Resonanzbodenlack

+A -A
Autor
Beitrag
spocks
Stammgast
#1 erstellt: 08. Feb 2009, 17:48
Guten Tag,

in ein Klavier sprüht man resonanzbodenlack damit es besseren Klang hat jetzt kam ein Kollege auf die Idee ob wir das nicht einfach mal in ein Subwoofer-Gehäuse sprühen sollten ob das auch besseren Klang ergibt. Hat damit vllt jemand erfahrungen gemacht im guten sowie auch im negativen?

Mit freundlichen Grüßen

Kevin
focal_93
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2009, 17:51
Hi Kevin,

im krassen Gegensatz zu einem Musikinstrument, soll ein Lautsprechergehäuse nicht schwingen.

Also wird es nix mit dem Lack....

Ciao

Uwe
mm2
Stammgast
#3 erstellt: 08. Feb 2009, 17:58

focal_93 schrieb:

im krassen Gegensatz zu einem Musikinstrument, soll ein Lautsprechergehäuse nicht schwingen.


richtig, aber jedes Lautsprechergehäuse schwingt mehr oder weniger.
Also auch gute Gehäuse haben einen Eigenklang und der wiederum kann angenehm oder unangenehm klingen.

Erzähl mal wo gibt es diesen "Resonanzbodenlack" ?

Grüße
spocks
Stammgast
#4 erstellt: 08. Feb 2009, 18:03

Erzähl mal wo gibt es diesen "Resonanzbodenlack" ?


das weiß ich leider nicht die Mutter vom Freund arbeitet in einem Klavierladen daher kam er darauf. Aber wie ich sehe bis jetzt noch unterschiedliche Meinungen?

Gruß Kevin
focal_93
Inventar
#5 erstellt: 08. Feb 2009, 18:07

mm2 schrieb:

richtig, aber jedes Lautsprechergehäuse schwingt mehr oder weniger.


Nö, das ist völlig falsch.

Ein richtig gebautes Gehäuse schwingt so wenig, dass es keinerlei Einfluss auf den Klang hat. Also ist auch kein Tunen am Gehäuse notwendig.

Ciao

Uwe
mm2
Stammgast
#6 erstellt: 08. Feb 2009, 21:27

focal_93 schrieb:
Nö, das ist völlig falsch.

Ein richtig gebautes Gehäuse schwingt so wenig, dass es keinerlei Einfluss auf den Klang hat. Also ist auch kein Tunen am Gehäuse notwendig.

Du scheinst Dir ja ziehmlich sicher zu sein

Was ist den ein "richtig gebautes Gehäuse" ?
Da musst Du schon deutlich genauer werden, sonst sind Deine pauschalen Aussagen "völlig falsch".

Grüße
Magnat-Fan
Stammgast
#7 erstellt: 08. Feb 2009, 22:14
Das ihr immer so genau werdn müsst nur damit im endeffekt einer recht hat

Sagen wirs so... ein Gehäuse aus 2 Wänden wo dazwischen Quartzsand ist ist Akustisch tot.

Schwere MDF Gehäuse schwingen auchschon derart wenig das man es nichtmal richtig merkt,wenn man es anfassn tut.

Wirklich interresant ist das mit den Resonanzen ja wirklich nur bei Hörnern,das Jambe Doppel 15 z.b. hat durch die vielen Faltungen viele verschiedene Resonanzen was den Sound einzigartig und Staubtrocken macht.

Prinzipiell sollte aber ein Reflexgehäuse nicht mitschwingen... Meiner Meinung nach geht durch die Schwingungen "Kraft" verloren die nicht aus dem gehäuse kommt.. sprich weniger druck.(selber effekt wie wenn Gehäusewände nciht versteift und sich "ausdähnen")
mm2
Stammgast
#8 erstellt: 08. Feb 2009, 23:05

Magnat-Fan schrieb:
...Wirklich interresant ist das mit den Resonanzen ja wirklich nur bei Hörnern
... Meiner Meinung nach geht durch die Schwingungen "Kraft" verloren die nicht aus dem gehäuse kommt.. sprich weniger druck.(selber effekt wie wenn Gehäusewände nciht versteift und sich "ausdähnen")


Resonanzfreiheit ist bei vielen Gehäusen wichtig,
bei einem Sub hat man es aber vergleichweise einfach,
weil dieser nur in einem sehr kleinen Frequenzbereich arbeitet.

