Frage zu Dayton RSS315HF-4 Chassis und Subbau.

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Steffke
Stammgast
#1 erstellt: 15. Sep 2009, 22:28
Hallo,

nach längerem Suchen bin ich mitlerweile beim Dayton RSS315HF-4 angelangt.

Ich habe gerade versucht mir eine Kiste mit WinISD zu berechnen allerdings habe ich das gerade das erste mal gemacht und hab keinerlei Erfahrung damit.

Mein Ergebniss war eine BR-Kiste mit ca 167Liter.

Jetzt möchte ich mal fragen ob das so richtig ist weil alle im Internet von mir gefundenen Kistengrößen sind so zwischen 50 und 100Liter als BR, und zwischen 25-50Liter als geschlossene Variante.

Vielleicht sollte ich noch sagen das ich das ganze so bauen möchte das ich einen richtig hochwertigen und präzisen bass bekomme. 75% Musik, Rest Kino. Wäre zwar auch toll wenn er um die 20Hz spielen könnte, aber das ist vielleicht doch nicht sooo wichtig.

Ich bitte mal um Eure Hilfe:

grüße, Steffke
schrottie
Stammgast
#2 erstellt: 16. Sep 2009, 06:52
Dazu habe ich folgende Fragen:
- Welche Lautsprecher hast du denn jetzt?
- Hast du beim Überschlagen des Anschaffungspreises auch ein Aktivmodul eingerechnet?
- Wenn ja welches?
- Kommen auch 2 oder mehr Subwoofer in Frage?
- Wie groß ist dein Raum?
- Weißt du welche Frequenzen in deinem Raum besonders angeregt werden?

Bei so einem teuren Chassis (mehr als 200€ bei IT) sollte man doch nochmal genau nachfragen, denke ich.
20Hz ist eine Grenze, die aus meiner Sicht viel zu oft mit Musikwiedergabe in Zusammenhang gebracht wird. Wenn ein Lautsprecher halbwegs sauber im Raum bis 35Hz spielt ohne großes Dröhnen, ist das schon ganz schön tief und bedarf kaum mal einer Steigerung. Im Heimkino vermag ich das nicht zu beurteilen.
Schau auch mal hier:
http://www.hifi-selb...aumakustik&Itemid=65

Unterm Strich:
Ohne einen adäquaten Hörraum würde ich nicht so viel für ein Subwooferchassis investieren. Es gibt andere Chassis, die die Hälfte oder weniger kosten, die auch 30Hz können (und das auch laut). Einige auch aus viel kleineren Gehäusen, als 160 Litern. Die wären für den Dayton wohl tatsächlich möglich.

Mivoc, Tangband (Oval), andere Dayton, gibt es ja z.B. auch noch.
Steffke
Stammgast
#3 erstellt: 16. Sep 2009, 21:35
Hallo Schrottie,

ich bin auf den Dayton gekommen weil mir ein Geschäft mir den empfohlen hat. Dort hatte ich eigentlich zuvor angefragt wegen einem Hivi Research F10,
http://www.europe-audio.com/Product.asp?Product_ID=7004
F12,
http://www.europe-audio.com/Product.asp?Product_ID=7005
oder M12
http://www.europe-audio.com/Product.asp?Product_ID=6975

Worauf mir gesagt wurde das die drei sicherlich nicht schlecht wären, aber eben der Dayton ihre Empfehlung wäre.


Natürlich bin ich Grundsätzlich an einem guten Preis-Leistungsverhältnis interessiert... auf die Hifi Research bin ich in einem anderen Forum mal zufällig gestoßen, also.. dem F10 und dem F12.. aber der M12 gefällt mir bisserl besser.. ist halt nicht so gelb.

Bisher habe ich keinen Sub.. nur meine T+A TalX1 die spielen auch ganz schön, nur manchmal hätte ich halt gerne etwas mehr tiefe beim musik hören... und vorallem beim Film kucken.

