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Wie bringe ich am besten 2 Subwoofer in einen Quader unter (Schallwand zu klein für beide)+A -A |
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Autor |
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julee
Inventar |
#1 erstellt: 01. Apr 2012, 13:25 | |||||||
Hi, ich habe ein kleines Projekt vor mir, bei dem ich meine 2 30cm Subwoofer in meinem TV Zimmer integrieren muss. Der WAF spielt hierbei eine erhebliche Rolle. Kurzum muss das Gehäuse das Subs zur TV Wand passen. Unsere TV Wand ist größtenteils selbstgemacht, es sind aber auch 6 IKEA Besta Elemente verbaut: 5mal dieses Teil (38cm hoch): http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/80102146/ Und einmal dieses (64cm hoch): http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/90102155/ Alle Elemente sind weiß, darin ist meine Elektronik untergebracht. Nun haben wir noch ein 64cm hohes Element gekauft. Darein sollen die Subwoofer. Bisher waren die Subs testweise in einem etwas unter 140 Liter großen Würfel (geschlossen), die IKEA Kiste hat 129,09 Liter, ich denke, dass das auch passt (werde noch Sonofil reinpacken). Ich habe nun aber ein Problem - ich weiß nicht, wie ich die beiden Subs dareinpacken soll. Die Kiste soll später an die Wand und aussehen, wie die anderen Möbel, sprich man soll von aussen nicht sehen, dass das ein Subwoofer ist. Die Seiten, Front und die Oberseite sollen also original bleiben. Die Rückseite kann ich nicht nutzen, weil das Teil mit der rückseite an die Wand geschraubt wird. Bleibt also der Boden. Leider ist der etwas zu klein, um beide 30er nebeneinander anzubringen. Ich sehe nun 2 Möglichkeiten und möchte gerne wissen, welche sinnvoller ist: 1. (mehr Aufwand, Gehrungsschnitte, Innenvolumen wird kleiner): 2 etwas schräg zueinander stehende Bretter im Inneren des Gehäuses (linke Skizze) 2. mittig geteiltes Gehäuse, praktisch 2 geschlossene Gehäuse "hintereinander". (rechte Skizze). http://www.fotos-hochladen.net/view/sub01fgrclkyu.jpg Über Ratschläge wäre ich dankbar. [Beitrag von julee am 01. Apr 2012, 13:26 bearbeitet] |
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Eggger
Stammgast |
#2 erstellt: 01. Apr 2012, 14:36 | |||||||
Hi Julee, coole Idee, wird optisch sicherlich sehr ansprechend, mach doch mal ein Bild von deiner TV-Wand. Habe da aber noch ein Verständnisproblem, wie kann/soll die Front gleich bleiben, das Element ist doch vorne offen und hat gar keine Front Sind diese Regale aus Spanplatten oder diesen Ikea-Pappe-Schichten? In jedem Fall wirst du die Rückwand durch eine stabile Holzplatte ersetzen müssen und dir Gedanken über die Aufhängung machen, an was für eine Wand willst du den Subwoofer hängen? Gibt es einen Nachbar hinter der Wand? Wäre es nicht am einfachsten die Chassis quer über eine eingelassene Front zu verbauen, einen kleinen Rahmen bauen und darüber schwarzen Stoff ziehen, sodass man die Chassis nicht mehr sieht? Meiner Meinung nach einfach zu realisieren und optisch ansprechend, auch ein unauffälliger Kontrast zum weißen Rahmen. Zu deiner Möglichkeit 1: Das wäre wohl ein Bandpass-Kurzhorn. Wie stark sich der sich öffnende Kanal akustisch bemerkbar machen würde kann ich dir leider nicht sagen. Da müsste man mit Hornresp oder AJhorn mal simulieren. Zwei Bretter die in kleinem Winkel zueinander laufen wären einfacher und würden nicht soviel Volumen abziehen. Möglichkeit 2: Wird so nicht funktionieren, beide Chassis müssen "nach außen" arbeiten. Bei deiner Skizze handelt es sich um eine Isobarik-Compound Anordnung mit viel zu großem Koppelvolumen. Was sind das denn für Chassis? Aus akustischer Sicht wird deine geplante Aufstellung des Subwoofers an der Wand wahrscheinlich nicht sehr vorteilhaft sein. Nah an der Wand wird der Bass meist "unpräzise" und "wummert" da die Raummoden sehr stark angeregt werden. Teste das doch mal mit deinem Würfel, schieb ihn möglichst nah an die Wand und höre wie sich der Bass im Unterschied zur vorherigen Aufstellung ändert. Grüße Daniel |
