Kein Durchblick mehr bei Wiederständen

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planlos?!
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Jan 2013, 20:58
Guten Abend zusammen!
Ich denke meine frage ist nur eine Kleinigkeit für die meisten von euch, aber ich bin gerade echt planlos
Ich hab gefühlte 100 Beiträge zum Thema Widerstand,Reihen-, und Parallelschaltung gelesen und bin jez total verwirrt

Ist es richtig das klangtechnisch eine Parallelschaltung sinvoller ist?
Wenn ja:
Schalte ich 2 Lautsprecher mit jeweils 4ohm parallel habe ich gesamt einen Widerstand von 2 ohm. Das allerdings ist schlecht für den verstärker da dieser nur bis 4 ohm lasstabil ist...

Ist meine Überlegung vor jeden Lautsprecher einen 4 ohm Widerstand zu setzen dann richtig? Ich habe dann ja im Prinzip eine ReihenParallelSchaltung und müsste insgesamt auf meine 4 ohm kommen...
Widerstand Reihen-/Parallelschaltung

Tut mir leid für diese eigentlich recht leicht klingende Frage,aber ich bin schon ein paar Stunden länger wach und Physik in der Schule ist schon 1-2 Tage her
DefRay
Stammgast
#2 erstellt: 31. Jan 2013, 21:05
Hallo,

mit so einer Schaltung fließt durch die Widerstände derselbe Strom der durch die Chassis fließt. Du verbrätst also die halbe Leistung in den Widerständen, was nicht nur aus Effizienzgründen nicht optimal ist, sondern du wirst auch kaum so laststabile Widerstände finden. Wenn doch, heizt du damit ordentlich die Wohnung...

Besser wärs also die beiden Chassis ohne Widerstände in Reihe zu schalten. Du hast dann zwar weniger Leistung aus dem Verstärker zur Verfügung, verschenkst aber auch nicht die Hälfte in den Widerständen.

Ob parallel oder in Reihe ist klanglich völlig egal. Letztendlich ist es derselbe Strom aus dem Verstärker, ob er sich auf zwei Pfade aufteilt oder "nacheinander" durch dieselben Chassis fließt (eigentlich fließt da ja nix), ist egal solange du nicht an absoluten Leistungsgrenzen fährst oder nicht völlig unterschiedliche Chassis verwendest (aber auch da wärs ziemlich egal).
planlos?!
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Jan 2013, 21:11
Erst einmal danke für die schnelle Antwort!
In reihe geschaltet würde es also bedeuten, dass der Gesamtwiderstand 8 ohm beträgt,was sich lediglich dann an der maximalen lautstärke bemerkbar machen würde?
Chassis sind die selben!
DefRay
Stammgast
#4 erstellt: 31. Jan 2013, 21:24
Ja genau, dein Verstärker kann ggf. nicht mehr so viel Leistung ausgeben (siehe Verstärker-Angaben für 4 bzw. 8 Ohm), sollte aber genauso laut gehen.
Wie gesagt, die Parallelschaltung brächte dir gar nichts weil die "gewonnene" Leistung in den Widerständen in Wärme umgewandelt würde.
Du hast keine andere Wahl, außer du nimmst 8 Ohm-Chassis und schaltest sie ohne Widerstände parallel um 4 Ohm insgesamt zu bekommen.
planlos?!
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 31. Jan 2013, 21:33
Verstärker ist ein Sony TA F110 ....laut Herstellerangaben hat der bei 4ohm 2x40watt ausgangsleistung und bei 8 ohm 2x37...

Macht sich das Bemerkbar wenn ich beide Chassis von jeweils einem Kanal anspielen lasse? Im Bezug auf Mono und Stereo? Die Chassis sind in einem Gehäuse verbaut...gibt es da Auslöschungen oder dergleichen wenn man die auf unterschiedlichen Kanälen laufen lässt?
DefRay
Stammgast
#6 erstellt: 31. Jan 2013, 21:48
Wenn du zwei Kanäle für den Projekt zur Verfügung hast, dann verträgt ja jeder der beiden 4 Ohm, dann häng jeweils ein Chassis an einen Kanal.
Die Reihenschaltung bräuchtest du ja nur wenn du beide Chassis an einem Kanal betreiben willst.
Sollen die beiden zusammen in eine Box?
Getrennt in zwei Gehäusen wäre natürlich flexibler.
Prinzipiell gehts so auch, nur musst du schauen dass Pegel und Phase an beiden Kanälen zusammenpassen. Das dürfte für den Tiefbassbereich ok sein (da wird meist das gleiche Signal über beide Stereokanäle gelegt), wenn der Sub etwas höher spielen soll (über 100Hz), könnte es aber kritisch werden, weil dann durch Stereo getrennte Signale auf die beiden Chassis kommen würden...

Würde also empfehlen (in dieser Reihenfolge):
1) jedes Chassis in ein eigenes Gehäuse, das sorgt auch für eine gelichmäßigere Raumanregung und weniger Probleme mit Moden
2) die Chassis getrennt an jeweils einem Kanal, wenn auch im gleichen Gehäuse, dann aber nur für den Tiefbass
3) die Chassis an einen Kanal (37W sind aber für Sues schon sehr, sehr wenig!) wenn sie höher spielen sollen

Vielleicht hat ja ein alter DIY-Hase hier noch ein paar bessere Tips...
Evtl. ist der Verstärker auch brückbar, dann könnte man beide Kanäle zusammenfassen, das wäre dann 2) vorzuziehen, 1) bleibt aber imho das Mittel der Wahl für guten, gleichmäßigen Bass.
planlos?!
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Jan 2013, 21:58
Das die 37 bzw 40 W nicht die welt sind weiß ich auch,habe nur im moment keine anderen mittel!
Der sub ist dazu da, denn Tiefenbreich ( <100hz) zu unterstützen. Es ist nur für einen kleinen Partykeller und ich denke das es dafür allemale Reicht! Dann werde ich Jedes Chassi an einen Kanal Hängen!
Ich habe nur gedacht das es Auslöschungen oder Differenzen geben wenn beide ein "anderes" signal bekommen(Musik wird ja nicht immer gleich gespielt)
Danke für die Hilfe!
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