Verstärker gibt es auch noch nicht für den Sub. Ich habe die letzten Tage was von einem Reckhorn 402 oder so gelesen... vielleicht sowas in der Richtung.

Mein Hörraum ist ca. 45qm... das Wohnzimmer ist halt auf einer Seite offen.. der eigentliche Hörbereich ist ca.20qm... aber wie gesagt... es zählt ja der ganze Raum.

Ich habe mal vor einiger Zeit rumgerechnet, allerdings mal ohne Gewähr.. da ich nicht ganz sicher bin ob ich alles richtig gemacht habe:

Hier mal die "errechnete" Liste der Frequenzen welche in meinem Raum wohl halb reinpassen...(ich weis leider nicht wie man das besser beschreiben soll)

45,00Hz
30,30Hz
19,51Hz
wobei die Höhe des Raumes hier nicht mit bedacht ist. Raumhöhe ist beim TV ca. 220cm, inkl. teilweise Dachschräge, und im "offenen" Bereich geht es bis fast 400cm Raumhöhe.

Vor einiger Zeit dachte ich ein oder zwei Mivoc AWM 124 wären das Richtige für mich, später kam ich zu den Hifi Research... welche noch immer interessant wären finde ich... die Dayton wollte ich mir wenn dann aus den Niederlanden holen (ca.160€ Stck.) oder aus den USA, da kostet einer "nur" 140$.

Wobei mir natürlich die Größe der Kiste garnicht gefällt.
Zuerst will ich mal einen bauen, und sollte ich Probleme mit Raumoden haben, oder nicht glücklich sein mit dem Ergebnis würde ich wohl noch einen zweiten dazu stellen.

Ach ja vom Preis her: ein Mivoc AWM 124 liegt ca. bei 75€
da wären schon fast zwei drin...
Die Hivi Research liegen so um die 90-120€... mal sehen... und so ein Reckhorn liegt denk ich bei 250€.

Also wäre es natürlich super unter 400€ zu bleiben.. und wenn ein zweiter dazu kommen sollte.. dann sollte das ganze wohl unter 600€ zu realisieren sein...

Vielleicht hast du den ultimativen Vorschlag für mich.. und ich bin meine Suche endlich los... ich will nämlich langsam Bass... hab die Sucherei bisserl satt.

Ich möchte halt nur gerne ein richtig gutes Teil bauen...

Beste Grüße und danke für jegliche Hilfe,

der Steffke


[Beitrag von Steffke am 16. Sep 2009, 21:47 bearbeitet]
schrottie
Stammgast
#4 erstellt: 17. Sep 2009, 08:36
http://oaudio.de/Lau...8Q-1071OEM::680.html
http://lautsprechershop.de/hifi/verst_mo.htm

Ich würde, wenn ich deftigen Tiefbass im Heimkino wollen würde, eine Kombination aus 2 Stk. W8Q und dem Sam-2 anschaffen. Der Tangband ist ein richtig gutes Chassis, das Verstärkermodul ist aufgrund der Einstellungsmöglichkeiten auch top.

Die 2 Kisten wären sehr kompakt, was ja gerade bei 2 ganz schön ist.
knX
Inventar
#5 erstellt: 17. Sep 2009, 10:36
ist der W8Q nicht ein 4 Ohm Woofer?
Schafft dass das Sam II dann überhaupt noch?
schrottie
Stammgast
#6 erstellt: 17. Sep 2009, 11:08
knX
Inventar
#7 erstellt: 17. Sep 2009, 11:14
das XTZ Modul macht zwar einen guten Eindruck, jedoch sind meiner Meinung nach die Einstellmöglichkeiten des Subsonics und des Bassboost etwas daneben Weshlab ich persönlich auch von einem Kauf im Moment abschrecke.
Reckhorn gibt es ja genug kontroverse Meinungen (:
Steffke
Stammgast
#8 erstellt: 17. Sep 2009, 14:25
Hallo,
in einem anderen Forum... ich nenne es mal das Forum von Herrn Manni wird sehr gerne eine Kombi aus einer Beyerdynamik Frequenzweiche und einem Pa-Verstärker(ohne Lüfter) von der Firma Thomann angewendet. Diese Kombi scheint mir auch sehr interessant, allerdings ist keine Bassanhebung möglich weshalb dadurch natürlich nicht jedes Chassis verwendet werden kann, wenn ich das so richtig weis.

