Sub mit Eton Chassis für Musik und Film

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haptikus
Stammgast
#1 erstellt: 25. Jan 2010, 23:29
Hallo Leute,

ich suche immer noch einen Sub, der für Musik und Film geeignet ist, und weder Größe noch Budget extrem belastet.
Klartext:
- möglichst unter 75 Liter, besser noch unter 60 Liter
- unter 500 EUR besser noch unter 400,-

Bisher habe ich nur den günstigen AWM12 gefunden, werde jedoch das Gefühl nicht los, das es auch noch besser gehen müsste. Oder ist das Mivoc Chassis tatsächlich so gut? Vorteil - davon könnte man auch zwei bauen.

Kennt jemand einen Sub mit Eton Bestückung? 11er oder zwei 8er Chassis?
Strassacker nennt für den 11er ein Volumen von 62 Liter und eine Abstimmung auf 31 HZ (-3dB). Das klingt schon mal recht gut. Kann jemand die Daten bestätigen? Hat sowas schon mal einer gebaut?

Der Sub soll kompakte Duetta Top unterstützen (17er TMT).
Ich bin für jeden Tip dankbar, so um die 30-35 Hz sollten es schon sein und auch bei Musik nicht schlapp machen.

Gruß
Haptkus
-Euml-
Inventar
#2 erstellt: 26. Jan 2010, 00:15
naja der AWM 124 hat auch den Spitznahmen "1000 Euro Chassi"
der nechstbeste ist der "VISATON TIW 300" ...

aber mal ein paar Links wo du dir mal ein paar bewertungen durchlesen kannst
http://forum.poisonn...ead&TID=3455&Seite=1
http://forum.poisonnuke.de/index.php?action=ViewThread&TID=3466

da kannst du dir mal bischen was durchlesen
haptikus
Stammgast
#3 erstellt: 26. Jan 2010, 00:35
Hi Euml,

mit Deiner Antwort hatte ich gerechnet, d.h. ich hatte darauf gezählt
Poisonnuke hatte ich schon geistig inhaliert - mit ein Grund warum ich den AWM12 überhaupt genannt habe. Allerdings würde mich auch der Eton interessieren. Wenn der tatsächlich in ca. 60 Liter bis knapp 30 Hz spielen sollte, müsste das doch ein Klasse Sub sein - oder


Haptikus
-Euml-
Inventar
#4 erstellt: 26. Jan 2010, 00:57

mit Deiner Antwort hatte ich gerechnet, d.h. ich hatte darauf gezählt

man muss an so einem Thema doch drann bleiben

naja den Sub mit Eton Bestückung kenn ich nicht ...
wenn du die bezeichnung der Chassis kennst kann man ja mal schauen wo man die TSP herbekommt

aber 8 Zöller die bis fast 30Hz gehen ...
das schreit gerade zu nach Nachteilen ...
endweder hat der eine hohe(also schlechte) Güte oder eine hohe Membranmasse um den FS zu drücken

aber beides bringt mehr nachteile als Vorteile auch wenn es 8 Zöller sind muss das nicht heißen das die Prezieser spielen als der AWM
entenschreck
Stammgast
#5 erstellt: 26. Jan 2010, 00:59
Ich schmeiße mal den Sub 12 mit Alcone Treiber von Strassacker in die Runde...

Der ist kompakt, musikalisch und trotzdem mit sehr gutem Tiefgang locker unter die 30 Hz.
Als Verstärker würde ich den Oaudio Bash 300W empfehlen...

http://www.oaudio.com/300W_SUBAMP.html

steht in Verarbeitung und Leistung dem DT 300 in nichts nach.
Dann hast du für knappe 400 € einen Sub der deinen Ansprüchen gerecht werden sollte.
Ein vergleichbarer Sub mit Eton-Bestückung würde sicherlich den Preisrahmen sprengen.
Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 26. Jan 2010, 01:02 bearbeitet]
haptikus
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jan 2010, 01:29
die 30 Hz waren mit dem 11-zöller gemeint.
Die TSP sind kein Problem:

