an die BR-Rohre dran gemacht , die Rohre in der Front sind von Monacor. Das eine hat die passende Länge schon von Hause aus, das andere muss auf 54 cm verlängert werden. Die BR-Rohre die man kaufen kann, sind mir einfach zu teuer. Deshalb bin ich mal in Baumarkt gefahren und habe mal geschaut was es so gab. Im Klempnerwühltisch bin ich dann fündig geworden, statt der 40 € für die zusätzlichen Teile von Monacor habe ich letztendlich 5 Euro bezahlt . Und mit ein bisschen Baukleber kann man so ein Rohr doch wunderbar fixieren. Die Kabelbinder , die jetzt noch zu sehen sind kommen noch weg.

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Währenddessen immer wieder spachteln und Schleifen.
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Lionel_1977
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 30. Aug 2013, 11:40
So, als nächstes habe ich mal ein Satz Resonanz Absorber druntergeschraubt.Das sieht dann so aus......

IMG_0167

Dann konnte ich das Gehäuse das erste mal Grundieren .......

IMG_0168

Nach dem zweiten Grundiervorgang kam dann die erste Schicht Farbe. Dass er Schwarz werden sollte war mir eigendlich klar, nur wusste ich nicht wie ich die Farbe aufbringen sollte. Sprühen per Spraydose, oder Streichen mit Pinsel oder Rolle? Aus Erfahrung weiß ich das das Lackieren mit der Sprühdose bei so großen Flächen nicht einfach ist und mit dem Pinsel ist das auch nicht so schön. Also habe ich mich für das Auftragen mit der Rolle entschieden. Das sah dann nach dem ersten mal so aus....

IMG_0171
IMG_0172

Nachdem die Farbe das erste mal getrocknet war , konnte man sofort sehen das ich nicht genug spachtel aufgetragen habe. Man kann deutlich noch die umrisse der einzelnen Bretter sehen... Na ja beim nächsten Subwoofer weiß ich bescheid :-))

Nach dem Finalen Anstrich sah das dann so aus......
IMG_0183
Lionel_1977
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Aug 2013, 12:04
Während des zusammenbauens habe ich noch ein bisschen Polyester-Dämm-Wolle im Gehäuse untergebracht.....
Der Finale schritt war dann das Aktivmodul einzubauen, habe es dann gleich mit Silikon eingesetzt damit es keine unschönen Geräusche von sich gibt wenn die Luft dranvorbei zieht

Und jetzt steht er an seinem Einsatzort .........
IMG_0188

Damit man mal ein Größenvergleich hat :-)))
Der kleine ist ein XTZ 99W10.16.........

IMG_0189


Nachdem ich dann mal ein paar Höreindrücke gewinnen konnte, weiß ich garnicht so recht was ich schreiben soll. Denn das Ding hat meine Erwartungen mehr als erfüllt. Endlich kann ich mal richtigen Tiefbass erleben und fühlen......
Schon wahnsinn was das Ding zu Leisten im Stande ist :-)))))))))

Hatte vorher gleichzeitig den kleinen XTZ und einen 10" Subwoofer von Heco am laufen und die beiden zusammen konnten ihm nicht ansatzweise das
Wasser reichen. Im gegenteil, denn der Heco hat die Raummoden derart stark angeregt das es teilweise sehr unangenehm war Filme zu gucken.

Habe bisher nicht soviele Filme gesehen aber das was ich bisher hören konnte, läßt mich vermuten das ich mit Raummoden bei diesem Subwoofer nicht so viele Probleme haben werde. Werde mir dennoch bei gelegenheit noch ein Antimode Cinema besorgen, das Gerät wird sicherlich das ganze noch einmal verbessern.
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