Ich weis, man hört nicht mit den Augen, aber mir gefallen diese Ovalen TB leider überhaupt nicht. Da würde ich noch eher zu den Mivocs AWM 124 greifen, die sind hier im Forum schon oft angepriesen worden... preis-leistung= Top. Da Kosten 2 Stück auch 130€ und die BR Kisten sind ähnlich groß.

Ich hätte halt gerne was hochwertiges klanglich... wenn ich das mal so einfach sagen darf, und da mir der Hivi Research M12 ganz gut gefällt, könnte ich mir vorstellen erstmal so einen zu bauen, und wenn ich keine Bassanhebung benötigen sollte, werd ich mal entweder mal bei Thomann anrufen, oder diese Reckhorn Geschichte ankucken... (falls ich später noch einen zweiten bauen sollte spar ich mir einen 2ten Amp)


Vernünftig?!?

bis später..
schrottie
Stammgast
#9 erstellt: 17. Sep 2009, 16:12
Du kannst den Ovalen Tangband hinter einer Runden Abdeckung verstecken. Ich will dich aber nicht überreden, andere Chassis sind auch gut. Ich glaube im Bass sowieso nicht an die ultimative Qualität. Bevor Chassis-Qualität eine Rolle spielt, sind SO VIELE andere Faktoren wichtiger.

Was zählt ist, dass das Chassis in einem Gehäuse spielt, dass dir nicht zu groß ist. Außerdem sollte der Sub auch zum Raum passen. Und er muss so laut können, wie man es wünscht, aber eben auch nicht viel lauter.

Eine Aktive Weiche mit separater Endstufe geht natürlich auch. Es gibt auch DSP-Module, die sehr viele flexibel einstellbare Parameter haben.
http://oaudio.de/Hei...tui9pf9fn4p6i2qe12r7
http://www.behringer.com/EN/Products/DCX2496.aspx
usw.

Ein 30er Bass ist einfach schon eine Hausnummer. Wenn dann auch noch ein 2ter dazu kommen soll, wirst du die aller Wahrscheinlichkeit nach nichtmal kitzeln. 5 oder 6mm Xmax sind schon ordentlich viel. Ich habe auch 2 30er hier. Eminence PA Chassis. Ich bräuchte sie niemals. Die Membranen bewegen sich NIE. Die Lautstärken bei Xmax könnte ich nicht aushalten.

Suche dir einfach ein schönes Chassis aus, das für dich ein guter Kompromiss aus Gehäusegröße, Tiefgang und Preis ist. Über die angebliche Qualität usw. würde ich nicht so viel nachdenken (siehe oben).
knX
Inventar
#10 erstellt: 17. Sep 2009, 21:00
sicher, ein PA Verstärker mit einer aktiven Weiche, wie zum Beispiel die Behringer ist sicher vorzuziehen, kostet aber auch gleich mal nen gutes Stück mehr, zumindest wpfür ich mich entscheiden würde. Und ob man dann noch zusätzlich den ganzen Schnickschnack der aktiven Frequenzweiche a la Behringer braucht ist eben die andere Frage.
Steffke
Stammgast
#11 erstellt: 18. Sep 2009, 10:57
Hallo nochmal,
hab gerade nicht viel Zeit, deswegen kurzversion.