Eton 11-581/50 Hex
Parameter
Fs 22 Hz
Diameter 216 mm
Re 5.2 Ohm
Rms 1.16 kg/s
Qms 7.15
Qes 0.32
Qts 0.31
Cms 0.88 mm/N
Mms 60.4 Gramm
BL 1.6 Tm
VAS 164 Liter
dBSPL 89.3 dB
L 1kHz 1.53 mH
L 10kHz 0.63 mH
SD 366 cm²
MMD 56.4 Gramm
Z Min 5.7 Ohm

@entenschreck
der 12er von Alcone liegt ja schon fast in Preisbereich des 11er von Eton. Ist der wirklich so gut?
New_one
Stammgast
#7 erstellt: 26. Jan 2010, 03:57
Der hier könnte auch was sein:
Cube12
In Verbindung mit einem Hypex Modul geht das bestimmt gut. Les dir dazu mal die Entwicklungsberichte durch.
Die Leute dort sind auch sehr nett und hilfsbereit.
-Euml-
Inventar
#8 erstellt: 26. Jan 2010, 06:33
@haptikus

also die Parameter sind mir suspeckt ... ein BL von 1,8 bei 60,4g MMS ...
da sind mir die bei HiFiSound angegebenen TSP doch viel sympatischer
am realistischsten finde ich die bei Lautsprechershop
http://www.lautsprechershop.de/hifi/eton.htm
mit dennen werde ich auch rechnen

und für den Preis kannst du dir auch zwei AWM kaufen und deine Raummoden noch etwas bearbeiten

also ich komme bei dem Chassi auf genau bei -3dB auf 31Hz bei einem Nettovolumen von 65 Liter

allerdings würde ich dem Chassi lieber noch 5 Liter mehr geben und das Gehäuse dann je nach Raum so abstimmen das es einen flach abfallenden F-Gang hat da der Raum selbst ja den Tiefbass anhebt
entenschreck
Stammgast
#9 erstellt: 26. Jan 2010, 09:04
Oton aus der Hobby HiFi 1/2003:


"Wer die zu seinen Lautsprechern, Hörraum und Musikgeschmack passende Einstellung einmal gefunden hat, wird den Sub 12 nicht mehr missen wollen. Der Ausdruck "es kracht im Gebälk" bedeutet im Zusammenhang mit dem Sub 12 höchstes Lob. Dieser Subwoofer setzt sowohl die fast zärtlich getupften Töne eines Jazz-Kontrabasses als auch brachiales Schlagwerk imponierend in Schallwellen um. Wieder einmal mussten die großen Orgelpfeifen der Lindenkirche in Berlin herhalten: Der Sub 12 übertrug auch die ganz tiefen Töne ohne Fehl und Tadel. Endgültig spielte sich der Straßacker-Würfel in die Herzen des Hörteams, als Kinosounds sauber uund ohne Dröhnen durch den Raum donnerten.

Fazit
Peter Straßacker fügt mit dem Sub 12 aus hochwertigen Komponenten einen exzellenten Subwoofer zusammen, der auch anspruchsvolle "Bassisten" zufrieden stellen wird."


Diesen Höreindruck kann ich unterstreichen... allerdings hatte ich die 4 Ohm-Variante, welche noch ein Quäntchen spritziger ist.
Die Daten können an sich für dein Vorhaben auch mehr überzeugen als die des Eton:

Technische Daten
# Resonanzfrequenz: 25 Hz
# Belastbarkeit (Dauer/Musik/Impuls): 250/500/1600 Watt
# Kennschalldruck: 90,4 dB (2,83V; 1m)
# Impedanz: 8 Ohm
# Gleichstromwiderstand Re: 6,43 Ohm
# Spuleninduktivität (1kHz): 3,84 mH
# Qts=0,22 (Qes=0,23; Qms=8,49)
# Vas=84 Liter

Insgesamt verfügt der Alcone über einen der stärksten Antriebe die ich für den Heimbereich kenne.
Und mit 50 Litern Volumen kenne ich keinen zweiten Sub, der zu solchen Bassgewittern in der Lage ist.
Gruß

