geeignetes Chassis für Verstärkermodul Detonation DT50 gesucht

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sound-Phil
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 31. Jan 2010, 20:23

Hallo liebe Selbstbauer,

ich besitze ein Verstärkermodul DT50, das zur Zeit eine schlecht abgestimmte Bass-Box mit einem minderwertigen 12" chassis antreibt. Das einzig gute an der Box ist, dass sie hübsch aussieht

Nun möchte mir eine neue Bass-box bauen.
Ich habe mich schon etwas mit dem Thema der verschiedenen Gehäusekonstruktionen beschäftigt. Da mein Modul nicht überragend viel Leistung hat, denke ich ist eine Bassreflexbox das Beste! Stimmt das so?
Welche Chassis kann man zusammen mit dem DT50 nutzen?
Ein sehr Preiswertes Chassis scheint das Mivoc AW3000 zu sein (zu dem man nebenbei bemerkt sehr unterschiedliche angaben im Gehäusevolumen bei Bassreflexabstimmung findet)

ich bin für alle vorschläge offen

sound-Phil
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 01. Feb 2010, 11:19

Wäre der Mivoc AW3000 vielleicht zu groß für mein Modul?
Würde ein Visaton W200 S da vielleicht besser passen?
Die Box sollte nicht viel mehr als 50 Liter Volumen haben, Tiefgang ist mir nicht so wichtig (wird eher für Musik) und Schalldruck der die Wände zum Wackeln bringt brauch ich auch nicht. Er sollte relativ Prözise sein und auf Partys schon mal für Begeisterung sorgen.
Der Raum ist ca. 13 m² groß

Eine Idee von mir ist, dass die Box einen dreieckigen Querschnitt hat und ich sie dann in die Ecke stellen kann. Die Höhe wäre dann nicht so wichtig.

HaCkAttaCk2001
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 01. Feb 2010, 18:46

Hiho.

Praktisch ist kein Chassis in der 8"/10" Klasse "zu groß" für dein Aktivmodul. Es kommt auf die Lautstärke an, die du erreichen möchtest.
Die Detonations bieten sich wegen ihrem regelbaren Bassboost immer für aktiv entzerrte Chassis in einem geschlossenen Gehäuse an. Die kann man dann sehr klein bauen und trotzdem noch tiefen Bass herausholen. Dafür steigt die Belastung fürs Aktivmodul.
Der AW3000 ist ein Sub für Heimkino und Musik mit langgezogenen, tiefen Bässen. Er ist aber kein Schlammschieber! Eigentlich ein guter Kompromiss zwischen Heimkino- und Musik-Subwoofer. 50 Liter reichen dem in BR aber nicht. Minimal 70, besser ab 100 Liter. In CB gäbe es als Bauvorschlag zum Beispiel den

Versacube in etwa 40 Litern.

Für den W200S gibts verschiedene Bauvorschläge. Zum Beispiel in 39 Litern mit f3 von 40 Hz oder in 57 l mit f3 von 29 Hz. Ersteres macht sicher Spaß für Musik.

Kannst auch mit WinISD, BoxSim oder BassCAD oder ähnlichem simulieren. Der AW3000 braucht aber immer mehr, als die Programme errechnen (siehe oben). Der Visaton lässt sich mit BoxSim am schönsten berechnen, weil genaueste Messwerte bereits in BoxSim integriert sind.

[Beitrag von HaCkAttaCk2001 am 01. Feb 2010, 18:47 bearbeitet]

sound-Phil
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 01. Feb 2010, 22:04

danke für die Antwort,
mein Verstärkermodul hat leider keine Bassanhebung, ist eben das Einstiegsmodell.
kannst du mir noch ein paar andere Chassis aus der 8 und 10" Liga sagen, die ein gutes Preis-leistungs-verhältnis haben und mit denen man eine kleinen präzisen BR-Sub bauen kann?

Wenn man ein geknicktes Bassreflexrohr benutzt, welche Länge muss man dann messen? Die Länge der neutralen Faser (also die gedachte Linie in der Mitte des Rohres)?