vielleicht sind 12" oder 10" wirklich etwas zu groß, ich dachte halt immer das es schon schön wäre wenn bei filmen die luft vibriert und es richtig tief runter geht. Deswegen dachte ich ganz am Anfang auch an zwei Mivoc AWM 124. Doof nur, die brauchen eine Bassanhebung... dazu bräuchte ich dann entweder 2 Verstärkermodule... ca.120€ das Stück, oder so ein Reckhorn Amp 402... 250€ die kiste. Hab aber auch kritische Berichte über den Mivoc gelesen... dann dachte ich es soll erstmal nur ein Bass herkommen, aber der vielleicht etwas hochwertiger... und später vielleicht noch ein zweiter falls es Probleme mit dem Hörraum gibt. Aber wenn ich davon ausgehe zwei z.B. 25er Bässe aufzustellen... würde ich vielleicht ein besseres Ergebnis erhalten... (hab da so nen Satz im Kopf von wegen, lieber zwei kleine als ein großer Sub)

Vielleicht wären diese Ovalen TangBand auch eine gute alternative(brauchen die eine bassanhebung?), aber da ist man pro Gehäuse glaub ich 107€ los... + 250€ reckhorn... dann bin ich bei ca. 500€ für beide inkl. Holz... und die Mivoc's kommen dann "nur" auf ca. 400€. (120€ chassis, 250€ reckhorn, rest Holz).
Und sollte ein Mivoc ausreichend sein, könnte ich nochmal 60€ sparen.

Mal sehen, vielleicht lasse ich mir mal ein Angebot von den TangBand machen... welches mich dann doch zu den "Ovalis" greifen lässt.


so, bin weg..
Steffke
Stammgast
#12 erstellt: 24. Sep 2009, 22:52
Servus nochmal,


so, ein kleines Update meinerseits:

Hab ganz unerwartet im Keller beim ausmisten meinen kleinen alten JBL GT102 gefunden. Der liegt da wohl schon über 10 Jahre rum, dachte eigentlich das der schon längst weg wäre. Hab mir dann gleich mal ein Gehäuse gebaut mit ca.42Liter Netto so wie es im Manual empfohlen wird und tatta... jetzt hab ich einen Übergangssub hier spielen.

Allerdings bin ich naja... nicht so 100%ig überzeugt bisher... habe mir den T.Amp S150 von Thomann dazu gekauft... für ca.130€ ne Stereoendstufe... läuft jetzt gebrückt mit ich glaub 300Watt und wird vom Receiver bei 60Hz getrennt.

Naja, was soll ich sagen... mein Bassreflexrohr sollte eigentlich im Durchmesser 75mm sein... und ca. 19cm lang sein.. hab mich mal beim rumrechnen probiert und bin mit 70mm Durchmesser auf ca. 12cm gekommen... hab überhaupt keine Ahnung ob das stimmen kann. Ist ja sowas wie ein Versuchssub. Bei Cinema gehts ganz gut zur Sache.. wobei mir der Schalldruck bisserl fehlt... und so ganz richtig tief geht er wohl auch nicht.. aber ist schon ganz nett..hab aber bisher nur "Zimmerlautstärke" gehört. Für Musik ist er glaub ich nicht so geeignet... oder hab ich das BR- Rohr einfach so falsch gebaut das er nicht richtig funktionieren kann!?=? Man hört bei lauter Volume Luftgeräusche "im" Rohr.. naja.. kenn mich da nicht so aus was man da machen kann... vielleicht Rohr verschließen?


Ich sag jetzt einfach mal... für den Anfang reichts.. und wenn die TangBands mal im Angebot sind... werd ich wohl nochmal in die Werkstatt gehen und Boxen bauen... dann aber 2 und genau nach Plan... weil... macht keinen Spaß schöne Kiste zu bauen die sich dann nicht so schön anhört...

Dann werde ich noch vielleicht eine Behringer Frequenzweiche dazu kaufen... kostet glaub ich so 70€ und dann kann man bisserl mehr einstellen.. die Möglichkeiten im Rotel RSX 1065 sind da doch etwas beschränkt...

