BOSE Acoustimass 5 Sub

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michi1106
Stammgast
#1 erstellt: 14. Mrz 2009, 04:22
N'abend.

Ich musste heute wegen eines Wackelkontakts meinen Bose Acoustimass 5 Subwoofer öffnen. Nachdem ich den Wackler behoben hatte, bin ich auf die Idee gekommen, dass ich mir eigentlich mal ansehen könnte, wie die "Profis" das denn so hinbringen mit dem "top Sound". Der Bass ist relativ gut (selbst für ein System von 1990, wo man noch nicht ganz so bassübertrieben Musik hörte wie heute oft), und wie vielfach gepriesen "nicht ortbar". Das funzt sogar wirklich.
Die 500 Euro, welche das Ding mal neu gekostet haben soll, und immer noch bis zu 250 Euro bei Ebay für ein Set, haben das Interesse in mir geweckt. Ich hab mal sogut es ohne weiteres Zerlegen ging abgemessen und einen relativ genauen, vergleichbaren Bauplan erstellt. Vielleicht interessiert es ja jemanden, diesen Sub - wie ich es auch selbst bald machen werde - nachzubauen, und zwar zu einem wesentlich günstigeren Preis. Interessant wäre es eventuell, einfach 'mal die doppelten Maße zu nehmen, und statt zwei 13cm (5,12") Chassis zwei 26cm (10,24") zu verwenden...
(sorry für die total verzerrte, schiefe 3D-Ansicht im Bauplan; dient blos dazu, es sich ungefähr vorstellen zu können.







Selbstverständlich müssen die Lautsprecher-Chassis in "Mittelplatte 3", und zwar so, dass der Magnet zu Platte 2 zeigt, und die Vorderseite des Chassis nach hinten zeigt.
"Mittelplatte 1" beinhaltet die Front-Öffnung (und damit einzige) des Subs.

Für die Rückwand (wo die Anschlüsse noch hinmüssen), bzw. für die Frequenzweiche usw. habe ich mal noch nichts festgelegt, das kann jeder einfach selber noch dazudichten, je nachdem, ob er eventuell schon Anschlussklemmen hat, und wie er das Ganze dann am Ende verkabeln will.

Nützlich und optisch schöner wäre eventuell, statt vorne einfach ein Loch in die Holzwand zu machen, wie im Original-Woofer noch einen "Schallfänger" einzubauen, wenn man so etwas irgendwo herbekommt. Damit meine ich quasi ein kurzes Rohrstück, dass an den beiden Enden einen größeren Durchmesser hat, als in der Mitte, um den resonierenden Schall im Inneren mit einer größeren Fläche aufzufangen, zu bündeln, und wieder breit nach Außen zu strahlen.

Die Werte sind relativ genau, wenn auch hie und da zur wesentlich einfacheren Rechnung mal 10 mm statt 9 mm von mir verwendet wurden. Dem Sound werden solche minimalen Unterschiede im Gehäuse kaum etwas abverlangen.
Eigentlich sollte man alle möglichen luftundichten Stellen und Zwischenräume noch mit Schaumstoffband o.ä. stopfen, das würde relativ nützlich sein.

Gehen nur noch passende Satelliten ab.

Hoffe, dass das hier vielleicht was nützt und interessierte Selberbauer wieder mal was zum Nagen haben

Gruß Michael


[Beitrag von michi1106 am 14. Mrz 2009, 04:28 bearbeitet]
bower1988
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2009, 14:46
DU weißt aber schon, dass man da nicht irgendwelche Chassis verwenden kann. Die Chassis müssen zum Gehäuse passen.

Im Normalfall hat man ein Chassi und entwickelt dann dafür das Gehäuse. Andersherum kann das in die Hose gehn^^
MetalWarrior
Stammgast
#3 erstellt: 14. Mrz 2009, 14:56

michi1106 schrieb:
Interessant wäre es eventuell, einfach 'mal die doppelten Maße zu nehmen, und statt zwei 13cm (5,12") Chassis zwei 26cm (10,24") zu verwenden...


Steckt da irgendein Sinn dahinter?


Gruß,

Sven
Andriano
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Mrz 2009, 15:14
Hallo,
ich denke der TE ist einfach von der Konstruktion (Bandpass 8er Ordnung) angetan und wahrscheinlich auch von ihrem "Klang". Ich muss zugeben, ich wollte mir den bose-sub auch mal nachbauen, bzw. es interessiert mich immernoch. Leider kann man diese Bauform nicht simulieren, da es was exotisches ist.
Die Idee dahinter stell ich mir aber einfacher vor:
Wir wissen, dass ein Bandpass 6ter Ordnung, der im Inneren steckt) auf 2 verschiedene Frequenzbänder abgestimmt ist (mindestens eine Oktave auseinander). Meist ist dazwischen ein Schalldruckeinbruch. Höchst wahrscheinlich, wird nun die dritte und letzte Kammer mit der Großen Öffnung, auf den Frequenzband zwischen den beiden Peaks vom Bandpass im inneren abgestimmt. Durch die Größe dieser Kammer, kann man dann die Intensität abstimmen, im Idealfall hätte man dann einen ausgeglichenen Frequenzgang UND dabei auch höheren Wirkungsgrad.
Man müsste dann bei Tiefbass, unterhalb der tiefsten Abstimmung ein Hochpass reinsetzen, da die BPs 6ter Ordn. darunter sehr schnell "abfallen".
Die Gruppenlaufzeit würde sicher auch größer ausfallen, was man aber durch ein delay ausgleichen könnte/müsste.

Grüße
Andi


[Beitrag von Andriano am 14. Mrz 2009, 15:15 bearbeitet]
Pechi
Stammgast
#5 erstellt: 14. Mrz 2009, 17:39
Doch, man kann in simulieren; hiermit:
http://www.geocities.com/f4ier/newsubsim.htm

Ich nutze das Programm nie, und kann nichts über die genauigkeit sagen, aber es kann auf jeden fall 8th order Bandpass!

mfg
pechi
michi1106
Stammgast
#6 erstellt: 14. Mrz 2009, 20:01

Steckt da irgendein Sinn dahinter?


Größer = Lauter & mehr Wumms?
bower1988
Inventar
#7 erstellt: 14. Mrz 2009, 21:11

michi1106 schrieb:

Steckt da irgendein Sinn dahinter?


Größer = Lauter & mehr Wumms? :D



Da gibts auch andere einfachere Lösungen^^
MetalWarrior
Stammgast
#8 erstellt: 15. Mrz 2009, 01:29

michi1106 schrieb:

Größer = Lauter & mehr Wumms?


Jo, ist schon klar.
Nur: Mir erschließt sich nicht der Gedanke der hinter der Überlegung steht einfach die doppelten Maße des Gehäuses zu nehmen und dann dafür passende 10 Zöller zu suchen.
Das könnte 'ne nervige, zeitraubende Angelegenheit werden. Eventuell ist es auch gar nicht möglich, wer weis. Aber abhalten will ich dich nicht von der Sache. Jedem das seine...


Gruß,

Sven


[Beitrag von MetalWarrior am 15. Mrz 2009, 01:30 bearbeitet]
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