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julee
Inventar |
#3 erstellt: 01. Apr 2012, 14:51 | |||||||
Hi Daniel, ich mach ein Bild, wenn ich es fertig habe. Versprochen! Zur Front: ich habe bei allen Elementen weiße Türen gekauft, ausser bei einem Element, da habe ich eine Glastür (dahinter ist der AV Receiver). Die Fernbedienung geht durchs Glas und so lässt es sich gut bedienen. Hinter den Holztüren habe ich eine Endstufe für den Sub und meinen HTPC. Daran muss ich eigentlich nie bzw die Tür kann zubleiben. Dieses IKEA Ding ist massiv, ausser der Rückwand. Die ist aus 2mm Pappe. Ich habe die Rückwand erst gar nicht verbaut, sondern eine 18mm MDF Rückwand eingeleimt. Die übrigen Innenseiten werde ich auch nochmal mit 18mm MDF auskleiden, damit es stabiler wird. IKEA alleine rappelt bestimmt sehr stark... Der Sub soll an eine Aussenwand. Unten/oben gibts zwar Nachbarn aber die oben sind total ok und ich übertreibe es nicht mit dem Lärm. Die Sache mit der Front geht definitiv nicht. Meine Freundin möchte nichts von den Subwoofern sehen. Zur Variante 1: ich würde es unten komplett offenlassen. Zu 2: Schade Es sind diese chassis: http://www.carsforum...d=39204&d=1124355994 Rockford Fosgate P2 12 S4 Eigentlich sind die fürs Auto, ich habe einen mal zufällig gehört, als ich bei so ner KFZ HiFi Firma war und eine Bluetooth Freisprecheinrichtung in mein Auto habe einbauen lassen. Das Teil war geschlossen einfach krass, ich habe dann 2 gekauft. Die 2 habe ich dann in einen Würfel verbaut, der direkt an der Wand stand. Mir macht der mehr Spaß, als mein Canton Karat AS 500. |
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clapton
Stammgast |
#4 erstellt: 01. Apr 2012, 16:18 | |||||||
Hi Julee, ich würde auch etwas in Richtung der ersten Variante probieren und die Chassis, ähnlich dem Ripol, genau gegenüber legen.Dadurch heben sich die Massakräfte fast komplett auf und deine TV-Wand wird nicht so sehr angeregt .Wegen Horn oder Bandpassartefakten würde ich mir keine großen Sorgen machen solange die Öffnung in etwa den beiden Membranflächen entspricht. LG Clap! |
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julee
Inventar |
#5 erstellt: 01. Apr 2012, 16:28 | |||||||
Hi und danke für deine Antwort. Der Sub soll nicht in der TV Wand integreirt sein, sondern etwa 50cm weiter rechts an der Wand angebracht werden. Muss man beim Ripol die beiden Phasen um 180° versetzen? |
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clapton
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Apr 2012, 16:40 | |||||||
Nein!Dann würden sich die Impulse ja nicht kompensieren und du würdest fast nix hören, da sich der Schall ja nicht addieren würde, sondern aufhebt. Die Membranen müssen sich aufeinander zu bewegen, bzw, von einander weg, wie im Boxermotor LG Clap! |
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julee
Inventar |
#7 erstellt: 01. Apr 2012, 16:57 | |||||||
Alles klar, danke. Ich sprech dass jetzt mal durch und sag dann Bescheid, was gebaut wird |
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julee
Inventar |
#8 erstellt: 05. Apr 2012, 10:18 | |||||||
Hi, ich habe das ganze mittlerweile nochmal mit meiner Freundin durchgesprochen und sie hat zugestimmt, dass ein Subwoofer in die linke und einer in die rechte Seitenwand kommt. Von der ursprünglichen (unsichtbaren) Unterbringung sind wir ab, weil es zu viel Aufwand gewesen wäre und viel Volumen verloren gegangen wäre. Oben wurde von Eggger die Frage gestellt, ob es dieses IKEA Pappholz ist. Ich konnte das erst verneinen, weil ich einen massiven Kasten einsetzen wollte - da wäre das äußere Material egal gewesen. Nun muss ich aber in die Seitenwände 2 Ausschnitte machen und sehe doch diesen Pappmist. Hier die Ausschnitte: Und hier der Pappmist (Kratzer ist auf der Innenseite): Die Seitenteile sind nur an 2 Kanten massiv. Der Rest hat diese Wabenpappe. Ich habe