So.. vielleicht weis wer was dazu...

bis später... und gute Nacht..

der Steffke
schrottie
Stammgast
#13 erstellt: 28. Sep 2009, 08:29

Steffke schrieb:
und wenn die TangBands mal im Angebot sind...

http://oaudio.de/Lau...8Q-1071OEM::680.html
Steffke
Stammgast
#14 erstellt: 28. Sep 2009, 13:42
Servus..

danke für den link.. hab ich schon bekommen...und heute auch schon bestellt

aber nochmals zu meinem JBL GT102... der macht auch schon ganz schön laune... außer man hört Techno, HipHop oder so modernes Zeug... bei ruhigeren Sachen passt er wieder.. naja..

ich freu mich schon auf die Bastelstunde mit den TangBand...

so.. schönen Tag noch...
Steffke
Stammgast
#15 erstellt: 17. Okt 2009, 11:47
Servus zusammen,

jetzt, nach der Fertigstellung der neuen Sub's... ein paar Bilder meiner Anlage. Eigentlich sollten die W8Q-1071 TB's ebenfalls hochglanz weiß lackiert werden so wie sie auf der OAudio Website zu sehen sind.. aber dann hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen und das ganze hat sich in "mit matt-schwarzem Stoff überzogenen Basskisten" verwandelt. Am Anfang war ich bisserl skeptisch aber jetzt gefallen sie mir doch ganz gut. Ich hoffe man kann es auf den Bilder einigermaßen erkennen.

Hab ein paar Bilder hochgeladen von meiner Anlage... die ersten sind noch mit dem alten "Versuchssub"... jetzt stehen die beiden TangBands links und rechts... und machen schon recht ordentlich Druck

So hat es bis gestern bei mir ausgesehen:
http://img39.imageshack.us/img39/81/img0650q.jpg

Das ist der Versuchssub JBL GT102 als DF... hab ihn erst gar nicht lackiert...
http://img70.imageshack.us/img70/7530/img0661w.jpg

Hier nochmal im ganzen... mit Sonnenschein....
http://img39.imageshack.us/img39/5955/img0668lz.jpg

Das ist also einer der beiden neuen: Mit schwarzem Stoff bezogen, genauso wie die "TV-Wand".
http://img136.imageshack.us/img136/1581/img0678y.jpg

Hier noch die andere Seite... mit meinen "Geräten".
http://img158.imageshack.us/img158/9929/img0679v.jpg

Und nochmal alles zusammen: Leider bei schlechtem Wetter draußen, fotografiert... bisserl blass das ganze...
http://img63.imageshack.us/img63/9296/img0682b.jpg

Falls ich noch lust und Zeit finde werde ich auf die Subwoofer noch einen dunkelgrauen Stoff als Abdeckung spannen.. mal sehen...

Ach ja, zu meine klanglichen Eindrücken:

Der JBL Versuchssub war mein erster Subwoofer in meiner Wohnung. Ich hatte also keinen Vergleich. Als ich den ersten TangBand dann fertig hatte und ihn angeschlossen habe ist mir zuerst aufgefallen das er mehr Leistung benötigt um genauso in den Vordergrund zu kommen wie der JBL. Obwohl ich gebrückt 300Watt drauf laufen hatte mußte ich die Lautstärke am Verstärker doch deutlich nach oben korrigieren um den gleichen Effekt zu erhalten wie mit dem JBL.

Klanglich spielt er aber deutlich besser, schneller, trockener... keine ungewollten Geräusche. Ich trenne ihn auch höher ab, also bei 100 HZ und das hört sich trotzdem sehr gut für mich an. Aber ehrlich gesagt war ich für einen Moment etwas enttäuscht, hatte ich doch deutlich mehr Leistung erwartet. Als ich dann aber ca. 1Std später mit dem zweiten fertig war und auch den angeschlossen habe.. machte ich mir erst nochmals Sorgen da ich den Verstärker jetzt nicht mehr gebrückt laufen lassen kann.. sondern jeden Sub an einen Kanal mit dann "nur" 150Watt beliefern kann.

