Funktioniert ein Hornsubwoofer mit Bassreflex

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Woifey
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Dez 2010, 19:40
Ich habe leider keine Ahnung unter welcher Kategorie dies läuft.

Mir ist beim Bauen unsres Hochtonhorns was durch den Kopf gegangen. Und zwar ein Hornsubwoofer hat einen hohen Schallpegel und ein Bassreflexsubwoofer geht von der Frequenz tiefer runter.
Meine Idee wäre folgende: Was wäre, wenn man den Wirkungsgrad einer Hornkonstruktion mit dem Frequenzgang eines Bassreflexgehäuses kombiniert.
Zu aller erst, geht das überhaupt?

Soweit ich das verstanden habe, braucht eine tiefe Frequenz eine große Hornöffnung. Die wäre z.B. beim Californiahorn gegeben, zudem ist direkt neben der Schallöffnung eventuell Platz für einen Bassreflexkanal.

Mein Grundgedanke zur Funktionsweise ist folgender: Die Membran gibt Schall ab, genauso wie die Bassreflexöffnung.
Wenn dieser Gedanke funktioniert wird durch das Bassreflexprinzip ein tieferer Frequenzgang erreicht und durch das Horn ein höherer Schallpegel erzeugt. Die Druckkammer des Horns müsste dann an das geforderte Bassreflexvolumen des Lautsprechers angepasst werden.

Und nun: Funktioniert das?

Bitte um Antworten

mfG Woifey
plutperaucht
Stammgast
#2 erstellt: 09. Dez 2010, 20:03
Hi Woifey

Das gibt´s bei FOSTEX als Bauvorschlag zum FE 126
...aber frag mich keine Details - den hab ich auch erst die Tage entdeckt und mit Interesse beäugt

Gruß und weisse Töner
Marcel1991
Stammgast
#3 erstellt: 09. Dez 2010, 20:43
Ja das von Fostex ist praktisch das gleiche , nur als BL-Horn.

Ich find den Dedankengang interesant und ich glaube es gab schonmal nen Thread darüber, wo versucht wurde dieses onzept und seine Auswirkungen in Akabak darzustellen (kann mich aber auch irren).

Rein theoretisch gesehenm, müsste der selbe Effekt eintreten, wie beim Umbau eines CB Sub zu einem BR Sub.

-Reduzierung des Membranhubes um der Abstimmfrequenz des BR Rohres
-Mehr Tiefgang (wobei das auch vom Chassis selbst abhängig ist)
-Unter der Tuningfrequenz wird der Membranhub stärker ansteigen.

Somit könnte man
a) Das Horn belastbarer machen

oder

b) Noch mehr Tiefgang herauskitzeln

Die frage ist, ob es einen Unterschied macht, ob man das Chassis und BR-Rohr ins Horn hineinstrahlen lässt, oder ob nur das Chassis ins Horn strahlt und das BR-Rohr für sich steht (wie beim Mivoc-Horn).

Gruß

Marcel
DER_BASTLER
Inventar
#4 erstellt: 09. Dez 2010, 20:50
Öhm, ein Horn ist belastbarer als BR
(weniger hub, impedanzverschiebung etc(bei richtigen Hörnern)).

Manche W bins hatten ein BR rohr in der Druckkammer, das Mivoc Vieh hat es auch. Geht dann in Richtung BPH.

Wenn du ein richtiges Horn umändern willst..das Druckkammer volumen hat erheblichen einfluss. Da kannst du net einfach 100L mehr und n Loch reinmachen

Und kategorie wäre Subwoofer

Edit: Selbst wenn: was willst du mit so einem riesenteil?
4 PD1850 Hörner gestackt gehen z.b. schon tief genug.


[Beitrag von DER_BASTLER am 09. Dez 2010, 20:51 bearbeitet]
el`Ol
Inventar
#5 erstellt: 09. Dez 2010, 21:30
Für Wirkungsgrad plus Tiefgang haben sich tapped-Hörner bewährt.
DER_BASTLER
Inventar
#6 erstellt: 09. Dez 2010, 21:37
Aber er will doch ein Horn....genau genommen sind Tapped Hörner eher reso röhren a la TML.
Und da die im Hub nicht begrenzen ists auch schnell feierabend; )

http://www.volvotreter.de/pics/TH/EPS15-500_v3_EXC.jpg
Woifey
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 09. Mrz 2011, 18:09
So, jetzt meld ich mich auch mal wieder.
Der oben gezeigte Plan von Fostex ist aus meiner Sicht der Versuch Tiefer zu gehen, da es sich dabei anscheinend mehr um eine Hifibox handeld.
was ich meinte, ist eine Bassreflexöffnung an den eigentlichen Hornhals zu koppeln.
Mittlerweile hab ich mich ein wenig "belesen" und muss sagen: der Gedanke den ich hatte funktioniert so nicht, da das Horn an die frequentz gekoppelt ist.

Mal davon abgesehen, weiß jemand was passiert, wenn mann eine Bassreflexöffnung vor ein Horn stellt. Also die Halsfläche des Horns gleichzeitig die Öffnung des BR-Kanals ist.


[Beitrag von Woifey am 09. Mrz 2011, 18:11 bearbeitet]
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