dann an der Innenseite die Beschichtung entfernt: Detail: An der Innenseite werde ich später eine MDF Platte aufleimen, die so dick ist, dass sie bündig mit den weißen, noch stehengebliebenden Leisten abschliesst. Anschliessend mache ich den Ausschnitt für den Subwoofer in die MDF Platte. Die Rückwand habe ich zwischenzeitlich auch schon an die Wand angebracht (mit 5 Maschinenschrauben, Moosgummi liegt unter). An der Deckel- und Bodenplatte werde ich wohl auch die Beschichtung wegnehmen und die Pappwabenstruktur durch massives Holz ersetzen. Das ganze wird aber nach und nach hier zu verfolgen sein. Terminals habe ich mir auch schon bei Canton besorgt - ich werde die gleichen nutzen, wie bei den Canton Karats, die ich habe (auch wenn 2 Bi-Wiring beim Sub Unsinn sind). Ich mag es aber einheitlich. [Beitrag von julee am 05. Apr 2012, 10:20 bearbeitet] |
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luckyspiff
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 17. Dez 2012, 01:09 | |||||||
@julee: tolles Projekt, so etwas ähnliches schwebt mir auch gerade vor, wie bist Du denn mit dem Projekt voran gekommen? Hast Du Bilder, wie das Ganze inzwischen fertig aussieht? Bei mir sind es drei 120 cm Elemente nebeneinander, also sechs 60 cm Fächer, nur 38 cm hoch. Den Sub will ich in 1 - 2 Fächern integrieren. Als Front dachte ich mir Akustik-Bezugsstoff, der einen ähnlichen Grauton wie unsere Türen haben (Hochglanz grau). Gute Idee die "Papp-Waben-Konstruktion" einfach aufzutrennen und durch stabiles MDF zu ersetzen. Ich dachte eigentlich an einen Innen-Kasten, der das Volumen aber noch mal verkleinert. |
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julee
Inventar |
#10 erstellt: 23. Dez 2012, 20:14 | |||||||
Hi luckyspiff, ich bin mit dem Projekt fertig und habe auch noch ein paar Bilder gemacht. Deine Idee mit dem Innenkasten ist gut, besonders wenn du die Front mit Stoff beziehen möchtest. Du musst das ja irgendwie dicht bekommen. Es wäre recht einfach, einen Kasten einzuschieben. Ich hätte aber Bedenken, dass es klappert. Hier noch Bilder von mir. Ich habe (nachdem die Innenseite weggefräst wurde) die Wabenpappe entfernt und die Kleberreste mit einem Spachtel entfernt. Dann habe ich gemessen, wieviel Material da fehlt und es im Baumarkt als MDF gekauft. Oben/unten gab es passendes MDF, links/rechts musste ich zwei Schichten nehmen. Hier die Seitenwände vor dem Schliefen: http://s7.directupload.net/images/121223/gdtstnmg.jpg Dann habe ich die Übergänge geschliffen: http://s7.directupload.net/images/121223/5l299y7q.jpg Detail mit den zwei Schichten: http://s7.directupload.net/images/121223/ze2oqn6x.jpg Dann habe ich zwei Versteifungen gemacht (werden ineinander gesteckt). Die Kanten habe ich rundgefräst: http://s1.directupload.net/images/121223/2gmbvj82.jpg Zusammengesteckt sieht es dann so aus: http://s7.directupload.net/images/121223/h63t85nt.jpg Die Aussparung unten ist nötig, weil ich da noch eien Schraube mit der Ratsche festziehen muss Die Besta Kiste habe ich auch zusammengebaut (die Löcher für die Chassis, die im Bild oben/unten sind sind an der Wand hinterher links/rechts). Die Rückwand gibts nicht mehr, ich habe da eine dicke MDF Platte eingesetzt. Ich habe innen (für die nötige Stabilität) nochmal überall eine MDF Platte aufgedoppelt. http://s1.directupload.net/images/121223/7vnp3fpv.jpg Auf dem Bild sieht es so aus, als ob die MDF Platte oben /unten zu klein wäre (wegen der Lücke). Die Lücke ist aber nur 2cm tief, weil ich sonst nicht mehr an die "Schrauben" zum Verspannen kommen würde. Dann sind an den Chassis Einschlagmuttern von innen reingehauen worden und innen überall 3cm Kantholz verleimt/verschraubt worden, damit es noch stabiler ist, die Versteifung hält und ich die Frontplatte aus MDF verschrauben kann (von aussen in das Kantholz/die Versteifung). Links ist ein "Loch" für das Anschlussterminal (ist später unten). Hier ist die Versteifung drin: http://s1.directupload.net/images/121223/sq7chjuf.jpg Danach habe ich keine Bilder mehr gemacht. Ich habe bloß noch die Front (weiße IKEA Tür) von innen festgeschraubt und die Kiste (ohne Chassis) an die Wand geschraubt und dann die Chassis eingesetzt. Zwischen Kiste und Wand ist 3mm Moosgummi. Der Sub ist total unauffällig, es hat erst ein Besucher gemerkt, das das kein Schrank ist Schöne Grüße, Julee Wen noch Fragen sind... [Beitrag von julee am 23. Dez 2012, 20:15 bearbeitet] |