ABER:

Da hab ich mich mal schön geirrt! Ich sag nur... Leistung satt.. hab die Regler deutlich nach unten reduziert damit nicht das ganze Haus mithören "muß"! Bei Musik spielen sie richtig schön flott mit.. egal welche Richtung... Rock, Elektro, ... alles super.. nur bin ich bei der Jazz Wiedergabe noch nicht 100%ig zufrieden. Da stellt sich die Frage ob doch evtl. eine Frequenzweiche oder sowas noch her muß...
Bei Spiderman 2 hat mir gestern gleich mal der POPO auf der Couch mitvibriert! Die Dinger spielen so heftig wenn man es mal krachen lässt.. also echt der Hammer. Ich freu mich schon auf weitere TESTFILMCHEN!!!


Jetzt habe ich allerdings doch noch eine Frage an die Checker hier: Ich hab gestern mal ein sehr Basslastiges Lied von den Chemical Brothers reingelegt... da läuft ne ganze Weile eine Art "Bassfundament". Dabei ist mir aufgefallen.. wenn ich auf meiner Hörposition sitze.. hab ich sehr starken Bass.. gehe ich ca. 1,5 Meter weiter nach vorne..wird das deutlich schwächer...als wären die Subwoofer nicht im Raum... hab es bisher noch nirgends anders ausprobiert... aber was heißt das jetzt für mich? Ist der Bass an meinem Hörplatz "zu laut"? Sind das "Überlagerungen"? Oder ist das genau Richtig so und habe nur 1,5 Meter weiter vorne eine Raumode? Kann ich diese mit einer Frequenzweiche verbessern?Hab diesbezüglich leider keinerlei Erfahrung und würde mich über jegliche Hilfe freuen.

So.. jetzt wird die Anlage hochgefahren.. und getestet.


Und nochmals für evtl. Zweifler oder Nachahmer:
Meine Meinung:
Sowohl preislich (99€ das Paar) als auch klanglich finde ich die W8Q-1071 TangBand. Absolut empfehlenswert!


Danke für Lesen und evtl. Hilfen...

der Steffke

P.S.: Das Problem scheint mir nur zu sein... für mich hört sich das ganze schon sehr gut an... aber da ich ja nie einen "guten Qualitäts-Sub" als Vergleich hatte... werd ich wohl nie wissen ob das wirklich "gut" ist was ich da gebaut habe...


[Beitrag von Steffke am 17. Okt 2009, 15:38 bearbeitet]
schrottie
Stammgast
#16 erstellt: 17. Okt 2009, 13:39
Glückwunsch,
freut mich zu lesen, dass jemand der das gemacht hat, was ich vorgeschlagen habe, sehr zufrieden ist.

Viel Spaß mit den Subwoofern.

Gruß
schrottie
ralf_4224
Stammgast
#17 erstellt: 17. Okt 2009, 20:24
Hallo Steffke,

sieht doch gut aus! ...

Mir gefällt besonders die Idee mit den gewinkelten (schrägen) Fronten.

Deine Klangeindrücke kann ich bei meinen beiden Subs (habe ebenfalls zwei "Sub-W8Q" nachgebaut) gut nachvollziehen.

Das sich der Bass im Raum je nach Hörposition unterschiedlich anhört (mal druckvoller tiefer, mal brummend, mal trocken und etwas dünner) liegt an der Ausbreitung der Wellen im Raum beeinflußt durch die Reflektionen an den Wänden (Decke und Boden natürlich auch).

Diese Zusammenhänge genauestens zu erklären wäre ein Thread für sich. Hier verfüge ich selbst auch nur über angelesenes Halbwissen und vielleicht ein paar eigener Erfahrungen, die aber jeder selbst machen muß. Ich kann Dir da nur die Internetseite von Hifi-Selbsbau empfehlen. Die haben da einen sehr schönen Bericht über Schallausbreitung im Raum (Oder: Warum stehen die Wellen hier rum) und noch viele andere interessante Dinge...
Ich hoffe, ich durfte diese Seite hier erwähnen...

