Eckhorn- Subwoofer mit Mivoc AW 3000

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tubescreamer61
Inventar
#1 erstellt: 28. Mai 2010, 00:39
Mal ganz kurz in Worten gefast:
Ein Eckhorn, statt mit einem 18" Chassis (Ravemaster BSW184 II ), geladen von 2 Stück Mivoc AW 3000 (habe ich noch hier " `rumliegen"), - möglich (unter Rücksichtnahme einer anfallenden, konstruktionsmässigen Anpassung/Umdimesnsionierung der Schallführung) - oder nicht.

Eure Einschätzung ist gefragt.

Greetz
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 28. Mai 2010, 00:40 bearbeitet]
harrymeyhar
Stammgast
#2 erstellt: 28. Mai 2010, 04:49
Warum baust Du nicht 2 x das Eckhorn 12?

Grüße

Harry
tubescreamer61
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2010, 10:39
Hab`nur eine Ecke frei ( aber man könnte sie ja auch übereinander stellen). Allerdings frage ich mich ob es überhaupt Sinn macht in meinem Fall ein Eckhorn zu bauen. Ich bräuchte einen Subwoofer sowieso nur zu Unterstützung in der untersten Oktave, da meine Expo Hörner bis unter 40 Hz reichen - der Subwoofer sollte nur noch etwas mehr Druck bringen, da meinem kleinsten Amp dort trotz hohem Wirkungsgrad der Lautsprecher die Puste ausgeht.
Eventuell machen 2 AW 3000 als Compound ja in einem großen BR oder CB mehr Sinn (so hatte ich es ursprünglich geplant). Zur aktivierung des SW steht übrigens Verstärkereleistung satt zur verfügung- so das hier kein Problem zu erwarten ist.

Greetz
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 28. Mai 2010, 10:53 bearbeitet]
prof_schneiper
Stammgast
#4 erstellt: 28. Mai 2010, 18:43
Unter 40 Hz kommt beim Eckhorn nicht mehr viel.
Da wäre ein ein BR oder ein entzerrtes CB besser.
tubescreamer61
Inventar
#5 erstellt: 28. Mai 2010, 22:13
Okay- vergessen wir das Horn und bleiben beim Compound- Bassreflex Gehäuse, danke schön an alle Beteiligten für ihren Ratschlag.

Greetz
Arvid
tubescreamer61
Inventar
#6 erstellt: 30. Mai 2010, 22:56
Da ich nun unmittelbar davor stehe, das Gehäuse aufzubauen (was ja mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden ist), frage ich mich, ob`s nicht möglich wäre die 2 Treiber in einem einfach ventilierten Bandpass ihrer Bestimmung zu zuführen. Eine überschlägige Berechnung hat aber für das geschlossene Volumen eine nahezu unrealistische Größe ergeben, und für das ventilierte Volumen eine unrealistisch kleine (Vb1 = 203 L . Vb2 = 9 L).
Ich denke, mein Fehler war die angestrebte Mittelfrequenz des Bandpasses (30 Hz).
Gehe ich recht in der Annahme, das diese Mittelfrequenz eine Oktave höher anzusetzen ist als die untere Grenzfrequenz (Resonanzfrequenz des Treibers ist 27 Hz- die Mittelfrequenz soll auf jeden Fall über der Resonanzfrequenz des Treibers liegen).
Des weiteren frage ich mich mit welcher Gehäusegüte ein solches Konstrukt anzusetzen ist (normal bis 100 L Q = 0,7. sollte ich evtl in diesem Fall Q mit 0,5 oder mit 1 ansetzen (da das Gesamtvolumen -geschl. Volumen + ventiliertem Volumen + Volumen der Koppelkammer - mit Sicherheit 100 L übersteigen wird).
Mein Ziel ist eine mögl. tiefe untere Grenzfrequenz, dafür darf die Übertragungsbandbreite max. 2 Oktaven betragen (20 - 80 Hz). Maximal erreichbarer Schalldruck ist zwar wichtig,die dafür eingesetzte Verstärkerleistung aber eher zweitrangig (es stehen mir Endverstärker mit Sinusleistungen von 400 - 800 Watt an 2 Ohm zur Verfügung).
Bandpass Gehäuse sind mir aufgrund ihrer physikalisch gegebenen Filterfunktion schon mal symphatisch (deswegen dieser krampfhafte Versuch einen Bandpass zu konstruieren), oder sollte ich tatsächlich eine möglichst tiefe Abstimmung in einem Bassreflexgehäuse anstreben (wie bereits weiter oben vorgeschlagen)- a la HH Zebulon CP 3000- nur mit dem Unterschied, das ich es aktiv und nicht passiv betreiben möchte. Eine rein rechnerisch behandelte Erfassung ergab ein 50 - 60 Liter BR- Volumen für eine Compound Anordnung - also gleich der HH Konstruktion, obwohl diese passiv und nicht aktiv betrieben werden soll, bezüglich des in die Rechnung mit eingehendem Leitungswiderstandes und der damit verbundenen Korrektur des Gesamtgüte- Faktor des LSP Chassis.
Tausend Fragen und "kein Licht in der Birne". Ich rechne die Gehäuse eben immer noch "zu Fuss" aus (ein Simu- Programm steht mir aufgrund mangelnder Altersflexibilität immer noch nicht zur Verfügung- bin eben ein "ewig gestriger")

Greetz
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 30. Mai 2010, 22:59 bearbeitet]
harrymeyhar
Stammgast
#7 erstellt: 31. Mai 2010, 05:44
Schau mal bei Strassacker nach "Bapas" oder "BPHP-Sub". Wenn Dir einer zusagt, das entsprechende Heft nachbestellen.

Grüße

Harry
A._Tetzlaff
Inventar
#8 erstellt: 31. Mai 2010, 21:49
Moin,

falls Du den Subwoofer ohne oder mit Passivweiche betreiben willst: Vergiss' es - der Aufwand ist viel zu hoch für eine anständige Weiche und selbst einen BP würde ich nie ohne Filterung betreiben.

Wie man einen BP-Sub entwirft ist mir völlig unbekannt - es wird solange ausprobiert (Simulation), bis es brauchbar aussieht. Bis jetzt fand ich keinen Bandpass vorteilhaft, weil diese immer ein schlechteres Verhältnis von Volumen zu Tiefbass und Wirkungsgrad hatten, jedenfalls im Vergleich zu Bassreflex. Das wäre auch meine Empfehlung, denn für den angestrebten Tiefbass ergibt sich in der Simulation keine befriedigende Linearität.
Allerdings verschlingt ein AW3000 in BR 105 Liter Nettovolumen; mit Compound lässt sich das Volumen halbieren, wobei aber die Kanallänge für eine tiefe Abstimmung ausufert - über einen halben Meter werden nötig!

Mit geschlossen (ggf. mit HP-Kondi) wirds kleiner, aber dann werden die 20Hz utopisch.
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