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luckyspiff
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 24. Dez 2012, 15:29 | |||||||
Hallo Julee, danke für die Bilder, hilft mir bei meinen Überlegungen schon deutlich weiter. Die Variante mit der Stoffabdeckung ist vermutlich schon vom Tisch, da bestehen von Seiten meiner Regierung zu starke Bedenken, dass die Optik nicht passt (und sie könnte recht haben ). Bleibt also noch die Treiber nach unten strahlen zu lassen (Downfire). Die Bodenplatte ist durch das Fußgestell ca. 10 cm über dem Boden, das sollte eigentlich funktionieren, Bassreflex-Öffnung könnte dann auch nach hinten raus gehen. Wenn das nötige Volumen den Korpus nicht ganz ausfüllt, bleibt vielleicht sogar über dem Bass-Kasten noch Platz für ein kleines Ablage-Fach ? Klappern könnte natürlich ein Problem sein, kann auch die benachbarten Türen betreffen. Aber wenn man das komplette Regal so mit MDF verstärkt, sollte es schon ziemlich stabil sein, da erübrigt sich auch ein eingeschobener Innenkasten. Momentan übe ich ja erst mal mit dem Portokassen-Subwoofer aus der Hobby Hifi 4/2012 (soll die PC-Boxen etwas unterstützen). Wenn dieser etwas wird, werden meine Pläne für den "BESTA-Woofer" konkretisiert... Ich wünsch jetzt erst mal frohe Weihnachten und werde über die Feiertage ein wenig nachdenken |
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julee
Inventar |
#12 erstellt: 29. Dez 2012, 17:21 | |||||||
Hi Luckyspiff, wie weit bist du mit deinen Überlegungen? Ich denke schon, dass man eine Stoffabdeckung gut machen kann. Wenn du einen passenden Rahmen aus MDF fertigst (der durch Klemmung hält), dann kann es top aussehen. Aber die Lösung mit dem Treiber nach unten finde ich auch charmanter. Ich hätte das auch gemacht, aber zwei 30cm Subs passen unten nicht nebeneinander. Ich habe an der einen Sieeite auch ca. 10cm Platz bis zur Wand, geht problemlos. Die Bassreflex-Öffnung nach HINTEN ist keine gute Idee. Hinten musst du den Besta Korpus doch aufhängen. Mach den auch nach unten oder baue geschlossen (habe ich gemacht). Da ich deinen Sub nicht kenne weiß ich nicht, wieviel Volumen der braucht. Lass das doch mal ausrechnen (es gibt da so Paramter von Subs und ein paar Freaks, die dir den Frequenzgang simulieren können - mit Software). Ich habe das auch machen lassen und dann eine Test MDF Box gebaut, bevor ich das Besta Ding gekauft habe. Zum Klappern kann ich nichts sagen. Mein Besta Sub hängt separat... Der Potokassen Sub ist hier nochmal gebaut worden: http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-7644.html Gruß, Julee |
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luckyspiff
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 29. Dez 2012, 21:00 | |||||||
Die Überlegungen laufen praktisch ständig, werden wohl auch noch eine Weile andauern ... eigentlich ist das Wohnzimmer schon seit letztem Frühjahr eine HiFi-Dauerbaustelle, ich hab da eine Lautsprecher-Odyssee hinter mir, während derer u.a. auch das BESTA Lowboard angeschafft wurde. Zunächst nur mit vier Fächern: Und vor zwei Wochen kamen noch mal zwei dazu, so dass es jetzt so aussieht: Das Gute ist, dass das Lowboard in dieser Breite IMHO eleganter und edler aussieht und vor allem auch die Kabel und Steckdosen endlich versteckt sind. Das Schlechte ist, dass meine Boxen ihren Platz auf den selbstgebauten Boxen-Ständern verloren haben und der Subwoofer nun ziemlich weit nach rechts gerückt ist, außerdem wie ein Fremdkörper aussieht.