In den Griff bekommt man das zu 100% nach meiner Erfahrung nie. Optimierungsmöglichkeiten, mit Verändern der Aufstellung im Raum, aktivem Equalizing oder Absorbern im Raum und natürlich weiteren Raumoptimierungen gibt es...

Was übrigens Deine mangelnde Vergleichsmöglichkeit mit anderen guten Subwoofern betrifft, kann ich Dich beruhigen. Ich habe sowohl hier bei mir, als auch bei Freunden und Bekannten schon einige "Fertig-Subwoofer" von bekannten Herstellern gehört. Gut, die waren alle aktiv. Meistens in der Preisklasse 350,- bis 600,- EUR. Die W8Q´s gefallen mir persönlich bis jetzt in diesem Umfeld am Besten.

Der Preis ist auf jeden Fall Sahne!!

Ich wage zu Behaupten, das man auch im Selbstbau lange suchen muß, um etwas vergleichbares zu finden.
Steffke
Stammgast
#18 erstellt: 24. Okt 2009, 08:18
Hallo,

so, hab gestern mal wieder bisserl rumprobiert...

den t.amp s150 kann man dann doch relativ ohne probleme ans Limit bringen, mit diesen zwei baby's...

Natürlich reden wir hier von HomeCinema mäßig Film kucken mit Vibrationen bis in den Keller! Aber dann schlägt die klipping Anzeige doch gerne rot aus... Der t-amp war aber fast voll aufgedreht. Ich spiele mit dem Gedanken.. irgendwann mal noch nen zweiten S150 zu kaufen... um an jeden Sub ne ordentliche Leistung zu schicken.. aber das ist absolute Zukunftsmusik! Lautstärke mäßig ist das in meinen Augen absolut nicht notwendig... wäre nur eher um mehr Reserven zu haben. Ich hätte ja noch meinen "alten" Yamaha Vollverstärker... bin mir aber nicht sicher ob ich den irgendwie an das System anschließen kann... vielleicht hat ja jemand Vorschläge.


Wobei ich noch nicht ganz sicher bin ist die Trennfrequenz...: Ab wieviel Hz lässt ihr euren Sub spielen. Ich gehe gerade ab 100Hz an die beiden Tangbands.... hört sich dadurch allerdings manchmal schon sehr "kräftig" an... bin mir da nicht sicher: einerseit möchte ich gut Musik hören können...unverfälscht und einfach nur "highclass" (auch wenn sich dieses Wort vielleicht etwas schräg liest) die Bässe sollten ja am besten unauffällig in das Geschehen eingreifen.. und nur im Fundament unterstützen... außerdem steh ich auch gar nicht so auf den "allgegenwärtigen" Schalldruck vom Bass... aber wenn ich sie weiter unten bei 40-60Hz einsetzen lasse... denk ich mir ständig... hm.. das war vorher "voluminöser"...

Klar, das ganze ist Geschmackssache.. würd mich nur eben interessieren.. wo ihr trennt.

So.. ach ja.. ich steh ja doch recht auf Jazz! Kann da nen Radiosender sehr empfehlen... für alle Liebhaber... Jazz24.org... den gibts auch bei Itunes... die spielen doch schon ganz schöne Musik.. ohne gelaber.. 24 STD nonstop!!!


Noch eines: Kann mir jemand sagen: Mein Rotel RSX 1065 hat ja zwei Subwoofer Ausgänge: Sind das ebenfalls links und rechts, also Stereo? Oder sind beide Ausgänge jeweils mit dem Stereosignal Parallel? (ist das jetzt richtig was ich schreibe...hm )
Macht es also Sinn... den linken und rechten Kanal mit einem separaten Kabel mit dem Receiver zu verbinden, oder bekomme ich das gleiche Ergebnis wenn ich den T-amp einfach parallel Schalte und nur ein Subwooferkanal verwende?!? Hab bisher nix darüber finden können...