"Kraft" geht wohl vor allem durch Dämpfung verlohren,
der Richtige Mix aus Steifigkeit und Dämpfung macht's.
Mamorplatten sind z.B. im Mitteltonbereich resonanzanfällig.

Grüße
focal_93
Inventar
#9 erstellt: 14. Feb 2009, 15:23

mm2 schrieb:

Du scheinst Dir ja ziehmlich sicher zu sein ;)

Na klar


mm2 schrieb:
Was ist den ein "richtig gebautes Gehäuse" ?


Eins das sowenig schwingt, dass die verbleibenden Vibrationen dem Musiksignal keinen " Schaden "zufügen.


mm2 schrieb:
Da musst Du schon deutlich genauer werden..


Vernünftige Wandstärken in Abhängigkeit vom Treiberformat, viele und vor allem unregelmässige Verstrebungen und wenn man immer noch ängstlich ist; Bitumenmatten ö.ä.

Ich persönlich halte jedoch wenig von diesen Bedämpfungen.
Merke: "Was nicht schwingt, muss nicht bedämpft werden".

Als Beispiel: Subwoofergehäuse mit 38er:




Wandstärke: 2*22 mm MDF + 18 mm Buche Leimholz

Oder noch einer, mit 30er Focal, leider keine Fotos von der allseitigen Aufdoppelung auf 48 mm Wandstärke...




Ciao

Uwe


[Beitrag von focal_93 am 14. Feb 2009, 15:25 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Subwoofer "Deep PC" hat jemand Erfahrungen damit
troja4u am 27.01.2008  –  Letzte Antwort am 27.01.2008  –  2 Beiträge
Subwoofer, Bassreflexrohr, und eine verrückte Idee
deliux am 18.03.2018  –  Letzte Antwort am 19.03.2018  –  16 Beiträge
Colossus 15b-600, wer hat damit Erfahrungen?
Basshopper am 12.01.2010  –  Letzte Antwort am 13.01.2010  –  11 Beiträge
Idee -> Selbstbau 2xSubs
Roland_sbg am 23.03.2007  –  Letzte Antwort am 24.04.2007  –  121 Beiträge
Disub 12/2 hat schon einer Erfahrungen damit gemacht
Tommes_Tommsen am 01.12.2007  –  Letzte Antwort am 10.12.2007  –  14 Beiträge
Subwoofer selber bauen, nicht das Gehäuse, den SUB!
Pizzaro am 02.11.2006  –  Letzte Antwort am 14.11.2006  –  13 Beiträge
subwoofer Gehäuse
123apple123 am 16.07.2014  –  Letzte Antwort am 29.07.2014  –  10 Beiträge
Magnat Aggressor 6000 gehäuse
berni93 am 19.06.2007  –  Letzte Antwort am 19.06.2007  –  2 Beiträge
Hat jemand schon ein Dinosaurierhorn gebaut?
Der_Elektriker am 04.06.2006  –  Letzte Antwort am 02.07.2006  –  5 Beiträge
neues Gehäuse für FertigSubwoofer: Klang bei gleichen Abmessungen gleich?
Poison_Nuke am 02.07.2005  –  Letzte Antwort am 05.07.2005  –  25 Beiträge
Foren Archiv
2009

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.991 ( Heute: 16 )
  • Neuestes MitgliedSchalkus_
  • Gesamtzahl an Themen1.557.099
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.672.508

Hersteller in diesem Thread Widget schließen