Naja, die durchgehend einheitliche Front gefällt mir schon besser, das wäre ja durch Stoffabdeckungen unterbrochen. Daher ist eine Öffnung nach unten oder hinten wohl am besten. Nach Hinten wäre bei mir auch kein Problem, da die BESTA nicht an der Wand aufgehängt sind sondern auf Füßen stehen, sind ohnehin ca. 12 cm Platz zur Wand (der sich Prima anbietet um die audiophilen Steckdosenleisten und samt Kabelverhau zu verstecken )
Ich hab mich ja noch nicht für einen Sub entschieden. Der Portokassen-Sub wäre eine Option, wobei der TangBand-Treiber inzwischen ja von 30 auf fast 50 Euro verteuert wurde, so dass sich preislich auch etwas anderes anbietet, z.B. Mivoc AW 2000 oder 3000. Interessant wäre es auch zwei von den Fächern für je einen Sub umzubauen, damit würden schon ein paar Moden verhindert, außerdem hab ich gehört, dass mehrere kleine Subs besser sind als ein kleiner. Ob offen oder geschlossen ist auch noch nicht festgelegt. Mir persönlich ist die Musik ja wichtiger als Film, das würde ja für geschlossen sprechen. Andererseits höre ich die in letzter Zeit Musik bevorzugt im Hobbyraum im Keller (auch so eine Dauer-Baustelle ) und wenn's im Wohnzimmer beim Filme-Schauen mal richtig rumpelt, ist das auch kein Schaden, also wäre offen vermutlich doch besser. Was falseawake aus dem TangBand Treibern in diesem Thread gebaut hat, sieht ja auch ziemlich geil aus (und klingt vermutlich auch so). Allerdings hab ich wohl ein bisschen weniger Volumen in den Schränkchen. Fein wäre es auch, wenn ich den Stauraum der Schränkchen nicht ganz zunichte mache, also noch Platz für ein kleines Fach o.ä. ist. Allerdings befürchte ich, dass die Türen, wenn sie nicht festgeschraubt sind wohl schnell klappern werden und ob man ihnen das abgewöhnen kann?!? Wobei ich das Problem mit den Nachbar-Türchen ja auch habe. Ich muss vielleicht das Fußgestell noch mit Steinplatten beschweren oder so, mal sehen...