So,

schönes WE,

der Steffke


[Beitrag von Steffke am 24. Okt 2009, 08:24 bearbeitet]
ralf_4224
Stammgast
#19 erstellt: 25. Okt 2009, 12:03
Hi Steffke,

ich persönlich trenne bei 100Hz um meine Hauptlautsprecher (Breitbänder) zu entlasten. Auch bei Heimkinobetrieb können die dann richtig Pegel ohne zu verzerren.

Selbstverständlich kann man auch tiefer trennen. In Deinem Fall würde ich da ganz nach meinem (Deinem) Geschmack experimentieren. Ich denke mal, das Deine Hauptlautsprecher mit einer tieferen Trennung kein Problem haben werden - wenn ich die auf dem Foto richtig erkannt habe.

Höher trennen würde ich persönlich nur, wenn es sich bei den Hauptlautsprechern um kleine Regalboxen oder kleine Breitbänder handelt, die entsprechenden Pegel im Tiefton gar nicht können.

Über die beiden Subwooferausgänge Deines RSX 1065 konnte ich leider nichts finden. Steht da nichts in der Bedienungsanleitung??

Für Heimkinobetrieb dürfte das aber eigentlich egal sein, da ja die Tonformate in 5.1 bzw. 7.1 auf den Datenträgern gespeichert sind und der ".1" den sogenannten LFE - Kanal, also den Subbass darstellt. Dieser ist dann immer Mono.

Da ich nicht glaube, daß Du bei dem 1065er unterschiedliche Setups für die beiden Sub-Kanäle hast, denke ich, das es egal ist, ob Du separat verkabelst, oder nur einen benutzt.

Apropos Setup. In meinem Denon habe ich die Möglichkeit für Mehrkanal und für Stereo unterschiedliche Setups zu speichern bzw. Einstellungen vorzunehmen. Ich kann z.B. für Sereo den Sub - Ausgang deaktivieren und die Hauptlautsprecher normal als Fullrange laufen lassen, oder unterschiedliche Verzögerungszeiten einstellen oder, oder, oder... - auf diese Weise kann ich für Sereo oder für Heimkinobetrieb optimale unterschiedliche Einstellungen vornehmen. Geht das bei dem Rotel vielleicht auch...?

Dein "Problem" Jazzmusik natürlicher hören zu wollen, also quasi in Sereo die Subwoofer zu "entschärfen" wäre auf diese Weise lösbar.
Steffke
Stammgast
#20 erstellt: 26. Okt 2009, 00:05
Hallo Ralf,

hab jetzt mal drüber nachgedacht was du geschrieben hast.. und ja! .. es leuchtet ein.. ist ja ein 5.1 oder 7.1 Signal... also war da meine Frage eigentlich schon nicht besonders clever! Da stellt sich aber tatsächlich die Frage, wie es bei einer Musik-CD aussieht. Da wird ja das Signal auf Stereo verarbeitet, und ggf. der Tiefton an Subwoofer. Da wird dann aber wahrscheinlich der Bass von "beiden" Kanälen (von der CD) einfach auf einen Subkanal geleitet. Es stellt sich ja die Frage: warum hat ein Receiver zwei Sub-Ausgänge: Und als Antwort würde ich sagen: Um zwei, aktive Subwoofer damit zu betreiben. Ich habe ja eigentlich zwei passive, welche ich mit einer externen Stereo-Endstufe antreibe, aber bei den meisten "fertig-subs" aus dem laden ist ja in jedem Gehäuse ein Verstärker, und dann wäre es ja doof wenn man am Sub-Ausgang einen y-Stecker machen müsste um zwei Subs Anschließen zu können. Daraus schließe ich jetzt einfach mal, das auf beiden Subausgängen vom Receiver je das gleiche Mono-Signal rauskommt. Wenn ich mal Zeit habe werde ich einfach mal nach einer Sounddemo oder sowas im Internet suchen... oder ich schmeiß mal ein Musikprogramm an und probier das aus. Aber ich schätze ganz stark... das ich das zweite XLR-Kabel abmachen kann und den Verstärker einfach auf "parallel" schalte und das gleiche habe wie jetzt.


So, bin müde..

gute nacht

der Steffke
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