SB 29 Sub ADW: Bitte um Unterstützung .

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-Matthias-
Stammgast
#1 erstellt: 04. Apr 2010, 17:11
bei Optimierung der Gehäuse.

Nach 3 Bausätzen innerhalb eines Jahres zum Üben ist die SB 29 + SB 30 nun ein Projekt, bei dem ich Fehler oder Kompromisse wie bei den Übungsbausätzen vermeiden will.

Habe deshalb bei den SB 30 einen ziemlichen Aufwand



getrieben, von dem ich der Meinung bin, dass sich jede Minute und jeder Cent rentiert haben.
Die erste Hörprobe nach "Rohbaufertigstellung" der SB 30



liess mich erfahren, was es mit dem Prädikat "Bluesklasse" auf sich hat und ich musste mich tagelang jedesmal wieder zum Verlassen meines Stereodreiecks zwingen - Super.
(Sollte Interesse an einer Baudoku der SB 30 und dann auch der SB 29 mit mehr Bildern als Text bestehen, kann ich das gerne mal einstellen)

Ungeduld gehört zu meinen herausragenden Charaktereigenschaften und da sich mein General überhaupt nicht mit den Originalgehäusen der SB 29 anfreunden konnte und auch die Planung der WAF tauglichen Gehäuse noch nicht abgeschlossen war, baute ich für die Bässe schnell 2 Quick 'n Dirty Gehäuse



Jetzt ist die entgültige Form soweit ausgearbeitet, was jedoch noch fehlt, ist das optimale Innenleben.
Und da ich den armen Udo mit meinen vielen Fragen schon genug genervt habe (vielen Dank nochmal an dieser Stelle für alle Antworten), erhoffe ich mir auf diesem Weg etwas Unterstützung.

Das vorrangigste Ziel: So wenig Schallabstrahlung wie möglich nach unten und in diese Zimmerecke



, denn was in dieser Ecke bei normaler Zimmerlautstärke und bei normalem Bass am Hörplatz abgeht, ist Wahnsinn.

Aus diesem Grund habe ich mir folgendes überlegt:



Boden, grosse Seitenwände unten und breite Stelle Rückwand werden mit einer diagonalen Kreuzverrippung aus Bucheleisten (0/70 x 12) versteift.
Zwischen den grossen Seitenwänden unten und zwischen Boden und Reflexbrett sorgen Buchenrundstäbe d=20, die im Kreuzungspunkt wiederum miteinander verbunden sind, für zus. Steifheit.
Zus. wird das Gehäuse innen mit Sandwich Bitumen 5.2 mm/Weichfaserplatte beklebt.

Oberhalb der Kreuzverrippung auf Rückwand ist ein halbierter und ausgehöhlter Buchestab 40 mm aufgeleimt, der im schmalen Teil der Rückwand für genügend Steifheit sorgen sollte. Dieser halbe Buchestab geht oben in einen waagrechten 40 mm Buchestab mit Mittelbohrung über und diese Konstruktion soll als Kabelzuführung für die SB 30 dienen.

Das Zwischenbrett im schmalen Teil der Box hinter der SB 30 dient nur zur Feinjustierung des Gehäusevolumens.


Mir stellt sich jetzt, nachdem schon die Quick 'n Dirty Gehäuse über einen tiefen, trockenen und genialen Bass verfügen, die Frage, ob sich der zus. Aufwand überhaupt lohnt und ob damit die Donnerschläge in der Zimmerecke etwas gemildert werden können.

Konstruktive Kritik daher jederzeit willkommen

Matthias


PS: Ach ja, die FT8 aus Bild 2 stehen zum Verkauf - bei Interesse bitte PM
-Euml-
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2010, 21:53
wenn du einfach bloß das Gehäuse vergrößerst wird das Ergebnis nicht gut ...

was stört dich an den Bass in den Ecken ?
wenn du dem Was anhaben willst stell dir ein paar Bassabsorber auf, am Gehäuse wirst du dagegen nix machen können ...

oder überträgt sich der Bass auf andere Räume ?
SonicSL
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Apr 2010, 22:11
Geringe Schallabstrahlung im Bass wird Dir so nicht gelingen, da bei diesen tiefen Frequenzen der Bass kreisförmig abgestrahlt wird. Einzig einige spezielle Konstrukte wie z.B. der Ripol sind in der Lage, Bass gerichtet abzustrahlen.

Gruß

Sascha aka. SonicSL
-Matthias-
Stammgast
#4 erstellt: 06. Apr 2010, 19:31

-Euml- schrieb:
wenn du einfach bloß das Gehäuse vergrößerst wird das Ergebnis nicht gut ...