Ja, den Fred hab ich am Ende ja auch schon gekidnappt und beschreibe meinen Baufortschritt. Momentan ist das Gehäuse fertig geleimt, muss jetzt den Chassis-Ausschnitt fräsen und mich dann an's Lackieren machen. Ist ja mein erster "richtiger" Selbstbau-Lautsprecher (sieht man von Party-Lautsprechern ab, die ich vor knapp 30 Jahren mal zusammengenagelt hab). Außerdem komme ich mit den Kindern doch meistens erst am Abend zum basteln. Aber wie heisst es so schön: mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, außerdem ist ja der Weg das Ziel und nicht das Ende |
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julee
Inventar |
#14 erstellt: 30. Dez 2012, 13:58 | |||||||
Hi, da hast du mir ja einiges zu lesen gegeben Das mit den LS war echt eine Odyssee. Ich hab bei Nubert den Eindruck, dass man da immer erneut und teurer kauft. Ein ATM Modul hat dir aber keiner aufgeschwatzt!? Damit wäre es garantiert nochmal doppelt so toll geworden... Spaß beiseite. Die Lautsprecherständer gfallen mir wirklich gut und besonders deine Lackierungen sehen richtig gut aus! Einen Besta Umbau bekommst du bestimmt auch hin. Bei den Ständern wurde das Thema Gehrung angesprochen. Da du ja mittlerweile eine Fräse hast, kannst du das auch machen! Dein Besta Lowboard gefällt mir auch gut und ich glaube, dass ein versteckter Sub noch besser aussieht. Mit der Stoffabdeckung hast du recht. Das würde ich (wegen der einheitlichen Optik) auch lassen. Zum Sub: ich habe bei einem Bekannten im Auto einen 30cm Rockford Fosgate Subwoofer gehört (geschlossen) und fand den top. Davon habe ich zwei gekauft und verbaut. Die haben richtig Bums, man bekommt die also nicht so schnell an ihre Grenzen (ich schaffe das gar nicht, weil ich nie sehr laut höre). Ich habe die an meinen alten Onkyo AVR geklemmt. Im KFZ Bereich gibts günstige Subs mit viel Leistung und einen gebruchten Verstärker gibts bei ebay (da kaufst du ja auch öfter) recht günstig. Mir gefallen die Subs, weil die extrem robuste Membranen haben. Also kein Papier, was schnell kaputtgehen kann, wenn man beim Zusammenbau unachtsam ist. Früher hatte ich einen Sub, mit zweien finde ich es allerdings besser. Zu Raummoden kann ich aber nichts sagen, weil ich deinen Raum nicht kenne. Zu offen/geschlossen möchte ich keine Grundsatzdiskussion anfangen. Ich kann dir nur garantieren, dass man mit 2 geschlossenen Subs (die genug Leistung haben) und einem dicken Verstärker und hoher Dynamik richtig viel Bums machen kann. Außerdem muss man da kein BR Rohr mehr abstimmen. Ich habe meinen Onkyo (der die Subs befeuert) jetzt bei 12 Uhr stehen und mein Yamaha AVR misst die Sub bei -8dB ein. Beim ersten Test war der Yamaha auf 0dB und ich habe bei Einstecken vergessen, den Onkyo abzuschalten, da hat es einmal plöpp gemacht, als ich vor dem Onkyo saß (kam aus dem Subs). Ich hatte da wirklich Herzrasen, bin nach hinten umgekippt und dachte, dass ich gerade beide Subs kaputt gemacht hätte. Dann kam auch schon meine Freundin aus der Küche angerannt und war total entsetzt - hat gefragt, ob ihrgendwas explodiert wäre. Nein, war nur der Sub Kaputt war auch nichts. Ich habe daraus nur mitgenommen, dass man mit den Dingern brachiale Pegel bekommen kann, wenn man will. Ab und zu nutze ich das bei Filmen. Wenn da dann was explodiert, dnan fühlt es sich auch ähnlich an. Man merkt es jedenfalls deutlich. Und zwar viel deutlicher, als aus allen Standboxen, die ich jemals gehört habe. Zu falseawake: Wo ist das Problem mit dem Volumen? Deine Bestas sind 120 breit, 40 tief und 38 hoch, Aussenvolumen ist dann 182 Liter pro 120er Fach. Angenommen du nimmst die beiden äußeren Fächer als Kammer für die Subs, dann wären das (wenn du davon die Hälfte nimmst noch über 90 Liter Aussenvolumen. Das Innenvolumen ist garantiert über 51,6L. Ich habe in meinem mal gemessen: 56,3cm breit, 32,3cm hoch und 37,5cm tief = 68,2L Innenvolumen. Ich habe für die Subs übrigens das