Oliver
-Euml-
Inventar
#10 erstellt: 26. Jan 2010, 11:28
diese Hobby-HiFi Aussagen sind so aussagekräftig wie ein Landschaftsbild ...

aber das sind doch keine TSP mit besonderer aussagekraft ... wichtiger währe

du must die TSP nach folgender reinhenfolge eingeben
erst die Membranmasse von xx,x g
der Cms
der SD
der BL
der Re
der Qms
der Le
und natürlich was er leistet Elecktisch(Pe) wie Mecanisch(XMax)


Insgesamt verfügt der Alcone über einen der stärksten Antriebe die ich für den Heimbereich kenne.


Alcone AC 12 SW4 = http://www.alcone-acoustics.com/ac12sw4.pdf

der hat zwar einen stärkeren Antrib aber auch eine schwerere Membran ...

im endeffeckt ist der Mivoc dann vom Antrib doch stärker
WinISD berechnet dir auch den EBP der liegt beim Mivoc im 10,2 Punkte höher

ich würde beide Chassis als greichwertig bezeichnen und der Eton ist hir der schwächste, das ist ehr ein Musiksub für sehr kleine Gehäuse was ihm demendsprechen einiges an Wirkungsgrad kosten wird ... du kannst den auch nehmen aber der wird wohl sehr schnell an seine Mechanischen grenzen ankommen
New_one
Stammgast
#11 erstellt: 26. Jan 2010, 15:01
Was hat bitte die Stärke des Antriebes mit der Wiedergabequalität zu tun?
-Euml-
Inventar
#12 erstellt: 26. Jan 2010, 16:13
wenn man den Cms und die MMS hinzuzieht kann man sehen welches Chassi bei "schnellen" Bässen besser spielt und welches Chassi länger nachschwingt
wie man auch an der Gruppenlaufzeit sehen kann und die ist für einen gut klingenden Subwoofer nicht unerheblich(ok bei 20Hz dann schon)

und das hat dann sehr wohl was mit dem klang zu tuhen

ich würde den Mivoc nehmen, der fällt zwar früher ab kann dafür im oberen Frequenzbereich besser spielen und den rest kann man ja dem XMax ausgleichen
New_one
Stammgast
#13 erstellt: 26. Jan 2010, 16:31

wenn man den Cms und die MMS hinzuzieht kann man sehen welches Chassi bei "schnellen" Bässen besser spielt und welches Chassi länger nachschwingt
wie man auch an der Gruppenlaufzeit sehen kann und die ist für einen gut klingenden Subwoofer nicht unerheblich(ok bei 20Hz dann schon)

und das hat dann sehr wohl was mit dem klang zu tuhen

Das ist falsch. Wenn ich schon von "schnellen" Bässen höre oder eine simple Simulation mit Raumeinfluss

CMS und MMS sind Frequenzabhänging. MMS wird mit steigender Frequenz viel kleiner.

Sag uns doch mal wie die Gruppenlaufzeit ausgerechnet wird?
Die Gruppenlaufzeit bei einem ordentlichen Subwoofer ist egal, weil der Raum dominant wird.


ich würde den Mivoc nehmen, der fällt zwar früher ab kann dafür im oberen Frequenzbereich besser spielen und den rest kann man ja dem XMax ausgleichen


Hast du eigentlich schon mal ein gutes Chassis in der Hand gehabt? Oder hast du mal ein paar Impedanzmessungen mit dem Mivoc bei steigender Amplitude gemacht? Vermutlich nicht, denn sonst wüßtest du was das für eine Gurke im Großsignalbereich ist. Und bei Subanwendungen sind die Woofer immer im Großsignalbereich.

Einerseits kommt das allwissende Erdmännchen mit Gruppenlaufzeit, und dann mit einer Simulation im Raum

Ich bin raus
haptikus
Stammgast
#14 erstellt: 26. Jan 2010, 18:10
also, ich wollte hier sicherlich keinen Streit auslösen.



Die TSP zu dem Eton 11-zöller habe ich von Udo übernommen. Das Strassacker andere Werte hat, ist mir gar nicht aufgefallen.