Das Gehäuse hat bis auf die 2. Kommastelle das gleiche Volumen wie das Originalgehäuse, wenn das Zwischenbrett hinten oben auf der richtigen Höhe sitzt. Und diese Höhe ist abhängig vom Volumen der verwendeten Verrippung und vom evtl. eingebrachten Bitumen - habe da also etwas Spielraum, um Volumengleichheit mit der Originalbox herzustellen.


-Euml- schrieb:
was stört dich an den Bass in den Ecken ?
wenn du dem Was anhaben willst stell dir ein paar Bassabsorber auf, am Gehäuse wirst du dagegen nix machen können ...

oder überträgt sich der Bass auf andere Räume ?
:prost

Ja, der Bass überträgt sich nach unten zum Nachbarn. Den stört es zwar (noch) nicht, aber man kann ja nie wissen.

Hatte bei den letzten Boxen in dieser Reihenfolge: Box, Spikes, Granit, Gummifüsse.
Werde das auch hier mal probieren


Unabhängig von obiger Problematik:

Das Verstrebungen in eine Bassbox gehören, ist klar.
Doch was ist mit der von mir gewählten Methode in Form von Diagonalverstrebungen einer Fläche mit dreieckigen Rippen inkl. Verbindung zur gegenüberliegenden Fläche?
Taugt das was oder ist das absoluter Käse?

Habe noch Reste vom Bitumen mit 5.2 mm Stärke und dachte, die verwurschte ich mit und beruhige damit die grösseren Restflächen zwischen den Rippen.
Oder bringt das Bitumen in der Bassbox überhaupt nichts?

Danke

Matthias
-Euml-
Inventar
#5 erstellt: 06. Apr 2010, 20:36

Ja, der Bass überträgt sich nach unten zum Nachbarn. Den stört es zwar (noch) nicht, aber man kann ja nie wissen.

Hatte bei den letzten Boxen in dieser Reihenfolge: Box, Spikes, Granit, Gummifüsse.
Werde das auch hier mal probieren

stell den zusätzlich auf ein Podest so min. 20cm Hoch das sollte einiges bringen


Das Verstrebungen in eine Bassbox gehören, ist klar.
Doch was ist mit der von mir gewählten Methode in Form von Diagonalverstrebungen einer Fläche mit dreieckigen Rippen inkl. Verbindung zur gegenüberliegenden Fläche?
Taugt das was oder ist das absoluter Käse?

naja es bringt schon was aber ist genau so gut wie normale Verstrebungen ...

wenn dann bau eine Matrix wo möglichst alle Flächen unterschiedlich groß sind damit die einzelnen Gehäuseresonanzen sich nicht gegenseitig verstärken können


Habe noch Reste vom Bitumen mit 5.2 mm Stärke und dachte, die verwurschte ich mit und beruhige damit die grösseren Restflächen zwischen den Rippen.
Oder bringt das Bitumen in der Bassbox überhaupt nichts?

klar bringt das was, noch besser währen Fliesen ...

man muss es aber nicht so übertreiben wie ich ... mein Sub ist aus 40mm MPX gebaut + Verstrebungen + Bitumen + Schaumstoff
-Matthias-
Stammgast
#6 erstellt: 06. Apr 2010, 21:26

-Euml- schrieb:
wenn dann bau eine Matrix wo möglichst alle Flächen unterschiedlich groß sind damit die einzelnen Gehäuseresonanzen sich nicht gegenseitig verstärken können

Die diagonale Verrippung war deswegen eigentlich der Grundgedanke (von mir Laien), denn eine Dreiecksfläche sollte m.E. weniger schwingungsanfällig als eine rechteckige Fläche sein. Und die Rippen in Dreiecksform verändern innerhalb der Fläche zus. die Biegesteifigkeit derselben. Werde Deinen Vorschlag mit meinem Vorhaben kombinieren und eine asymmetrische Diagonalverrippung einbauen.



-Euml- schrieb:
noch besser währen Fliesen ...

Hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, doch die tragen zu dick auf und dann haut's mit der Volumengleichheit nicht mehr ohne Gehäusevergrösserung hin. Hatte mich mit meinem General auf eine Männerbox im Frauengewand geeinigt und bringe deshalb weder eine abermalige Gehäusevergrösserung noch eine Aufstellung auf einem Podest durch.
Wenn doch nur einer mal den Frauen verständlich machen könnte, dass Funktion IMMER vor Optik kommen sollte.
-Euml-
Inventar
#7 erstellt: 07. Apr 2010, 04:39
das ist ziemlich egal welche Form die Fläche hat, jede Fläche schwingt


Wenn doch nur einer mal den Frauen verständlich machen könnte, dass Funktion IMMER vor Optik kommen sollte.

mh damit bist du auf jedenfall nicht der einzige ...

aber das Podest kann man begründen und dein Nachbar hat auch was bzw. weniger von dem Bau
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