Beste in einer Nummer größer/höher: 64cm hoch, 60breit und 38 tief - 145L Aussenvolumen, innen sinds noch etwas über 120. Zu den Türen: ich denke, dass es immer scheppern wird, wenn du in einem 60er Element unten einen Sub und darüber ein Fach machst. Das Fach macht ja nur Sinn, wenn du die Tür auch öffnen kannst. Ich würde an deiner Stelle die Türen vor den Subs von innen festschrauben (durch die Öffnung für den Sub kam ich von innen noch dran), dann sind die schonmal fix und klappern nicht. Bei den anderen Türen wirst du es testen müssen. Es hilft aber, wenn die Bestas untereinander verschraubt sind. Dann wird die Gesamtkonstruktion schwerer und stabiler. Und dann wackelt auch weniger. Mein Kasten ist dermaßen stabil, dass nichts klapptert. Man merkt das schon, wenn man mit der Faust draufhaut. Fest, wie ein Stein. Mir ist aber noch eingefallen, dass du den Sub nicht in der Höhe (für ein Fach darüber), sondern in der Breite ändern kannst. Deine 120er Bestaelemente haben in der Mitte eine Trennwand. Die kannst du auch nach links/rechts versetzen, wenn du magst/ein anderes Volumen brauchst oder diese in der Mitte ausschneiden (also als Rahmen nutzen) und in dem Raum zwischen Sub und Trennwand Steckdosen oder andere Kleinteile verstecken. Beachte nur bitte: Mach diese Pappe aus den Bestas raus. Am einfachsten ist es, die Dinger auseiander zu bauen und an der Innenseite mit der Fräse mittig ein Loch zu fräsen (das Deckholz ist ca 3mm stark). Dann den Fräskopf wechseln auf einen Bündigfräser (der mit dem Kugellager unten dran), durch das Loch eintauchen und langsam zu einer Seite bis um Anschlag fräsen. Dann einmal an der Aussenkontur langfahren. An den Seiten, an denen nut Umleimer ist bin ich nur auf ein paar mm (per Hand) ran, an den Holzseiten habe ich bündig ans Holz gefräst. Anschliessend kannst du das Deckholz (klebt noch an der Pappe) mit sanfter Gewalt entfernen. Am Umleimer kannst du dann mit einem Cutter den Umleimer lösen. In den Ecken hast du durch den Radius des Fräskopfes noch eine Rundung, die man einfach mit einem Cuter abschneiden kann. In Post #8 siehst du ja die Bilder. Wenn du dort MDF einklebst, wird es wesentlich stabiler und diese kleinen Mengen MDF kostne nur ein paar Euros. In dem IKEA Material könntest du wahrscheinlich gar keine Subs verschrauben (die 3mm Material halten das wohl nicht). Ich würde bei dir alle Bestas (ob da Sub drin ist oder nicht) überarbeiten, damit alles stabil ist. Man würde das aber sehen, wenn man die Türen öffnet... Ich bin auf deinen Fortschritt gespannt! |
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luckyspiff
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 31. Dez 2012, 11:14 | |||||||
Hallo julee, Danke für die umfangreiche Hilfe! Insbesondere die genaue Beschreibung für's herausfräsen der Wellpappe ist für mich sehr hilfreich, ich denke, das stabile Gehäuse ist mit das wichtigste, damit ein Sub im Lowboard möglich wird. Ich denke mit dem Innenvolumen von einem Kästchen kann man schon was anfangen. Wie gesagt, jetzt baue ich erst mal den Portokassen-Sub fertig und schau was da bei raus kommt. Muss mich dann auch noch mal in die Simulations-Software einarbeiten, mit der man Gehäusevolumen zu den Chassis errechnen kann. Wenn es an die konkrete Planung und Umsetzung geht, werde ich mich hier sicher wieder melden! Ich wünsch jetzt erst mal einen guten Rutsch heut Abend und alles gute für 2013. PS: Zum Thema Nubert/ATM: ich hab ja auch noch die (wirklich guten) nuPro A-10 am PC, die ein ATM praktisch eingebaut haben. Das ist schon was sehr feines und nicht vergleichbar mit den eingebauten Equalizern der AV-Receiver. Kürzlich hatte ich auch einen Stereo-Verstärker hier der darüber hinaus noch eine Loudness-Taste hatte, auch das vermisse ich an den ganzen modernen Geräten heute. [Beitrag von luckyspiff am 31. Dez 2012, 13:23 bearbeitet] |
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