@Euml
wie kommst Du denn auf
"... Eton ist hir der schwächste, das ist ehr ein Musiksub für sehr kleine Gehäuse ..."?
Was meinst Du mit sehr klein? Kleiner als die gut 60 Liter?

Hier noch mal mein Anliegen:
Eigentlich könnte ich ja auch die Duetta-Unterteile bauen, jedoch sind die Fullsize-Duetta für meinen Raum wohl zu mächtig im Bass. Daher wäre ein (bzw. 2) Sub die auch nicht wesentlich mehr als 60 Liter netto haben sollen evtl. moch weniger. Damit könnte ich den Sub dann wohl besser an den Raum anpassen (Für Musik und Film).
Wie schon gesagt - nur meine Überlegungen. Sagt Bescheid, wenn ich da ganz falsch liege.
-Euml-
Inventar
#15 erstellt: 26. Jan 2010, 19:43
@New_one
ja klar der Raum macht ja gut 2/3 im Bass, das schreib ich auch nicht umsonst dauern ...
trotzdem der Nachhall und die Gruppenlaufzeit sind nicht getrent voneinander zu betrachten da ein anstigeb bei einem auch einen anstieg bei dem anderen auslöst(Sub und Raum beeinflussen sich gegenseitig)

wie nun jeder zu seinen ergebnissen kommt ist ja wohl jedem selbst überlassen, ich passe das Gehäuse des Subs auf den Raum an und wähle Chassis rein nach den TSP und bis jetzt hat sich noch keiner beschwert


Was meinst Du mit sehr klein? Kleiner als die gut 60 Liter?

so 25 Liter ... man kommt dann aber nicht mehr auf 30Hz aber für Musik noch durchaus aureichend Tiefgang

aber ich würde lieber größere Subs bauen die auch mehr Wirkungsgad mit sicht bringen

aber wenn ich so lese wie du es schreibst würde ich schon fast zu eine Dipol-Sub tendieren
Robert_K._
Inventar
#16 erstellt: 27. Jan 2010, 00:44
Hallo,

Ich mische mich mal kurz ein, weil ich momentan eh nichts besseres zu tun habe.
Ein Chassis rein nach den TSP zu bemessen ist natürlich schlecht.
Es lässt sich ja mit mehr oder weniger Erfindergeist ein unglaublich schlechtes Chassis mit guten TSPs bauen.
Ich baue zum Beispiel eine Wabbelmembran oder ich setze eine Sicke ein, die sehr kurzhubig ist. Ich baue mein Chassis asymmetrisch, Ich bohr Löcher in die Membran.
Und wie das geht ein optimales Chassis für eine bestimmte Anwendung zu bauen, das ist zum Glück ein Geheimnis. Sonst hätten wir ja kein Hobby mehr

Viel Erfolg beim Bau des Subwoofers.


Grüße

Robert
haptikus
Stammgast
#17 erstellt: 27. Jan 2010, 21:48
25 Liter? als Bassreflex? Das ist ja fast kleiner als die Duetta Top
Wie tief geht der dann? 45 Hz ist definitv zu wenig.

Der Sub sollte wie schon gesagt unter 75 Liter bleiben, für Musik UND Film eingesetzt werden und nicht über 500 EUR kosten. Dabei habe ich wegen der Filmeignung die 30 Hz genannt.

Alcone wäre evtl. was. Ist der auch für Musik zu gebrauchen?

Der Cube12 sieht zwar nett aus, als geschlossener Sub und in der Größe jedoch vermutlich nicht besonders tief.


[Beitrag von haptikus am 27. Jan 2010, 21:53 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#18 erstellt: 27. Jan 2010, 21:53
Hi,

Kontur Sub mit Vifa 26WA 550 (40 Liter geschlossen mit Hypex DS 2.0) oder alternativ den bereits erwähnten Cube 12 bzw. zwei Subwoofer mit dem NS10 von AuraSound.

