Volumenvergrößerrung durch Sonofil (o.ä.): berechenbar/Erfahrungswerte?

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-goldfield-
Inventar

#1 erstellt: 19. Nov 2008, 00:07

Hallo allerseits!

Ich habe betreibe seit einiger Zeit zwei geschlossene 35-Liter DIY-Subwoofer, die über ein Linkwitz/Riley-Filter auf ca. 30Hz/-3dB entzerrt werden.
Klanglich bin ich mit den beiden Subwoofern wirklich gut zufrieden.
Aus Platzgründen, und zur besseren Aufstellungsmöglichkeit würde ich diese aber gerne auf 25-Liter verkleinern.

Eine lockere Befüllung mit Sonofil o.ä. Material soll ja u.a. eine akustische Vergrößerung des Gehäuses bewirken.

Lässt sich das irgendwie berechnen, wieviel Sonofil dafür nötig wäre, oder gibt es dazu Erfahrungswerte?
Und vor allem, funktioniert das überhaupt, ohne Abstriche bei der Klangqualität in Kauf nehmen zu müssen?

Was meint ihr dazu?

Gruß:

nr.4820

Granuba
Inventar

#2 erstellt: 19. Nov 2008, 03:21

Hi,

mit grob 3 Beuteln Sonofil würde ich sagen, daß 25 Liter möglich sind.

Geschlossene Subwoofer würde ich aber generell befüllen.

Harry

testfahrer
Inventar

#3 erstellt: 19. Nov 2008, 20:05

Murray schrieb:

Geschlossene Subwoofer würde ich aber generell befüllen.

moin harry, gibts dafür auch eine begründung? gerne auch zum nachlesen.

gruß
christof

-goldfield-
Inventar

#4 erstellt: 19. Nov 2008, 20:07

Bisher bin ich immer davon ausgegangen, das bei einem reinen Subwoofer (Einsatzbereich ab 80Hz abwärts) eine Befüllung nicht notwendig ist.
Deshalb sind die Gehäuse auch noch komplett leer.
Vom Klang her bin ich damit eigendlich auch sehr gut zufrieden.

Sind bei der Verkleinerung des Volumens (von 35L auf 25L),
aber gleichzeitiger Befüllung mit 3 Beuteln Sonofil irgendwelche hörbar negativen Auswirkungen zu befürchten?
Oder heben sich Verkleinerung und Befüllung einfach gegeneinander auf?

Bisher klingen die beiden schön trocken und präzise, was ich mir natürlich nicht gerne verhunzen möchte.

Gruß:

nr.4820

[Beitrag von -goldfield- am 19. Nov 2008, 20:11 bearbeitet]

Granuba
Inventar

#5 erstellt: 19. Nov 2008, 20:17

testfahrer schrieb:

Murray schrieb:

Geschlossene Subwoofer würde ich aber generell befüllen.

moin harry, gibts dafür auch eine begründung? gerne auch zum nachlesen.

gruß
christof

Hi,

stehende Wellen bilden sich immer aus. Wenn ich die mit Befüllung "killen" kann, spricht alles dafür. Sicherlich wird ein Sub normalerweise nicht in solchen Regionen betrieben, aber gerade einfache Module haben nur 12dB Flankensteilheit nach oben. Trenne ich bei 100Hz und hab bei 300Hz eine stehende Welle, ist diese nur um 18dB gedämpft, mit wolle wäre das kein Problem. Bei Bassreflex ist dies halt nicht möglich: zuviel Wolle macht die BR-Funktion unwirksam.

Oder heben sich Verkleinerung und Befüllung einfach gegeneinander auf?

Ich würde es fast als gesichert betrachten, garantieren kann ich es allerdings nicht, vor allem, wo der Faktor "Erwartungshaltung" noch mit reinspielt. Rein technisch ist da kein Problem zu erwarten.

Harry

-goldfield-
Inventar

#6 erstellt: 19. Nov 2008, 20:26

gerade einfache Module haben nur 12dB Flankensteilheit nach oben. Trenne ich bei 100Hz und hab bei 300Hz eine stehende Welle, ist diese nur um 18dB gedämpft,

Da ist natürlich was dran.
Ich habe selbst noch nicht so wahnsinnig viel Erfahrung im Subwooferbau sammeln können.

Dann werde ich jetzt mal auf deine Erfahrung im Boxenbau setzen, und es ausprobieren.
Schimpfen kan ich später ja immer noch

.

Besten Dank für die schnelle Hilfe:
Gruß:

nr.4820