Harry
entenschreck
Stammgast
#19 erstellt: 27. Jan 2010, 22:14
Der Alcone kann beinahe beides... Erdbeben und spritzig, musikalisch aufspielen.
Tiefgang hat er zwar nicht wie diverse Langhuber die unter 20 Hz "brummeln", die 30 Hz knackt er aber mühelos.
Der Anschlag und das Ausschwingverhalten sind schön präzise und musikalisch.
Gerade beim Schlagzeug und bei gezupften Bässen langt er ordentlich zu und lässt Live-Feeling aufkommen.
Mir hat der dieser Bass und die Alcone Treiber sehr viel Spaß gemacht.
Bevor ich ihn in einem Anflug geistiger Umnachtung gegen einen Omnes Deep Al ersetzt habe (ging zwar tiefer, aber nicht mehr musikalisch).
Ich betreibe momentan immer noch einen 8S in meinem Musikzimmer... sollte eigentlich durch den Kontur ersetzt werden.
Nun ist der Kontur Bass fertig, eingespielt und betriebsbereit... mir fehlt aber im Vergleich zum 8S der gewisse Kick.
Ich mag diese freche Spritzigkeit und Impulsivität, mit denen die Alcone aufspielen.
Und selbst der Zwergenwoofer schmettert Frequenzen in den Raum wo man unvermittelt denkt "und wo hat er den Großen versteckt?"
Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 27. Jan 2010, 22:17 bearbeitet]
haptikus
Stammgast
#20 erstellt: 28. Jan 2010, 00:20
@ Harry
schön, dass Du hier vorbeischaust.
Den Kontur Sub hatte ich auch schon in Betracht gezogen, wegen dem nicht mehr lieferbaren Modul dann aber nicht weiter verfolgt. Wie tief geht der denn als CB? Kannst Du evtl. auch Erfahrungen zum Klangcharakter ggf. im Vergleich posten?

@entenschreck
wenn Dir der Alcone besser gefällt als der Kontur - gibst Du den Kontur ab? Hätte ggf. Interesse
Was gefällt dir am Kontur nicht?

Haptikus
entenschreck
Stammgast
#21 erstellt: 28. Jan 2010, 00:51
Der Kontur schlägt mir etwas zu weich an... der Vifa (Peerless) Treiber ist eben doch ein "Langhuber".
Mir fehlt einfach ein wenig dieses "Live-Gefühl" und der Druck, er spielt zwar sauber aber nicht knackig.
Der Würfel bekommt demnächst noch eine zweite Chance mit einem Sam II-Modul, kann leider noch
nicht 100% genau bestimmen ob nicht auch das Modul für den ersten Höreindruck ausschlaggebend war.
Sollte der Sam auch nicht den gewünschten Erfolg bringen, könnte man sich über den Sub unterhalten.



Allerdings ist Bass und Klang natürlich eine Geschmackssache und mein Empfinden subjektiv...
Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 28. Jan 2010, 00:54 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#22 erstellt: 28. Jan 2010, 18:48
Hi,


Mir fehlt einfach ein wenig dieses "Live-Gefühl" und der Druck, er spielt zwar sauber aber nicht knackig.


alles eine Frage der Abstimmung und Aufstellung. Und Tiefbass klingt halt nie nach "Kick", Raummoden sei Dank. Dann empfehle ich lieber zwei Zwanziger mit 40Hz-Abstimmung für Musik. Die kicken besser...

Harry
haptikus
Stammgast
#23 erstellt: 29. Jan 2010, 22:14
Hi Harry,

zwei 20er wäre natürlich auch eine Option. Nur soll der Sub ja auch für Film taugen und da sind 40Hz wohl doch etwas wenig, oder?
Wenn ich an zwei 20er denke (pro Seite) und dann noch die vorhanden Duetta Top nehme, habe wir ja bereits die .......?
Genau die. Nur benötigen die beiden 20er da ein Volumen von ca. über 85 Liter. Und genau das wollte ich verhindern.

Oliver,
laut Deiner Aussage müsste dann ein Eton 11er auch wiederum deutlich präziser/klackiger sein, da das ja auch kein "Langhuber" ist.

Kann evtl. jemand den Kontur mit einem AWM12 vergleichen oder eine zurückliegende Hörerfahrung posten?

entenschreck
Stammgast
#24 erstellt: 30. Jan 2010, 00:04

laut Deiner Aussage müsste dann ein Eton 11er auch wiederum deutlich präziser/klackiger sein, da das ja auch kein "Langhuber" ist.


Tja wenn das so einfach wäre könnten wir uns die ganze Tüftlerei sparen.
Simulationen können auch nur einen ungefähren Anhalt geben wie sich das Gute Teil nachher verhält.
Die TSP-Daten und die Beschaffenheit lassen zwar Rückschlüsse zu, aber wie Murray schon sagt:
Es ist ein Zusammenspiel von Abstimmung, Aufstellung und Raummoden...

Wobei... die Hersteller von Fachmarktbrüllwürfeln sind uns anscheinend einen Schritt vorraus.
Die können am PC eine Box und den dazugehörigen Klang entwerfen und die
sog. Fachpresse hört dann genau die Berechnungen und bepiseln sich vor Überschwenglichkeiten...

Wie gesagt ich spendiere dem Kontur nun erstmal ein neues Modul und teste nochmal.
Dann kann ich genaueres sagen...
Gruß

Oliver
sakly
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Jan 2010, 11:32
Hi,

bei den Anforderungen würde ich wohl auf 2x8" je Seite setzen (wenn das aufstellungstechnisch geht), die kann man schön schlank bauen und sie wirken dann nicht so aufdringlich. Direkt unter die Lautsprecher ist da oft eine gute Alternative zu den Ständern, wo Lautsprecher meist draufstehen.

Diese 8"er (da gibt's ja eine unermesslich große Auswahl) würde ich geschlossen verbauen und entweder mit Modulen ansteuern, die eine sinnvolle Entzerrung zulassen, womit dann ein Filmbetrieb geht oder aber eine externe Elektronik ala T.RACKS DS 2/4 mit Stereoendstufe verwenden. Dort lassen sich flexibel zwei Presets anlegen, die man für Film oder Musik umschalten kann. Dann kann man immer den Klang abrufen, den man haben möchte. Bei den Modulen muss man eben hinter den LS und nen Schalter bewegen, beim T.Racks geht das dann im Menü.

Beide Lösungen sind in der Elektronik schon recht teuer, so dass das Budget recht schnell ausgeschöpft wäre. Das ist aber sicher am flexibelsten und die Größe der Gehäuse ist praktisch nach Wünschen gestaltbar.

Im Wohnzimmer nutze ich so eine Lösung mit je 2x8" in 25l pro Lautsprecher, die ich für Filmbetrieb locker unter 25Hz entzerren kann, für den Musikbetrieb dann aber auch schwächer entzerren kann, wenn es zu unknackig wird.
Ich vertrete da eine ähnliche Meinung wie Harry. Knackig kann es nur sein, wenn ich die Raummoden wenig anrege und das schaffe ich nur mit reduziertem Tiefgang. Will ich den für Heimkino haben und muss ihn für Musik dann mitnutzen, kaufe ich das unter Umständen mit dem Nachteil, dass es eben nicht so knackig klingt.
Genau da liegt auch der Unterschied zwischen CB und BR. Es ist nicht der BR-Sub, der schlechter klingt, sondern der Raum der darauf anders reagiert.

Eine andere Möglichkeit wäre auch der Bau von BR-Subs mit entsprechendem Tiefgang, wo die BR-Rohre für den Musikbetrieb verschlossen werden. Dafür muss man sich dann nur Stopfen fertigen, die möglicherweise aus dickem Schaumstoff bestehen können.

Gruß
entenschreck
Stammgast
#26 erstellt: 30. Jan 2010, 12:28
Ausgehend von einer Duetta Top frage ich mich allerdings auch, warum man nicht zwei Bässe darunter mogelt...

Wie gesagt kann der 8S ganz schöne Gewitter verursachen, was man dem 8er Chassis gar nicht zumuten würden.
Gewitter im Quadrat dürfte auch locker für Heimkino reichen und der Tiefgang lässt nichts zu wünschen übrig.

Sehr heiß gelobt werden zur Zeit auch der Sub W8Q und der Sub W69 mit TangBand-Treibern.
Wäre optisch als Unterbau der Duetta sicherlich ein Leckerbissen, klanglich ohnehin.
Gruß

Oliver
sakly
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 31. Jan 2010, 08:21

entenschreck schrieb:
Gewitter im Quadrat dürfte auch locker für Heimkino reichen und der Tiefgang lässt nichts zu wünschen übrig.

Sehr heiß gelobt werden zur Zeit auch der Sub W8Q und der Sub W69 mit TangBand-Treibern.


Beides kann ich bestätigen. Ersteres bezieht sich im Prinzip ja nur auf die Memebranfläche und da reichen 4x8" vollkommen aus.
Zweiteres kann ich für den TB W69 auch vollkommen bestätigen. Der Treiber kann alles, was wichtig ist und das in CB oder auch BR. Im Wohnzimmer, wo ich auch mal Filme gucke, habe ich sie CB verbaut, wie oben beschrieben. Entzerrt mit 10dB@26Hz mit Q=2 erreiche ich dann 23Hz. Selbst im Heimkinobetrieb erreiche ich kaum mehr als 4-5 mm Hub, obwohl so stark entzerrt wurde.

Gruß
alexv1
Stammgast
#28 erstellt: 22. Mrz 2010, 15:55
Hallo,

ich fass das hier noch mal an, da ich genau das bestehende Problem habe. Meine Duetta Tops habe ich mit zwei 10 'er Alcone in 40 Liter ergänzt und betreibe diese mit einem einfachen Subwoofermodul von Teufel.

Muss bestätigen ,dass die Subs halt wirklich nicht musikalisch klingen, aber tief reichen. Bin eigentlich schon am verzeifeln.

Würde mich interessieren, welche Treiber es nun geworden sind. Ist mit den Alcone wirklich Kickbass zu erwarten, wenn ich sie um die 40 Hz abstimme? Hat da jemand praktische Hörerrfahrung?

Gruß
Alex
entenschreck
Stammgast
#29 erstellt: 22. Mrz 2010, 21:38
Wieviel Leistung hast du denn dran hängen?

Trotz des starken Impulsverhaltens haben Alcone doch sehr schwere Mebranen.
Diese wollen bewegt werden... mit ein paar Watt lassen die Biester sich nicht abspeisen.
Ich würde mittlerweile wieder zu einer Bash-Variante von oaudio.com greifen... der digitale Kick ist der Hammer!
Ob das dein Problem mildert steht allerdings in den Sternen.
Aber es könnte einen Ansatz zu einer Lösung darstellen...

Eine Abstimmung auf 40Hz würde ich ersteinmal simulieren.
Generell hat ja aber die Tuningfrequenz bei richtiger Abstimmung wenig Einfluss auf die Spritzigkeit eines Treibers.

Wie schauen die Gehäuse denn aus und wie hast du sie abgestimmt?
Evtl. hast du dir ja eine stehende Welle in das Gehäuse gebastelt?
Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 22. Mrz 2010, 22:15 bearbeitet]
alexv1
Stammgast
#30 erstellt: 23. Mrz 2010, 09:47
Moin,

also zuerst einmal handelt es sich um das (evtl auch völlig überforderte?) Modul aus folgenden Subwoofer:
http://www.areadvd.de/hardware/2005/teufel_concept_r_1.shtml
Die Bash-Teile haben ja gleich 300/500 Watt.

Es hängen 2 Alcone Ac 10 SW 8 parallel und damit mit rund 4 Ohm drann. Leistungsdaten sind hier:

http://www.lautsprechershop.de/pdf/alcone/ac10sw8.pdf

Das Modul hat also ordentlich was zu tun... Die Treiber laufen jeweils in rund 40 Liter mit rd. 21 cm BR (70mm) und sind etwas über 30 Hz abgestimmt.
Die Maße sind (BHT) 34*43*38.

Gruß

Alex


[Beitrag von alexv1 am 23. Mrz 2010, 21:41 bearbeitet]
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